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Archiv "Wahlen in Hessen: Kammerpräsident kandidiert nicht mehr" (11.09.1992)

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Je früher sich eine werdende Mutter in ärztliche Behandlung begibt, um so besser sind die Aussichten für eine gesunde Schwanger- schaft und eine glückliche Geburt. Das aktuelle Vorsorgewissen hat die Aktion Sorgenkind in ihrer Broschüre „Schwangerschaft heute"

zusammengestellt. Sie wird unentgeltlich verschickt von der Deut- schen Behindertenhilfe Aktion Sorgenkind e.V., Franz-Lohe-Straße 17, W-5300 Bonn 1. Foto: Vorsorge-Initiative

tionen zu fordern, wenn nicht gleichzeitig die Leistungsex- plosion registriert und ent- sprechend gewertet wird. Ein Ende der Leistungsexplosion (und damit der Kostenexpan- sion) sei nicht abzusehen. Da eine Leistungseinschränkung vor allem im stationären Be- reich den Akutpatienten nicht zumutbar sei, seien an- dere Formen einer Leistungs- ausnutzung dringend gebo- ten, so Windorfer. HC

Praktikerseminar

„Europäische

Gesundheitspolitik"

BOCHUM. Das 25. Prak- tikerseminar des Instituts für Sozialrecht der Ruhr-Univer- sität zum Thema „Europäi- sche Gesundheitspolitik — Stand und Perspektiven nach den Maastrichter Beschlüs- sen" wird am 28. November 1992 in Bochum stattfinden.

Es werden referieren: Prof.

Dr. Rainer Pitschas zum The- ma: „Inhalt und Reichweite des Mandats der Europäi- schen Gemeinschaften auf dem Gebiet der Gesundheits- politik"; Ministerialrat Dr.

Stein, Bundesministerium für Gesundheit, zum Thema: „In- stitutionen und Handlungsin-

strumentarien der europäi- schen Gesundheitspolitik" so- wie Dr. Markus Schneider, Beratungsgesellschaft für an- gewandte Systemforschung mbH, Augsburg, zum Thema:

„Gesundheitsberichterstat- tung — ein Anwendungsfeld europäischer Gesundheitspo- litik". Im Anschluß an die Re- ferate ist eine Podiumsdiskus- sion mit den Referenten, Verbandsvertretern sowie mit Vertretern der im Bundestag vertretenen Parteien vorgese- hen. Auskünfte: Institut für Sozialrecht der Ruhr-Univer- sität, Im Lottental 42, Post- fach 10 21 48, W-4630 Bo- chum 1, Tel: (0234)

7 00-38 09. WZ

Informationen nicht nur für Krebskranke

HEIDELBERG. Der tele- fonische Krebsinformations- dienst (KID), der 1986 als Modellprojekt des Bundesge- sundheitsministeriums im Deutschen Krebsforschungs- zentrum in Heidelberg einge- richtet wurde, bietet Informa- tionen zu den Bereichen Krebsforschung, Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge. Die Mehrzahl der Anrufer sind von einer Krebs-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Aus Bund und Ländern

Krankenhäuser:

Niedersachsen für Trägerpluralität

OSNABRÜCK/HANNO- VER. Für die Erhaltung des gegliederten Krankenhaus- wesens und einer ausgewoge- nen pluralen Trägerstruktur hat sich der Leiter der Ge- sundheitsabteilung im Nie- dersächsischen Sozialministe- rium, Prof. Dr. med. Adolf Windorfer, ausgesprochen.

Krankenhäuser in privater Trägerschaft seien hinsicht- lich der medizinischen und pflegerischen Betreuung und des vorgehaltenen Standards anderen Klinikträgern gegen- über mindestens ebenbürtig, auf der ökonomischen und organisatorischen Ebene oft- mals überlegen. Private Kran- kenhausträger seien im finan- ziellen Sektor oftmals beweg- licher als Träger der öffentli- chen Hand. Bei erwerbswirt- schaftlichen Krankenhäusern stehe oftmals eine intensivere Betrachtung der Betriebsöko- nomie im Vordergrund. Den- noch komme bei privaten Krankenhausträgern neben der pflegerischen und medizi- nischen die soziale und hu- manitäre Komponente nicht zu kurz, so Windorfer. Das Land Niedersachsen sei dar- um bemüht, öffentliche, frei- gemeinnützige und private Krankenhausträger unter gleichen Rahmenbedingun- gen finanziell zu fördern.

Nachdrücklich sprach sich Windorfer für eine bessere Verzahnung und Kooperati- on zwischen ambulantem und stationärem Bereich aus, ins- besondere auf dem Gebiet der Apparatemedizin und der Vorhaltung und Nutzung des Großgeräteparks.

Im Hinblick auf die von der Bundesregierung gestar- teten Initiativen zur erneuten Kostendämpfung auch im Krankenhausbereich meinte Windorfer: Es sei unredlich, einseitig von einer unbegrün- deten Kostensteigerung vor allem im Krankenhausbe- reich zu reden und Interven-

erkrankung Betroffene (75 Prozent). Allerdings nehmen auch niedergelassene Ärzte, Apotheker und Vertreter an- derer Gesundheitsberufe das KID-Angebot zunehmend wahr.

II> Die Telefonnummer des MD lautet: 0 62 21/

41 01 21 EB

Minister Axthelm zurückgetreten

ERFURT. Der Thüringer Minister für Soziales und Ge- sundheit, Dr. med. Hans- Henning Axthelm, ist zurück- getreten. Gleichzeitig mußte Innenminister Willi Böck sein Amt zur Verfügung stellen.

Beide Rücktritte wurden er- wartet (siehe auch Heft 36,

„Nachrichten"). Nachfolger Axthelms wurde der sozialpo- litische Sprecher der CDU- Fraktion, der Arzt Dr. Frank- Michael Pietzsch. th

Wahlen in Hessen:

Kammerpräsident kandidiert nicht mehr

FRANKFURT. Dr. med.

Helmuth Klotz (63), seit 1986 Präsident der Ärztekammer Hessen, kandidiert bei den Kammerwahlen Mitte Sep- tember nicht mehr. Anlaß für diese Entscheidung ist nach seiner Darstellung der Arger, den er selbst und seine Fami- lie aufgrund eines Verfahrens wegen Steuerhinterziehung hätten. Das Amtsgericht Darmstadt hatte Klotz im Au- gust zu einer Geldstrafe ver- urteilt.

Der Entschluß, auf eine weitere Kandidatur zu ver- zichten, sei ihm nicht leicht- gefallen, sagte Klotz. Aber das Steuerverfahren sei in der örtlichen Presse „ziemlich hochgespielt worden", und es sei zu befürchten, daß die Kampagnen weitergingen.

Sein Amt als Vizepräsi- dent der Bundesärztekam- mer,

in das er 1978 gewählt

wurde, will Dr. Klotz jedoch

weiterhin ausüben; rechtliche Bedenken hiergegen gebe es nicht. th Dt.

Arztebl.

89, Heft 37, 11. September 1992 (23)

A1

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