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Archiv "Entwicklungshilfe für Behinderte" (15.10.1981)

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Academic year: 2022

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Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Entwicklungshilfe für Behinderte

Auf einen in der Öffentlichkeit kaum bekannten Aspekt der Ent- wicklungshilfe, der Behinderten- arbeit in Entwicklungsländern, hat die Bundesvereinigung Lebenshil- fe auf einer Tagung hingewiesen.

Die Behindertenarbeit sollte auch im Rahmen der staatlichen Ent- wicklungshilfe gefördert werden, wurde gefordert. Dabei sollte die Möglichkeit geschaffen werden, Fachkräfte aus dem Bereich der Lebenshilfe als Ausbilder und Be- rater zu ausgesuchten Einsatzor- ten zu schicken. NJ

Ärztemuster für Polen

In Polen herrscht zum Teil erhebli- cher Mangel an Arzneimitteln. Ärz- te, die bereit sind, Ärztemuster für Polen zu spenden, können sich u. a. auch an folgende Anschrift wenden: Roman Richert, Eiwiese 2, 5160 Düren, Telefon 0 24 21/

4 16 32 (Anrufbeantworter). Ri- chert, der in der Bundesrepublik einen Paket-Service unterhält, holt die Ärztemuster in der Praxis ab, sorgt für den Transport nach Polen und sichert zu, daß die Me- dikamente in Polen auch tatsäch- lich Ärzte erreichen. NJ

„Dokumentationszentrum Balint" gebildet

Die Gemeinde Ascona, die sich den dort regelmäßig veranstal- teten Balint-Begegnungen stets wohlgesinnt zeigte, hat es ermög- licht, unter der Mitwirkung der Ge- meinde-Bibliothek ein „Dokumen- tationszentrum Balint" zu grün- den. Die neue Einrichtung (ihr An- fangsbestand ist verständlicher- weise noch bescheiden) stellt Ärz- ten und Studenten Bücher, Zeit- schriften, Artikel und Programme zur psychologischen, psychoso- matischen und patientenbezoge- nen Medizin — im Sinne Michael Balints — kostenlos zur Verfügung (gegen Erstattung der Portoausla-

gen). Wer zu Studien- und For- schungszwecken von diesem An- gebot Gebrauch machen will, der kann seinen Bedarf schriftlich an- melden.

Das Zentrum begrüßt seinerseits dankbar jede Unterstützung in Form der Überlassung von Unter- lagen, die geeignet sind, die Doku- mentationen und Bibliographie zu bereichern. Das Dokumentations- zentrum Balint wird von einem wissenschaftlichen Rat unter dem Vorsitz von Frau Enid Balint-Ed- monds (London) geleitet, während das Sekretariat von Prof. Dr. med.

Boris Luban-Plozza (CH-6600 Locarno) betreut wird. WZ

Sondermarke zu Ehren von Robert Koch

Am 18. Februar nächsten Jahres erscheint in der Bundesrepublik Deutschland ein Sonderpostwert- zeichen, das an die Entdeckung des Tuberkulosebazillus durch Robert Koch erinnert. Der für die graphische Gestaltung unse- rer Postwertzeichen zuständige Kunstbeirat hat aus den vorliegen-

den Entwürfen den des Ehepaares Marina Langer-Rosa und Helmut Langer aus Köln ausgewählt, der ein Bildnis von Robert Koch zeigt.

Robert Koch wurde 1843 in Claus- thal geboren und starb im Jahre 1910 in Baden-Baden. Als Bakte- riologe entdeckte Koch den Erre- ger des Milzbrandes und die Bil- dung keimfähiger Sporen im Milz- brandbazillus, im Jahr 1882 den Tuberkelbazillus. 1905 wurde Ro- bert Koch mit dem Nobelpreis aus- gezeichnet. Foto: pid

Supranationales Projekt der WHO zur Arzneimittel-

„Überwachung” abgelehnt

Bei der Tagung der Europa-Re- gion der Weltgesundheitsorgani- sation (WHO) Mitte September in Ost-Berlin wurde der Versuch der WHO, ein supranationales Arznei- mittel-Überwachungssystem zu schaffen, von den Mitgliedern fast einstimmig zurückgewiesen.

Die nationalen Delegationen von 33 Ländern beklagten, daß für die Beratung dieses Tagesord- nungspunktes lediglich eine Stun- de vorgesehen war und ihnen ein Bericht über Erörterungen zu die- sem Themenkomplex, welche be- reits im Juni 1981 stattgefunden hatten, erst einen Tag vor den Be- ratungen zur Verfügung gestellt worden war.

In der Diskussion wurde von Dele- gierten hervorgehoben, daß weder die Fragen der Finanzierung, der Wahrung der Vertraulichkeit, der Weitergabe von Entscheidungen eines derartigen Gremiums noch der Haftpflicht für ein derartiges Vorhaben ausreichend erörtert seien.

Die Weltgesundheitsorganisation hatte — wegen angeblicher „wirt- schaftlicher Engpässe" und um

„Doppelgleisigkeit" zu vermeiden

— für notwendig gehalten zu prü- fen, ob nicht ein internationales Projekt für die Aus- und Bewer- tung von Medikamenten entwik- kelt werden sollte.

Dabei stützte sie sich insbesonde- re auf das in Alma Ata deklarierte Ziel „Gesundheit für alle bis zum Jahr 2000" und begründete ihre Anregung auch mit notwendiger Hilfe für Entwicklungsländer und angeblichen Schwierigkeiten hin- sichtlich der Arzneimittel-Überwa- chung in Industrieländern.

Es wurde in Aussicht genommen, diese Thematik im Frühjahr 1982 bei der nächsten Regionaltagung noch einmal zu erörtern. hpb DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

1966 Heft 42 vom 15. Oktober 1981

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