• Keine Ergebnisse gefunden

Klassische Theoretische Physik III - Elektrodynamik

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Klassische Theoretische Physik III - Elektrodynamik"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Karlsruher Institut f¨ur Technologie (KIT) WS 2010/2011 Institut f¨ur Theoretische Festk¨orperphysik

Prof. Dr. K. Busch, Dr. R. Frank 29.10.2010

http://photonics.tfp.uni-karlsruhe.de/teaching kurt@tfp.uni-karlsruhe.de rfrank@tfp.uni-karlsruhe.de

Klassische Theoretische Physik III - Elektrodynamik

WS10/11

Ubungsblatt 3 ¨ - 36 Punkte

Abgabe bis Freitag, 05.11.10

Aufgabe 1 Kugel- und Zylinderkoordinaten (12 Punkte)

Oftmals vereinfachen sich Probleme, wenn man anstatt des kartesischen Koordinatensystems (x, y, z) ein der Symmetrie des Problems angepasstes Koordinatensystem w¨ahlt (insbesondere Zylinder- und Kugelkoordinaten). Dies gilt auch f¨ur die Darstellung von Gradient, Divergenz und Rotation. In dieser Aufgabe wird der Gradient in Kugelkoordinaten (r;θ;φ) transformiert, und die Rotation in Zylinderkoordinaten (ρ;φ;z).

Der Zusammenhang zwischen kartesischen und Kugelkoordinaten ist:

x=r·sinθcosφ, y=r·sinθsinφ, z =r·cosθ, und f¨ur die Einheitsvektoren gilt:

ˆ

er = (sinθ·cosφ)ˆex+ (sinθ·sinφ)ˆey+ cosθeˆz, ˆ

eθ = (cosθ·cosφ)ˆex+ (cosθ·sinφ)ˆey−sinθeˆz, ˆ

eφ=−sinφeˆx+ cosφeˆy.

Der Zusammenhang zwischen kartesischen und Zylinderkoordinaten ist:

x=ρcosφ, y=ρsinφ, z =z, und f¨ur die Einheitsvektoren gilt:

ˆ

eρ= cosφeˆx+ sinφeˆy, eˆφ=−sinφeˆx+ cosφeˆy, eˆz = ˆez.

a) Berechnen Sie aus den Angaben oben die Kugelkoordinatenr(x, y, z)θ(x, y, z) undφ(x, y, z) als Funktion der kartesischen Koordinaten. (4P)

b) Berechnen Sie∇f~ (r(x, y, z), θ(x, y, z), φ(x, y, z)) in Kugel-Koordinaten-Komponenten unter Verwendung der ersten oben angegebenen Gleichung und Benutzung der Kettenregel. Be- rechnen Sie außerdem∇ ×~ f~(ρ(x, y), θ(x, y), z) in Zylinder-Koordinaten-Komponenten. (4P) c) Ersetzen Sie schließlich mit obigem Hinweis die kartesichen Einheitsvektoren f¨ur den Zylinder

ˆ

ex,eˆy durch ˆeρ,eˆφ, und f¨ur die Kugel ˆex,eˆy,ˆez durch ˆer,ˆeθ,eˆφ. (4P)

(2)

Aufgabe 2 Anwendungen von krummlinigen Koordinaten (12 Punkte)

Wenden Sie die neu gewonnenen Darstellungen an. Die Vektorableitungen in Zylinderkoordinaten sind:

∇f~ = ∂f

∂ρeˆρ+1 ρ

∂f

∂φeˆφ+∂f

∂zeˆz

∇ ·~ ~v = 1 ρ

∂ρ(ρvρ) + 1 ρ

∂vφ

∂φ +∂vz

∂z

∇ ×~ ~v = µ1

ρ

∂vz

∂φ − ∂vρ

∂z

¶ ˆ eρ+

µ∂vρ

∂z −∂vz

∂ρ

¶ ˆ eφ+1

ρ µ ∂

∂ρ(ρvφ)−∂vρ

∂φ

¶ ˆ ez

Dabei sei~v =vρρ+vφφ+vzˆez.

Die Vektorableitungen in Kugelkoordinaten sind:

∇f~ = ∂f

∂reˆr+ 1 r

∂f

∂θˆeθ+ 1 r sinθ

∂f

∂φeˆφ

∇ ·~ ~v = 1 r2

∂r(r2vr) + 1 r sinθ

∂θ(sinθvθ) + 1 r sinθ

∂vφ

∂φ

∇ ×~ ~v = 1 r sinθ

µ ∂

∂θ(sinθvφ)−∂vθ

∂φ

¶ ˆ er+ 1

r µ 1

sinθ

∂vr

∂φ − ∂

∂r(rvφ)

¶ ˆ eθ+1

r µ ∂

∂r(rvθ)−∂vr

∂θ

¶ ˆ eφ

Dabei sei~v =vrr+vθθ+vφˆeφ.

Berechnen Sie mit Hilfe dieser Angaben:

a) den Gradienten der Funktion f(ρ, φ, z) = 1ρ. (3P)

b) die Divergenz von~v(ρ, φ, z) = ρ12ρ und~v(ρ, φ, z) = ˆeφ . (3P) c) den Gradienten der Funktion f(r, θ, φ) = 1r. (3P)

d) die Divergenz der Rotation von~v(r, θ, φ) = r12ˆer und ~v(r, θ, φ) = ˆeφ. (3P) Aufgabe 3 Potential auf Kugeloberfl¨ache (12 Punkte)

Zeigen Sie folgenden ’Mittelwertsatz’: Im ladungsfreien Raum ist der Wert des elektrostatischen Potentials an jedem Punkt ~r gleich dem Mittelwert des Potentials auf der Oberfl¨ache S einer beliebigen Kugel um diesen Punkt, also:

Φ(~r) = 1 4πR2

I

S

daΦ(~r) R =|~r| ist der Betrag des Vektors.

VIEL ERFOLG!!!

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zwei parallele kreisf¨ormige Leiterschleifen werden beide vom Strom I in gleicher Richtung

c) Aus Teilaufgabe b) ergeben sich f¨ur die Maxwell’schen Gleichungen in einer Dimension zwei verschiedene Systeme gekoppelter Differentialgleichungen.. Warum reicht es dennoch aus,

Betrachten Sie dazu folgende Situation: Eine monochromatische ebene Welle mit dem elektrischen Feld E ~ 1 und dem magnetischen Feld B ~ 1 bewege sich auf ein Objekt zu, dessen

2 Punkte c) Betrachten Sie ein Lineal, dass in S am Ursprung platziert sei. In S 0 erscheint es als w¨ urde sich das Lineal in negative x-Richtung mit der Geschwindigkeit v

2 Punkte Hinweis: Die angegebenen Relationen in a) bis d) sind so zu verstehen, dass die linke und rechte Seite als Distributionen gleichwertig sind. um diese Relationen zu

a) Berechnen Sie das elektrische Feld mit Hilfe des Satz von Gauß.. Wir k¨ onnen die Platte als Anordnung von unendlich vielen Punktladungen q betrachten. Die Position der

1 Punkt Hinweis: F¨ ur eine Ladungskonfiguration aus zwei Punktladungen Q 1,2 = ±q kann immer ein kar- tesisches Koordinatensystem (x, y, z) so gew¨ ahlt werden, dass sich das

Diese seien durch einen kleinen Abstand d von einander getrennt und tragen die Ladungen Q und −Q.. Solch eine Anordnung bezeichnet man