127, Die einzige Chance auf ein gesundes Leben

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MITTWOCH 10� SEPTEMBER 2014

Jetzt wird gefeiert: 50 Jahre SSV und Kirmes in Louisendorf

In dem kleinen Pfälzerdorf gibt es in den nächsten Tagen ein buntes Programm. Seite 9

Metropolis: Sternstunde für einen Stummfilmklassiker

NN-Leser können 3 x 2 Tickets für Gastspiel in der Rheinberger Stadthalle gewinnen. Seite 6

Kinder-Disco, Live-Musik, Familienfest und der große Krönungsball

Die Hasselt-Qualburger Bürgerschützen laden am Wochenende zur Kirmes ein. Seite 8

Mit dem Lauf der Grundschulen ging der Klever Citylauf in die 23. Runde. Rund 700 Teilnehmer machten mit – sehr zur Freude von Gerd Mölders vom ausrichtenden Verein LV Marathon Kleve. Tolles Wetter und viele Zuschauer am Streckenrand machten den Tag perfekt. Alle Ergebnisse gibt es im Internet unter www.lvmarathon-kleve.de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

„La Signora“ eröffnet die neue Spielzeit

Cinque zeigt Kleinkunst im Gesellschaftshaus

KLEVE. Der Kleinkunstver- ein cinque startet am Samstag, 20. September, um 20 Uhr mit Carmela de Feo und ihrem Pro- gramm „Träume und Tabletten“

in die neue Spielzeit 2014/15 in einem neuen Spielort: dem Gesellschaftshaus in Bedburg- Hau. Zunächst für ein Jahr hat cinque ein neues Zuhause. Den Start macht eine ganz besondere Künstlerin: Sie ist nicht eine Frau, sondern „die“ Frau. La Signora.

Diseuse. Direkteuse. Dompteu- se. Mit Dutt und Denkerstirn revolutioniert Carmela de Feo auch in ihrem dritten Bühnen- programm wieder gängige Auf- fassungen weiblicher Erotik. Und liefert dazu mondäne Gags im Akkord(eon).

Wenn die eiserne Lady aus Oberhausen mit flinken Fin- gern ihr Instrument umgarnt und ihr Mundwerk dazu Tan-

go tanzt, liegt ihr nicht nur die Männerwelt zu Füßen. Virtuos und angstfrei tastet sie sich an die Themen, die uns wirklich bewegen: Ob Eskort-Service für Hässliche oder Frühstück nach dem Tod, mit jeder Menge Feu- er im Faltenrock präsentiert die Schwarze Nudel des Frauenka- baretts mondänes musikalisches Komasaufen: Wahnwitzig mu- tiert sie von der „Sex Bomb“

zur Miss Marple. Und wenn die graubestrumpften Beine auch mal Riverdance tanzen, versinkt der Zuschauer hilflos im Bäll- chenbad der Emotionen.

Karten gibt es für 17 Euro, er- mäßigt 15, plus Gebühren oder für 19 Euro an der Abendkasse.

Vorverkauf ist unter anderem in der Buchhandlung Hintzen, im Bioladen Kleve und im Kul- turbüro Niederrhein, Nimweger Straße 58, Telefon 02821/2416.

Das Ende der Ausstellung

„Franz Gertsch: Die Jah- reszeiten“ am Sonntag, 14.

September, um 17 Uhr wird mit einem besonderen Kon- zert begangen. Inspiriert durch die vier monumenta- len Gemälde des berühmten Schweizer photorealistischen Malers Franz Gertsch im- provisieren Victor van de Wetering (Flügel) und Eva Maria Staudenmaier (Violon- cello) im Museum Kurhaus Kleve. Es erklingen musika- lische Landschaften über das Werden und Vergehen in der Natur. Der Autodidakt Victor van de Wetering hat über die Jahre einen eigenen musika- lischen Stil entwickelt. Medi- tativ-filmische und minima- listische Elemente begegnen sich in seiner Musik. Begleitet wird er von Eva Maria Stau- denmaier am Violoncello.

Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Der Kartenvorverkauf erfolgt am Empfang des Museums Kur- haus, Telefon 02821/75010, kasse@museumkurhaus.de.

KURHAUS Blues und Folk

von Kempston

KLEVE. Der führende junge Lie- dermacher und Akustik-Finger- style-Gitarrist Simon Kempston aus Schottland gastiert am Frei- tag, 12. September, um 18 Uhr im Café an der Hagschen Straße 71.

Unterwegs ist er dieses Jahr un- ter anderem in Innsbruck, Ber- lin, Kassel, Erfurt, Hamburg und Mönchengladbach. Er ist unter anderem Edinburgh-Award-Ge- winner und einer der führenden Akustik-Fingerstyle-Gitarrist.

Beheimatet ist seine Musik im Folk, in der keltischen Musik und im Blues. Regelmäßig tourt der Schotte quer durch Europa.

Und er tritt auf vielen Festivals in England auf. Öfter ist Simon Kempston auch im BBC-Radio live zu hören. „Schöne Songs, elegant und schön gespielt“, ur- teilt Cherrie Mc Iwaine von BBC Radio Ulster. Simon Kempston nimmt mit auf eine musikalische Tour durch Schottland. Der Ein- tritt zum Eventabend im Sam- occa ist frei, Reservierung unter Telefon 02821/7113931.

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KONTAKT Musikalische Landschaften

NIEDERRHEIN. Für viele kran- ke oder verletzte Kinder, die in ihrer Heimat keine Hilfe bekom- men können, ist das Friedens- dorf International die einzige Chance auf ein gesundes Leben.

Denn in Deutschland kann ih- nen sehr wohl geholfen werden, und so setzt sich der Verein seit 1967 dafür ein, diesen Kindern eine medizinische Behandlung zu ermöglichen. Bundesweit stehen rund 300 Kliniken auf Abruf bereit, um die Kinder auf- zunehmen. Darunter auch das Emmericher Willibrord-Spital und das Gelderner St.-Clemens- Krankenhaus. So hat die dort ansässige Kinderabteilung in den vergangenen Jahren etwa ein

Dutzend Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten versorgt.

„Die Krankheitsbilder sind ganz unterschiedlich“, erklärt der leitende Arzt der Kinderab- teilung, Dr. Andreas Kalkowski.

Das Spektrum reiche von kom- plizierten Brüchen über Minen- opfer oder inneren Verletzungen bis hin zu Missbildungen, die in den Herkunftsländern aufgrund der fehlenden medizinischen In- frastruktur nicht behandelt wer- den können. „In einigen Fällen wurden die Operationen auch in größeren oder auf bestimmte Krankheiten spezialisierten Kli- niken durchgeführt, und wir ha- ben die Nachbehandlung über- nommen“, erklärt der 53-jährige

Kinderarzt. Denn letztendlich, so Kalkowski, sei es auch eine Ko- stenfrage. Die trägt nämlich die jeweilige Klinik selbst.

„Das ist auch die Basis für unsere Arbeit, denn ohne dieses freiwillige Engagement könnten wir die Finanzierung nicht stem- men“, erklärt Wolfgang Mertens, stellvertretender Leiter des Frie- densdorfs in Oberhausen. Der Verein selbst sorgt für den Hin- und Rücktransport der Kinder

und unterhält das eigentliche

„Friedensdorf“, in dem die Kin- der nach ihrem Krankenhaus- aufenthalt versorgt werden. Für Reha-Maßnahmen gibt es hier einen Sportplatz, ein kleines Schwimmbad und eine Schule, die aber „Lernhaus“ heißt. Und hier werden die Kinder auch auf ihre sogenannte „Rückführung“

vorbereitet. „Das ist ein ganz zentrales Thema“, sagt Mertens.

Nach Abschluss der Behandlung kehren die Kinder nämlich zu ih- ren Familien zurück. „Die Eltern würden uns ihre Kinder auch gar nicht anvertrauen, wenn ihre Rückkehr nicht von uns garan- tiert würde“, weiß er.

Fortsetzung auf Seite 2

Die einzige Chance auf ein gesundes Leben

Das Friedensdorf International betreut seit 1967 Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten – auch im Kreis Kleve machen Krankenhäuser mit

Ein Mädchen aus Angola kommt in Deutschland an und wird zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Foto: privat

EHRENAMTSWOCHE Von 12� bis 21� September findet bundesweit die Woche des bürgerschaftlichen Enga- gements statt� Die NN machen mit und stellen Beispiele aus der Region vor�

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MITTWOCH 10. SEPTEMBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Das Lösungswort der letzten Woche lautet:

kartaeuser

Fortsetzung von Seite 1 Und eine Unterbringung in Pfle- gefamilien könnte zwangsläufig auch zu einer Entfremdung füh- ren. „Bei uns können die Kin- der ihre Kultur leben und sich mit den anderen austauschen“, erklärt Mertens. Zurzeit seien überwiegend Kinder aus Angola und Afghanistan in Deutschland,

„aber es sind auch einige Kinder aus dem Kaukasus, Armenien, Usbekistan und Kirgisien hier – aktuell aus insgesamt zehn Nati- onen“. Das sei, auch rein sprach- lich, nicht immer einfach.

Auch für die Krankenhäuser nicht. „Kinder lernen zum Glück sehr schnell“, weiß Kalkowski.

Zum Teil könne man sich mit Fremdsprachen-versierten Kol- legen behelfen, aber es gab auch schon andere Fälle. „Das Kind kam aus der ehemaligen Sowjet- union, sprach aber kein Russisch, weil es einer ethnischen Minder- heit angehörte“, nennt Karkowski ein Beispiel. Dafür stünden zwar prinzipiell Dolmetscher zur Ver- fügung, doch mit dem entspre- chenden Einfühlungsvermögen ginge es mit der Verständigung meist auch ohne Worte. „Viele Kinder sind anfangs sehr scheu und zum Teil auch traumati- siert“, ist eine weitere Erfahrung, die Kalkowsi gemacht hat. Wirk- lich eingehen könne man auf die- se Problematik leider nicht. „Die Kinder sind ja meist nur ein paar Tage hier“, erklärt er. In solchen Fällen seien es in erster Linie die Krankenschwestern, die den Kindern „freundlich zugewandt“

und mit viel Geduld die Ängste nehmen und sie zur Mitarbeit bewegen.

Zwar sind die Aufenthalte zeit- lich begrenzt – trotzdem bleiben einzelne Schicksale noch lange im Gedächtnis. „Es gibt da ein Mädchen aus Afghanistan, das mehrfach hier war, weil es meh- rere Male am Bauch operiert werden musste“, erzählt Kalkow- ski. „Da machen wir uns schon Sorgen und reden darüber, weil wir nicht glauben, dass sie zu Hause entsprechend versorgt werden kann.“ Dass nur Kinder nach Deutschland geholt werden, die anschließend auch wirklich eine reelle Chance auf ein besse- res Leben haben, dafür trägt der Verein Sorge. „Wir arbeiten mit Ärzten zusammen, die vor Ort sind und den Zustand beurteilen können“, erklärt Mertens. Klare Voraussetzung: „Es muss abseh- bar sein, dass die Krankheit wei- testgehend heilbar ist.“

Gegründet wurde der Verein 1967 von Oberhausener Bürgern anlässlich des Sechs-Tage-Kriegs zwischen Israel und den ara- bischen Staaten Ägypten, Jorda- nien und Syrien und nahm als Bürgerinitiative Aktion Friedens-

dorf seine Arbeit auf. Ziel war es, den unschuldigsten Opfern der Kriege und Krisen schnelle, unbürokratische Hilfe zu lei- sten. Die Arbeit konzentrierte sich nach Ende des Sechs-Tage- Krieges auf das kriegszerstörte Vietnam. Im April 1987 kamen erstmals afghanische Kinder aus einem Flüchtlingslager in Paki- stan nach Deutschland, Anfang 2010 fand bereits der 60. Hilf- seinsatz am Hindukush statt.

Heute sind es pro Jahr an die 1.000 Kinder, die durch das Frie- densdorf betreut werden. Im Schnitt werden 500 neu aufge- nommen und 500 wieder zurück in ihre Heimat gebracht. „Das kommt natürlich auch immer auf die finanzielle Lage an“, er- klärt Mertens, denn der Trans- port wird mit Spendengeldern sichergestellt. Und natürlich müssen sich auch immer wieder Kliniken finden, die ein Kind aufnehmen können. „Wir haben einen Stamm an Krankenhäu- sern, die permanent Kinder von uns haben, aber bei den meisten ist es davon abhängig, ob gerade Kapazitäten frei sind“, sagt Mer- tens. Er weiß auch um die immer wieder geführten Diskussionen in den Chefetagen. „Das sind Kaufleute“, sagt er. „Die müssen rechnen und tun sich mitunter schwer.“ Trotzdem seien noch viele Kliniken bereit, diese hu- manitäre Hilfe zu leisten. „Gott sei Dank“, findet Mertens.

Das Friedensdorf Internatio- nal lädt am kommenden Sams- tag, 13. September, zum tradi- tionellen „Tag der offenen Tür“

ein. Von 10 bis 18 Uhr gibt es an der Rua Hiroshima in Ober- hausen ein buntes Programm für die ganze Familie. Verschiedene

Verkaufsstände mit Spielzeug, Büchern, Modellautos und Trö- del laden zum Stöbern ein und es wird Köstlichkeiten aus aller Welt geben. Außerdem wird den Besuchern Gelegenheit gegeben, sich über die Arbeit der Einrich- tung zu informieren. Infos auch im Internet unter www.friedens- dorf.de. Verena Schade

Die einzige Chance

auf ein gesundes Leben

Das Friedensdorf International betreut Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten

Andreas Kalkowski ist leitender Arzt der Kinderabteilung des Geld- erner Clemens-Hospitals. NN-Foto: Theo Leie

Nach den Krankenhausaufent- halten erholen sich die Kinder im Friedensdorf. Fotos: privat

IG spricht von

„Fehlmessung“

BEDBURG-HAU. Die IG für den Erhalt der Grünflächen im Gemeindezentrum Klosterplatz Bedburg-Hau teilt mit, dass die Flächenangaben im Wahlbegleit- schreiben vom Bürgermeister, CDU und SPD falsch sind. Pflö- cke seien falsch eingeschlagen worden, um der Presse zu ver- mitteln, es handele sich „nur“ um 200 Quadratmeter Grün. Antje Schel von der IG sagt: „Der Pflock steht dort noch. Er steht jedoch falsch.“ Das sei noch nicht alles.

Auch der Fußweg entlang des Gebäudes müsse mitgerechnet werden, weil dadurch der Park- platz weiter in die Grünfläche verschoben werde. Der Fußweg- breite sei auf dem Plan mit einem Meter angegeben. Schel: „Gesetz- lich vorgeschrieben sind jedoch 1,5 Meter. Wenn das alles auch mit Randsteinen berücksichtigt wird, sind es 18 Meter, gemes- sen von der Grundstücksgren- ze.“ Die IG habe dies nun durch Messungen festgestellt. Alleine durch diese „Fehlmessung“ seien 104 Quadratmeter unterschlagen worden. Die angeblich nur 200 Quadratmeter große Grünfläche habe in Wirklichkeit eine Grö- ße von über 340 Quadratmeter plus die „unterschlagene“ Fläche.

Antje Schel: „Alle anderen Flä- chen, die verschwinden werden, zählen nicht mehr, weil dort die Bäume schon weg sind. Die IG kommt nach wie vor auf 900 Quadratmeter Grünfläche, die verschwinden werden.“

Einladung zum Frühstück

BEDBURG-HAU. Die Interes- sengemeinschaft zum Erhalt des Klosterplatzes lädt zu einem Frühstück ein. Am 13. Septem- ber ab 10 Uhr unter dem Motto,

„Tischlein deck dich“ findet auf dem Klosterplatz ein Frühstück statt. „Wir wollen den Platz mit Menschen beleben, wobei Kinder ausdrücklich erwünscht sind. Als Treffpunkt für Jung und Alt.“

Das Mitbringen von Camping- stühlen/Campingtischen, sowie Kaffee und Frühstücksessen ist erwünscht. Die ersten 50 Gäste bekommen ein kostenloses Früh- stück.

Beratung

für Eigentümer

KLEVE. Im Rahmen des Kli- KER Pilotprojekts „Energetische Stadtsanierung“ bietet die Stadt Kleve vom 15. September bis 17.

Oktober 50 kostenlose Erstbe- ratungen mit Vor-Ort-Energie- beratern an. Das Angebot rich- tet sich vornehmlich an private Hauseigentümer im Projektge- biet „Hoffmannallee-Gutenberg- straße-Scholtenstraße-Merowin- gerstraße-Brahmsstraße“. Aber auch Hauseigentümer aus dem ganzen Stadtgebiet können sich bis zum 12. September für einen Beratungstermin vormerken las- sen. Termine bei Natalja Futor- jan, Telefon 02821/ 84342, Pasca- le van Koeverden, 02821/ 84322.

„Wir haben bislang schon viele und sehr konstruktive Gespräche geführt. Der Wunsch nach Auf- klärung und Diskussion ist durchaus vorhanden“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Wil- li van Beek (l.). Zusammen mit seinen Bedburg-Hauer Partei- freunden macht er sich mit In- foständen für die Erweiterung des Parkplatzangebotes im Ge- meindezentrum stark. Auch Bür-

germeister Peter Driessen (Mit- te) unterstützt die Aktivitäten Karl-Heinz Gebauer (r.), SPD- Fraktionsvize erklärt:„Es ist uns wichtig nochmals darauf hinzu- weisen, dass die Befürworter der Parkplätze tatsächlich wählen ge- hen und die Entscheidung nicht allein den Gegnern überlassen wird. Wichtig: Wer für die Park- plätze ist muss NEIN beim Bür- gerentscheid ankreuzen.“

SPD wirbt für „Nein“

Sprechstunde: Am Dienstag, 16.

September, findet ab 18 Uhr die Bürgersprechstunde der SPD- Fraktion im Rat der Stadt Kle- ve im Fraktionsbüro, Kavariner Straße 20-22 statt. Fredi Döllekes und Gisela Schneider stehen per- sönlich und telefonisch (02821/

84337) zum Gespräch zur Ver- fügung.

Rentenberatung: Der Versicher- tenberater der Deutschen Ren- tenversicherung Bund, Hubert Thermann, berät am Donners- tag, 11. September, von 15 bis 17 Uhr im Haus der DAK-Gesund- heit, Lindenallee 45 in Kleve. Au- ßerhalb dieser Beratung steht Ih- nen Herr Thermann auch unter der Rufnummer 0170/ 3833352 zur Verfügung. Terminvereinba- rung unter 02821/ 719190.

Wirtschaftsforum zeigt Konzepte

KALKAR. „Niederrhein ist, was man daraus macht“: Unter die- sem Motto lädt das Wirtschafts- forum Kleverland am Donners- tag, 11. September, ab 18 Uhr Mitglieder, Freunde und Gäste in das Messe- und Kongresszentrum Kalkar ein. „Wir wollen neue Ideen für das Wirtschaftsforum der Zukunft vorstellen“, kündigt Vorsitzender Günter Heenen an.

Vor allem die Verknüpfung von Wirtschaft, Kultur und Region stehe in den kommenden Jahren im Mittelpunkt. Zudem sei ein Ausblick auf eine neue Veranstal- tung vorgesehen: Im Frühjahr 2015 findet im Messezentrum erstmals die „Unternehmer Pla- za“ statt. Anschließend können die Gäste in entspannter Atmo- sphäre Kontakte knüpfen. Part- ner wie die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und der Niederlän- dische-Deutsche Businessclub stellen sich ebenfalls vor.

Bastelstunde im Friedensdorf.

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NÜTTERDEN. Mit Spannung erwarten die Mitglieder der All- gemeinen Schützengesellschaft Nütterden (ASG) das bevorste- hende Königschießen. Es stellt sich die Frage wer in diesem Jahr den Vogel von der Stange holen wird, um die Regentschaft vom amtierenden Königspaar Rolf und Monika Büns im „Sieben – Quellen Dorf“ zu übernehmen.

Am Samstag, 13. September, treffen sich alle Schützenmit- glieder um 15 Uhr am Vereins- lokal „Zu den Forellenteichen“.

Unter Begleitung des Musikzuges marschiert man dann gemein- sam zum Schießstand am Schüt- zenhaus, um je einen Nachfolger für den amtierenden König Rolf Büns sowie für den amtierenden Prinzen Marco Ingenbleek zu er- mitteln. Für das leibliche Wohl wird durch eine Cafeteria der Damenabteilung bestens gesorgt sein. Ein Imbissstand steht für den großen Hunger bereit. Auch die kleinen Gäste kommen an diesem Tag nicht zu kurz. Mit einer Hüpfburg und verschie- denen Spielmöglichkeiten vom Jugendfreizeitheim „Päpp“ wird am Schützenhaus ein buntes Programm geboten.

Noch regieren Rolf und Moni- ka Büns die Schützen aus Nütter- den. Am Wochenende werden die Nachfolger ermittelt. Foto: privat

Schützen laden zum Vogelschuss

Der Schützenverein Rindern sucht einen Nachfolger für sei- ne amtierende Königin Ingrid Artz. Los geht es am Samstag, 13. September, ab 14.30 Uhr im Festzelt, wo sich alle Schützen in Uniform treffen. Von hier aus startet der Festumzug mit mu- sikalischer Begleitung des Musik- zuges Rindern zur Kaiserresidenz am Brodhof bei Walter Schmit.

Hier werden alle ehemaligen Kö- niginnen und Könige abgeholt, die sich zum Königstreffen ein- gefunden haben. Weiter geht der kurze Festzug zur Residenz von Königin Ingrid Artz, Keekener Straße. Nach einem kleinen Umtrunk geht es mit dem Maje- stätenpaar, den Ehrengästen zum Festzelt. Vor Beginn des Königs- chießens werden noch die Jahres- bestschützen geehrt. Nach dem Eröffnungsschuss durch die Kö-

nigin und die Ehrengäste beginnt gegen 16 Uhr das Vogelschießen.

Während des Königschießens spielt der Musikzug Rindern zur Unterhaltung auf. Die Damenab- teilung bietet wieder Kaffee und Kuchen an. Wenn Kopf, Flügel und Schwanz gefallen sind, wer- den neue Königsbewerber in den Schießstand gebeten, um einen Nachfolger für Königin Ingrid zu ermitteln. Nach dem Königs- schuss darf bei stimmiger Party- musik bis in den frühen Morgen gefeiert werden.

Am Sonntag, 14. September, startet ab 14.30 Uhr das Prin- zenschießen der Jugendabteilung und gleichzeitig das traditionelle Öffentliche Kinderfest. Beim Prinzenschießen heißt es einen Nachfolger für Prinzessin Sabri- na Lomme zu finden.

Foto: privat

Nachfolger für Königin Ingrid

Tagesausflug nach Soest

KALKAR. Der Verein Freunde Kalkars hat noch einige freie Plätze für seinen Tagesausflug nach Soest. Am Samstag, 13.

September startet um 8 Uhr ab Markt Kalkar ein Tagesaus- flug mit Stadtbesichtigung und weiteren Programmpunkten in die mittelalterliche Stadt Soest.

Rückkehr gegen 19 Uhr. Für Kurzentschlossene stehen noch einige Plätze zur Verfügung (Ko- stenbeitrag ca. 20 Euro). Anmel- dung erwünscht bei Hubert Um- bach unter (02824) 2257, www.

freunde-kalkars.de oder Mail an info@freunde-kalkars.de

Cellina fährt nach Münster

KELLEN. Der diesjährige Ver- einsausflug des Kellener Heimat- und Kulturvereins Cellina führt nach Münster. Dort erwartet die Reisenden eine zweistündige Führung durch Münster mit an- schließendem Besuch im Frie- denssaal. Der Ausflug findet statt am Sonntag, 28. September. Die Abfahrt ist um 8 Uhr am Schüt- zenhaus in Kellen. Die Rückfahrt ist in Münster um 17 Uhr, sodass die Ausflügler gegen 19.30 Uhr wieder in Kellen sind. Die Ver- pflegung müssen die Teilnehmer selbst vornehmen, in Münster selbst verbleibt genügend Zeit für Cafe- oder Restaurantbesuch.

Die Teilnehmer zahlen (Busfahrt und Führungen) pro Person 15 Euro, Nichtmitglieder zahlen 20 Euro. Anmeldungen sind auf je- den Fall erforderlich, entweder telefonisch unter 02821/ 92176 oder 02821/ 9570 sowie über in- fo@cellina.de.

Kleefse Tön gut gerüstet

KLEVE. Die „Kleefse Tön – Mu- siker mit Herz“ trafen sich jetzt zu ihrem alljährlichen Probenwo- chenende. Auf dem Hof der Fa- milie Goris in Wardhausen konn- ten die Musiker eine optimale Vorbereitung auf die kommende Session genießen. Auch das tra- ditionelle Kameradschaftsfest fand in diesem Rahmen statt.

Am folgenden Tag wurden neue Arrangements einstudiert und in eine attraktive Bühnenshow integriert. So erwartet alle Jecken im Kleverland ein buntes musi- kalisches Repertoire, bei dem das Publikum wie gewohnt auf seine Kosten kommen wird. Nun bli- cken die „Töns“ mit Vorfreude auf stimmungsvolle Termine am Niederrhein, sowie erstmals in Hürth bei Köln. Terminanfragen bei der Vorsitzenden Julia Erkens unter Julia_Erkens@gmx.de und weitere Informationen unter fa- cebook.de/kleefstoen.

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Die Haustür prägt ganz wesentlich das Erscheinungsbild des Eigenheims

Eine Haustür kaufen die mei- sten nur ein- oder zweimal im Leben. Über viele Jahrzehnte bleibt somit der Eingangsbe- reich unverändert und prägt ganz entscheidend die Optik des Eigenheims. Umso sinnvoller ist es, sich für die Gestaltung des Eingangsbereichs - ob bei der Neubauplanung oder bei der Modernisierung - etwas Zeit zu nehmen.

Zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Anpassung sor- gen heute dafür, dass kaum ei- ne Haustür der anderen gleicht.

Obwohl Holz ein traditionelles Baumaterial ist, liegen heutzuta- ge besonders Holztüren voll im Trend.

Wärme im Haus halten

Holz vermittelt Wärme und Solidität und schafft somit die Voraussetzungen für einen ange- nehmen Empfang. Wenn es um die „inneren Werte“ geht, steht der Traditionsbaustoff anderen Materialien nicht nach.

Denn auch mit Holz lassen sich Haustüren herstellen, die den heutigen hohen Ansprüchen an Wärmedämmung, Energieef- fizienz und Einbruchschutz ge- recht werden.

So erreicht beispielsweise ein Hersteller in drei Baureihen mit 92 Millimetern Bautiefe einen Wärmedurchgangskoeffizienten von bis zu 0,85 W/m²K. Damit werden die Bedingungen für ei- ne KfW-Förderung erfüllt. Alle Türen sind zudem auch in einer Bautiefe von 68 Millimetern mit

ebenfalls sehr guten Dämmei- genschaften erhältlich.

Schutz vor Einbrechern Neben dem Schutz vor kost- spieligen Wärmeverlusten im Eingangsbereich kommt es bei Haustüren insbesondere auf das Thema Sicherheit an: Stetig steigende Einbruchzahlen ver- anlassen viele Hausbesitzer dazu, bei der Modernisierung auf eine umfassende Sicherheitsausstat-

tung der Tür zu achten. Dazu kann beispielsweise zwischen einer Sicherheits- oder Tresor- verriegelung gewählt werden, auch das Türöffnen per Finger- abdruck ist heutzutage möglich.

Abgerundet wird der Eingangs- bereich schließlich durch ein individuell ausgewähltes Design.

Farb- und Lichteffekte oder eine flächenbündige Oberflächenge- staltung geben der Haustür eine individuelle Note.

Hochwertige Optik: Der Traditionsbaustoff Holz liegt bei robusten und langlebigen Haustüren im Trend. Foto: djd/rekord

Die gepflegte Holzterrasse

Wetterschutz komfortabel auftragen

Sommerliche Temperaturen machen Lust auf Aktivitäten im Freien - rund ums Haus und im Garten gibt es schließlich im- mer etwas zu tun. So lohnt es sich beispielsweise, eine Holzte- rrasse regelmäßig mit einem schützenden Öl oder einer Wet- terschutzlasur zu pflegen.

Dadurch bleibt sie nicht nur schöner, die Oberfläche fühlt sich auch angenehmer beim Barfuß- laufen an und die Gefahr, sich ei- nen Spreißel einzuziehen, sinkt.

Am besten lassen sich die Ar- beiten bei warmem, trockenem Wetter durchführen, denn für die Beschichtung sollte das Holz nicht feucht sein. Eine Erstbe- handlung oder Auffrischung ge- lingt spielend, wenn man dafür

ein Feinsprühsystem einsetzt.

Mit einer hohen Sprühleistung sind die Geräte gut geeignet für die großen Flächen einer Holzte- rrasse. Doch bevor Öl oder Lasur zum Einsatz kommt, ist ein we- nig Vorarbeit nötig.

Wasser und Wurzelbürste Losen Schmutz, Moose oder Algen entfernt man mit Wasser und einer Wurzelbürste, gegen Vergrauungen lassen sich spezi- elle Entgrauer auftragen. Ist der Boden nach einer gründlichen Spülung durchgängig getrocknet, kann der Auftrag des Schutzfilms beginnen - ob Öl oder Wetter- schutzlasur hängt von der ur- sprünglichen Beschichtung der Holzterrasse ab.

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KRANENBURG. Fragt man einen Niederländer nach der Größe des Ortes Niel, würde er Niel als „piepklein“ bezeichnen.

Spricht man im Nordkreis Kle- ve aber über Orte, in denen man richtig gut Kirmes feiern kann, dann ist Niel ganz vorne dabei.

Die Anzahl der Besucher ist ein Mehrfaches als die Einwoh- nerzahl von Niel vermuten lässt.

Der Laie wundert sich, der Fach- mann ist ratlos, aber jeder Nieler weiß woran es liegt: Niel hat viele fleißige, ehrenamtliche Helfer, die gerne feiern und seit vielen Jahren ein grandioses Kirmesfest organisieren. Vom 12. bis zum 15. September wird in Niel wie- der Kirmes gefeiert. Los geht es am Freitag, 12. September, mit

„Mallorca – Die Party“, bei der DJ Nico mit heißen Rhythmen für Tanzspaß und coole Stim- mung sorgt. Seit vielen Jahren sorgt das Organisationsteam der

„Mallorca Party“ bei der Jugend im Kreis Kleve für ein Highlight.

„Niel tanzt“ – heißt das Mot- to der neuen Tanz-Veranstaltung am Samstag, die im letzten Jahr erfolgreich von kreativen Nielern initiiert wurde. Bei kostenlosem

Eintritt werden Liebhaber der Musik aus den 80-er, 90-er Jah- ren aber auch mit aktuellen Hits von DJ Jörg eingeheizt. Losgelöst vom klassischen Kirmeskonzept kann man bei Longdrinks im ge- polsterten Lounge-Bereich eine (Tanz-) Pause zum Klönen ein- legen.

Die Schützen der St. Antoni- us-Schützengilde kommen am Sonntag, 14. September, ab 11.30 Uhr zur Geltung mit dem Antre- ten der Schützen am Festzelt und dem Abholen des amtierenden Schützenkönigs Andreas Duif unter Begleitung vom Marine- spielmannszug Schenkenschanz.

Dem Festhochamt um 13 Uhr mit anschließender Totenehrung folgt um 14.30 Uhr der Früh- schoppen mit dem Musikverein Bimmen mit Kaffee- und Kuch- entafel, wo leckere Kuchen-Krea- tionen den Besuch versüßen.

Ab 15.30 Uhr heißt es dann Antreten der Schützen zum Preis- und Königsschießen. Für die Kinder steht ein Kinder- Karussell zur Verfügung. Ist der König gefunden, geht der Früh- in einen Dämmerschoppen mit Disco über. Der Kirmesmontag beginnt um 18 Uhr mit dem Abholen des neuen Königs und seiner anschließenden Prokla- mation im Festzelt. Ab 20 Uhr folgt der große Krönungsball mit den geladenen Schützenvereinen.

Getanzt wird zu den Klängen der neuen Band „The CUBE“ bis in die Morgenstunden.

König Andreas Duis und Köni- gin Christina Diebels. Foto: privat

Niel lädt zur Kirmes ein

Vom 12. bis zu 15. September wird in Niel kräftig gefeiert

Tauschtag: Die Mitglieder des Klever Briefmarken-Sammler- Verein treffen sich nach den Sommerferien wieder zu einem Tauschtag am kommenden Sonntag, 14. September, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Kol- pinghaus Kleve. Freunde, Inte- ressierte, aber auch Jugendliche sind eingeladen.

Tulpenzwiebeln vom Erzeuger

DONSBRÜGGEN. Der Heimat- und Verkehrsverein bietet auch in diesem Jahr die Beschaffung von Frühjahrs-Blumenzwiebeln an, die direkt vom Erzeuger in einer guten Qualität und zu günstigen Preisen beschafft und danach ko- stenfrei ausgeliefert werden. Der Verkauf von Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Krokussen und Iris erfolgt zum Selbstkosten-Preis.

Auch andere Zwiebelgewächse können besorgt werden. Bestel- lungen nimmt der Heimat- und Verkehrsverein unter Telefon 02821/ 18409, hvv-donsbrueg- gen@web.de bis zum 27. Septem- ber entgegen. Die Auslieferung der Blumenzwiebeln erfolgt in der ersten Hälfte des Monats Ok- tober.

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KURZ & KNAPP

BVB-Fanclub bietet Karten an

KLEVE. Für die Heimspiele ge- gen den FC Chelsea (16. Septem- ber, 20.45 Uhr) und das Bundes- ligaspiel gegen den VfB Stuttgart (24. September, 20 Uhr) hat der BVB-Fanclub noch Eintritts- karten zur Verfügung, teilweise auch mit Mitfahrgelegenheit.

Interessenten melden sich bitte telefonisch bei Jakob van Heesch, täglich zwischen 19 und 21 Uhr.

Die Rufnummer: 02821/ 60511.

Weltreise durch Wohnzimmer:

Im Kleverland leben Menschen aus über 100 verschiedenen Na- tionen. Die meisten von ihnen sind gastfreundlich, stolz und glücklich, wenn sie von ihrer alten Heimat erzählen können.

Auf der Weltreise durch Wohn- zimmer kann man zwei Stun- den in einem Wunschreiseland verbringen – mit einer ökolo- gisch verträglichen Anreise. Die

„Weltreise durch Wohnzimmer“

wird unterstützt von der Andre- as-Mohn-Stiftung. Das nächste Reiseziel ist am Freitag, 12. Sep- tember, um 19 Uhr Peru. Mehr Infos bei der VHS, Info-Telefon 02821/ 72310.

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