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Archiv "George Grosz: Berlin - New York" (17.11.1995)

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Academic year: 2022

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Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärzte- kammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLAI [ES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftlei- tung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfassernamen gezeichnete Veröffentli- chungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Die angegebenen Dosierungen, Indikationen und Applikationsformen, vor allem von Neuzulassungen, sollten in jedem Fall mit den Beipackzetteln der verwendeten Medikamente verglichen werden.

Chefredakteur: Norbert Jachertz, Köln

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Leiter der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion:

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Auskünfte: Luise Großmann

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich (Doppelausgaben im Januar, Juni, Juli, Au- gust und Dezember). Jahresbezugspreis Inland DM 561,20, ermäßigter Preis für Studenten DM 134,50. Einzelheftpreis DM 12,20, Jahresbezugspreis Ausland DM 665,20. Preise inkl. Porto. Luftpostgebühren auf Anfrage. Bestellungen werden vom Verlag und vom Buch- und Zeitschriftenhandel entgegengenommen. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjah- res. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kam- merbeitrag abgegolten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT — Ärztliche Mit- teilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststel- lung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) angeschlossen.

Arbeitsgemeinschaft LA-MED

LeAfr,

ISSN 0172-1207

Kommunikationsforschung im Gesundheitswesen e. V.

Impre ssum

Deutsches Ärzteblatt

Ärztliche Mitteilungen

George _Grosz: Stützen der Gesell- schaft, 01/Leinwand, 200 x 108 cm, Berlin SMPK, Nationalgalerie

Foto: Staatsgalerie Stuttgart

George Grosz

Berlin - New York

FEUILLETON

Ein glatzköpfiger Mann sitzt gebückt auf einem Stuhl und bindet sich seinen Schuh zu. Durch die Brille fällt sein lüsterner Blick auf die neben ihm stehende Frau mit Hut und Neglige. Sie betrachtet sich in einem Spiegel, den sie in ihrer Hand hält. Dem Mann ist sie gleichgültig ab- gewandt.

Das Gemälde wurde 1926 von George Grosz gemalt und heißt

„Ehepaar".

Es ist in der ersten umfas- senden Retro- spektive auf das Werk von George Grosz in der Stutt- garter Staats- galerie zu se- hen.

George Grosz wurde als Maler und Grafiker vor allem durch seine Kari- katuren der gesellschaftli- chen Zustän- de der 20er Jahre in Ber- lin berühmt.

Viele Szenen hat er scharf beobachtet und zu Papier

gebracht: Bilder von Zuhäl- tern und Huren, Lustmör- dern und ihren zerstückelten Opfern, aber auch die „Stüt- zen der Gesellschaft" nahm er sich vor. Immer wieder tauchen in seinen Bildern Herren mit Zylinder oder Hut und Zigarre auf. Die da- mals Herrschenden verstan- den die Angriffe in den Kari- katuren sehr gut. Der Zeit- kritiker George Grosz wurde mehrmals unter anderem we- gen Verspottung der öffentli- chen Moral zu hohen Geld- strafen verurteilt.

Im Januar 1933, kurz vor Hitlers Machtergreifung,

emigrierte der Künstler nach New York. Diese Entschei- dung hat ihm und seiner Fa- milie vermutlich das Leben gerettet.

In New York wandte er sich von seinem messerschar- fen Stil ab, der ihn in Berlin populär gemacht hat. Er the- matisierte den amerikani- schen Traum und Alptraum der Großstadt. Diese Werk- phase wird erstmals aus- führlich in der Ausstellung gezeigt und durch die Prä- sentation von amerikani- schen Künst- lern der 30er Jahre er- gänzt.

Einige Jah- re nach dem Krieg, im Juni 1959, kehrte George Grosz weiter nach Berlin zurück.

Er starb dort am 6. Juli 1959.

In der Aus- stellung wer- den bekannte Gemälde und Grafiken aus den 20er Jah- ren in Berlin sowie Werke seiner Exilzeit ab 1933 in New York präsentiert. Erar- beitet und zusammengestellt wurde die Schau, in der rund 500 Exponate gezeigt wer- den, von der Nationalgalerie und dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin.

Die Ausstellung ist bis zum 3. Dezember 1995 in der Staatsgalerie Stuttgart, Kon- rad-Adenauer-Straße 30-32, 70173 Stuttgart, zu sehen.

Der umfangreiche Katalog kostet 49

DM

in der Ausstel- lung, im Buchhandel ist er für 98 DM erhältlich.

Christiane Paul

A-3270 (80) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 46, 17. November 1995

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