• Keine Ergebnisse gefunden

Das Schweizer Register für seltene Krankheiten Wo wir stehen und was es verspricht

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Das Schweizer Register für seltene Krankheiten Wo wir stehen und was es verspricht"

Copied!
28
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Das Schweizer Register für seltene Krankheiten Wo wir stehen und was es verspricht

Prof. Dr. med. Claudia Kuehni, claudia.kuehni@ispm.unibe.ch PD Dr. phil. nat. Michaela Fux, michaela.fux@ispm.unibe.ch Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern

Infoanlass Nationales Konzept Seltene Krankheiten

11. Mai 2021

(2)

Situation weltweit und in der Schweiz

~7000

Krankheiten sind als selten

klassifiziert

~80%

Der seltenen Krankheiten sind genetisch bedingt

Nur 5%

Der seltenen

Krankheiten können effizient behandelt

werden Definition:

< 1 in 2000

6000

Menschen erkranken jedes Jahr neu

>500 000

Menschen in der Schweiz haben eine seltene Krankheiten

1 in 12

Leidet unter einer

seltenen Krankheit

(3)

Menschen mit seltenen Krankheiten sind isoliert

Konsequenzen:

➢ Betroffene sind unsichtbar (ICD)

➢ Forschung ist beeinträchtigt

➢ Medizinische Versorgung suboptimal

➢ Vernetzung + Kommunikation erschwert

(4)

Zentraler Spiegel aller Daten im

Schweizer Register für seltene Krankheiten

(5)

Unsere Ziele

➢eine Forschungsplattform aufbauen für klinische, epidemiologische und Grundlagenforschung zu seltenen Krankheiten

➢Menschen mit seltenen Krankheiten in der Gesundheitsstatistik und - forschung sichtbar machen

➢ Die Situation der seltenen Krankheiten in der Schweiz beschreiben

• Epidemiologie (Inzidenz, Prävalenz, Überleben, Mortalität)

• Gesundheitsversorgung (behandelnde Institution, Diagnostik, Management, Qualitätsindikatoren)

Patienten die Teilnahme an Studien erleichtern (national und international)

➢Verfügbare Daten zu seltenen Krankheiten integrieren und harmonisieren

➢Ein Netzwerk aufbauen zur Kommunikation zwischen Patienten und

(6)

Unsere Ziele

➢eine Forschungsplattform aufbauen für klinische, epidemiologische und Grundlagenforschung zu seltenen Krankheiten

➢Menschen mit seltenen Krankheiten in der Gesundheitsstatistik und - forschung sichtbar machen

➢ Die Situation der seltenen Krankheiten in der Schweiz beschreiben

• Epidemiologie (Inzidenz, Prävalenz, Überleben, Mortalität)

• Gesundheitsversorgung (behandelnde Institution, Diagnostik, Management, Qualitätsindikatoren)

Patienten die Teilnahme an Studien erleichtern (national und international)

➢Verfügbare Daten zu seltenen Krankheiten integrieren und harmonisieren

➢Ein Netzwerk aufbauen zur Kommunikation zwischen Patienten und

(7)

Patronage

• Agnes Nienhaus, kosek

Projektleitung

• Prof. Matthias Baumgartner, Vertretung Klinik

• Prof. Claudia Kühni, Vertretung Epidemiologie

Projektmanagement

• PD Dr. Michaela Fux, Leitung

• Dr. Natalie Bayard, Assistenz

• PD Dr. Anne Tscherter, Beratung

IT-Verantwortung SwissRDL

• Dr. Adrian Spörri, Leitung

• Milena Kovatsch, Assistenz

Unser Team

Steering Board

• Agnes Nienhaus, kosek

• Dr. med. Andreas Wörner, UKKB, Basel

• PD Dr. med. Jean-Marc Nuoffer, ZSK, Bern

• PD Dr. med. Romain Lazor, CHUV, Lausanne

• Prof. Dr. med. Hans H. Jung, USZ, Zürich

• Dr. med. Loredana D'Amato Sizonenko HUG, Genf, Orphanet Suisse

• Dr. Alfred Wiesbauer, ProRaris

• Prof. Claudia Kühni, Uni Bern

• Prof. Matthias Baumgartner, kispi, Zürich

• Dr. Adrian Spörri, SwissRDL, Uni Bern

(8)

Unser Netzwerk

Kliniken

• Zentren für seltene Krankheiten

• Referenzzentren

• Kliniken und Praxen

Nationale Koordination für seltene Krankheiten

Patientenorganisationen

• ProRaris

• EURORDIS

• weitere

Weitere Stakeholder

• Medizinische Register

• Medizinische Fachgesellschaften

• weitere

Bundesorgane

• Bundesamt für Gesundheit

• Bundesamt für Statistik

• weitere

Orphanet Schweiz

(9)

Wo stehen wir

2013

Erste Schritte

2014

Bundesrat verabschiedet Nationales Konzept für Seltene Krankheiten 2015-2017

Konzept für SRSK

Breite Vernehmlassung

2017

Kosek übernimmt Trägerschaft 2018

Ethikbewilligung

2017-2020

Diverse Drittmittelanträge

Viele nicht erfolgreich (andere Prioritäten)

Zwischenfinanzierung durch Uni ZH und ISPM BE

2020

BAG genehmigt Finanzhilfe (gemäss Art. 24 KRG) für 5 Jahre

Erlaubt Anstellung von Projekt Manager (M. Fux) und IT-Verantwortlichen

Zusätzliche Drittmittel nötig

2021

Start von PD Dr. phil. nat. Michaela Fux als Projektmanager

(10)

Wie kommen die Daten ins Register?

Behandelnde identifizieren die Betroffenen

Betroffene

registrieren sich via

Selbstregistrierungs-Plattform

Validierung

(11)

Welche Daten werden erfasst?

Basisdaten

Administrative Daten:

Identifizierende Daten IDs für Datenverknüpfung Einwilligungserklärung

Behandelnde Gesundheitseinrichtung

Medizinische Daten:

Diagnosen (ORPHA code) Basis der Diagnose

Molekulargenetische Information Alter bei Beginn der Krankheit

• Angaben, die schon in Krankenakten sind

• Einwilligungserklärung: erforderlich, freiwillig und widerrufbar

(12)

Finanzierung

I. Sammeln und speichern von wenigen Basisdaten

Medizinische Daten Administrative Daten

II. Nutzen von vorhandenen Routinedaten (via Data linkage) Bundesamt für Statistik:

Bevölkerungsstatistik, Geburtenregister, Krankenhausstatistik, Todesursachenstatistik

Spitäler: klinische Data Warehouses (harmonisiert via SPHN)

Datenquellen: schlankes Design

Routine Finanzierung

III. Integration von zusätzlich erhobenen Daten (Forschungsprojekte)

Detaillierte Daten aus

spezialisierten

Randomisierte klinischen Studien aus Krankenakten

Fragebogen an Patienten oder Betreuende

Beobachtungsstudien

(13)

Nationale &

Internationale Netzwerke Fundraising

Nutzung von Routinedaten Selbstregistrierungs-

Plattform

Unsere Aufgabenbereiche

Datensammlung

Anbindung von Spitälern

Anbindung von medizinischen Registern

Organisationsstruktur

Nationale

Informationskampagnen Datenbank

Register Management

(14)

Nationale &

Internationale Netzwerke Fundraising

Nutzung von Routinedaten Selbstregistrierungs-

Plattform

Unser momentaner Fokus

Datensammlung

Anbindung von Spitälern

Anbindung von medizinischen Registern

Organisationsstruktur

Nationale

Informationskampagnen Datenbank

Register Management

(15)

Fundraising

Fundraising Forschung

➢ Epidemiologische Studien

➢ Fragebogenstudien

➢ klinische Studien (RCTs und andere)

➢ Weitere

Fundraising weitere Entwicklung

➢ Selbstregistrierungsplattform

➢ Anbindung von medizinischen Registern

➢ Nutzung von Routinedaten

➢ Weitere Datensammlung

Betriebskosten

Finanzhilfe BAG : Projektmanagerin, IT-Verantwortlicher

Matching Funds: Datenaufbereitung in Spitälern

(16)

Datenlieferanten

Forschungs- Plattformen

Qualitätssicherung Patienten-

organisationen

Medizinische Fachgesellschaften

Bundesorgane

Organisationsstruktur: Stakeholdermanagement ✓

(17)

Organisationsstruktur: Konzept in Entwicklung

Patronage: kosek

Steering Board

Register Beirat:

Patientenorganisation Datenlieferanten

Stakeholder Arbeitsgruppen

Schweizer Register für seltene Krankheiten, ISPM, Universität Bern

Executive Office

Register Datenbank (SwissRDL)

Spital D Spital C

Spital B Spital A

(18)

SRSK Datenbank

Medizinische Daten

Administrative Daten

Basisdaten

Getrennte virtuelle Server

Internet Firewall

Datenbank: Datensicherheit, Datenschutz, Zugangsrechte ✓

(19)

Festgelegte Eingaberegeln

Vollständigkeit

Erkennen von Duplikaten

Interoperabilität

Datenbank: Datenqualität

Basisdaten gemäss europäischen

Richtlinien

(20)

Auffindbar (Findable)

Daten

• Sind leicht auffindbar

Interoperabel (Interoperable)

Daten

• Können mit anderen Datensätzen verknüpft werden

Zugänglich (Accessible)

Daten

• Sind gemäss Bevollmächtigung zugänglich

Wiederverwendbar (Reusable)

Daten

• Sind gemäss Nutzungslizenz wiederverwendbar

Datenbank: FAIR Data ✓

(21)

Internationale medizinische Register

Internationale Konsortien

➢ European Platform on Rare Disease

➢ International Rare Disease Research Consortium

Internationale

Patientenorganisationen

Internationale Netzwerke

(22)

Arzt stellt Diagnose

Datensammlung in Spitälern: Vorgehen

Orpha Codierung

Information

Einwilligung

Datentransfer

(23)

Datensammlung in Spitälern: Klärung der Prozesse ✓

Start

Prozess gestartet mit BE, GE, ZH Weitere folgen

Datenaufbereitung

Automatischer Datentransfer Orpha-Kodierung

Einholen der Einwilligung

(24)

Nationale &

Internationale Netzwerke Fundraising

Unsere weiterführenden Pläne

Datensammlung

Anbindung von Spitälern

Anbindung von medizinischen Registern

Organisationsstruktur

Nationale

Informationskampagnen Datenbank

Register Management

Nutzung von Routinedaten Selbstregistrierungs-

Plattform

(25)

Selbstregistrierungs-Plattform

➢ Gemäss europäischen Empfehlungen (EUCERD, EURORDIS)

➢ Direkter und benutzerfreundlicher Zugang für Betroffene

➢ Angepasst an Bedürfnisse der Betroffenen

(26)

Forschungsdaten anonymisiert

klinische Daten

Vitalstatus

Zentrale Ausgleichstelle Namen → AHV-Nr.

Bundesamt für Statistik Linkage AHV

➢ Populationsstatistik

➢ Mortalitätsstatistik SRSK ID

Klinische Daten

SRSK ID

Identifizierende Daten

Klinische Kohorte

Vitalstatus

Vitalstatus:

➢ am Leben

➢ verstorben, Sterbedatum

SRSK ID, keine AHV Nr.

Vertragsregelung

Nutzung von Routinedaten, Beispiel BFS

(27)

Was das SRSK in 5- 10 Jahren verspricht

Patientenorganisation Fragebogen zu Therapie- Bedürfnissen

swissmedic Zulassung

Humanarzneimittel

Ärzteschaft

Zusammenarbeit mit verschiedenen

Fachbereichen Pharmaindustrie Fallzahlen

BAG

Daten für

(28)

Herzlichen Dank

Gerne beantworten wir Ihre Fragen Kontakt

claudia.kuehni@ispm.unibe.ch (Co-Projektleitung)

michaela.fux@ispm.unibe.ch (Projektmanagerin)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

• Mit anderen Worten: Disulfiram scheint die Wirkung von Antibiotika / Anti-Malariamedikamenten in den meisten Fällen signifikant zu erhöhen, so dass die Dosis von Antibiotika

Diese Krankheit verursacht besonders bei feuchter Witterung im Frühling und Sommer auf den Blättern und bei starkem Befall auch auf den Früchten des Quittenbaumes sowie manchmal

Bei feuchtwarmer Witterung produziert der Pilz in der Folge viele Sommersporen, welche durch Regen und Wind auf weitere Blätter getragen werden.. Junge Blätter sind

M ehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche – das entspricht 15 Prozent aller jungen Menschen unter 18 Jahren in Deutschland – sind von chronischen Erkrankungen, Behinde-

In welcher Reihenfolge und mit welchen Schwerpunkten Ihre Krankheiten und Beschwerden behandelt werden, hängt davon ab, welche Erkrankungen Sie haben, wie schwer Sie erkrankt

Dieses Streben nach einer nachhalti- gen Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Seltenen Erkran- kungen und der Erforschung dieser Erkrankungen ist das Ziel aller 20

Der Autor macht aber auch den Überle- benswillen der Patienten sehr deut- lich, die sich im Endstadium einer Erkrankung an medizinischen Tests beteiligen, um vielleicht Tage oder

Der Autor macht aber auch den Überle- benswillen der Patienten sehr deut- lich, die sich im Endstadium einer Erkrankung an medizinischen Tests beteiligen, um vielleicht Tage oder