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Katharina Kretschmer: Menschenbilder Malerei, Grafik und Collagen

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Kultur und Kunst

Ärzteblatt Sachsen 9/2004 449

Die Dresdnerin wendet sich in ihren Bildern innersten Befindlichkeiten und Sehnsüchten des Menschen zu. Gegen Ängste, Bedrängun- gen, Fremd- und Ausgestoßensein setzt Ka- tharina Kretschmer Liebe und Innigkeit, sieht darin eine Alternative zu Auswegslosigkeit und eine Möglichkeit für Veränderungen. In- spirationen für ihre Arbeiten – häufig Pastelle – bezieht sie aus alltäglichen Begegnungen, eigenen Erlebnissen, etwa der Geburt ihrer Kinder, sowie aus Dichtung und Theater. Ihre Liebenden, Schwangeren, Gebärenden, Müt- ter mit Kind oder Vater-Sohn-Konstellationen wirken sinnbildhaft. Auch Heimatlosigkeit und Fremdheit gibt sie eine bildnerische Form.

Die Figuren ihrer farbstarken Bilder sind auf das Wesentliche einer Haltung oder Situation konzentriert. Erzählerisches ist auf das not- wendige Minimum beschränkt.

Katharina Kretschmer, 1971als Tochter eines Schauspielers und einer Theatermacherin ge- boren, studierte zwischen 1991 und 1999 in Halle/Burg Giebichenstein sowie Dresden bei Frank Ruddigkeit, Klaus Weidensdorfer und Ronald Paris.

Dr. Ingrid Koch, Dresden

Ausstellung im Foyer und in der 4. Etage der

Sächsischen Landesärztekammer 14. September bis

15. November 2004

Montag bis Freitag, 9.00 bis 18.00 Uhr Vernissage: Donnerstag,

16. September 2004, 19.30 Uhr

Ausstellung

Ausstellung

Katharina Kretschmer: Menschenbilder Malerei, Grafik und Collagen

Unter diesem Thema steht eine neue Dauer- ausstellung in der Sächsischen Landesärzte- kammer. Inwieweit kann der Mensch aus- gleichen, wenn die Funktion vor allem von Sinnesorganen beeinträchtigt ist? Das muss nicht immer mit Krankheit zu tun haben;

altersbedingte Einschränkungen sind etwas ganz Normales. Wie ging und geht man mit Einschränkungen, gleich aus welchen Grün- den, um? Was passierte, wenn ein Arm oder Bein amputiert werden musste? Welche „Hilfs- mittel“ standen Betroffenen im Laufe der Ge- schichte zur Verfügung?

Diesen und anderen Fragen geht die Ausstel- lung nach. Objekte aus der Medizinhistori- schen Sammlung des Karl-Sudhoff-Instituts

belegen in den thematischen Gruppen „Seh- hilfen“, „Hörhilfen“ und „Geh- und Greifhil- fen“, dass funktionsunterstützende Apparate und Techniken keineswegs Kinder des 21. Jahr- hunderts sind. Von ersten Sehhilfen aus dem 15. Jahrhunderts (wenn auch als Nachbau) über Gleitsichtbrillen bis zu modernen Kunststoff- Kontaktlinsen reicht die Palette. Hörrohr, Hör- schlauch, Hinter-dem-Ohr-Hörapparate und moderne computergesteuerte Hörgeräte helfen Hörgeschädigten. Beinamputierte müssen nicht mehr mit groben Holzstelzen leben, sondern tragen Prothesen, die genauestens an den Stumpf angepasst worden sind. Armprothe- sen aus Kunststoff, Gießharzlaminat und Me- tall werden heute myoelektrisch gesteuert, die

„Eiserne Hand des Götz von Berlichingen“

ist Vergangenheit. Die Ausstellungsmacher wollen zeigen, wie sich funktionsunterstützen- de oder -ersetzende Hilfsmittel im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Dr. Sabine Fahrenbach Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin

und der Naturwissenschaften der Universität Leipzig

Sächsische Landesärztekammer 3. Etage

Montag bis Freitag von 9.00 – 18.00 Uhr

Brille, Hörrohr, Beinprothese Historisches und Neues

Springlorgnette mit Griffetui

Hörgerät mit Otoplastik

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