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Ubungsblatt 3 zur Algebra ¨

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Academic year: 2021

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Universit¨at Konstanz Fachbereich Mathematik und Statistik

Ubungsblatt 3 zur Algebra ¨

im Wintersemester 2004/2005

Aufgabe 1: Sei H eine Untergruppe der Gruppe G. Zu a ∈ G nennt man

aH :={ab|b∈H} und Ha:={ba|b∈H}

die zugeh¨orige Links- bzw. Rechtsnebenklasse von a bez¨uglich H.

(i) Geben Sie zua, b∈Gjeweils eine Bijektion zwischen aH undbH, zwischen aH und Hb und zwischen Ha und Hb an.

(ii) Zeigen Sie, daß die Mengen

G/H :={aH |a∈G} und H\G:={Ha|a∈G}

dieser Links- bzw. Rechtsnebenklassen jeweils Zerlegungen vonG sind, d.h. ihre Elemente sind jeweils paarweise disjunkte nichtleere Mengen, deren Vereinigung G ist. (Mit H\G ist hier nat¨urlich nicht die mengentheoretische DifferenzH\G=∅ gemeint.) (iii) Geben Sie eine Bijektion zwischen G/H und H\G an.

DerIndex [G:H] vonH inGwird als M¨achtigkeit von G/H bzw. von H\G definiert.

Aufgabe 2: Sei N eine Untergruppe von G vom Index 2. Zeigen Sie N CG und G/N ∼= Z/2Z. Bleibt dies richtig, wenn man die Zahl 2 durch die Zahl 3 ersetzt?

Aufgabe 3: Bestimmen Sie die Ordnung (d.h. die M¨achtigkeit oder Kardinalit¨at) der Gruppen GL2(F3) und SL2(F3). Ist SL2(F3) isomorph zur Gruppe S4?

Aufgabe 4:Sei Gein endliches Monoid (also eine endliche Menge mit einer assoziativen Verkn¨upfung, die ein neutrales Element besitzt), in der die beiden K¨urzungsregeln gelten, d.h. f¨ur alle a, b, c∈G

ab=ac =⇒ b =c und ba=ca =⇒ b=c.

Zeigen Sie, daß Geine Gruppe ist.

Abgabe bis Montag, den 8. November vor der Vorlesung. Bitte die Nummer der ¨Ubungsgruppe oben rechts auf die erste Seite schreiben!

(2)

Merkblatt zum Scheinerwerb

Es werden zwei Klausuren geschrieben (Anfang Dezember und gegen Ende des Semesters). In beiden Klausuren wird es etwa gleichviel Punk- te vergeben. Sofern keine triftige Entschuldigung gibt (Krankheit etc.), m¨ußen zum Scheinerwerb beide Klausuren mitgeschrieben werden und die Summe der jeweils erreichten Punktzahlen eine bestimmte (vorher nicht festgelegte) Punktzahl ¨uberschreiten.

Zur zweiten Klausur wird aber nur zugelassen, wer regelm¨aßig selbst- st¨andig erstellte (dumme oder gescheite) L¨osungen zu den ¨Ubungsauf- gaben abgibt und an den ¨Ubungen aktiv (dumme oder gescheite Fra- gen stellen, Vorrechnen) teilnimmt. ¨Uber die Teilnahme zur zweiten Klausur (und damit ¨uber die Grundvoraussetzung zum Scheinerwerb) entscheidet der jeweilige ¨Ubungsleiter.

Es wird keine Nachklausur geschrieben. Wer eine Klausur nicht mit- schreiben kann (und durch das Mitschreiben theoretisch den Schein erwerben h¨atte k¨onnen) wird gegen Ende des Semesters zu einer m¨und- lichen Pr¨ufung herangezogen, in der ¨uber die Vergabe des Scheins ent- schieden wird.

Die Scheine werden nicht benotet.

Die meisten Klausuraufgaben h¨angen thematisch eng mit ¨Ubungs- aufgaben zusammen oder sind sogar (eventuell stark vereinfachte) Ver- sionen von ¨Ubungsaufgaben. Der einzige Weg die Klausur zu bestehen ist somit das regelm¨aßige selbstst¨andige Bearbeiten von ¨Ubungsauf- gaben. Beachten Sie, daß dies ¨uberdies nat¨urlich der einzige Weg ist, Mathematik zu lernen.

Die geplante Bearbeitungszeit ist f¨ur jede der beiden Klausuren 90 Minuten. Zu den Klausuren sind keine Hilfsmittel zugelassen außer ei- nem (eventuell) beidseitig von Hand beschriebenen

”Spickzettel“ im Format DIN A4.

Am 17. und 18. November wird in den ¨Ubungen eine 45-min¨utige Testklausur angeboten, die (sofern ¨uberhaupt korrigiert) auf keine Wei- se in die Wertung miteingeht.

Faustregel: Versuchen Sie nicht, den Schein zu erwerben, sondern Mathematik zu lernen. Dann werden Sie in aller Regel den Schein er- werben.

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