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Nummer 4Donnerstag, 22. Januar 2009

Gemeinderat / Ortschaftsrat

SPD Gemeinderatsfraktion SPD

...und wieder Häckselplätze:

Die Öffnungszeiten der Grünabfallsammelplätze werden sicherlich noch sehr lange die Gemüter erhitzen. Der Ort- schaftsrat Bruchhausen hatte deutlich längere (und häufi- gere) Öffnungen vorgeschlagen. Der Gegenvorschlag der Stadt war für die SPD-Fraktion inakzeptabel, sie wollte bei den Öffnungszeiten unbedingt auch die Menschen berücksichtigt wissen, die berufstätig sind. Schließlich hat der gesamte Ortschaftsrat einstimmig - auch die CDU konnte davon überzeugt werden - die Öffnungszeiten abgelehnt. Das Votum des Ortschaftsrates wurde jedoch - wie so häufig - ignoriert.

Die restriktiven Öffnungszeiten zeigen einmal mehr, dass berufstätige Menschen in dieser Stadt unberücksichtigt bleiben. Der arbeitende Mensch steht die ganze Woche unter Zeitdruck. Umso mehr genießt er es, am Wochen- ende die Seele baumeln zu lassen und ganz entspannt seine Gartenarbeit zu erledigen. Doch damit ist jetzt Schluss. Jetzt gilt’s auch am Samstag nach der Uhr zu leben: Früh ans Werk, damit man fertig wird, bevor der Häckselplatz schließt - und nicht vergessen die Zugangs- berechtigungskarte mitzunehmen, sonst liegen die (sorg- fältig sortierten) Gartenabfälle eine Woche lang unschön herum.

Ettlingen vergreist - Wen wundert’s? - diese Stadt ist für Berufstätige einfach zum Davonlaufen.

Dr. Karin Stein, SPD Fraktion im OR- Bruchhausen

Für Ettlingen - FE e.V.

- unabhängige Wählervereinigung- www.fuer-ettlingen.de Tel.: 07243-541050 E-Mail: info@fuer-ettlingen.de Warum keine Eisbahn?

Warum ist es in Ettlingen eigentlich nicht möglich, in einer Frostperiode wie wir sie gerade hatten, eine geeignete Fläche als Eislaufbahn herzurichten, wie dies in ande- ren Städten (Karlsruhe z. B. in der Günther Klotz Anlage) durchaus möglich ist? Eine Bürgerin jedenfalls hat diese Frage ans Bauamt gestellt und die Antwort bekom- men, dass keine Flächen vorhanden seien.

Außerdem gebe es ja den Horbachpark.

Damit nicht zufrieden hat sich die Bürgerin an FE gewandt und FE findet, ihre Idee ist gut und eigentlich mit geringem Aufwand zu realisieren. Wenn man will!!!

Zum Horbachpark: Dort stehen Schilder "Betreten verboten" und zudem ist/war der See von einer dicken Schneeschicht bedeckt, die teilweise zu Hügeln aufgehäuft wurde. Nix mit Schlittschuh- laufen also. FE hat daher eine formlose Anfrage an die OB gestellt, ob die Fläche mittlerweile freigegeben ist, woran man dies sieht und ob denn nicht eine unbürokratische und schnelle Lösung zum Präparieren der Eisfläche oder eine andere Variante, zum Beispiel die "Überflutung" von Freiflächen auf dem Kasernengelände (sehr zentral) oder am alten Festplatz möglich sei - andere Vorschläge sind willkommen.

Eine Antwort steht allerdings noch immer aus. Nachdem die Tem- peraturen steigen, wird es aller Voraussicht nach in diesem Winter auch nichts mehr mit Schlittschuhlaufen in Ettlingen. FE bleibt aber am Ball und wird für die kommende Wintersaison eine Lö- sung einfordern. Eine Natureislaufbahn ist nicht nur für Kinder und Erwachsene etwas Besonderes, sondern vor allem auch kos- tenlos und von der Stadt mit wenigen Mitteln realisierbar. Das wäre wirkliche Bürgernähe, meint FE.

Melanie Nickel für die FE-Fraktion

GRÜNE -

DIE GRÜNEN

Gedanken zur Haushaltseinbringung durch unsere Oberbürgermeisterin

Erfreulich, Ettlingen konnte in den letzten Jahren aufgrund unerwar- tet hoher Gewerbesteuereinnahmen seine Schulden auf 0,5 Mio.E minimieren und über 20 Mio.ERücklagen bilden.

Aber bereits 2009 werden die laufenden Steuereinnahmen nicht einmal ausreichen, um die laufenden Ausgaben für Personalkos- ten, Pflicht- und freiwillige Leistungen der Stadt zu decken. Ein Defizit von voraussichtlich 1 Mio.Emuss den Rücklagen entnom- men werden.

Nun will unsere OB, orientiert am Vorgehen des Bundes, "gegen die Konjunktur-Krise investieren". Hauptsächlich soll in Feuerwehr- neubau, Schlosssanierung, Straßenbau, Ortsteilhallen, Hochwas- serschutz und Kindergärten investiert werden. Hierfür will sie allein dieses Jahr weitere 9 Millionen aus der Rücklage entnehmen und, das derzeit niedrige Zinsniveau nutzend, uns mit 7,5 Mio.Eneuen Krediten verschulden.

Wir halten dieses Investitionsvolumen für zu hoch und die Prioritä- tensetzung teilweise für falsch. Investitionen sollten vorrangig in kommunale Pflichtaufgaben fließen. So fordern wir seit langem Maßnahmen zur energetischen Sanierung unserer Ettlinger Schu- len. Langfristig ließen sich so laufende Energiekosten einsparen.

Das "Wohlfühlprogramm" Schloss und Hallensanierungen für die Stadtteile sollten dahinter zurückstehen.

Niemand weiß, wie lange die gegenwärtige Krise anhält. Eine Stadt, die bereits im ersten Jahr weitestgehend ihre Rücklagen geplündert hat, kann bei anhaltender Rezession nicht mal ihre laufenden Aus- gaben decken. Deshalb raten wir zur Vorsicht. Der Bund kann und wird sich aus den Taschen der Bürger refinanzieren, eine Stadt in der Krise hat wesentlich geringere Möglichkeiten zu zusätzlichen Einnahmen zu kommen.

Barbara Saebel

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Nummer 4

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Donnerstag, 22. Januar 2009

Rohrbruch nur im Schloss?

Zwei Artikel über einen Rohrbruch im Schloss konnten wir letzte Woche lesen: am Dienstag in der BNN und dann nochmals im Amtsblatt.

Während nach BNN-ArtikelderHausmeister "zweimaltäg- lich im Schloss nach dem Rechten sieht" steht im Amtsblatt:

der Rohrbruch wurde "durchdieHausmeister entdeckt, die auch in den Ferien dort täglich mehrmals nach dem Rech- ten sehen".

Wird da im Amtsblatt ein bisschen übertrieben?

Wird da im Amtsblatt bereits von Information zu Stimmungs- mache für den Schlossumbau übergegangen?

Wir lesen im Amtsblatt jedenfalls nicht: "Schüler sitzen nach Rohrbruch zwei Tage im Kalten" oder "wegen 50 Jahre alten Fenstern lassen Schüler lieber die Jacken an".

Wäre gerade eine millionenschwere Schulsanierung ge- plant, könnten wir das im Amtsblatt lesen - gelogen wäre es nicht -aber momentan sind wohl im Rathaus derartige Informationen ans Wahlvolk nicht erwünscht.

Schade.

Berthold Zähringer www.freie-waehler-ettlingen.de

Vereine und Organisationen

Arbeitsgemeinschaft Ettlinger Sportvereine

Verkehrte Welt

Ende 2008 haben die Sportminister der Länder beschlossen, die so genannte Sportstättenstatistik nicht weiterzuführen.

Obwohl gerade eine Studie aus dem kom- munalwissenschaftlichen Umfeld (nicht aus dem Sport!) die Sportstätten in der Prioritä- tenliste des Investitionsbedarfs noch vor so wichtigen Bereichen wie Trinkwasser oder Krankenhäusern einordnete. Diese bemer- kenswerte Analyse könnte man mit Blick auf die Integrations- und Gesundheitsfunk- tionen des Sports und mit vielfältigen ge- sellschaftspolitisch relevanten und guten Argumenten unterstützen.

Dabei ist doch der Sport sonst ein sympa- thisches Politikfeld, welches volkswirt- schaftliche Multiplikationseffekte in bemer- kenswerter Weise mobilisiert. Der Sport, genauer: die Sportstätten, sollten aus kon- junktur- wie aus sportpolitischen Gründen in den aktuellen Bemühungen um Kon- junkturimpulse angemessen berücksich- tigt werden.

Offensichtlich lässt sich der große Wider- spruch zwischen Wert und Wirklichkeit in diesem Fach so einfach nicht aus der Welt schaffen. Nach Lage der Dinge wird jedoch

allen Freunden und Förderern des kindli- chen Bewegungsdrangs und der Fitness bis ins hohe Alter nichts anderes übrig blei- ben als andauernd auf die Dringlichkeit des Themas hinzuweisen und pausenlos und lauter als bisher Alarm zu schlagen. Dabei gilt es nicht nur, die rein körperlichen Kom- ponenten zu betonen und darauf hinzuwei- sen, dass regelmäßige körperliche Ertüch- tigung Kids und Heranwachsende aktiv, gesund und belastbar macht. Zugleich sind die sozialen Nebenwirkungen und die Effekte für die etwa zum Teamwork gehö- renden Charaktereigenschaften nicht zu unterschätzen. Beschwerden im Alter kön- nen durch geschultes Training erheblich gesenkt und Mobilität und damit Selbstän- digkeit erhalten werden.

Der Freistaat Sachsen hat es erkannt: Dort erhalten alle 33.000 Grund- und Förder- schüler der 3. Klassen in der letzten Ja- nuarwoche über ihre Schulen einen Gut- schein im Wert von 30 Euro. Mit diesem Gutschein können sie den Mitgliedsbeitrag für sechs Monate in einem der Vereine des Landessportbundes bezahlen. Zu Beginn der vierten Klasse bekommen sie dann ei- nen zweiten Gutschein. Mit dem Projekt soll Kindern im Grundschulalter der Zu- gang zu Sportvereinen erleichtert werden.

"Wir wollen die Schüler vor allem motivie- ren, sich mehr zu bewegen". Außerdem ist Sport ein wunderbares Mittel gegen Lan- geweile und Übergewicht. Zudem ist Sport im Verein etwas "ganz Besonderes": Hier lernen Kinder, sich in Gruppen einzuord- nen, sie erfahren, was Teamgeist und Fair-

play bedeuten. Sport im Verein dient der Persönlichkeitsentwicklung.

Das aktuelle Spielfest

Spielfeste sind Klassiker unter den Aktivitä- ten der Jugendarbeit. Egal wo, sie finden immer großen Anklang. Allerdings ist es nicht leicht, dabei immer wieder etwas Neues zu bieten. Bei einem Praxislehrgang vom 13. bis 15. März 2009 sollen deshalb neue Ideen entwickelt und gemeinsam ein

"Spielfestpaket" zusammengestellt wer- den. Neben organisatorischen Aspekten wird es dort auch um Gelände- und Me- thodenwechsel gehen.

Rückfragen und Anmeldungen unter Tel.

0721 1808-21 oder

D.Erg@badische-sportjugend.de.

Vielfalt

In ihrer Einladung zu der am Freitag, 30.

Januar um 19 Uhr startenden Sportlereh- rung weist die Oberbürgermeisterin Ga- briela Büssemaker u.a. darauf hin, dass die vielfältigen Leistungen der Aktiven wie auch der zahlreichen Ehrenamtlichen zu ei- nem lebendigem Ettlingen beitragen. Un- sere Gesellschaft braucht solche Vorbilder.

Eine wieder vollbesetzte Stadthalle wird für diese nicht nur eine zusätzliche Anerken- nung sein, sondern auch das gute Mitei- nander im Ettlinger Sport bestätigen. Im Anschluss an die Sportlerehrung kann dies zusätzlich gelebt werden.

Vancouver braucht euch

Für die olympischen und paralympischen Winterspiele 2010 werden 25.000 über 19

Referenzen

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4 aus meinem Zyklus „Les couleurs du Midi“ war für mich ein besonderer Moment: Im Jahr 2006 konnte ich zusammen mit dem Maler Hubertus Kirchgäßner an dem neuen Stück arbeiten..

Sie haben die Möglichkeit diese Veranstaltung vor Ort oder auch mittels Livestream zu besuchen. Um Ihre Sicherheit vor Ort zu gewährleisten, gelten die

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