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Ausgrad, Ingrad eines Knoten

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Academic year: 2021

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(1)

Ausgrad, Ingrad eines Knoten

Satz.

(1) Sei G = (V,E) ein gerichteter Graph. Dann gilt

X

v∈V

indeg(v) = X

v∈V

outdeg(v) = |E|.

(2) Ist G ungerichtet, dann gilt:

X

v∈V

deg(v) = 2 · |E|.

Korollar In einem ungerichteten Graphen ist die Zahl der Knoten mit ungeradem Grad gerade.

1

(2)

Ausgrad, Ingrad eines Knoten

Definition. Ein ungerichteter Graph G = (V, E) heißt regul¨ar, wenn alle seine Knoten vom gleichen Grad sind.

Korollar In einem regul¨aren Graphen G = (V, E) mit Knotengrad k gilt:

k · |V | = 2 · |E|

2

(3)

Beispiel: Handy

Ein Handy kann sich in verschiedenen Zust¨anden befinden.

Beispielsweise:

• Startzustand (direkt nach dem Einschalten).

• Benutzer gibt Telefonnummer ein.

• Telefonnummer ist vollst¨andig eingegeben;

Handy versucht, Basisstation zu erreichen.

• Kontakt zur Basisstation aufgenommen;

anderer Teilnehmer wird angerufen.

• Gespr¨ach wird gef¨uhrt.

. . .

3

(4)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

4

(5)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

5

(6)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

6

(7)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

7

(8)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

8

(9)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

9

(10)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

10

(11)

Beispiel: Handy

Wir stellen die Zust¨ande durch Kreise dar.

Wenn es m¨oglich ist, von einem Zustand in einen anderen zu wechseln, zeichnen wir einen Pfeil dazwischen:

S

11

(12)

Beispiel: Handy

Es kann auch

”unm¨ogliche“ Zust¨ande geben.

Aber diese d¨urfen dann nat¨urlich nicht vom Startzustand aus erreichbar sein.

S

12

(13)

Beispiel: Handy

Was es aber auf keinen Fall geben darf, das sind Sackgassen.

S

13

(14)

Beispiel: Handy

Frage: Wie kann man automatisch feststellen, ob irgendein Zustandsdiagramm eine Sackgasse besitzt?

S

14

(15)

Beispiel: Handy

Zuerst ermitteln wir alle Zust¨ande, von denen aus man S erreichen kann.

S

15

(16)

Beispiel: Handy

Zuerst ermitteln wir alle Zust¨ande, von denen aus man S erreichen kann.

S

16

(17)

Beispiel: Handy

Zuerst ermitteln wir alle Zust¨ande, von denen aus man S erreichen kann.

S

17

(18)

Beispiel: Handy

Zuerst ermitteln wir alle Zust¨ande, von denen aus man S erreichen kann.

S

18

(19)

Beispiel: Handy

Zuerst ermitteln wir alle Zust¨ande, von denen aus man S erreichen kann.

S

19

(20)

Beispiel: Handy

Dann ermitteln wir alle Zust¨ande, von denen aus man S nicht erreichen kann.

S

20

(21)

Beispiel: Handy

Zum Schluß ermitteln wir alle Zust¨ande, von denen aus man einen grauen Zustand erreicht. (Das sind aber gerade die

grauen Zust¨ande selbst.)

S

21

(22)

Beispiel: Handy

Da der Zustand S nicht zu diesen Zust¨anden geh¨ort, wissen wir nun, daß wir von S aus keine Sackgasse erreichen.

S

22

(23)

Wege und Kreise in Graphen

Definition. Sei G = (V,E) ein Graph, und seien u,v V.

(1) u und v heißen benachbart, wenn (u,v) E.

(2) Ein Weg von u nach v ist eine Folge jeweils benachbarter Knoten u0, u1,. . . ,ul mit u0 = u und v = ul.

Die L¨ange dieses Weges ist l; u und v sind seine Endknoten

(Ein Weg der L¨ange 0 besteht nur aus einem Knoten (trivialer Weg))

(3) Ein Weg von u nach v heißt geschlossen, wenn u = v

23

(24)

Wege und Kreise in Graphen

Definition. Zwei Knoten u und v eines gerichteten Graphen G = (V , E) heißen zusammenh¨angend, wenn es in G einen Weg von u nach v gibt.

Satz. Sei G = (V, E) ein ungerichteter Graph, und sei

Z ⊆ V × V die Zusammenhangsrelation ¨uber die Knotenmenge V von G.

Dann ist Z eine ¨Aquivalenzrelation.

24

(25)

Wege und Kreise in Graphen

Definition.

(1) Der Graph G = (V, E) heißt zusammenh¨angend, wenn die Zusammenhangsrelation lediglich eine ¨Aquivalenzklasse besitzt, d.h. wenn jedes Paar seiner Knoten zusammenh¨angend ist.

(2) Die ¨Aquivalenzklassen einer Zusammenhangsrelation ¨uber einem ungerichteten Graphen G heißen Zusammenhangskompo- nenten von G.

25

(26)

Wege und Kreise in Graphen

Definition.

(1) Als Pfade werden Wege in einem Graphen bezeichnet, bei denen keine Kante zweimal durchlaufen wird.

Ein geschlossener Pfad heißt Kreis.

(2) Ein einfacher Pfad ist ein Pfad, bei dem kein Knoten mehrfach durchlaufen wird.

Ein geschlossener Pfad, der mit Ausnahme seines Ausgangpunktes einfach ist heißt einfacher Kreis.

(3) Ein einfacher Kreis durch s¨amtlicher Knoten des Graphen, heißt Hamilton’scher Kreis.

26

(27)

Graphen und Matrizen

Definition. Sei G = (V , E) ein (gerichteter) Graph mit der Knotenmenge V = {v1, . . . , vn}.

Die n × n Matrix AG = (aij)1≤i,j≤n mit

aij =

1 falls (vi, vj) ∈ E 0 falls (vi, vj) 6∈ E

heißt Adjazenzmatrix von G.

27

(28)

Beispiele

(1) 2

1 3

4

0 B B B B B

@

0 1 0 1

0 0 1 0

1 0 0 1

0 0 0 0

1 C C C C C A

(2)

2

3 5

4

1

0 B B B B B B B B

@

0 1 0 0 1

1 0 1 0 0

0 1 0 1 0

0 0 1 0 1

1 0 0 1 0

1 C C C C C C C C A

28

(29)

Beispiele

(3) 1

2 3 4

5

0 B B B B B B B B

@

0 0 0 0 1

0 0 0 0 1

0 0 0 0 1

0 0 0 0 1

1 1 1 1 0

1 C C C C C C C C A

(4) Multigraph: aij = Anzahl der Kanten, die von vi nach vj uhren.

1

2 3

4

0 B B B B B

@

0 2 1 0

2 0 1 2

1 1 0 1

0 2 1 0

1 C C C C C A

29

(30)

Beispiele

(5)

1 2

5 6

7

8

9 3 4

0 B B B B B B B B B B B B B B B B B B B

@

0 1 1 1 0 0 0 0 0

1 0 0 1 0 0 0 0 0

1 0 0 1 0 0 0 0 0

1 1 1 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 1 0 0 0

0 0 0 0 1 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 1 1

0 0 0 0 0 0 1 0 1

0 0 0 0 0 0 1 1 0

1 C C C C C C C C C C C C C C C C C C C A

30

(31)

Beispiele

(5)

1 2

5 6

7

8

9 3 4

0 B B B B B B B B B B B B B B B B B B B

@

0 1 1 1 0 0 0 0 0

1 0 0 1 0 0 0 0 0

1 0 0 1 0 0 0 0 0

1 1 1 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 1 0 0 0

0 0 0 0 1 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 1 1

0 0 0 0 0 0 1 0 1

0 0 0 0 0 0 1 1 0

1 C C C C C C C C C C C C C C C C C C C A

31

(32)

Beispiele

1 2

3 4

AG =

0 1 1 1

1 0 0 1

1 0 0 1

1 1 1 0

AG · AG =

3 1 1 2

1 2 2 1

1 2 2 1

2 1 1 3

32

(33)

Beispiele

1 2

3 4

AG =

0 1 1 1

1 0 0 1

1 0 0 1

1 1 1 0

AG · AG =

3 1 1 2

1 2 2 1

1 2 2 1

2 1 1 3

33

(34)

Graphen und Matrizen

Satz. Sei G ein Graph mit Knoten v1, . . . ,vn und A = (aij)1≤i,j≤n

seine Adjazenzmatrix. F¨ur jede nat¨urliche Zahl k gibt der Koeffizient brs, 1 r,s n der k-ten Potenz von A

Ak = (brs)1≤r,s≤n

die Zahl der Wege der L¨ange k in G an, die von vr nach vs uhren.

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Referenzen

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