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Archiv "Hormone-Dependent Tumors" (14.06.1996)

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Biographie

Unsteter Lebensweg

Harald Neumann: Klaus Mann. Eine Psychobiogra- phie, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln, 1995, 185 Seiten, gebunden, 48 DM Klaus Mann (1906 bis 1949) war der älteste Sohn des berühmten Schriftstellers Thomas Mann. Heute weit- gehend vergessen, war es dem Frühreifen gelungen, sich im „Windschatten“ sei- nes Vaters in den damaligen literarischen Kreisen eben- falls einen Namen zu machen.

Der Autor des Buches, ein er- fahrener Psychiater, zeichnet den unsteten Lebensweg die- ser schillernden Persönlich- keit nach: wie er vor den Na-

zis emigrieren mußte, auch nach dem Krieg noch zwi- schen Europa und den USA hin- und herpendelnd, seine Homosexualität, seine Niko- tin- und Rauschmittelabhän- gigkeit, schließlich sein tragi- sches Ende, als er am 21. Mai 1949 in Cannes nach der (un- beabsichtigten?) Einnahme einer Überdosis Schlaftablet- ten aus dem Leben schied.

Der Leser erfährt nicht nur vieles über psychologisch- psychiatrische Hintergründe einschließlich der Psychoana- lyse, sondern auch über die weitverzweigte Mann-„Dy- nastie“ und über andere be- kannte Zeitgenossen wie zum Beispiel Gustaf Gründgens oder Daniel Paul Schreber.

Wirkt hierbei auch manches etwas bunt gemischt, wie in den zahlreichen Anmerkun- gen, so bleibt doch der rote Faden in bezug auf die

Hauptperson Klaus Mann er- halten und der Band für je- den Interessierten lesens- wert.

Wolfgang Schweizer, Neuenmarkt

Onkologie

Vielseitige Informationen

W. Jonat, M. Kaufmann, K. Munk (Editors): Hor- mone-Dependent Tumors.

Basic Research and Clinical Studies, Contributions to On- cology, Vol. 50, Verlag S.

Karger, Basel, Freiburg u. a., 1995, X, 350 Seiten, 78 Abbil- dungen, 62 Tabellen, gebun- den, 257 DM

Obwohl der Band auf einem Symposium der Mild-

red-Scheel-Stiftung Ende 1993 beruht, ist seine Mi- schung aus experimentellen und klinischen Ergebnissen unverändert aktuell. Behan- delt werden Tumoren des En- dometriums, der Ovarien, der Prostata und – ganz überwie- gend – der Brust. Zu den we- sentlichen Ergebnissen gehört die wichtige Aussage (Breckwoldt/Freiburg), daß Hormunsubstitution in der Menopause auch nach Tumo- ren des Endometriums – bei ihren vielen Vorteilen (Herz, Skelett) – nicht vorenthalten werden sollte. Insgesamt eig- net sich das Buch mit seinen vielseitigen und – wie bei Symposien häufig – etwas buntgemischten Informatio- nen für Onkologen, Gynäko- logen und eventuell Urolo- gen (zwei Beiträge!).

Rudolf Gross, Köln

A-1587 Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 24, 14. Juni 1996 (15)

S P E K T R U M BÜCHER

Referenzen

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