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DGI wächst mit der jungen Generation

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Academic year: 2022

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© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2015; 31 (1)

Statistik, Projekte, Fortbildung

DGI wächst mit der jungen Generation

Eine insgesamt hocherfreuliche Entwicklung zeigen die aktuellen Daten der DGI: Die Gesamtzahl der Mitglieder steigt nach wie vor (ak- tuell über 8.100), der Anteil der jungen und ganz jungen Neumit- glieder macht mehr als 50 Prozent der Neuaufnahmen aus, und auch der Anteil der Zahnärztinnen un- ter den Mitgliedern wächst. In der Altersgruppe der 25– bis 29-Jäh- rigen ist bereits fast jedes zweite Neumitglied weiblich. Die jungen Zahnärztinnen engagieren sich zu- dem früher als ihre männlichen Kollegen in der wissenschaftlichen Fachgesellschaft: Der Altersdurch- schnitt der weiblichen Neumitglie- der liegt bei rund 35 Jahren, derje- nige der männlichen bei 39 Jahren.

Anfängliche Befürchtungen, die Im- plantologie werde aufgrund der steigen- den Anzahl an Zahnärztinnen an gut ausgebildeten Behandlern verlieren, be- stätigen sich nicht: „Das Curriculum Implantologie der DGI ist seit seinem Start vor über 17 Jahren immer mit den Entwicklungen gewachsen“, sagt DGI- Fortbildungsreferent Prof. Dr. Günter Dhom, „und es hat die Veränderungen im Berufsstand widergespiegelt. Bei- spiel: Wenn wir heute mehr Zahnärztin- nen denn je haben, was eine spannende Entwicklung ist, dann sehen wir dies auch bei den Teilnehmern des Curricu- lums und Masterstudiengangs in oraler Implantologie. Im Durchschnitt sind 30 Prozent unserer Curriculums-Teil- nehmer weiblich. Anderes Beispiel:

Wenn die Weiterentwicklung unseres Faches das Parodont mehr in den Fokus stellt, passt sich das Curriculum selbst- verständlich diesem Wissens- und Er- kenntnisbedarf an.“ Die insgesamt brei- ter angelegte Sichtweise, das zuneh- mend interdisziplinäre und auch mini- malinvasivere Herangehen und auch der steigende Respekt vor nachhaltigen Behandlungskonzepten käme nicht zu- letzt den jungen Teilnehmern sehr ent- gegen. Dass implantologische Lösungen für eine große Zahl an Patienten Sinn mache und ihre Lebensqualität verbes- sere, müsse man ihnen allerdings nicht mehr erklären. Prof. Dhom: „Das wissen

die jungen Kolleginnen und Kollegen heute schon, bevor sie ihr Studium abge- schlossen haben.“ Laut Statistik sind derzeit rund 60 Zahnmedizin-Studieren- de Mitglied der DGI; die meisten haben Kurse besucht, die die DGI zusammen mit Hochschuldozenten an einigen deutschen Universitäten anbietet. Die- ses Angebot ist noch vergleichsweise jung und wird aufgrund seines Erfolges in Zukunft weiterentwickelt.

Nicht zuletzt die motivierende Mit- gliederstatistik ließ den Vorstand der weltweit zweitgrößten wissenschaftli- chen implantologischen Fachgesell- schaft (nach Japan) neue Angebote schaffen, die passgenau die Interessen der jüngeren Generation berücksichti- gen. „Hier geht es neben der fachlichen

Qualifizierung auf hohem Niveau auch um Themen wie Niederlassung, Anstel- lung oder andere Formen der berufli- chen Karriere, wie Aufgaben in der Wis- senschaft oder in forschenden Unter- nehmen“, sagt Prof. Dhom. Eine Brücke zu den jungen Zahnärzten und ihren Themen schlägt seit nunmehr rund ei- nem Jahr die Nachwuchsorganisation der DGI, die „Nexte Generation“. Der Vorstand, so Prof. Dhom, sehe in der en- gen Zusammenarbeit mit diesem Komi- tee unter Leitung von Vizepräsident

Prof. Dr. Frank Schwarz eine modifizierte Form des Mentorings: „Langjährige Im- plantologie-Erfahrung in Wissenschaft und Praxis kommen zusammen, um den Startern einen zuverlässigen Einstieg in die berufliche Zukunft zu bauen.“ Die Rückmeldungen zeigen: Das vielfältige Starter-Angebot der DGI von Kursen während des Studiums über Workshops und Karriere-Foren des Komitees Nexte Generation bis hin zum hochwertigen Curriculum kommt hervorragend an.

„Die Mitglieder- und Teilnehmer-Statis- tik ist dabei eine, aber nicht die einzige Bestätigung. Es sind die persönlichen Gespräche und Kontakte, die zeigen, dass das Interesse an fundierter, hoch- wertiger Ausbildung sehr groß ist. Zu diesem hohen Anspruch möchte ich der

jungen Generation in unserem Fach meine ehrliche Hochachtung ausspre- chen“, so Prof. Dhom. „Ich habe, wenn ich die Entwicklungen in der DGI be- trachte, nicht die geringste Sorge um die Implantologie und hoch qualifizierte Kolleginnen und Kollegen auch in der Zukunft.“

Info & Kontakt zum Thema Curricu- lum: info@dgi-fortbildung.de

Info & Kontakt zum Niederlassungs- seminar: www.praxiserfolg.club

Birgit Dohlus, Berlin Beim Karriereforum „next working“ anlässlich des DGI-Kongresses in Düsseldorf im vergange- nen November diskutierten die Gastgeber, das DGI-Komitee Nexte Generation, Berufs-Aspekte, Sorgen und Wünsche mit erfahrenen Repräsentanten aus dem DGI-Vorstand wie Vizepräsident Prof. Dr. Frank Schwarz (links) und den Karriere-Gästen Dr. Michael Peetz (rechts) für Aufgaben in „Industrie, Forschung und Wissenschaft“, DGI-Fortbildungsreferent Prof. Dr. Günter Dhom (Mitte hinten) für den Arbeitsplatz Zahnarztpraxis und Univ. Prof. Dr. Stefan Wolfart (3. V. l.) für

Karriere an der Universität. Foto: Birgit Dohlus, Berlin

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