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edes Jahr werden Milliar- den DM an Privatvermögen vererbt – Tendenz steigend.Im Jahr 2002 werden es voraus- sichtlich 415 Milliarden DM sein. Nicht nur die Erben, auch der Fiskus freut sich über das wachsende Privatvermögen.
Betrugen die Einnahmen der Länder an Erbschaftsteuer 1995 noch 3,5 Milliarden DM, waren es 1999 bereits rund sechs Milliarden DM. Die Freu- de über eine Erbschaft wird ge- schmälert, wenn das Finanzamt die Erbschaftsteuer einfordert.
Ein Problem kann es bedeuten, wenn kein Barvermögen, son- dern ein Betrieb oder Grundbe- sitz vererbt wird. Nicht jeder Erbe verfügt über die finanziel- len Mittel, die oft beträchtliche Erbschaftsteuer zu bezahlen.
Eine Möglichkeit der Vor- sorge bietet die Victoria Le- bensversicherung mit der pro- VI-Erbschaftsteuer-Police an.
Dabei ist der Erblasser die ver- sicherte Person. Die Erben werden als Versicherungsneh- mer eingetragen, entrichten die
Beiträge und sind im Versiche- rungsfall bezugsberechtigt. Die Höhe der Versicherungssum- me kann entsprechend der zu erwartenden Erbschaftsteuer vereinbart werden. Tritt dann der Versicherungsfall ein, steht ein Kapital zur Verfügung, mit dem die Forderungen des Fi-
nanzamtes erfüllt werden kön- nen. Die vereinbarte Versiche- rungssumme garantiert die Vic- toria vom Tag des Vertragsab- schlusses an in voller Höhe.
Darüber hinaus wächst das Ka- pital jährlich durch die Ge- winnanteile, die dem Kunden gutgeschrieben werden.
Ein Beispiel: Ein 60-jähriger mittelständischer Unterneh- mer wird seinem Sohn voraus- sichtlich ein erbschaftsteuer- pflichtiges Betriebsvermögen im Wert von rund 1,2 Millionen DM vererben. Nach Abzug des Freibetrags von 400 000 DM verbleibt ein zu versteuerndes Vermögen von 800 000 DM, auf das in der Steuerklasse I ei- ne Erbschaftsteuer von 15 Pro- zent – 120 000 DM – zu entrich- ten ist. Zur Finanzierung dieser Summe schließt der Sohn eine Erbschaftsteuer-Police auf das Leben seines Vaters ab. Hier- für wird – längstens bis zum 85.
Geburtstag des Vaters – ein monatlicher Beitrag von 586,32 DM fällig. Stirbt der Vater mit 78 Jahren, werden über die 120 000 DM hinaus nach der- zeitigem Stand noch 58 687 DM an Gewinnanteilen (nicht garantiert) ausgezahlt. Zum Vergleich: Würde der Sohn die Summe sparen, stünden ihm nach 18 Jahren rund 126 000 DM zur Verfügung – ohne Zins- einnahmen gerechnet. WZ/Rie
Generali und Central verschmolzen
Die Generali Krankenversicherung AG hat der Verschmelzung mit der Central Krankenversicherung AG zugestimmt. Beide Gesellschaften, die Central über die AMB Aachener und Mün- chener Beteiligungs-AG (Aachen) und die Generali Kranken über die Generali Lloyd AG (München), gehören zur interna- tional tätigen Generali-Gruppe. Zum 1. Juli hat die Central den Versicherungsbestand der Generali übernommen. Rund 4 000 Vollversicherte, 24 000 Zusatzversicherte und 70 000 Kunden mit einer Auslandsreisekrankenversicherung haben ihren Ver- sicherungsschutz unter dem neuen Dach. Die geschlossenen Versicherungsverträge bleiben in vollem Umfang gültig. WZ
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