Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim
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Auflage 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 26 / 1. Juli 2010
Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach
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Sozialkaufhaus „Tisch und Teller“
Rund 4500 Besucher kamen in den ersten sechs Monaten in das Sozialkaufhaus „Tisch und Tel- ler“ nach Flörsheim. Die Kunden stammen nicht nur aus dem MTK, sondern auch aus dem Hoch- taunuskreis und den Städten jenseits des Mains.
„Das zeigt, dass das Kaufhaus angenommen und gebraucht wird“, so Erster Kreisbeigeordneter Hans-Jürgen Hielscher.
Laut Sozialbericht 2009 des Kreises sind immer mehr Menschen von Armut betroffen und erhalten staatliche Leistungen. „Sie seien besonders auf günstige Waren angewiesen“, hält Hielscher fest.
„Dennoch steht das Secondhand-Kaufhaus je- dem offen.“ Wer als bedürftig gelte, erhalte einen zusätzlichen Rabatt von 25 Prozent. Knapp 300 entsprechende Ausweise seien bis jetzt ausgestellt worden.
Im Kaufhaus gibt es sieben staatlich geförderte Arbeitsplätze, die der Kreis zu 75 Prozent aus Bundesmitteln finanziert. Hinzu kommen 15 Ar- beitsgelegenheiten. „Das ist für langzeitarbeitlose Menschen eine Gelegenheit, sich für den ersten
Arbeitsmarkt zu qualifizieren“, erläutert Hiel- scher. Vier Mitarbeiter haben das Sozialkaufhaus bereits verlassen, um eine sozialversicherungs- pflichtige Arbeit aufzunehmen.
Eine Mitarbeiterin hat gute Chancen, demnächst eine feste Stelle anzutreten. Ein junges Mädchen hat über ein Praktikum im Sozialkaufhaus eine Ausbildungsstelle im Bereich Lager und Logistik erhalten.
Der Markt ist seit dem vergangenen Dezem- ber geöffnet. Seitdem können Bürger des Main-Taunus-Kreises gut erhaltene Möbel, die sie nicht mehr benötigen, von den Mitarbeitern des Kaufhauses abholen lassen. Sie werden noch ein- mal überprüft und, wenn nötig, aufbereitet, bevor sie für kleines Geld in den Verkauf gehen.
Der Gebrauchtwarenmarkt “Tisch und Teller“ in der Liebigstraße 6 in Flörsheim hat von Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Abholservice des Kaufhauses ist für interessierte Spender unter der Telefonnummer 06145-54220 zu erreichen.
Schüler können ihr Taschengeld aufbessern
Die Sommerferien stehen vor der Tür – das sind auch die Wochen, in denen die fleißigen Zusteller der „Kelkheimer Zeitung“ Kelkheim verlassen und Ferien genießen. Freie Tage ohne Schule, oder Kelkheimer Zeitung. Klar, das ist ihnen von Her- zen gegönnt.
Das ist aber auch die beste Chance für den Nach- wuchs, Lücken zu füllen und das elterliche Ta- schengeld aufzubessern.
Kurzum: Wir suchen für die Zeit der Sommerferien Mädchen oder Jungen, die mindestens 13 Jahre alt sind, um in den Ferien die Zeitungen zu unseren Lesern zu bringen.
Allerdings benötigen wir bei Mädchen und Jungen, die unter 18 Jahre alt sind, das Einverständnis der Erziehungsberechtigten.
Wir bitten unsere Zusteller darum, die Zeitungen
jeweils am Donnerstag auszutragen.
Und wenn nach der Höhe der Bezahlung gefragt wird, die kann sich durchaus sehen lassen.
Hier soll dann aber auch nicht die Rede von nur dem Ferienjob sein. Es gibt immer wieder Mög- lichkeiten, später einen der begehrten Zusteller- Posten zu ergattern, wenn man zuverlässig und pünktlich ist.
Wer mitmachen möchte: 06174-9385-0 anrufen oder eine E-Mail an „minola@hochtaunus.de“
schreiben.
Bitte an unsere Leser:
Wie aus dem Text hervorgeht, kann es in den Som- merferien Verzögerungen bei der Auslieferung der Kelkheimer Zeitung geben. Wenn das bei Ihnen der Fall ist, bitten wir Sie uns das unter 06174-93850 mitzuteilen, damit wir reagieren.
Für die fünf Herren im Frack spendeten Hunderte Minuten lang stehend Beifall
Irgendwann hat es bei den Veranstaltungen im Rettershof schon mal „stehenden Beifall“ ge- geben. Sicher, aber mit den Minuten langen
„standing ovations“, mit denen die „Comedian Harmonists“ nach ihrem Auftreten „Lieder – Le- ben– Leidenschaft“ im Innenhof des Rettershofes gefeiert wurden, das hat es bisher noch nicht ge- geben.
„Comedian Harmonists“, das ist die Gruppe, die dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer fiel, nachdem sie in den Jahren vor 1933 Riesenerfolge gefeiert hatte.
Die Fünfergruppe, die sich aus Mitgliedern des Ensemble des Nationaltheaters Mannheim zu- sammensetzt, ließen die Ära der Musikalischen Legende aus den Dreißigern in einer Weise leben- dig werden, die schon in den einzelnen Partien die Zuschauer immer wieder zu Begeisterungs- juchzern hinriss. Und die galten nicht nur den unvergessenen Melodien der Original Harmo- nists, sondern auch dem darstellerischen Talent der Fünf, das von der ernsthaften Szene bis hin
zur Clownerie reichte. Und es war besonders be- eindruckend, dass im Innenhof des Rettershofes fast Grabesstille herrschte, als das Schicksal der Gesangsgruppe offenbar wurde: Erschütternd die
Passagen über das Weiterleben nach dem Verbot, wie Freundschaften auseinander brachen, wie das Leben trotzdem weiter ging.
Kein verlorener Abend – ein gewonnener Abend.
Die Narren-Senatoren des FCV im Landtag
Es war auch gleichzeitig der Ab- schied vom Ministerpräsidenten, als die Senatoren des Fischbacher Carneval Vereins nach Wiesba- den in den Landtag fuhren, um sich dort umzusehen. Zum Teil
sind die Herren über die CDU mit Roland Koch verbändelt und so nahm sich der Ministerpräsi- dent Zeit, den Kelkheimern ein Lebewohl zuzurufen und sie für ein Foto um sich zu scharen. So
bekamen die Damen und Herren noch einen Einblick in die Lan- despolitik, sahen sich im Landtag um, bevor sie sich mit dem Um- weg über ein gutes Abendessen auf den Heimweg machten.
Einbruch in die Arche Noah
Auch wieder so eine idiotische Sache: Unbekann-
te hebelten in der Zeit vom vergangenen Freitag
zum Sonntag die Eingangstür eines Nebengebäu-
des des Kindergartens Arche Noah in der Park-
straße auf und durchwühlten sämtliche Behältnis-
se. Dann besonders klasse: Sie versprühten den
Inhalt eines Feuerlöschers im Gebäude. Allein der
Sachschaden beträgt rund 2.500 Euro.
1. Juli 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 26 - Seite 5
Der Hospiz-Verein mit 13 neuen Helfern
In einer Feierstunde erhielten 13 neue Hospizhelfer des Kelkhei- mer Hospiz-Vereins nach einem Gottesdienst in der Johannes- Kirche in Fischbach ihre Zerti- fikate. Für die Vorsitzende Al- wine Bock ein guter Grund, auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes in der Gesellschaft hinzuwei- sen. Denn ohne das Ehrenamt, so Alwine Bock, würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren.
Edelgard Heins, die sich in der Vorbereitungszeit für die Quali- fizierung um die neuen Hospiz- helfer kümmerte, überreichte die entsprechenden Zertifikate (Im Bild Mitte mit Blumen, die sie als Dankeschön erhielt).
Die neuen Hospizhelfer aus Kelkheim und Liederbach sind:
Sybille Atayurt-Henrich, Ariane Beyersdorfer, Anja Bilz, Nora Brinkmannn, Udo Eberhardt, Ur- sula Föller, Barbara Goebel, Irm- gard Holdt, Rebekka Movahed, Kirsten Roß, Annette Schulz, Jutta Weinheimer und Cornelius Zimmermann.
„Sie gehören jetzt zu dieser Be- wegung, die nach besten Kräften dafür Sorge tragen will, dass Le- bensqualität und Menschenwür- de am Ende des Lebens erhalten bleiben oder wieder hergestellt
werden“, sagte Alwine Bock, als sie kurz auf die Geschichte der Hospizbewegung einging. Es seien einige wenige Menschen gewesen die die hospizliche Idee entwickelten, die sich nicht damit abfinden wollten, dass das Leben eines Menschen im Krankenhaus beginnt und im Krankenhaus en- det. „Aus dieser Idee wurde eine Bewegung.“
Die Vorsitzende wies darauf hin, dass alle ein Netzwerk verschie-
denster Kompetenzen bilden, in Pflege, Medizin, Seelsorge, Pal- liativ Care und psychosozialer Betreuung.
Nicht zu vergessen seien die Krankenhäuser, Pflegeheime und Hospize. Und abschließend: „Wir ehrenamtlichen Hospizhelfer sind etwa das, was früher Nachbar- schaft war – die selbstverständ- liche Unterstützung und Hilfe, wenn Kranke und Familie dies brauchten.“
Der Rettershof an einem heißen Tag
Es war der Tag wie Samt und Sei- de, als die Comedian Harmonists im Innenhof des Rettershofes auftraten. Das Publikum hinter den bunten Blumenrabatten im
Innenhof, aber auch sonnenge- schützt unter Zelten beim „small talk“, bei Brezeln und einem kühlen Schluck.
Den servierten die Malteser, die wie immer (wie sonst auch der Obst- und Gartenbauverein
Fischbach bei anderen Veranstal- tungen) als Helfer dabei waren.
Genau so hilfsbereit, wie auch die Fischbacher Feuerwehr, die immer bei diesen Veranstaltun- gen mit von der Partie ist, um für Sicherheit zu sorgen.
Und beim Thema Sicherheit: Der Verkehrsfluss lief wieder hervor- ragend, organisiert von den Hel- fern des Ordnungsamtes.
Vom Programm mit den Come- dian Harmonists haben wir an anderer Stelle berichtet.
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Schausonntag, 4. 7. 2010 von 13.00 bis 17.00 Uhr Schausonntag, 4. 7. 2010 von 13.00 bis 17.00 Uhr
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Seite 4 - Nr. 26 Kelkheimer Zeitung 1. Juli 2010
Seite 4 - Nr. 13 Kelkheimer Zeitung 26. M ärz 2009
N A C H R I C H T E N D E R W O C H E
AKTUELLES aus Liederbach
CDU-Theaterkreis Liederbach
Die letzte Vorstellung in dieser Spielzeit im Staatstheater Wies- baden fi ndet am 1. Juli (Donners- tag) statt. Gezeigt wird „Gianni Schicchi“ Komische Oper von Puccini) und „Die Spanische Stunde“ (Musikalische Komödie von M. Ravel). Die Theater-Be- sucher werden wie bisher an den bekannten Haltestellen vom Bus abgeholt.(18.10 Evangelische Kir- che, 18.15 Uhr Bahnstraße/Ecke Taunusstraße. Weiter Taunusstra- ße. Kiosk, Alt Niederhofheim/
Wachenheimer, bis 18.20 Heide- siedlung, Gartenstraße Bushalte- stelle).
In der neuen Spielzeit sind fol- gende Vorstellungen vorgesehen:
Am 18. September (Samstag)
„Labyrinth“, Ballett (Musik: Ver- di, Bizet, Mozart und andere.) – Am 22. Oktober (Freitag) „Luisa
Miller“ Oper von G. Verdi – Am 26. November (Freitag) „Mac- beth“ Drama von Shakespeare – Am 19. Januar 2011 (Mittwoch)
“Sweet Charity” (Musical von Cy Coleman nach dem F. Fellini- Film „Die Nächte der Carbiria“) – Am 9. Februar (Mittwoch)
„Barbier von Sevilla“ Oper von Rossini. – Am 12. März (Sams- tag) „Blaubarts Geheimnisse“
Ballett. Musik von Gorecki. – Am 20. April (Mittwoch) „Die Krönung der Poppea“ Drama von Motiverdi und am 5. Juni (Sams- tag) „Der Rosenkavalier“ Komö- die von Richard Strauss.
Für die neue Spielzeit sind noch Anmeldungen möglich. Es gibt noch freie Plätze und es kann je- der mitfahren, kündigt Gusel Ro- czniok (06196-5255147) an. Hier gibt es auch weitere Auskunft.
Rasenerholung
Um einen guten Zustand des Rasenplatzes der Gemeinde zu Beginn der neuen Spielrunde zu garantieren, ist nach den Regene- rationsarbeiten eine Ruhepause von etwa sechs Wochen notwen- dig. Der Rasenplatz wird deshalb von der Gemeinde für die Zeit vom 14. Juni bis 28. Juli gesperrt.
Danach steht der Rasenplatz wie- der zur Verfügung.
Einen Ausfl ug zum Herzberg-
turm am 20. Juli organisiert das DRK für die Liederbacher Senio- ren. Abfahrt ist um 14 Uhr ab Se- niorenwohnanlage. Anmeldun- gen diesmal unter 069-303382.
Bürgerschaftliches Engagement
Der Hessische Minister für Ar- beit, Familie und Gesundheit hat in einem Schreiben mitgeteilt, dass auch in diesem Jahr die Landesauszeichnung „Soziales Bürgerengagement” für beson- deres ehrenamtliches bürger- schaftliches Engagement verlie- hen wird.
Die Landesauszeichnung „So- ziales Bürgerengagement” wird insbesondere verliehen für her- vorragende, beispielgebende
Leistungen bei der Entwicklung neuer Initiativen, deren Nachah- mung wünschenswert ist.
Wenn aus Vereinen, Kirchen, In- itiativen, Freiwilligenagenturen, Senioren- und Selbsthilfekon- taktstellen geeignete engagierte Personen vorzuschlagen sind, bittet der Gemeindevorstand um Mitteilung bis zum 10. August.
Vordrucke für die Vorschläge sind im Rathaus, Zimmer 22/23, erhältlich.
Das Kollegium der Musikschule
wurde durch eine neue Lehrkraft für Blasinstrumente verstärkt.
Kinder und Erwachsene bekom- men hiermit die Möglichkeit, in Liederbach Fagott, Saxophon, Klarinette und Trompete zu ler- nen. Als Einführungsangebot für neue Schüler müssen die Som- merferien in diesem Jahr nicht mitbezahlt werden. Auch die drei Monate Probezeit beginnen erst nach den Sommerferien. An- meldungen und Informationen 06196-82470, E-Mail jugendmu- sikschule1976@hotmail.com.
Am 5. Juli (Montag) gibt es eine
neue Geschichte im Landratten- Kino in der Bücherei für Kinder über vier Jahre. Im Anschluss an die Geschichte wird noch ge- meinsam gemalt oder gebastelt.
Späte Ehren des Liederbacher Parks
ds). Heinrich Siesmayer - Schöp- fer des Kurparks in Bad Nauheim und des Frankfurter Palmengar- tens – war einer der produktivs- ten und erfolgreichsten Gar- tenkünstler seiner Zeit. Seine Parkschöpfung in Oberlieder- bach, die er fast gleichzeitig mit dem Frankfurter Palmengarten für den Sankt Petersburger Kauf- mann Adolf Meyer schuf, zählt zu den eher weniger bekannten Werken.
Barbara Vogt, die Autorin des 2009 erschienenen Buches „Sies- mayers Gärten“ (Societätsverlag Frankfurt) stellte den Ende der 1860er bis Mitte der 1870er Jah- re entstandenen von Dietel’schen Park in Oberliederbach vor. Mit seinen fein geschwungenen Bo- denmodellierungen lässt er noch heute die Hand seines Schöpfers Heinrich Siesmayer erkennen.
Der Liederbach begrenzte den Park im Osten. Alte Eichen, mächtige Bergahorne und Hem- locktannen sahen wohl noch Adolf Meyer, seine Tochter, die das Anwesen 1876 erbte, und seine Enkelin Adele von Dietel im Park spazieren. Adele und ihr Ehemann Alwin Woldemar von Dietel, seit 1892 Besitzer der An- lage, beschieden sich nicht mehr mit dem einfachen, verschindel- ten Fachwerkbau gegenüber der evangelischen Pfarrkirche, son-
dern ließen 1911/12 im Park ein prachtvolles Wohnhaus im Stil einer italienischen Renaissance- Villa errichten – die bekannte Villa im Park.
Die Liederbacher Landschafts- architektin Hildegunde Henrich, die Barbara Vogt erst auf das Lie- derbacher Kleinod aufmerksam gemacht hatte, erinnerte sich an die Zeit, als der Park noch in Pri- vatbesitz war und man ihn nicht
betreten durfte. „Anfang der 70er Jahre sollte der Park bebaut werden, das wollte die Gemeinde aber verhindern und hat den Park dann erworben“, erinnert sich H.
Henrich. Die gebürtige Lieder- bacherin, die schon ihren Sohn und ihre Enkel im Kinderwagen durch den Park gefahren hat, freute sich besonders, dass dieser
„verschlafene und bisher ein we- nig stiefmütterlich behandelte“
Liederbacher Park, der schließ-
lich ein Kulturdenkmal sei, ein- mal durch so eine Veranstaltung zu Ehren kommt.
Bürgermeisterin Eva Söllner nutzte die Chance, darauf hin- zuweisen, dass der Park in jedem Fall öffentlich zugänglich bleiben werde, allen Spekulationen zum Trotz. Lediglich das Grundstück um die Villa in Privatbesitz wür- de eingezäunt, das sei aber kein Teil des Siesmayerschen Parkes.
Sie könnte sich die von der Kul- turregion Frankfurt/Rhein-Main veranstaltete Lesung gut als Auf- takt zu weiteren ähnlichen Ver- anstaltungen im Park vorstellen.
Zum Thema Fußball – die Le- sung war eine Stunde vor Beginn des Spiels Deutschland gegen England angesetzt – meinte die Autorin Barbara Vogt nur lako- nisch: „Die englischen Land- schaftsgärten sind schon 100 Jahre vor dem Fußball zu uns ge- kommen – wir lassen uns davon nicht beeinfl ussen“.
Die rund 50 Besucher wie auch Katrin Saravia (E-Piano) und Holger Lützen (Gitarre), die die Lesung musikalisch umrahmten, ließen sich auch von misstönen- den Vuvuzela-Klängen nicht aus der Ruhe bringen und diskutier- ten auch nach der Lesung noch angeregt mit der Autorin, die auf dem unteren Foto links zu sehen ist.
Farbige
Projektwoche in der Liederbachschule
(ds). Kunst, Tiere und Sinnes- wahrnehmung waren die Schwer- punkte der Projektwoche in der Liederbachschule. Klassenüber- greifend hatten jeweils Kinder der ersten und zweiten Klasse so- wie der dritten und vierten Klas- se gemeinsam die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Projek- ten. Eines davon: Das Werk der Künstlerin Niki de St. Phalle, die vor allem durch ihre „Nanas“ – sehr weibliche Figuren aus Wol- le, Stoff, Draht und Pappmaché - berühmt wurde.
„Die Schule geheilt“ haben Si- mon Pahlsmeyer (10) und Jona- than Lutz (9) mit Hilfe von Frie- densreich Hundertwasser. „Der hat nämlich gesagt, gerade Lini- en machen krank, deswegen ha- ben wir unsere Traumschule auch mit ganz vielen Rundungen und schiefen Räumen gemalt. Und schön bunt muss sie auch sein“, fi nden die beiden Schüler.
Beeindruckend: die Werke der die Teilnehmer der Projektgrup- pe „Impressionismus“. „Erst wenn man weiter weg geht, erkennt man das Motiv – von
Nahem sieht man nur Tupfen“, klärt Tim (9) auf, der besonders für den Pointilismus schwärmt.
Streng nach den Regeln des Farb- kreises, nachdem man immer nur gegenüberliegende Farben zu- sammen verwenden darf, haben sie die Werke ihrer Vorbilder wie Claude Monet, George Seurat oder Paula Modersohn-Becker nachgemalt, nicht ohne ihre ei- gene Interpretation einfl ießen zu lassen.
Viel Spaß hatten auch Aleyna,
Linda, Aida, Marie und Carolin mit dem „Blauen Pferd und der gelben Kuh“, sie beschäftigten sich mit den zahlreihen Tiermo- tiven des Künstlers Franz Marc.
Bei den Erst- und Zweitkläss- lern stand die Beschäftigung
mit „richtigen“ Tieren, vor allem exotischen Zootieren im Vorder- grund. So hat Christian Peter Hofmann (7) viel über seine Freunde, die Affen, gelernt.
Malin Köker (10 Jahre) hat in drei Tagen über die erste Luftma- sche, bis zum fertigen Topfl ap- pen das Häkeln gelernt. Andere Gruppen zeigten Versuche zur Sinneswahrnehmung, auf einer Fühlstraße galt es mit verbunde- nen Augen verschiedene Materi- alien zu erraten.
Mit 26 Schülern hat Musikleh- rer Holger Schütz eine „Rap &
Rhythm“ - Showtime einstu- diert. Im Repertoire waren al- lerlei Rhythmicals (rhythmische Sprechstücke), teils auch als Ka- non, in deutscher und englischer Sprache.
Doktorhut und Kindergarten-Diplom
ds). Die Sprachwerkstatt ist be- reits seit drei Jahren Teil des Vorschulprogramms in der KiTa
Bahnstraße. „Viele Kinder haben Probleme mit Sprache, nicht nur Migrantenkinder“, sagt Beatrice Haist, die gemeinsam mit der Ki- Ta-Leiterin Angelika Stöcklmayr für die Sprachwerkstatt zustän- dig ist.
Beim Sommerfest führten die 16 Vorschulkinder, unterstützt
von den jüngeren Kindern der Amsel-, Teddy- und Pinguin- Gruppe, das Stück von der klei- nen Hexe Susi auf, die erst 133 Jahre jung ist und noch nicht hexen kann, weil sie noch nicht lesen kann. Das Stück haben sie gemeinsam mit ihrer Werkstatt- leiterin entwickelt. Ebenso wie ihr bester Freund Tim, der Sohn des Zauberers, braucht Susi einen Zauberspruch. Doch ihr Zauber- spruch funktioniert nicht, denn er reimt sich nicht. Der Zauberer rät: „Lesen könnt ihr jetzt noch nicht lernen, aber wenn ihr rei- men könnt, dann seid Ihr schon einen Schritt weiter.“
Mit Doktorhut und Kindergar- tendiplom wurden die Vorschul- kinder offi ziell verabschiedet und freuen sich nun auf die nächste Herausforderung: Die Schule.
Nach der Vorführung durften sie
sich aber erst mal stärken, bevor
mit Eierlaufen, Sackhüpfen und
Dosenwerfen wieder Spiel und
Spaß im Vordergrund standen.
Seite 2 - Nr. 26 Kelkheimer Zeitung 1. Juli 2010
Das Abitur an der Eichendorff-Schule
Das kommt nicht alle Tage vor und auch die Lehrer freuten sich besonders: Vera Hark erreich- te unter den Abiturienten der Eichendorff-Schule den „sensa- tionellen Notendurchschnitt 1,0“.
Sie überlegt sich, Naturwissen- schaften zu studieren. Mit ihr wurden durch den Ersten Stadtrat Dirk Wested die Abiturientin- nen Tanja Daub und Alexand- ra Schnell ausgezeichnet. Tanja Daub erhielt Ehrenpreise vom Verband der deutschen Mathe- matiker sowie von der Deutschen physikalischen Gesellschaft – für ihre außerordentlichen Leistun- gen in den Fächern Mathematik und Physik.
Hier jetzt die Namen der Ab- iturienten: Achenbach, Janni- ke; Adrian, Roland; Aldikacti, Tuncay; Bächle, Kilian; Bartels, Kerstin; Barz, Nina; Beck, Ben- jamin; Biallas, Nathalie; Bittner, Can; Brennecke, Lara; Breunig, Till; Brielmayer, Marc; Brinnel, Frank; Bühler, Nicolas; Daub, Tanja; Diry, Heinz; Dosch, Juli- an; Dresselhaus, Kathrin; Eckes, Felix; Engelhardt, Yannik; Fabel, Marina; Friederici, Alexandra;
Friedl, Tim; Friedl, Alexander;
Friedrich; Jan-Luis; Friedrich;
Lisa-Kristina; Friedrich, Sarah- Lea; Gattung, Sascha; Haas, Cor- nelius; Hahn, Stefanie; Hammer- sen, Tim; Hark, Vera; Henninger,
David; Herrmann, Patrick; Heun, Jill; Hörster, Svenja; Joester, Florian; Kaiser, Jan; Kalvans, Valters; Kemkes, Manuel; Ker- ber, Tanja; Kesselman-Evans, Deborah; Kiefer, Sascha; Klein, Natalie; Klomann, Katharina;
Kotilainen, Juhana; Kremer, Fe- lix; Kummer, Philipp; Lacko, Emanuel; Lamhofer, Marc;
Laufer, Hendrik; Lindenmeyer, Marc; Mader, Niklas; Maly, Es- ther; Marzouk, Marina; Mayer, Bastian;Mildner, Andrea; Mitter- berger, Maria; Moaeri, Schahab;
Naber, Thorsten; Neuhaus, Judith Pauly, Joachim; Piper, Robin;
Pusch, Dennis ; Reese, Jasmin;
Reitelshöfer, Cassandra; Schlitt,
Lisa; Schneider, Monika; Schnell, Alexandra; Schulz, Lea; Sommer, Viola; Steko, Nikolai; Strempel, Christoph; Wenzel, Tana; Wer- ner, Svenja; Wollek, Andrea und Ziegler Sebastian.
Nachzutragen ist für den Bericht der Real- und Hauptschüler, dass Andreas Bornemann, Robert Hoppe, Marvin Arnold sowie die Hauptschüler Jasmin Jäckel, Jan Seiboldt und Philipp Rübsamen (SchuB, ebenfalls Hauptschulab- schluss) für ihre guten Leistungen im Abschlusszeugnis vom Ersten Stadtrat bei der Feier am Tag vor- her geehrt wurden.
Foto: Horst Ackermann
Europa als Aktionstag im Kindergarten
Den Kindern soll ein Stück Euro- pa näher gebracht werden. Das ist die Absicht des Europäischen In- formations-Zentrums, dessen Mit-
arbeiter jetzt den Kommuna- len Kindergarten in Fischbach besuchten. Vorher hatten die Betreuerinnen mit den Kleinen diesen Europa-Union-Projekttag vorbereitet. Ergebnis: Die Mäd- chen und Jungen hatten jede
Menge Postkarten von Urlaubern aus Europa dabei und trugen mit eigenen Urlaubserlebnissen in fremden Ländern zur Diskussion
bei, die auch über die Grenzen des gegenwärtigen Europas hi- naus gingen. Und klar: Als das Stichwort WM fiel, war nicht nur der Bekanntheitsgrad Europas groß, sondern auch der diverser Fußballspieler vieler Länder.
Kraftfahrzeugdiebstahl und Abfackeln die neue Mode?
Zunächst wurde vor ein paar Tagen über ein in Brand ge- stecktes Zweirad in der Rote- bergstraße in Hornau berichtet.
Dann ging in Fischbach an der Kirche ein Auto in Flammen auf, wahrscheinlich auch Brand- stiftung. Jetzt meldet die Polizei:
„In den späten Abendstunden des Mittwoch waren Zweirad- diebe in Kelkheim unterwegs.
Gegen 22.15 Uhr versuchten sie in der Frankfurter Straße an einem Zweiradgeschäft einen Kleinkraftradroller zu stehlen.
Ein Anwohner bekam das mit, sprach die beiden Personen an, worauf diese flüchteten. Ver- mutlich waren es ein und diesel- ben Täter, die etwa eine halbe Stunde später an gleicher Stelle ein im Hof abgestelltes Quad entwendeten. Kurze Zeit später
wurde das Fahrzeug unweit des Tatortes auf dem Feldweg „Der Alte Bachweg“ etwa 200 Meter vor dem Zufahrtsbereich zur B 519 wieder aufgefunden. Dort hatten es die Täter in Brand ge- setzt. Vermutlich geht auch der Diebstahl eines Kraftrades der Marke KTM in der Mühlstraße am selben Abend auf das Konto des Duos. Das Kraftrad wur- de aus einem Carport heraus gestohlen. Noch in der Nacht wurde das Zweirad in der Feld- gemarkung verlängerte „Pa- denwiesen“ aufgefunden.“
Das sind keine Dummejungen- streiche, sondern ernst zu neh- mende Straftaten. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hin- weise unter 06192-20790 oder 06195-67490. Und wer etwas weiß, sollte sich melden.
Manfred Kunz gewann hundert Euro im Druckerfit-Preisausschreiben
„Großer Bahnhof“ für Manfred Kunz (Mitte) im „Druckerfit“
in der Frankfurter Straße 12: Er war der Gewinner des Preisaus- schreibens in der Kelkheimer Zeitung, in dem „Druckerfit“ im Mittelpunkt stand. Vergnüglich lächelnd überreicht ihm Jochen
Pöpken den Gewinn: Einen Gut- schein über hundert Euro. Ann Pöpken ist die Zweite von links.
Dazu rechts im Bild Annette Hilz und Sabine Paatsch. Ganz links:
Thomas Zimmermann von der Anzeigen-Abteilung der Kelkhei- mer Zeitung.
Es war einmal eine Nilgänse-Liebe
Süß fanden vor Wochen viele Kelkheimer die sieben kleinen Nilgänse im Mühlgrund-Park – heute würden viele Spaziergän- ger die Invasoren am liebsten sehen wie auf dem Bild oben: im Abflug. Der Grund: Die Gänse benutzen die Bänke oft als er- höhte Sitzgelegenheit und dann gleichzeitig als „Donnerbalken“.
Wie das aussieht, zeigt das Bild oben rechts. Die Nilgänse ge- hören nicht in unsere Gegend, artfremdes Getier, heißt es inzwi- schen bei Gegnern. Die ärgern sich nicht nur, dass sie sich nicht mehr auf die Parkbänke setzen können, sondern auch darüber, dass die Gänse, wenn ihnen der Weg zum „Donnerbalken“ zu lang ist, sich auf den Fußwegen erleichtern. Hundebesitzer finden das absolut ungerecht, weil sie ihre Hunde immer an der Leine führen müssen, damit die nicht die Wege verschmutzen.
Der Groll richtet sich aber auch gegen NABU. Die haben die Gänse hierher ge- holt; jetzt kümmern sie sich nicht mehr da-rum, heißt es im Gespräch. Ob NABU nicht mal täglich je- manden mit einem Putztuch vorbeischi- cken könnte?
Selbst wenn: Die sie- ben jungen Gänse sind noch nicht er- wachsen und damit auch noch nicht be- reit, die Obhut ihrer Eltern zu verlassen.
Wenn die Nilgänse- Eltern sich aber ent-
schließen zu bleiben, wird nichts dagegen zu machen sein: Das ist eben Natur, auch wenn so man- cher das nicht wahrhaben möch- te. Verdrängungswettbewerb gibt es hier wie dort, also im Geschäftsleben, wie in der Natur.
Auch wenn Immigranten nicht in die heimische Tier- oder Pflan- zenwelt passen. Und die netten Enten von früher davonjagten.
Jedenfalls haben alle sieben Nil- gänse, die im Falkennest am Schlauchturm der Feuerwehr Mitte ausgebrütet wurden, bisher überlebt.
Und erinnerlich? Das Falkennest nahmen die Gänse auch einfach in Besitz und die Turmfalken mussten mit ihrer Brut warten, bis der Gänsenachwuchs auf der Erde gelandet war. Natur pur.
Zwei Wanderungen
Beim Taunusklub Münster stehen zwei Wanderungen auf dem Pro- gramm. Am Sonntag (4. Juli) gibt es eine Rundwanderung Lorch – Tiefenbachtal – Sauerburg über 17 Kilome-
ter. Abfahrt 8.30 Uhr Mit Pkw am Kirch-
platz Münster. Informationen:
06195-5388. – Am Donnerstag (8.
Juli) folgt eine Rundwanderung Hasenbach/Dörsbachtal über 19 Kilometer. Abfahrt um 9 Uhr am Kirchplatz Münster mit Autos.
Informationen: 06198-32666.
Wallfahrt zur Bergkapelle
Wie in jedem Jahr begeht die Pfarrgemeinde St. Dionysius in Münster am kommenden Sonn- tag (5. Juli) gemeinsam mit Hof- heim, Kriftel, Hattersheim und Zeilsheim die gelobte Wallfahrt zur Hofheimer Bergkapelle. Start ist um 7.30 Uhr an der Kirche, die Kinder mit ihren Familien beginnen um 8 Uhr an der Vieh- weide. Die Eucharistiefeier an der Bergkapelle beginnt um 9.30 Uhr, für Kinder gibt es einen pa- rallelen Kinderwortgottesdienst.
Anschließend gehen die Münste- rer Teilnehmer zum Picknick zur Viehweide.
Der Main-Taunus-Kreis baut die Sprachförderung für Kindergar- tenkinder weiter aus. Vor drei Jahren hatte der MTK als einer der ersten Kreise in Hessen das Kinder-Sprachscreening „KiSS“
eingeführt. Dabei werden Erzie- herinnen darin ausgebildet, den Sprachstand von Vierjährigen auf spielerische Weise zu erfassen.
Mittlerweile gibt es in der Hälfte
der Kindergärten im MTK Er- zieherinnen, die die Kinder nach KiSS-Standards testen können.
Die Erzieherinnen aus den noch fehlenden Einrichtungen werden nach und nach geschult. Seit der Einführung des Sprachscree- nings wurden im MTK knapp 1000 Kinder getestet. Wird eine Sprachauffälligkeit festgestellt, schließt sich in der Regel eine
Sprachförderung durch die El- tern, in der Kindertagesstätte oder therapeutisch durch Logo- päden an. Aufgrund der guten Resonanz ist vorgesehen, dass Sprachscreening (Kein deutsches Wort dafür vorhanden?) künf- tig in allen Kindertagesstätten eingeführt wird und dann einen Baustein für die Schuleingangs- untersuchung bildet.
Sprachförderung im Kreis
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Tel.: 0 61 74 / 93 85-0 Fax: 0 61 74 / 93 85-50 E-Mail:zimmermann@hochtaunus.de
1. Juli 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 26 - Seite 3
Rasenplatz: Festwochenende bei der TuS Autogrammstunde mit Christoph Preuß
Die TuS Hornau hat endlich wie- der einen bespielbaren Naturra- senplatz. Und das wird am kom- menden Wochenende gefeiert. Die Verantwortlichen der TuS Hornau waren hellwach, als es um die Verteilung und die Beantragung der Mittel ging und ein schneller Antrag ebnete den Weg zur Ver- wirklichung des Projektes.
Am 3. und 4. Juli wird der Platz dann während eines großen Fest- wochenendes offiziell dem Ver- ein übergeben.
Die Verantwortlichen der TuS haben sich hier etwas Besonderes ausgedacht und nach Jahren wird mal wieder eine offizielle Stadt- meisterschaft der aktiven Kelk- heimer Fußballmannschafte aus- getragen.
Anpfiff des ersten Spieles ist am Samstag (3. Juli) um 10 Uhr. Bür- germeister Horn wird dann um 12 Uhr den Platz offiziell einwei- hen und dem Verein übergeben.
Danach wird sich eine Auswahl der Stadt Kelkheim mit dem Vorstand der TuS Hornau sport- lich messen. Im Anschluss daran folgt ein weiteres Spiel der Stadt- meisterschaft.
Am Sonntag (4. Juli) werden zu- nächst die Endspiele der Stadt-
meisterscha f t ausgetragen.
Um 15 Uhr folgt der Höhepunkt des Wochenen- des: Die Young Boysz Hornau (Soma der TuS Hornau) werden gegen die Tra- d it ion sm a n n- schaft von Ein- tracht Frankfurt antreten. Die Mannschaft der Frankfurter Ein- tracht hat bereits
gemeldet, dass ehemalige Stars wie Charly Körbel, Ralf Weber, Michael Anicic, Patrick Glöckner und andere auflaufen werden. Der Eintritt ist für alle Spiele frei. Der Verein bittet jedoch um Spenden zu Gunsten der Kinderkrebshilfe.
Außerdem wird der Sonntag (übrigens spielfreier Tag der Fußball-WM) von weiteren „Le- ckerbissen“ begleitet. Christoph Preuß (Ex-Profi der Eintracht) wird für eine Autogrammstunde zur Verfügung stehen. Des Wei- teren wird Christoph Preuß sein selbst entwickeltes Spiel „Pool- soccer“ am Sonntag vorstellen.
Jeder der Lust hat, kann hier kos- tenlos mitspielen.
Björn Reindl, ehemaliger Physio- therapeut der Eintracht, wird mit einem Stand vertreten sein und bietet die Möglichkeit sich „ver- wöhnen“ zu lassen.
Am Sonntagabend wir das Fest- wochenende mit einer Disco mit DJ Holger abschließen.
Hier das Programm: Samstag, 10–11.45 Uhr, TuS Hornau – SV Fischbach. 12 Uhr, offizielle Ein- weihung des neuen Fußballplat- zes durch Bürgermeister Thomas Horn. 12.30–13.30 Uhr, Spiel der Stadtverordneten Kelkheim gegen Vorstand der TuS Hornau.
13.30–15.15 Uhr, SG Kelkheim – SV Ruppertshain. (Anschlie- ßend besteht die Möglichkeit, das WM-Viertelfinale zu sehen).
Sonntag: 10–11.45 Uhr, Verlierer Spiel 1 gegen Verlierer Spiel 2.
12–13.45 Uhr, Endspiel um die Kelkheimer Stadtmeisterschaft.
Siegerehrung. 13.30–14.30 Uhr, Autogrammstunde mit Christoph Preuß. 15 Uhr, Eintracht Frank- furt Traditionsmannschaft gegen Young-Boyz Hornau – Abschluss mit DJ Holger.
Und noch etwas: Die Young Boysz Hornau haben eine eige- ne Websteite. Sehr lustig, sehr selbstironisch – sollte man sich anschauen: www.youngboyzhor- nau.de.
*********
Das Plakat hat ein Mitspieler der YoungBoysz entworfen: Kunstfa- brik-design.
Kelkheimer Tischler-Gesellen „Spitze“
Offensichtlich pflanzt sich die Tradition des Kelkheimer Tisch- lerhandwerks bis in die Neuzeit fort. Denn die Gesellenprüfung für das Tischlerhandwerk be- stand der Kelkheimer Sebastian Kupfer (Bild oben) mit der höchs- ten Punktzahl und wurde damit – ausgebildet im Betrieb Dieter Lange – Prüfungsbester. Seine Gesamtnote lautete „Sehr gut“, Sebastian Kupfer wird mit sei- nem Gesellenstück die Tischler- Innung des Main-Taunus-Kreises beim Landesentscheid „Gute Form“ vertreten.
Ein weiterer Kelkheimer, Fabian Friedel, der bei Rainer Friebe ausgebildet wurde, sicherte sich im Wettbewerb „Gute Form“
den zweiten Platz. Gefolgt vom Schwalbacher David Hartmannn, der sein Gesellenstück im Ausbil- dungsbetrieb Manfred Swoboda in Kelkheim anfertigte. Den ers- ten Platz beim Wettbewerb “Gute Form“ sicherte sich eine Frau, Isabell Schalk aus Hattersheim.
Insgesamt bestanden alle 18 Prüf- linge, die angetreten waren, ihre Gesellenprüfung. Darunter be- fanden sich auch Jakob Kaross aus Kelkheim, der bei Björn Ziel- ger lernte und Moritz Hohmann, der in Hofheim ausgebildet wur- de. Im gleichen Beruf bestand seine Prüfung auch der Liederba- cher Marius Vogt.
Der Wettbewerb „Gute Form“
soll den Stellenwert, den die Ge- staltung im Handwerk hat, ins Blickfeld rücken und bewusster- machen. Gleichzeitig sollen sich die jungen Schreiner Gedanken über eine zeitgemäße Formge- bung ihrer Gesellenstücke ma- chen.
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17.400 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen und der Gemeinde Liederbach
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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 26 vom 1. Januar 2007
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Ehrenklau Druck GmbH Alsfeld
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Seite 6 - Nr. 26 Kelkheimer Zeitung 1. Juli 2010
Fast zweihundert Jahre zurückgewandt:
Lochkamera-Bilder, mit dem Schuhkarton
Mit ein bisschen Bastelei wird aus einem Schuhkarton ein funk- tionierender Fotoapparat.
„Wir, die Schülerinnen und Schü- ler der Klasse G6a der Eichen- dorff-Schule, haben das mit Dr.
Uwe Eichmann im Physikunter- richt ausprobiert und tolle Fotos geschossen.
Der Schuhkarton bekommt ein kleines Loch in eine der Längs- seiten und muss innen schwarz angemalt werden. Es darf nur durch das kleine Loch Licht in den Karton gelangen.
Die schwarze Bemalung ist wich- tig, um ungewollte Reflexionen an den Kamerawänden zu ver- meiden. Zuletzt braucht man noch einen Verschluss für das Loch, es soll nämlich nur wäh- rend der Belichtung offen sein.
Jetzt Fotopapier in die umgebau- ten Schuhkarton-Kameras und raus auf den Schulhof zum Foto- grafieren. Wir hatten Glück mit dem Wetter: Es regnete nicht und war nur leicht bewölkt. Bei star- ker Bewölkung hätten wir, weil
die Löcher so klein sind (nur ein bis zwei Millimeter Durchmes- ser), schon bis zu acht Minuten belichten müssen. Die Löcher müssen so klein sein, damit die Fotos scharf werden.
Nach dem Belichten ging es zu- rück in den Physikraum, der für diesen Tag unsere Dunkelkam-
mer war. Im Dunkeln nahmen wir das Fotopapier aus den Ka- meras und entwickelten die Fotos selbst an unseren Tischen, auf denen wir uns jeweils zu zweit Schälchen mit Entwicklerflüs- sigkeit, Stoppbad und Fixierer teilten.
Die Fotos können sich sehen las- sen. Und die G6a hat mit diesem Versuch einen Blick in die Ver- gangenheit der Fotografie gewor- fen. Heute, im Zeitalter der digi- talen Fotografie, kann sich kaum noch jemand vorstellen, dass man
anstatt der Speicherkarte einen Film in die Kamera einlegte, der dann mühselig mit viel Chemika- lien in der Dunkelkammer bear- beitet werden musste.
Der Blick fast zweihundert Jahre zurück hat sich gelohnt. Deut- lich ist zu erkennen, was auf den Bildern gemeint ist: Die Eichen- dorff-Schule mit Fahrradstän- dern – aufgenommen mit dem Schuhkarton.
(Die Aufnahmen wurden von Dr.
Eichmann am Computer noch be- arbeitet, denn das aufgenommene Motiv erscheint spiegelverkehrt und als Negativ).
Karibische Nächte in der Stadtmitte
Wenn das Wetter so bliebt – dann könnten tatsächlich am Wochen- ende vom 2. bis zum 4. Juli ka- ribische Temperaturen herrschen, um Kelkheims Markt innerhalb des Kultursommers „Karibische Nächte“ zu bescheren. Die Vor- aussetzung in musikalischer Hin- sicht dafür sind gut. Am 2. Juli beginnt die erste Nacht um 19 Uhr mit „Jean Lyons & Caribean
Sunrise“, Calysopfeeling. Darauf wird es dann gegen 22 Uhr Open Air Kino mit der Mannschaft des Kelkheimer Kinos geben.
Am 3. Juni (Samstag) werden ab 19 Uhr die „Saxomaniacs“ auf- spielen: „Samba, Blues & Latin“.
Auch an diesem Abend folgt ge- gen 22 Uhr bei Einbrechen der
Dunkelheit wieder eine Kinovor- stellung.
Und am Sonntag (4. Juli) kom- men die „Jumping Daddies“ zwi- schen 15 und 17 Uhr auf die Büh- ne: „Dixie, Swing und Blues“.
Verzeihlich, wenn man sie nicht gleich wiedererkennt – aber das Foto der Jumping Daddies ent- stand vor 30 Jahren. Beim Auf- treten der Gruppe in der Stadt-
mitte kann man ja vergleichen, wer sich verändert hat.
Alle Veranstaltungen gibt es bei freiem Eintritt. Und Sitzgelegen- heiten dürften auch genügend vorhanden sein. Jedenfalls war das erste Wochenende dieser Art mit viel Kino im vergangenen Jahr ein voller Erfolg.
Die dreigruppige Kinderkrippe in der Stephanus-Gemeinde
Zunächst hat es wohl im Hin- tergrund vor allem unter älte- ren Gemeindemitgliedern etwas Gegrummel gegeben, aber zu- nächst nur. Wie Thomas Kirst, der Vorsitzende des Kirchenvor- standes berichtete, hat der Kir- chenvorstand der Gemeinde am Flachsland den Bau einer „drei- gruppigen Kinderkrippe“ ohne Probleme beschlossen. Der Bund (Fördermittel) und die Stadt Kelkheim teilen sich im wesent- lichen in die Kosten von 75.000 Euro, von den sich der Bund 450.000 Euro aufbürdete.
Dies bedeutet, dass sich am Ge- bäude-Ensemble der Stephanus- Gemeinde einiges ändern wird.
So beschränkt sich das Projekt nicht auf den geplanen Neubau für die Kindergruppe, sondern umfasst auch eine umfangrei- che Sanierung des bestehenden Kindergartens, der mit dem ge- planten Neubau (in dem oberen Bild dunkelrot) verbunden wird, sodass eine Kindertagesstätte entsteht, eine Bedingung der Ge- nehmigungsbehörden.
Das Gemeindebüro, der Veran- staltungsraum (Stephanustreff) und die Bücherei werden auf- gegeben und die Flächen gehen an die Kindertagesstätte. Die ist räumlich sehr beengt und ent- spricht nicht mehr den heutigen Standards; es gibt weder einen Personalraum noch so genannte Intensivräume.
Das wiederum bedingt, dass das jetzige Gemeindehaus erheb-
lich umgebaut werden muss, um für Gemeindebüro und Stepha- nustreff Ersatz zu schaffen. Ne- ben einigen anderen Umbauten werden die vorhandene Küche vergrößert und die Toiletten im Keller saniert.
Dafür muss die Stephanus-Ge- meinde aus eigenen Mitteln rund 133.000 Euro investieren. Von den 300.000 Euro, die für den Umbau des Kindergartens not- wendig sind, trägt die Gemeinde 35 Prozent, etwas über 52.000 Euro. Das übrige Geld kommt
von der Landeskirche und der Stadt Kelkheim, die 150.000 Euro aufbringen muss. Thomas Kirst: „Das ist eine Summe, die von der Gemeinde nicht aus eige- ner Kraft gestemmt werden kann.
Die Gemeinde ist deshalb drin- gend auf Spenden für diese Investition auf die Zukunft an-
gewiesen.“ Das Konto bei der Volksbank: 4102022276, BLZ 50190000. Kirst betont aber auch, dass sich der Kirchenvorstand trotz des finanziellen Risikos für diese Investition in die Kinderta- gesstätte entschieden habe.
Kreisbeigeordneter Cyriax (Zwei- ter von links auf unserem un- teren Bild) überbrachte den Bewilligungsbescheid für die Kinderkrippe und überreichte die entsprechende Urkunde an den Ersten Stadtrat Dirk Wested (links außen), Thomas Kirst und
Pfarrer Hans Übler. Der Blick auf das Bild oben (Entwurf: Kre- mer Architekten) zeigt rechts den Turm der Kirche, in der Mitte das Gotteshaus, dahinter (weiß) das bisherige Gemeindehaus, das erheblich umgebaut werden muss. Im Vordergrund links der Neubau.
Ein Sommertanzfest für die Eltern und die Kleinen
Ein Tanztee mal der ganz ande- ren Art: Hier gaben die Kleinen den Ton und den Tanzschritt an.
Der Fischbacher Tanzsportclub hatte sich dieses „Sommertanz- fest“ einfallen lassen, um Eltern und Freunden die Möglichkeit zu geben, die Fortschritte ihrer
Kinder und der J u g e n d l i c h e n in gemütlicher Runde zu erle- ben. Kurzum, es war der Nach- mittag des Nach- wuchses beim TSC. Und je- der führte nicht nur vor, was er lernte oder lernt
– wie oben die Hot Peppers – sondern holte auch die Eltern und Erwachsenen zum Tanz auf die Fläche im großen Saal des Bürgerhauses. Natürlich, Rock’n’Roll mit Hüftschwingen und Überschlag stand für Vatern nicht auf dem Programm, aber es wurde eine lustige Mischung auf der Tanzfläche, an der alle ihren Spaß hatten.
Der Nachmittaf diente aber auch dazu, dass sich die Eltern aus
den Tanzgruppen kennenlernen konnten.
Und der Vorsitzende des TSC, Ernst Meier und seine Helfer hat- ten sich auch vorgenommen, mit allen ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren“ wo denn wohl der Schuh drückt“.
Und wer noch nicht auf die Tanz- fläche konnte, der ruhte sich eben am Rand aus, nachdem man von
„Visagistinnen“ als Kätzchen oder Schmetterling hergerichtet war.
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Römer habt Acht:
Gall bringt Riesling
Auf Einladung des Deutschen Botschafters hat Landrat Bert- hold Gall in Rom den Wirt- schafts- und Weinstandort MTK vorgestellt.
Die Veranstaltung fand in der Villa Massimo statt. Dort wer- den seit 1913 die Stipendiaten der Deutschen Akademie unter- gebracht, in diesem Jahr etwa der Schriftsteller Marcel Beyer.
Gastgeber war der amtierende Botschafter Friedrich Däuble.
Nachdem Gall den MTK in ei- nem Vortrag vorgestellt hatte, erläuterte Nele Schallner vom Weingut Flick die Weine von fünf Winzern aus Flörsheim und Hochheim.
Den Wein vom Victoriaberg habe Queen Elizabeth II. zu ih- rem 50-jährigen Thronjubiläum servieren lassen, berichtete Gall.
„Das ist ein Aushängeschild für
unsere Region.“ Ziel sei es gewe-
sen, Kontakte zu knüpfen und in
Italien eine Lanze für den deut-
schen Riesling zu brechen. „Das
ist uns auch gelungen“, meinte
Gall. „Die Römer haben den
Wein nach Germanien gebracht,
wir bringen jetzt Riesling nach
Rom zurück.“
Seite 8 - Nr. 26 Kelkheimer Zeitung 1. Juli 2010
Das Wochenende der Kinder-Sommerfeste
Es wurde fleißig ge- feiert am vergange- nen Wochenende, bei strahlendem Son- nenschein an diesem Siebenschläfer-Wo- chenende. Morgens begann der Reigen in der Kindertagesstätte St. Hildegard auf dem Hof des Pfarrheims St. Martin mit einem Gottesdienst. Auch hier drehte sich vieles um den Fußball und
es scheint so, dass der herbei- geflehte Segen für die deutsche Mannschaft durchaus erfolgreich war. Es war aber auch etwas Ab- schiedsschmerz dabei: Die Vor- schulkinder verließen St. Hilde- gard um in die Grundschule zu wechseln. (Die vier Bilder oben;
auf dem einen übt der Kleine schon mal für das Schulorches- ter). Darunter die drei Aufnah-
men entstanden in Kommunalen Kindergarten Fischbach, wo es eine Reise um die Welt gab. Hier die Ankunft im Morgenland. In der Stadtmitte hatte die Krippe
„Kleine Strolche“ eingeladen.
Und wie es dort schon fast Tra-
dition ist, wurde es ein Fest für Jung und Alt, denn „von drüben“
aus der Seniorenresidenz war Besuch gekommen, um mit den Kleinen zu feiern. Und von denen verabschiedete sich eine Gruppe in den Kindergarten. (Links).
Alles über den Schulbus-Alltag
Als erfolgreich sieht man bei der Main-Taunus-Vekehrsgesell- schaft die seit einigen Jahren in Betrieb genommene „RMV- Bus-Schule“ an. Hier werden Viertklässler auf den Alltag mit den Bussen vorbereitet. Sigrid Melzer gilt als qualifizierte Trai- nerin und war denn auch bei der Rossert-Schule in Eppenhain zur Stelle. Doch auch der Busfahrer
hatte einiges zu sagen. Über ei- nen gut gelaunten Busfahrer am frühen Morgen, über Kinder, die noch nicht ausgeschlafen sind, vor allem aber, wie man sich als Fahrschüler im Bus nicht nur sicher, sondern auch fair gegen- über anderen verhält. Hier deutet er auf den Spiegel, über den der Fahrer das Geschehen am Bus im Blickfeld hat.
Mit dem Bus in den Spessart
Der diesjährige Ausflug des Taunusklub Fischbach ging in den Spessart und das Bild der Fahrt entstand in Gelnhausen vor dem inneren Holztor des Befestigungsrings. Das umfang- reiche Programm enthielt weiter
einen Besuch der Parkanlage des Schlosses Friedrichsruh bei Hanau und die Besichtigung der Saline und Kurpark in Bad Orb.
Zum Tagesabschluss wurde im Luftkurort Heigenbrücken einge- kehrt. Foto: Taunusklub
Ehrentafel für Kommunalpolitiker
Das Aussehen des Stadtverord- netensaales hat sich in der letzten Woche verändert und mancher Stadtverordneter mag am Diens- tag bei der letzten Sitzung über- rascht gewesen sein:
An der Westwand des Saales brachten die Mitarbeiter der Schreinerei Prokasky eine Tafel mit den Bildern der Stadtverord-
netenvorsteher an, die bis zu Dr.
Klaus Fischer die Sitzungen im Parlament leiteten.
Gleichzeitig kamen an die gegen- überliegende Wand zwei Bilder der Bürgermeister, die das Ge- sicht der Stadt nach dem Krieg nachhaltig prägten: Wilhelm Ste- phan und Dr. Winfried Stephan (links).
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