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Archiv "Auto-Notfunk lebensrettend" (10.02.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Divitabs

vor und nach der Darmpassage

Die Abbildungen zeigen halbe Divitabs® vor (oben) und nach (unten) der Darmpassage. Diese neue von Ciba-Geigy, Wehr, entwickelte galenische Tabletten-Zubereitung gewährleistet durch die Zusammensetzung der retardierenden Hilfsstoffe, die Form der Tablette, die spezifische Kompression bei der Herstel- lung sowie die hohe Konstanz der Herstellungsparameter eine einwandfreie Retardkinetik auch nach Teilung dieser Tablette.

Der Wirkstoffeinbau erfolgt in einer unverdaulichen, nicht degra- dierbaren, polymeren Mikromatrix auf Äthylakrylat-Basis als so- genannte Gerüstarzneiform. In jedem Divitabs® bildet die Trä- gersubstanz eine kohärente poröse Skelettstruktur, in der das aktive Pharmakon dispergiert vorliegt. Die Arzneiform selbst zer- fällt nicht im Magen-Darm-Trakt, sondern der Wirkstoff diffun- diert während der Passage aus dem Polymergerüst. Einsatzmög- lichkeiten für eine Retardierung von Arzneistoffen nach dem Di- vitabs®-Prinzip bieten sich für Substanzen mit nur kurzen Plas- ma-Halbwertzeiten an. Bisher werden als Präparate Prelis® und Prelis® comp von Brunnengräber, Lübeck, angeboten. bl-r

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Wissenschaftler verschie- dener Fachrichtungen ha- ben sich zur Oxo-Chemie, Neckarsulm, liiert, einem Unternehmen, das Produk- te zur Deckung des bio- chemischen Sauerstoff- Bedarfs erforschen und entwickeln will. Erstes Er- gebnis ist Oxoferin®, eine neue Therapiemöglichkeit bei schwer heilenden Wunden. Das Präparat, das chemisch-pharmako- logisch keinen Vorgänger hat, enthält einen nichtme- tallischen Sauerstoff-Trä- ger in Form eines nur in Lösung beständigen Kom- plexes, der unter Einwir- kung von Biokatalysatoren vollständig zu den phy- siologischen Metaboliten Sauerstoff und Chlorid um- gesetzt wird. Im Unter-

Nachdem der Vertrieb von Osmogit® und Amuno®

Gits im letzten Jahr vorläu- fig eingestellt wurde, hat MSD Sharp & Dohme, Mün- chen, in der Zwischenzeit erneut überprüfen lassen, ob das Gits-System mit ei- nem besonderen Risiko gastrointestinaler Neben- wirkungen in Verbindung zu bringen ist. Obwohl jetzt Daten von mehr als 25 000 Patienten aus klini- schen Prüfungen vorliegen und die Erkenntnisse un- abhängiger Untersucher die These eines besonde- ren Risikos hinsichtlich der im letzten Jahr gemelde- ten Nebenwirkungen nicht stützen, kann jedoch die Frage nach deren Häufig- keit nicht schlüssig beant- wortet werden. Dies würde epidemiologische Studien in einer Größenordnung bedingen, die schwer zu realisieren sind. Deshalb werden die beiden Präpa- rate in absehbarer Zeit

schied zu bisher verfügba- ren Wundtherapeutika fun- diert Oxoferin® durch Ne- krosen in die regenerier- bare Schicht, versorgt die- se mit Sauerstoff und befä- higt das Wundgrundgewe- be zur Phagozytose. bl-r

Digitalis-Antidot zugelassen

Digitalis-Antidot BM ist zu- gelassen und steht in ausrei- chenden Mengen bei den Vergiftungszentralen und dem Notdienst von Boehrin- ger Mannheim zur Verfü- gung, teilt das Unterneh- men ergänzend zu unserer Meldung „Digitalis-Antidot abrufbar" in Heft 3 vom 20.

Januar 1984 mit. bl-r

nicht wieder auf den Markt kommen. Es wird von MSD aber ausdrücklich betont, daß die seit Jahren einge- führten Darreichungsfor- men von Indometacin un- ter dem Namen Amuno®

nicht von dieser Entschei- dung betroffen sind. hz

Auto-Notfunk lebensrettend

Bei Verkehrsunfällen könn- ten vierhundert Menschen- leben mehr gerettet wer- den, so schätzt man, wenn Auto-Notfunk bundesweit eingeführt würde. Im Auf- trag des Bundesministeri- ums für Forschung und Technologie wurde dieses Notfallmelde-System fast ein Jahr lang in der Umge- bung von Darmstadt gete- stet. 133 Versuchsfahrzeu- ge, außerdem Dienstwagen von Rettungsdienst, Feuer- wehr und Polizei nahmen

Forschungsziel: Sauerstoff-Träger

Neue Therapiehilfe für schwerheilende Wunden

Nichts ist bewiesen, trotzdem:

Gits-System bleibt auf Eis

382 (108) Heft 6 vom 10. Februar 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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erisona®

Warum hilft dieser Fortschritt Ihren Patienten?

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

daran teil. In dieserZeit wur den

98 echte Notrufe und

rund viertausend Prüf- und Testrufe abgegeben und bearbeitet. Dabei hat sich erwiesen, daß mit einge- bautem Auto-Notfunkgerät die Zeit zwischen Unfall und Unfallmeldung durch- schnittlich von rund zehn Minuten auf weniger als drei Minuten verkürzt wird und somit schneller Hilfe geleistet werden kann. bl-r

Schnell informiert

Hoechst-Pharma unter neuer Leitung — Der Ge- schäftsbereich Pharma der Hoechst AG steht seit Ja- nuar 1984 unter neuer Lei- tung. Nachfolger von Pro- fessor Dr. Hansgeorg Ga- reis, der zum stellvertreten- den Vorstandsmitglied der Hoechst AG berufen wurde und den Bereich Landwirt-

schaft übernimmt, ist sein bisheriger Stellvertreter, Dieter Laengenfelder ge- worden, der seit 1975 für den Verkauf Pharma zu- ständig war. Neuer stellver- tretender Leiter des Ge- schäftsbereiches Pharma wird Professor Dr. Hans- Georg Wolters, Leiter der Klinischen Forschung. Den Verkauf Pharma über- nimmt jetzt Dr. Wolfgang Laxy, bislang Leiter des

Zentralen Marketing im Verkauf Pharma. ke

Inspiron — Unter der Be- zeichnung Inspiron hat Bard, Leinfelden-Echter- dingen ein neues System von Einwegprodukten für die Atemtherapie auf den Markt gebracht, das von Bard als aktiver Beitrag zur wirksamen Vorbeugung gegen nosokomiale Atem- wegsinfektionen verstan- den wird, die erfahrungs- gemäß den drittgrößten Anteil an allen kranken- hauserworbenen Infektio- nen ausmachen. et Wolfgang Wagner bei Du- phar — Dr. Wolfgang Wag- ner, vorher AFB-Arzneimit- telforschung GmbH, Ber- lin, ist seit Januar 1984 bei Duphar Pharma GmbH &

Co. KG, Hannover, Leiter der Medizinisch-Wissen- schaftlichen Abteilung und wurde zum Medical Direc- tor ernannt. kl

Weil sich die jüngste Entwicklung der Schering Hautfor- schung durch ihre hohe Wirksamkeit und eine außerordentlich gute Verträglichkeit auszeichnet.

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Zusammensetzung: I gNerisona --Creme, -Salbe oder -Fettsalbe enthält I mg (0,1%) iflueortolon-21-valerat. Anwendungsgebiete:

Alle auf eine lokale Kortikoidbehandlung ansprechenden Hautkrankheiten. Creme be- sonders bei akuten und nässendenStadien, bei

seborrhoischer Haut sowie auf sichtbaren oder behaarten Körperstellen; Salbe bei allen Hautzuständen, die weder nässend noch sehr trocken sind; Fettsalbe vor allem bei chronischen und trockenen Prozessen. Gegenanzeigen: Spezi- fische I lautprozesse (Lues,Tuber- kulose), Varizellen, Vakzinations- reaktionen, Rosazea, periorale Der- matitis. Bei bakteriell infizierten Hautkrankheiten und/oder bei Pilz- befall ist zusätzlich eine spezifische Therapie erforderlich. Strenge Indi ka- tionsstellung im 1. Schwange rschafts- dritte]. Nebennirkungen: liei groß- lächiger (etwa 10%Körperobenläche und mehr) und/oder langdauern- der (über 4 Wochen hinaus) An- wendung, besondersder Fettsalbe, sowie unter Okklusivverhänden ist wie bei fastallen Kortikoiden folgendes nichtauszuschließen, lokale Hautveränderungen - wie Atrophien, Teleangiekta- sten, Striae, akneforrnige Er- scheinungen - sowie systemi- sehe Wirkungen des Kortikoids durch Resorption.

Packungen und Preise lt. AT.

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N) 15g DM 12,16, 30 g DM 22,19, 60g DM 38,79. Dosierung: Anfangs 2-3mal, später 1mal täglich dünn auf- tragen. Säuglinge und Kleinkinder bis zu 4 Jah- ren sollen besonders im Bereich der durch Win- deln bedeckten Hautpartien möglichst nur kurz- fristig, höchstens bis zur Dauer von 3 Wochen behandelt werden. Nicht am Auge anwenden.

Scherax Arzneimittel GmbH, Elbchaussee 336, D-2000 Hamburg 52

Allergie-Test jetzt einfacher

Die bisherige und zum Teil schmerzhafte Austestung einer Allergie auf der Haut kann durch eine einfache Blutentnahme abgelöst werden. Ein Stadium aller- gischer Reaktionen ist ge- kennzeichnet durch den Ausstoß zytoplasmatischer Granula aus Zellen mit Al- lergenen und die Freiset- zung der Mediaterstoffe wie beispielsweise des Histamins, das im Blut- kreislauf die klinische Ma- nifestation mit den typi- schen Symptomen hervor- ruft. Die Bewertung dieser basophilen Degranulation durch den Human-Baso-

philen-Degranulations- Test (HBDT) ist die Metho- de des vom Institut Pasteur Produktion, Paris, entwik- kelten neuen Allergietests Allergolam®, der in der Bundesrepublik Deutsch- land von Fresenius, Bad Homburg, auf den Markt gebracht wird. wa Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 6 vom 10. Februar 1984 (109) 383

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standen. Viertausend Tilsiter Käse mußten im Molkereikeller zurückgelassen werden. Seine Flucht ging über Labiau nach Brauns- berg, wobei die Fuhrwerke unterwegs durch

mentosa, denn sie leiden unter einer Netzhautdegeneration, die sich durch die Schädigung der Fotorezeptoren (bestehend aus Stäbchen und Zapfen) äußert. Durch die Verkümmerung von

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