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Lieber bunt als braun! – Fastnachtsumzug als Höhepunkt und Abschluss der närrischen Saison

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 27. Februar 2020 Kalenderwoche 9

Lieber bunt als braun! – Fastnachtsumzug als Höhepunkt und Abschluss der närrischen Saison

te Artenvielfalt, was Tiere auf Wiesen und in Wäldern betrifft. Zwischen kleineren Grup- pen folgten die großen Karnevalsvereine aus Kronberg und den Nachbarstädten mit ihren herrschaftlichen Motivwagen und dem

„Fußvolk“, das beim Bommersheimer Car- neval Verein 1987 insgesamt neun Gruppen zählte, angefangen von der Mini-Garde bis zum Elferrat. Suchen musste man allerdings nach wirklich einfallsreichen Motiven: Die Motivwagen und Gardetanzgruppen – die natürlich ebenfalls schön anzusehen waren – bildeten einen großen Anteil am Zug. Ne- ben dem EFC, der ebenfalls eine stattliche Fußgruppe stellte, fiel der Motivwagen der Landwirte ins Gewicht. Sie warben für mehr Miteinander und für Lebensmittelpreise, für die sich ihre Arbeit wieder lohnt.

Nach einer großen Menge kleiner, mittlerer und „Trouble Tigern“ der Tanzgarde 2008 kamen sogar die Teufel höchstpersönlich vorbei– sie feierten in „Elas Herberge Esch- born“. Doch die Teufelchen waren beinahe ebenso hübsch anzusehen wie die Feen aus dem Kappenland, die ebenfalls durch Ober- höchstadt zogen und ihren märchenhaften Feenzauber versprühten.

Der Verein „Kunstgriff Oberursel“ kam mit dem „Orscheler Wasserstoff-Bus“ und warb für mehr „Toleranz gegen Hass!“ Anstatt Wasserstoffbomben zu bauen, riefen sie da- zu auf, einen Wasserstoff-Bus zu bauen und ihn durch Oberursel fahren zu lassen.

Glücksspiel und Aufsteiger

Für Aufsehen sorgte auch die Fußgrup- pe des Bommersheimer Carneval Vereins, die die Narren in ihren Gitzerkostümen in den Bann zogen und zum Glückspiel in Las Vegas einluden. Auch die „Lustigen Stierstädter“ ernteten viel Applaus und ein dreifaches „Helau“ für ihre Kostümierung, wenn diese auch etwas sperrig war: Sie hat- ten sich eine komplette kleine Flugkabine gebaut, um abheben zu können, frei nach dem Motto: „Talstation Stierstadt – Wir

steigen auf!“ Abheben, zumindest beinahe, das kann auch der Inlinehockeyverein DJK IHS Crusaders Kronberg, deren Spieler auf Inlinern vorbeirollten – für sie der einzig wahre Sport, wie Kaufmann kommentierte.

Kreativität bewies der KV Club Geselligkeit Humor aus Weißkirchen, denn er hatte nicht nur Männer in pinken Damenkleidchen im Gepäck, sondern lebensgroße farbenfrohe Flipflops (immer paarweise) durch die Gas- sen los geschickt. Die Motive waren ein- fallsreich und lustig: Ob Bembel, Smileys, Hawaii-Blumen oder Bikini-Schönheiten, die lebensgroßen Flipflops waren nicht nur als Gruppenidee eine Wucht, sondern auch jedes Paar ein Unikat und damit ein echter Hingucker.

Am Ende kamen die Zuschauer wieder voll auf ihre Kosten. Nachdem auch die letz- te Kamelle aufgesammelt war, gingen die Kleinen mit ihren Eltern äußerst zufrieden (bis zum Bauchweh) mit ihren prall gefüll- ten Säcken nach Hause, während ein Teil der Narren am Dalles oder im Haus Altkönig und im Kronberger Posthaus munter wei- terfeiern sollte, um den Karneval erst um Mitternacht zu beenden.

Zum Abschied erinnerte Zugmoderator Kaufmann nochmals daran, dass die Fas- senacht für Toleranz steht: „Lieber bunt als braun!“, rief er, „das braune Gelumpe wollen wir nicht haben“, gab er den fei- ernden Narren mit auf den Nachhauseweg, der ihnen einen wunderschön blau-grauen Nachmittagshimmel mit Kranichformatio- nen bescheren sollte.

14 Preise

Wie es Tradition ist in Fichtegickelshausen, versammelte sich unmittelbar nach dem Ende des närrischen Lindwurms durch Oberhöch- stadt die Jury im Herbert-Alsheimer-Saal im Dallesgebäude, um die besten Motivwagen und Fußgruppen mit Preisen auszuzeich- nen. Die Preise stellen keine Rangfolge dar.

Bewertungskriterien sind originelle Ideen, Oberhöchstadt (mw) – „Strahlender Son-

nenschein in Oberhöchstadt, hättet ihr das heute Morgen schon gedacht?“, fragte Hans- Georg Kaufmann, der in gewohnt launiger Manier den Fastnachtsumzug durch Fich- tegickelshausen moderierte, die Gäste am Dalles. Und das fragte er nicht zum ersten Mal, denn die Oberhöchstädter haben je- des Jahr wieder einfach den besten Draht zum Wettergott. Während am Sonntag der Oberurseler Karnevalsumzug aufgrund von Sturmböen abgesagt werden musste, lugte in Oberhöchstadt genau ab 14 Uhr bereits die Sonne hinter den Wolken hervor und der Wind blies nur noch milde. Trotzdem war nach den Hanau-Morden und dem Anschlag auf den Rosenmontagsumzug in Volkmarsen die Stimmung gedämpfter als sonst. Und Hans-Georg Kaufmann stellte klar: „Wir Narren stehen gemeinsam gegen Fremden- feindlichkeit. Wir feiern zusammen über Grenzen und Kulturen hinweg!“

76 Vereine und andere Organisationen zogen mit Motivwagen oder Fußgruppen los von der Altkönigstraße in Höhe des Sportplatzes, von dort hinunter an den Dalles bis hinüber in die Niederhöchstädter Straße und über die Sodener Straße zurück auf den Dalles, wo sich der Umzug auflöste.

Die Zugteilnehmer hatten noch genügend Kamellen zu verteilen und schrien sich Stück für Stück schließlich doch noch in Fastnachtsstimmung, angefeuert von den Umzugsgästen, die von nah und fern zum traditionellen Umzug durch Oberhöchstadt erschienen waren.

Die städtische Kita „Schöne Aussicht“ stieg als kompletter Sternenhimmel zum Dalles hinab: „Wir sind am Ziel unserer Träume, zum Schlafen gibt es neue Räume“. Sie zeigten ihre Freude über die Erweiterung ihrer Räumlichkeiten.

Doch auch der Waldkindergarten Kronberger Wurzelkinder zog die Blicke der Narren am Wegesrand sofort auf sich. Bunt durcheinan- dergewürfelt erschienen sie und zeigten ech-

Die städtische Kita Schöne Aussicht stellte eine große Fußgruppe und punktete mit dem Dank an Stadt und Politik für die Erweiterung der Kita

Schöne Aussicht mit Schlafräumen. Foto: Westenberger

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die Ausführung und die Wirkung auf die Zuschauer. Die Jury, bestehend aus Mitglie- dern des Ortsbeirats Oberhöchstadt und dem früheren städtischen Pressesprecher Claus Harbers, vergab folgende Preise:

Preis von Landrat Ulrich Krebs:

Zugnummer 54: Lustige Stierstädter – Fuß- gruppe – „Talstation Stierstadt – wir steigen auf!“

Preis von Stadtverordnetenvorsteher An- dreas Knoche:

Zugnummer 32: Bommersheimer Carneval- Verein 1987 e. V. – Motivwagen – „Las Ve- gas macht ‚ne Riesenschau zu 3 x 11 Jahren BCV“.

Preis von Bürgermeister Klaus E.

Temmen:

Zugnummer 16: EFC Kronberg 1910 – Fuß- gruppe.

Preis des Ortsbeirats Oberhöchstadt:

Zugnummer 61: Crusaders Kronberg e. V. – Motivwagen – VW-Bus mit Anhänger.

Preis der Carnevalsgesellschaft 1886 Kronberg:

Zugnummer 28/29: Kappen-Klub Kronberg 1902 e. V – Motivwagen/Fußgruppe – „Feen beherrschen das Kappenland“.

Preis von Claudias Blumenlädchen Ober- höchstadt:

Zugnummer 23: Hochtaunus-Landwirte – Motivwagen – „Landschaft verbindet“.

Preis des Hofguts Hohenwald/Wolfram Meyer:

Zugnummer 6: Städtische Kindertagesstätte

„Schöne Aussicht“ Oberhöchstadt

Preis des Kappen-Klubs Kronberg 1902 e. V.:

Zugnummer 26: Staabacher Pitschetreter – Fußgruppe – „Piraten geht der Platz in den Häfen aus, drum breiten sie sich in Stein- bach aus“. Fortsetzung Seite 2

(2)

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

„Der Magistrat wird beauftragt, ein Konzept für die Schaffung eines Stadt- malers für das Fritz-Best-Haus zu ent- wickeln und dieses im Stadtparlament vorzustellen“, so lautet der Antrag, der nach endlosen Diskussionen in der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments mit 15 Ja- zu 13 Nein-Stimmen verab- schiedet wurde.

Was, bitte, ist ein Stadtmaler? Dem Ausdruck mutet zunächst etwas Mit- telalterliches an, was sich im Übrigen bestätigt, zieht man den guten alten Duden oder Wikipedia zu Rate. Als Hof- künstler galt demzufolge jener Künst- lertypus, der seit der Renaissance an den kaiserlichen, königlichen, fürstli- chen und bischöflichen Höfen Europas als Diener mit privilegiertem Status (oft im Rahmen eines Kammerdieners

!!) dem Hofstaat angehörte. Als Maler oder Architekt, Musiker oder Dichter erfüllte er die Repräsentationsbedürf- nisse seines Herrn! In diesem Zusam- menhang werden Berühmtheiten wie Giovanni Bellini, Jan van Eyck oder Rogier van der Weyden genannt.

Will man dies nun auf Kronberg „her- unterbrechen“ – im Vergleich zu einer Stadt wie Venedig im 15. Jahrhundert - stellen sich einige Fragen. Einen Hof mit dem dazugehörenden Regen- ten, sprich eine Monarchie gibt es seit Ende des Ersten Weltkriegs nicht mehr. Also müsste sich ein Stadtmaler heutzutage dem Bürgermeister bezie- hungsweise dem Stadtparlament un- terordnen. Schön und gut, doch was heißt das konkret? Soll er oder sie zu- künftig Portraits des Bürgermeisters und der Stadtverordneten anfertigen?

Ansichten des schönen Kronbergs auf die Leinwand bannen oder herrscht freie Motivwahl? Wie soll die Stadt im Anschluss mit den Arbeiten verfahren?

Ist der Job zeitlich begrenzt? Kann dem/der Künstler/in nach mehrheitli- chem Votum der Stadtverordneten bei Nichtgefallen gekündigt werden? Wie soll das überhaupt finanziert werden?

Was sind die Auswahlkriterien? An Fragen mangelt es nicht, ganz abgese- hen von der Tatsache, ob das Ansinnen der Befürworter wirklich sinnvoll ist.

Tatsächlich gibt es einige Städte in Deutschland, die Stipendien an Stadt- maler ausschreiben. Das heißt zum Beispiel 12 Monate mietfreies Wohnen in einem alten Schloss, plus ein Ge- halt von 550 Euro im Monat mit der Auflage, sich mit dem Ort, der Bevöl- kerung usw. künstlerisch auseinan- derzusetzen. Ganz ehrlich, das mag in einer großen oder historisch bedeut- samen Stadt sinnvoll sein, aber für unser Städtchen klingt mir das etwas hochtrabend, zumal sich Kronberg, was Kultur angeht, wirklich nicht ver- stecken muss. Weitere Kultur-Projekte braucht es eigentlich nicht. Es wür- de der Bevölkerung und den vielen Besuchern wesentlich mehr bringen, wenn die wunderbaren Arbeiten von Fritz Best und Hermann zur Strassen an einem zentraleren Ort, wie etwa der Villa Winter, dauerhaft ausgestellt und die Räumlichkeiten im Fritz-Best- Haus vermietet würden. Für letzteres besteht ja bekanntermaßen ein großer Bedarf. Warum die FDP übrigens ihr ursprüngliches Votum gegen die Ein- richtung eines Stadtmalers wegen ei- nes Antrages für die Etablierung eines solchen aus dem Jahre 1978 (!!) zu- rückgenommen hat, bleibt allerdings

ein großes Rätsel.

Schmalensee, Roman von Michael Frank;

Picus 2020, 22 Euro

42 Grad unter null, exakt gemessen von Herrn Neudegger, der alles genau vermisst. Und doch machen sich die „Winterkinder“ auf den lan- gen Weg zur Schule. Jeden Morgen und zu Fuß. Mühselig und unendlich scheinen die We- ge, bei sibirischer Kälte, grandios und unbarm- herzig die Natur. Es ist direkte Nachkriegszeit, die Armut ist groß, jede Familie hat Verluste erlitten und manch einer mag auch hier Nazi gewesen sein. Auch wenn die sich jetzt eher nicht mehr offen bekennen. Ein grimmiger Va- ter, geliebt und gefürchtet, eine sehr fromme, aber wissenshungrige Mutter, die einander im Einsatz für die Lebensreformbewegung fan- den, führen mit ihrer Großfamilie ein Leben zwischen Romantik und plagender Not. Die Kinder bauen sich ihre Abenteuerwelt, die sie mit eigenwilligen Einsichten und kapitalen Missverständnissen zu einem lädierten Idyll ordnen. Es ist eine Scheinidylle, die immer wieder unterbrochen wird von Rückblicken und Einbrüchen der Moderne. Als auf einmal ein ehemaliger KZ-Häftling bei der Familie Unterschlupf findet, dem sein erbärmliches Auftreten so unangenehm ist, dass er nicht ins Haus möchte. Michael Frank zeigt das dörfli- che Leben seiner Kinderwelt in der unmittel- baren Nachkriegszeit, die Abenteuer zwischen Rechtgläubigkeit und ideologischem Aufruhr, unter dem Einfluss von Kirche, Schule und

„Besatzern“. Es ist ein ruhiges Buch, das nicht belehrt, sondern so erzählt, dass wir aus der Zeit etwas lernen können. Michael Frank war langjähriger Korrespondent der Süddeutschen Zeitung und wurde mit dem Joseph-Roth-Preis und der Goldenen Feder für deutsch-tschechi- sche Verständigung ausgezeichnet.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Kronberg. – Die REAL KG hat Ende Januar

bei Konstantin Kovarbasic anfragen lassen, ob dieser bereit sei, die ihm vorliegenden 3-D- Vermessungsdaten des Bahnhofsgebäudes ge- gen einen Ausgleich in Höhe von 14.000 Euro zur Verfügung zu stellen. „Wir sind dankbar, dass Herr Kovarbasic angekündigt hat, uns diese Daten sowie auch seine sonstigen Pla- nungsunterlagen zum Bahnhofsprojekt kos- tenfrei zu überlassen“, meldet sich der neue Eigentümer des Kronberger Bahnhofsgebäu- des, Frederik Roth, zu Wort, nachdem die SPD in einer Pressemitteilung im Kronberger Boten vermeldet hatte, die Anfrage der REAL KG an Herrn Kovarbasic habe sich auf die gesamten Unterlagen zu Architektur, Trag- werksplanung, Planung der technischen Aus- rüstung, Bodenmechanik und Brandschutz im kolportierten Wert von 100.000 Euro bezo-

gen. „Dies ist nicht der Fall“, stellt Frederik Roth von der REAL KG nun richtig. „Wir ha- ben eigene Planungsunterlagen zu Architek- tur, Tragwerksplanung, Untersuchungen für Denkmalschutz, Inventarisierung Raumbuch etc. im Wert von bisher über 200.000 Euro er- stellt.“ Ob das von Kovarbasic in Aussicht ge- stellte „Konvolut über die 3-D-Vermessungs- daten hinaus zusätzlichen Wert hat, wird sich zeigen, nachdem es dem Planungsteam der REAL KG zugestellt wurde“, bemerkt er wei- ter. „Ohne Frage ist es eine großzügige Geste des unterlegenen Investors, die Vermessungs- unterlagen kostenlos zur Verfügung zu stel- len.“ Und er fügt hinzu: „Die REAL KG hätte genauso gehandelt. Im Interesse der Bürger hoffen wir, dass die Sanierung des Kronber- ger Bahnhofs nun möglichst zügig umgesetzt werden kann.“ (mw)

Vermessungsunterlagen für den Bahnhof werden weitergereicht

Kronberg. – In der von Anfang März bis En- de September andauernden Brut- und Setzzeit brüten viele Vogelarten am Boden oder in Bo- dennähe, zum Beispiel auf Wiesen und Weiden, aber auch auf Randstreifen, an Wegesrändern und in öffentlichen Grünanlagen unter Hecken und Gebüschen. Auch sind Rehe oftmals schon trächtig und bringen ihre Jungen zur Welt.

Die Stadt Kronberg bittet deshalb zu Beginn des Frühlings zum Schutz der Natur alle Hun- dehalter ihre Tiere während der Brut- und Setz- zeit freiwillig anzuleinen.

Der Jagdtrieb eines Hundes kann zur Gefahr für die wild lebenden Tiere und deren Nachwuchs werden. Auch gut gehorchende Hunde werden oftmals unfolgsam, wenn der Jagdtrieb sie ei- ner attraktiven Fährte folgen lässt. Leider wer- den immer wieder Wildtiere durch streunende und wildernde Hunde verletzt oder sogar getö- tet. Insbesondere Rehe, die hochträchtig in ih- rer Bewegungsfreiheit und Fluchtmöglichkeit sehr stark eingeschränkt sind, werden mit ihren ungeborenen Kitzen Opfer von Hundebissen.

Auch Hunde, die nicht wildern, können Wild- tiere stören oder gefährden. Allein durch die

Berührung eines Jungtiers kann sich dessen Geruch verändern. Folge kann sein, dass die erwachsenen Tiere den Nachwuchs verstoßen.

Vertreibt ein freilaufender Hund Bodenbrüter, können die Eier im Gelege auskühlen oder bei Hitze kollabieren. Wenn die Elterntiere die Gelege öfter oder länger verlassen müssen, fal- len sie leicht natürlichen Feinden zum Opfer oder verhungern. Deshalb müssen die Hunde- halter sicherstellen, dass sie ihr Tier in Wald und Flur immer unter Kontrolle haben und sich Hunde nicht unbeaufsichtigt entfernen und he- rumstreifen. Die städtische Ordnungsbehörde rät dazu, freiwillig den Hund anzuleinen und weist ausdrücklich auf die möglichen Konse- quenzen für Hundehalter hin, wenn Wildtie- re durch unbeaufsichtigtes Laufenlassen von Hunden verletzt oder gar getötet werden. Nach dem Hessischen Jagdgesetz droht ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro, wenn ein Wildtier zu Schaden gekommen ist. Zusätzlich muss die Ordnungsbehörde im Einzelfall Maßnahmen nach der Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden einschließlich Maulkorb- und Leinenzwang prüfen.

Brut- und Setzzeit beginnt:

Hunde bitte anleinen!

Kronberg. – Wie Bürgermeister Klaus Temmen im Rahmen der jüngsten Stadtver- ordnetenversammlung mitteilte, hat der Ma- gistrat der Stadt Kronberg in seiner Sitzung vom 10. Februar den Aufbau eines sogenann- ten Tax Compliance Management System (TMCS) beschlossen. Temmen erklärte da- zu: „Zur Sicherstellung der Erfüllung steu- erlicher Pflichten (Tax Compliance) sowie zur Reduzierung steuerlicher Haftungsrisi- ken für die gesetzlichen Vertreter und Mit- arbeiter der Stadt Kronberg ist der Aufbau und die Einführung eines solchen internen Kontrollsystems für Steuern notwendig.“

Deshalb wird der Magistrat das Fachrefe- rat Finanzmanagement beauftragen, ein auf die Bedürfnisse des Gesamtkonzerns Stadt Kronberg zugeschnittenes TCMS zu konzi- pieren. Der Fachbereich Revision des Hoch- taunuskreises ist in diesen Prozess mit ein- zubinden. Temmen weiter: „Die anstehende Neuordnung der Umsatzbesteuerung der öffentlichen Hand mit unscharfen Abgren- zungsregelungen zwischen den steuerpflich- tigen und den nicht-steuerpflichtigen Betä- tigungsbereichen und auch die zunehmende Ausweitung der Pflichten zur elektronischen Datenübermittlung machen die aktuelle Pro-

blemlage im Steuerrecht deutlich.“ Der Um- fang der kommunalen Steuerpflichten habe ein Ausmaß und eine Komplexität erreicht, die den Aufbau eines umfassenden internen Kontrollsystems zur Erfüllung dieser Anfor- derungen sowie zur Bewältigung verbleiben- der Risiken erforderlich werden ließe. „Mit diesem System soll die Kommune vor der Abgabe verspäteter, fehlerhafter oder un- vollständiger Steuererklärungen geschützt werden, zugleich aber auch strafrechtliche Konsequenzen für Verwaltungsleitung und Mitarbeiter reduzieren“, erläuterte Temmen den Stadtverordneten. „Die Einrichtung eines TCMS bedeutet eine umfassende Erfassung, Beschreibung, Wirksamkeitsanalyse und Dokumentation der Steuererklärungspro- zesse im Konzern Stadt Kronberg.“ Die Fi- nanzverwaltung des Landes habe bisher kei- ne (Mindest-)Anforderungen für ein TCMS formuliert. Nach Ansicht der kommunalen Spitzenverbände sei es offenkundig, dass ein TCMS nicht in kurzer Frist geschaffen wer- den könne. In der Startphase handele es sich um anzustrebende Entwicklungsziele, auf die in einem kontinuierlichen Prozess per- manenter Anpassungen und Verbesserungen hinzuarbeiten sei, sagte er. (mw)

TMCS – Stadt führt internes Kontrollsystem für Steuern ein

Kronberg. – Die Stadt Kronberg erweitert ihr digitales Service-Angebot um eine weitere Funktion. Ab Montag, 2. März 2020, wird es möglich sein, Verwarnungsgeldangebote per Online-Bezahlfunktion (via Paypal) zu ent- richten. Auch die Online-Anhörung ist fortan möglich. Umgesetzt wird dies zusammen mit der ekom21 und der Software „owi21-Online- Anhörung“, das von Hessens größtem kom- munalem IT-Dienstleister entwickelt worden ist. Verwarnungsgelder können nun online

rund um die Uhr bezahlt werden. Stellung- nahmen sind ebenfalls online möglich sowie das Einsehen von Beweisfotos. Zu finden ist der Service „owi21-Online-Anhörung“

auf der Internetseite der Stadt Kronberg im Taunus (www.kronberg.de) unter der Rubrik

„Politik und Verwaltung“ > „Bürgerservice“

> „Online-Anhörung“. Bußgeldbescheide werden weiterhin von der zentralen Bußgeld- stelle des Landes Hessen, Regierungspräsidi- um Kassel, erlassen. (mw)

Stadt erweitert digitalen Service:

Verwarngelder online bezahlen

Fortsetzung von Seite 1

Preis von Ann Kathrin Linsenhoff:

Zugnummer 8: Waldkindergarten Kronberg - Fußgruppe – „Die Tiere des Waldes“.

Preis des SPD-Ortsvereins Kronberg:

Zugnummer 22: Elas Herberge Eschborn – Motivwagen – Die Teufel sind los!

Preis von Carmen Toschke/Oberhöch- stadt:

Zugnummer 14: „Die Rasselböck“.

Preis von Tourismus in Kronberg/TiK (ehemals Vereinsverein Kronberg):

Zugnummer 43/44: Kunstgriff Oberursel – Motivwagen/Fußgruppe – „1. Orscheler Was- serstoff-Bus“.

Preis des Vereinsrings Oberhöchstadt:

Zugnummer 68: KV Club Geselligkeit Hu- mor Weißkirchen e. V. – Fußgruppe.

Preis des Hofladens Hildmann/Oberhöch- stadt:

Zugnummer. 56: TCC Pinguine Schwalbach e. V. – Fußgruppe – „Die Pinguine“.

Lieber bunt als braun! …

Kronberg. – In dem Bericht „Stadtmaler im Fritz-Best-Haus – Jetzt ist ein Konzept ge- fragt“, hat sich ein Fehler bei der Debatte im Stadtparlament zum Antrag der SPD und der Grünen eingeschlichen. Hierbei ging es da- rum, ein Stadtmaler-Stipendium zu schaffen, um das Fritz-Best-Haus wieder mit kulturel- lem Leben zu erfüllen. Der Antrag wurde mit knapper Mehrheit angenommen. Die KfB hatte sich gegen diese Idee ausgesprochen.

Die Co-Fraktionsvorsitzende Heide-Margaret Esen-Baur hatte erklärt: „Setzt man einmal 10 Euro pro Quadratmeter Warmmiete an, dann würde die Stadt jährlich auf 18.000 Eu- ro Miete verzichten.“ Hinzu kämen sämtliche Nebenkosten; auch Kosten für Instandhaltung und Renovierung nach zwei Jahren seien zu berücksichtigen, führte sie weiter aus. Akus- tisch verstanden und zitiert worden war aller- dings: Ein Stadtmaler würde „jährlich 18.000 Euro Miete vernichten“. (mw)

In eigener Sache …

Oberhöchstadt (kb) – Nach Information von erstem Stadtrat Robert Siedler (parteilos) müssen am Donnerstag, 27. Februar auf dem Porto-Recanati-Platz zwei Douglasien gefällt werden, weil in letzter Zeit vermehrt Äste heruntergefallen sind und die Verkehrssicher- heit somit nicht mehr gewährleistet ist.

Zwei Bäume müssen weichen

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Donnerstag, 27. Februar 2020 KRONBERGER BOTE KW 9 - Seite 3

Kronberg kann mehr – mit mehr Konzept!

Mein Ziel ist es, dass in unserer Stadt klare, transparente

Entscheidungen getroff en und dann auch zügig umgesetzt werden.

Bei unserem Bahnhof dauerte es Jahre, bei den Schillergärten wurde übereilt entschieden. Das möchte ich ändern!

Viele unkoordinierte Einzel- entscheidungen verhindern eine durchdachte, nachhalƒ ge

Stadtentwicklung, die den kün„ igen Anforderungen an Kronberg gerecht wird.

Daher setze ich mich dafür ein, dass wir kün„ ig alle wichƒ gen Bausteine wie Wohnungsbau, Mobilität,

Umwelt und Gewerbe vorausschauend in einem

Gesamtkonzept zusammenfügen.

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Ihre Bürgermeisterkandidaƒ n

Kristina Fröhlich

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Oberhöchstadt (cz) – Die Bude ist geram- melt voll und das närrische Publikum bereits in Hochstimmung, als Sitzungspräsident Markus Seibert mit launigen Worten den Abend eröffnet und die legendären Jazzbuben ankündigt: zwei Piraten mit mobilem Key- board. Hans Georg Kaufmann und Michael Arndt nehmen mit Fernglas und spitzer Zun- ge die Weltpolitik im Allgemeinen – „Steu- erbord ein Ruderboot in Sicht, mit einem Mädchen mit Zöpfen“, „Trump, den wirklich keiner braucht, wie auch den Brexit – und Kronberg im Besonderen, musikalisch auf die Schippe. Das Dilemma mit dem Bahnhof, dem Bürgermeister, der dafür ja nix kann, und für Kronberg schließlich jede freie Mi- nute geopfert hat, was ihm alle ja schon vor 11 Jahren prophezeit hätten! „Eine Ära geht zu Ende, doch seine Lieder bleiben“, und so bitten die zwei den ‚Reinhard Mey‘ von Kronberg, gewandet in einem feschen knall- bunten Glitzer-Gehrock, auf die Bühne, wo er unter anderem natürlich sein Thäler Kerbe- Kult-Lied „Ein Bembelsche voll Äppelwei“

zum Besten gibt! Und damit er diesen Abend auch nie vergisst, wird ihm der Bembelorden in Form eines kleinen Bembels überreicht!

Die Oberhöchstadt-Hymne bringt die Narren schließlich auf die Bei- ne und so schunkeln sie im Stehen:

„Zum Dörfchen dort am Taunus- hang, da zog es uns zurück, wo man die Heimatlieder sang, war unser Herz voll Glück. Bei einem Handkäs‘ mit Musik, beim Schop- pe Äppelwei, da macht man jeden Scherz gleich mit, drum stimmet all mit ei, denn wo’s am besten uns gefällt, weil Frohsinn uns zusam- menhält: Das ist Oberhöchstadt...“

Eine bessere Empfangsstimmung hätte sich das Kinderprinzenpaar, Prinzessin Tala I. und Prinz Ra- phael aus Bommersheim, nicht wünschen können. Doch zum Ver-

weilen bleibt keine Zeit, noch schnell den diesjährigen Orden, den übrigens der Ritter Hartmuth schmückt, umgehängt und schon begrüßt Markus Seibert Astrid Müller mit ihrer gelungenen Premiere einer „Schönen Frau“! „So samtig der Teng, die Kleider zu eng... ich kann mir net helfe, ich fi nde mich schön!! Die Dünne, die kann man vergesse, die sind einfach zu faul zum esse...“

Tosender Applaus, und schon kündigen sich die nächsten Majestäten an: Franziska und Florian, das Bad Sodener Prinzenpaar rauscht herein mit Riesen-Gefolge und einem drei- fach donnernden Kronberg-Helau!!

Glücklicherweise, denn das hätte den Rah- men gesprengt, zogen die Sodener zum nächsten Event und machten die Bühne frei

für den Vorsitzenden der DSU, der Deutschen Schlager Union, Holger Pritzer, der in Dieter Thomas Heck-Manier an die guten alten Zei- ten der ZDF-Hitparade erinnerte.

Nun jagte ein Evergreen den nächsten unter reger Beteiligung des Publikums, das ex- trem textsicher daherkam: Da fuhr ein Zug nach nirgendwo, Karel Gott besang die klei- ne Biene Maja, Gitte mit ihrem Traum vom Cowboy, zwei kleine Italiener, die schwarze Barbara. bis die ganze Kneipe bebte und das Publikum völlig losgelöst Standing Ovations gab. Ohne Zugabe kam Holger Pritzer natür- lich nicht davon, und so ließ er noch schnell 99 Luftballons steigen!

In diese aufgeheizte Stimmung stolperte die trostsuchende Marion Neumann vom Carne- valsclub Blaurot Niederrad mit den haarsträu- benden Geschichten von ihrem „Gemeinen Mann“.

„Was hätt isch Männer habbe könne, wenn misch aner gewollt hätt..“ Da blieb kein Au- ge trocken, und nach einem dreifachen Helau gings ab per Polonaise zur Tanzdarbietung der Dark Angels von den Staabacher Pitsch- treter. Fesche Mädels im Dirndl wirbelten unter dem Motto ‚Bauer sucht Frau‘ über die

Bühne und heizten den begeisterten Narren noch einmal so richtig ein. Nächster Pro- grammpunkt war die Prämierung der origi- nellsten Kostüme, gesponsert, unter anderem, vom Burgverein und der Stadt. Den Haupt- gewinn, eine Burgführung für zehn Personen, gewann verdienterweise eine Gruppe Nixen.

Zu guter Letzt noch eine garantierte Lach- nummer: das Männerballett der Kappen mit dem Motto „Erbarme, die Hesse komme.“

Genug der Bewegung, zurück an den Tischen erfuhr man von Otto Sehr noch so manches Wissenswerte über die Steinzeitforschung, bevor die Kondominos von den Eschborner Käwwern mit einem musikalischen Medley so langsam das Ende des närrischen Treibens einläuteten.

Helau zur vierten Kneipenfassenacht der Carnevalsgesellschaft 1886

Super Stimmung bei der Kneipenfastnacht

Hans Georg Kaufmann, Klaus Temmen und Michael Arndt beim CGK Fotos: Zitzewitz

Die Kappen mit ihrem Programm: „Erbarme, die Hesse komme“.

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„Ich frage mich sowieso, warum es immer noch Parlamente gibt, vor denen niemand sitzt“ – unter diesem Titel haben die Schü- lerinnen Paula Wirth und Finn Strehlke zum Vortrag des Münchener Biologiepro- fessor Prof. Dr. Michael Schrödl an der Altkönigschule zum Thema „Artenschwund ist ungesund“ einen Bericht verfasst. Schü- ler lasen aus seinem Buch ,,Die Natur stirbt‘‘ vor und stellten ihm dazu Fragen.

Schrödl erzählte über die unerreichbaren Klimaziele, das Sterben der Flora und Fau- na und wie wir Menschen selbst einen Un- terschied zum Besseren machen können:

Die Q3/4-Schüler (Klasse 12) Frida Ruf , ,Sophie von Goetz, Laura Wohlwend und Constantin Eckhardt lasen jeweils einen Aus- schnitt des Buches vor und leiteten daraufhin durch kritische Fragen eine Diskussion mit Schrödl und dem Publikum ein. Nach einer kurzen Einleitung durch Christian Schmeiser, Lehrer und Mitorganisator der Veranstaltung, über unsere heutige Zeit und die Probleme des Konsums ging es auch schon los.

Schrödl lehrt an der Ludwig-Maximilians- Universität in München unter anderem Biodi- versität. Diese sehe er durch den großen Flä- chenverbrauch des Menschen bedroht. Das Klima wandle sich viel schneller als von Wis- senschaftlern befürchtet. Dazu komme das Artensterben und mit ihm der Untergang der vielen Ökosysteme. Das beste Beispiel dafür seien die aktuellen Waldbrände in Australien, bei denen laut WWF mittlerweile mehr als eine Milliarde Tiere ums Leben gekommen sind. Mittlerweile würden sogar Moore bren- nen.Schrödl befürwortet die Forschungsergebnis- se Prof. Hans Joachim Schellnhubers, einem Klimaforscher an der Universität Potsdam, der zu den Ersten gehörte, die eine nachhal- tige Lösung für das Klimaproblem forderten.

Die Lösungen beinhalten zeitnahe politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Maß- nahmen, denn: „Was heute geschieht, gleicht einem kollektiven Suizidversuch.“ Schrödl lobt jene Menschen, die sich zum Beispiel in Form der Fridays-for-Future-Bewegung für das Klima einsetzen. Die Klimakatastrophe werde zwar langsam ernstgenommen, aber trotzdem nicht verstanden.

Die Organisation „Scientists for Future“ ha- be Forschungen betrieben und bestätigt: Das Klima befindet sich im Wandel. Von diesem Wandel seien alle Arten bedroht. Wenn in ei- nem Ökosystem eine Art ausstirbt, kann diese zwar ersetzt werden, sterben aber zu viele Ar- ten in einem solchen System, so gerate dieses System ins Wanken.

Als Schrödl seine Befürchtungen verschrift- lichte, rechnete er mit großem Widerspruch und Empörung der Menschen. In dem Kapitel

„Chroniken des 21. Jahrhunderts“ wird sogar ein schockierendes Worst-Case-Szenario un- serer Zukunft beschrieben. Doch anstatt des erwarteten Entsetzens stieß sein Buch auf kaum eine Form des Protests. Im Gegenteil:

Die Menschen um ihn herum akzeptierten alles, was er geschrieben hatte. Damit hatte er sein Ziel verfehlt. Schrödl ist nämlich der Meinung, dass die Gesellschaft nur durch- drungen werden kann, wenn Daten und Fak- ten diskutiert werden. Man solle sich mit dem Stoff beschäftigen und ihn nicht einfach hin- nehmen.

Schrödl wird nach Lesung des Textes gefragt, ob es sich bei der akuellen Klimasituation schon um ein Worst-Case-Szenario handle.

Er antwortet, dass seit der Veröffentlichung des Buches im Jahr 2018 tatsächlich schon einiges eingetreten sei. Man nehme die ka- nadische Arktis, aus der heute schon so viel Methan austritt, wie es für das Jahr 2090 vor- hergesagt war. Alles, was sehr schlecht für die Zivilisation sei, habe sich viel schneller verschlechtert, als es von Wissenschaftlern erwartet wurde.

Den Beginn der Einleitung aus besagtem Buch liest eine Schülerin vor und stellt direkt im Anschluss die Frage nach dem Stellenwert der globalen Bevölkerungsexplosion. Das Problem sei laut Schrödl kaum zu lösen. Die Menschen wollen Kinder bekommen und er persönlich würde auch nicht auf eines seiner

drei verzichten wollen. Wie in so vielen ande- ren Bereichen auch sei das gesellschaftliche Denken in diesem Punkt privat und nicht glo- bal. In Entwicklungsländern bräuchten Eltern viele Kinder, da diese sie im Alter versorgen müssten, und es sei egoistisch von den Indus- trienationen, eine Verringerung der Geburten- ziffer von ihnen zu verlangen.

Seine persönliche Ansicht ist sowieso, dass die Welt nicht gerettet wäre, wenn wir we- niger Kinder bekämen, dazu sei der Ausstoß von Treibhausgasen zu zentral. Stattdessen fordert Schrödl stabile Sozialsysteme und eine gerechte Weltordnung und beruft sich wieder auf Schellnhuber. Beide sprechen von Kippproblemen. Wir müssen das Klimasys- tem im freien Fall aufhalten.

Der zweite gelesene Text stammt aus dem Kapitel: „Erst stirbt die Natur, dann der Mensch“. Die Frage dazu war, wie sich die industrielle Landwirtschaft auf Insekten aus- wirken würde. Schrödl stellte klar, dass es bei der Monokultur keine Artenvielfalt ge- ben kann, die immer intensivere Landwirt- schaft mit ihren hunderten Mitteln trage zum Aussterben der Insekten bei. Der dritte Text stammt aus dem Kapitel: Auf zum globalen Ökozid. Hier kam die Frage auf, ob wir den globalen Ökozid in 10 Jahren noch aufhalten könnten. Schrödl meint, dass bestimmte Ge- biete, wie die abgebrannten Gebiete im Ama- zonas, sich nicht mehr erholen könnten. Er vergleicht dies mit einem Weißbierglas, das am Tresen steht und langsam runterfällt. Wir sind momentan bei dem Zeitpunkt, wo es an- fängt zu kippen. Wir können es zwar noch mit aller Kraft auffangen, jedoch würde trotzdem ein Teil des Inhalts verloren gehen. Deshalb müssten wir anfangen, die Verantwortung in die eigenen Hände zu nehmen, anstatt ande- re zu verspotten, dass sie zu wenig machen.

Naturschutz oder Klimaschutz löse keine Probleme, wir müssten beides durchsetzen.

Als Einzelne sei das unmöglich. Die Ge- sellschaft müsse global 7 bis 10 % weniger C02 pro Jahr ausstoßen. Schrödl verweist auf die Seite www.Fußabdruck.de , wo jeder in einen kurzen Test machen kann und dann seinen ökologischen Fußabdruck angezeigt bekommt. Dieser zeigt, wie viele Erden benö- tigt würden, wenn jeder Mensch auf der Welt das gleiche Konsumverhalten hätte wie man selbst. Als Schrödl zum ersten Mal seinen Wert gesehen hat, wurde er Vegetarier. Denn es zähle jeder einzelne, der sich verändert.

Klimaziele bedeuten Co2-Neutralität bis 2035. Das sei nicht möglich. Doch die nötige Technik und das Wissen sei vorhanden. Wor- an liegt es also?

Laut Schrödl werde keine klimarettende Maßnahme adäquat durchgesetzt. Auch be- kannte Politiker seien dieser Meinung. Doch wenn es in der Politik um Entscheidungen ge- he, die unangenehm für die Gesellschaft sind, würden die meisten Politiker kneifen. Des- halb sei es wichtig, dass die Gesellschaft der Politik zeigt, welche Schritte sie gehen muss.

Demos seien an dieser Stelle zwar nützlich, aber lange nicht genug. Er frage sich sowie- so, warum es immer noch Parlamente gebe, vor denen niemand sitze. Die Schüler wollen sich aber nicht so leicht beschuldigen lassen.

Die Frage eines Schülers, ob es nicht primär an den großen Konzernen läge, sich für das Klima zu engagieren, stößt auf viel Zustim- mung. Was bringe es schon, wenn Privatper- sonen den ökologischen Fußabdruck ihrer Haushalte minimieren, wenn es da draußen immer noch Industriegiganten gebe, die mas- senweise C02 ausstoßen, ihren Plastikmüll ins Meer befördern und nicht einsehen, dass sie damit aufhören müssen? In den einein- halb Stunden sind sicherlich viele wichtige Fragen geklärt worden und obwohl Schrödl viele Lösungsansätze nennt, möchte er die Probleme in den Fokus der Diskussion stel- len. Es gebe keine allumfassende Lösung, nur viele schwierige Lösungen. Um diese zu ver- stehen, müsse man die Breite der Probleme verstehen. Er befinde sich im Kontakt mit vielen Politikern aus fast allen Parteien und ihm sei aufgefallen, dass sogar viele Grüne Politiker nur wenig Ahnung von dem hätten, was gerade passiert.

Schüler schreiben Aktuell

Kronberg (kb) – Kristina Fröhlich, Bürger- meisterkandidatin der FDP, lädt alle Interes- sierten Samstag, 29. Februar zwischen 11 und 13 Uhr ins Café Merci ein zum Austausch zu Ideen und Entwicklungen in Kronberg.

Auf einen Kaffee mit

der Bürgermeisterkandidatin

Oberhöchstadt (kb) – Wegen der Herstel- lung von Versorgungsleitungen wird es zwi- schen Montag, 2. und Freitag, 13. März im Bereich der Schönberger Straße 40 zur halb- seitigen Fahrbahnsperrung kommen.

Halbseitige Sperrung der Schönberger Straße

Kronberg. – „Die vielen Kronberger Ver- eine schenken der Stadt Kultur und Zusam- menhalt“, sagt der unabhängige Bürgermeis- terkandidat Christoph König, der von den Kronberger Grünen und der SPD unterstützt wird. „Die Vereine leben eine Kultur des Zu- sammenhalts, wie sie heute nicht mehr nur nicht selbstverständlich, sondern bedroht ist.

Als Bürgermeister will ich den Kronberger Vereinen deshalb etwas zurückgeben: Sie sol- len die Räume der Stadthalle für ihre öffent- lichen Veranstaltungen in Zukunft kostenlos nutzen können.“ Als Beispiel führt König die Fastnachtssitzungen an: „Musik und Musi- cal, Kabarett und Comedy, Tanz und Artistik, Kostümschneider-, Masken- und Bühnenbild- kunst: Die Fremdensitzungen waren nicht nur närrisch im karnevalesken Sinn, sondern eine Darbietung großer Kunst auf hohem Niveau.

Selbst erdacht, gemacht und auf die Bühne ge- bracht von Kronbergerinnen und Kronbergern und einigen Nachbarn und ihren Vereinen“, so König. Solche Veranstaltungen würden aber

„nicht nur unendlich viel Arbeit und Enga- gement“ kosten, „sondern auch eine Stange Geld“. Gerade in der Stadthalle schlagen die Raumkosten erheblich zu Buche, erläutert Kö- nig. „So überlässt die Stadt zwar den Vereinen einmal jährlich einen Raum kostenlos für eine Mitgliederversammlung, und bei Veranstaltun- gen ohne Eintritt wird die Miete auf 40 Pro- zent reduziert. Aber für eine eintrittspflichtige Veranstaltung am Wochenende werden für den Festsaal 600 Euro fällig, mit den Kosten für Foyer, Nebenräume und Ausstattung kommen schnell mehr als 1.000 Euro zusammen.“ Wer- de bereits am Vortag aufgebaut und dekoriert,

kommen weitere Kosten hinzu, rechnet er vor und informiert: „Im Haus Altkönig und in der Taunushalle liegen die Kosten heute schon deutlich niedriger, maximal 200 Euro am Tag.“

König weiter: „Die Kultur, die die Kronberger Vereine schaffen, sollten wir nicht nur genie- ßen, sondern als Stadt auch hegen, pflegen und fördern: Deshalb möchte ich erreichen, dass die Stadt den Kronberger Vereinen die Räume in den drei städtischen Hallen für Veranstaltun- gen mietfrei überlässt. Das entlastet die Verei- ne spürbar, finanziell wie organisatorisch und hilft, die Stadthalle und damit auch die Mitte der Stadt dauerhaft mit Leben zu füllen.“ Zählt man die in Frage kommenden Veranstaltungen, so sei das für die Stadt ein überschaubares fi- nanzielles Engagement. Es sei eine „besonders effektive Form der Vereins- und Kulturför- derung“, weil sie dort ankomme, wo sie ge- braucht werde.

„Viele der aktiven Mitglieder der Vereine sind Kronberger, die hier aufgewachsen sind, zum Teil waren ihre Eltern und Großeltern schon im Stadtleben aktiv. Gleichzeitig ist Kronberg ist eine weltoffene Stadt mit einem steten Kom- men und Gehen, in der Jede und Jeder willkom- men ist und mit offenen Armen aufgenommen wird. Dass heute von den ganz jungen bis zu den älteren Kronbergerinnen und Kronberger alle Generationen gemeinsam Kultur schaffen, auf der Bühne stehen und im Publikum sitzen, empfinde ich als ,Oberhöchstädter Kronberger‘

als etwas ganz Besonderes in einer Zeit zuneh- mender gesellschaftlicher Spaltung“, betont er abschließend. Es gelte, beides zu pflegen, „da- mit Kronberg seine Wurzeln behält und seine Talente weiter zur Blüte bringen kann.“ (mw)

König will für Vereine kostenlose Nutzung der städtischen Hallen

Kronberg (kb) –Sonntag, 1. März um 14.30 Uhr setzt Bürgermeisterkandidat Andreas Be- cker die Spielplatzbegehungen an der Spiel- und Freizeitanlage Mainblick/Triftweg fort.

Die CDU hatte für die Stadtverordnetensitzung im Februar 2020 einen Antrag gestellt, der die Verbesserung des Freizeitangebotes am Spiel- platz Mainblick/Triftweg zum Thema hatte.

„Wir sind der Meinung, dass das Freizeitpro- gramm für Kinder und Jugendliche rund um die Spiel- und Freizeitanlage am Mainblick/

Triftweg erweitert werden kann. Dabei sollen sowohl Angebote betrachtet werden, die die vorhandene Infrastruktur des Spielplatzes, des

Bolzplatzes und der Fahrradbahn nutzen, als auch über eine Erweiterung der Infrastruktur nachgedacht werden“, berichtet Andreas Be- cker. Hierbei ist es uns besonders wichtig, dass der Jugendrat in die Planungen eingebunden wird, ergänzt Stefan Möller, der die CDU im zuständigen Ausschuss (KSA) zusammen mit Felicitas Hüsing vertritt. Daher freuen wir uns, wenn vor allem Kinder und Jugendliche zur Begehung der Spiel- und Freizeitanlage am Triftweg kommen. Dann können wir „aus ers- ter Hand“ erfahren, was hier gut oder schlecht ist und was verbessert werden könnte, so Be- cker abschließend.

CDU setzt Spielplatzbegehungen fort

Kronberg. – Die Verkehrszunahme und die Aufhebung diverser Geschwindigkeitsbeschrän- kungen an der B 455 sowie innerhalb Kronbergs hat Bürger und Politik in der Vergangenheit be- schäftigt. Der vom Regierungspräsidium (RP) Darmstadt im Rahmen der Lärmminderungspla- nung erstellte sogenannte Lärmaktionsplan gab auch der Verwaltung der Stadt Kronberg mehr- fach die Möglichkeit, sich zu beteiligen, zuletzt wieder im Januar diesen Jahres, informiert die KfB. Der Lärmaktionsplan habe für das Kron- berger Stadtgebiet mehrere Brennpunkte der Lärmbelastung identifiziert, insbesondere wur- den fünf Straßenabschnitte betrachtet: die B455, L 3005 Frankfurter Straße/Hainstraße, Fried- rich-Ebert-Straße, L 3015 Sodener Straße/Am Kirchberg/Oberurseler Straße und K 758 Nie-

derhöchstädter Straße. „Die unabhängige Wäh- lergemeinschaft KfB - Kronberg für die Bürger verfolgt das Thema und fragt nun konkret, ob und wenn ja welche Einwände beziehungswei- se Stellungnahmen die Stadt Kronberg zu die- sem Entwurf eines Lärmaktionsplans des Re- gierungspräsidium (RP) Darmstadt abgegeben hat“, so die Co-Fraktionsvorsitzende der KfB, Alexa Boerner. Die Stadtverwaltung, die Bevöl- kerung und auch die Träger öffentlicher Belange konnten dem RP Darmstadt zunächst bis Ende 2017 Lärmprobleme melden und Vorschläge zu Lärmminderungsmaßnahmen unterbreiten.

Sodann lief bis Ende Januar 2020 eine zweite Öffentlichkeitsbeteiligung. Die KfB möchte zu- dem wissen, wie die Stadt die Bevölkerung über die Öffentlichkeitsbeteiligung informiert hat.

KfB fragt nach Stellungnahmen der Stadt zum Lärmaktionsplan

Kronberg. – Immer wieder kommt es zu töd- lichen Unfällen, wenn Lastwagen abbiegen und dabei Radfahrer oder Fußgänger überse- hen. „Seit einigen Jahren können die schweren Fahrzeuge mit „Abbiege-Assistenten“ ausge- rüstet werden, die den Fahrzeugführer auf die drohende Gefahr hinweisen – eine gesetzliche Verpflichtung dafür gibt es leider noch nicht“, erklären die Kronberger Grünen. „Angeregt durch die Frankfurter Entsorgungs- und Ser- vice GmbH (FES) setzen wir uns dafür ein, dass auch die Stadt Kronberg beziehungsweise der Bauhof systematisch prüft, was in unserer Stadt positiv verändert werden könnte.“ FES- Geschäftsführer Dirk Remmert hatte kürzlich in einer Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass ab sofort in Frankfurt im Schnitt alle zwei Tage ein Nutzfahrzeug nachgerüstet werde – eine Investition zwischen jeweils 1600 und 2000 Euro, erläutern sie weiter. Grünen-Vor-

standsmitglied Marianne Schuster räumt da- bei ein, dass die FES – allein schon wegen der Zahl der eigenen Müllfahrzeuge – eine unver- gleichlich größere Aufgabe vor sich hat: „Aber jedes Fahrzeug, das bei uns mit der potenziell lebensrettenden Einrichtung ausgestattet ist, leistet einen Beitrag zur Sicherheit der relativ ungeschützten Verkehrsteilnehmer.“

Gerade weil die Stadt Kronberg selbst nur über wenige Großfahrzeuge verfüge, kommt es nach Ansicht der Grünen darauf an, dass bei Verträgen künftig durch eine Klausel sicherge- stellt wird, dass im Stadtbereich nur Fahrzeu- ge mit Abbiege-Assistent eingesetzt werden.

Das betreffe die Müllfahrzeuge und auch die Stadtbusse. „Idealerweise könnte durch Ver- handlungen schon bei bestehenden Verträgen eine entsprechende Nachrüstung durchgesetzt werden, eventuell bei Kostenübernahme durch die Stadt“, hoffen die Grünen. (mw)

Grüne wollen Abbiege-Assistenten

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Donnerstag, 27. Februar 2020 KRONBERGER BOTE KW 9 - Seite 5

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Kneipen-Fassenacht der Rasselböcke war, wie gewohnt, ein voller Erfolg.

Schon kurz nach Bekanntgabe an Sil- vester war drei Tage später die Veran- staltung ausverkauft. Man war froh, ziemlich oben auf der Warteliste zu stehen, um eventuell noch eine der be- gehrten Karten zu bekommen. Vor drei Jahren feierten die Rasselböcke ihre letzte Kneipenfassenacht, die leider durch den Abriss des Nassauer Hofs ins Kronberger Schützenhaus verlegt werden musste. Aber eine Kneipenfas- senacht gehört nun mal in eine Kneipe.

Das tolle Angebot des Posthaus-Wirtes Claudius Jess, doch bei ihm die legen- däre Fassenacht abzuhalten, nahm man daher gerne an, da mittlerweile ein an- derer Kronberger Verein in Oberhöch-

stadt eine Rosenmontags-Veranstaltung feiert.

Das Konzept ging voll auf. Gäste aus Oberhöchstadt, die schon viele Jahre zu den Rasselböcken gehen, saßen mit Kronbergern Arm in Arm, so soll es sein! Selbst der Ritter Harthmut, dar- gestellt von Otto Sehr, wies die Gäste darauf hin, wie froh er sei, wieder den

„gemeinen Rasselbock“ in der Kron- berger Tierwelt begrüßen zu dürfen.

Die Rasselböck boten einen humo- ristisch gekonnt dargestellten Organ- Sketch, der das Innenleben eines jeden Gastes durchleuchtete. Irmgard Bet- tenbühl und Martina Hölzle-Endres glänzten als Putzfrauen des Kronberger Rathauses. Schauspielerisch gekonnt und mit viel Wortwitz packten die bei- den Urgesteine der Kronberger bzw.

Oberhöchstädter Fastnacht auch brisan- te Themen beim Schopf. Man hörte im Publikum so Sätze wie: „Da haben sich die zwei Richtigen gefunden“. Es bleibt zu hoffen, dass es von den beiden in den nächsten Jahren noch viel zu hören gibt.

Musikalische Unterstützung holten sich die Rasselböcke von Dieter Meisenzahl als „Singende Waschmaschine“ und Engelbert Wiedmann der „Schambes vun de Altstadt“. Beide aus Mainz und vielen aus der Fernsehfastnacht be- kannt. Den Abschluss machte Pali „The King of Twist“, ebenfalls aus Mainz.

Jürgen Lugert gab dem Abend eine mu- sikalische Umrahmung. Michael En- dres führte gekonnt durch den Abend und schreckte auch nicht vor einer ge- meinsamen Gesangseinlage mit dem Bürgermeister Klaus Temmen zurück.

Hurra, es gibt sie wieder – die

Kneipenfassenacht der Rasselböck‘

Die Rasselböck boten an neuer Adresse im Posthaus am Berliner Platz eine gelungene Kneipenfastnacht, hier mit dem humo- ristisch gekonnt dargestellten Organ-Sketch, der das Innenleben eines jeden Gastes durchleuchtete. Foto: privat

Großen Spaß hatten die Mitglieder des Thäler-Kerbe-Vereins (TKV) beim jährlichen „Nachthemdenball“, zu dem auch andere „Faschingsnar-

ren“ willkommen waren. Pünktlich um 19.11 Uhr ging es im Vereinslokal

„Zum Weinberg“ los. Mit tollen Hits aus der Konserve, Äppelwoi, Polonaise

durch die gesamte Schankstube ver- brachten rund 40 Nachthemden- und Schlafanzugträger fröhliche Stunden. .

Foto: privat

Fröhlicher TKV-Nachthemdenball

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Kronberg (kb) – Die im Bund der Selbstständigen (BDS) vereinten Dienstleister und Freiberufler treffen sich Dienstag, 3. März um 12.30 Uhr zum 46. Treffen meet & eat, dem Busi- nesslunch der Kronberger Freiberufler

& Dienstleister im Restaurant „Zum Neuen Bau“, Friedrich-Ebert-Straße 29.

Was machen Sie eigentlich in Ihrer Mit-

tagspause? So wie sich in vielen – vor allem größeren – Unternehmen die An- gestellten zum Austausch in der Kantine treffen, möchte der BDS den Kronber- ger Freiberuflern und Dienstleistern ein ähnliches Forum bieten.Das „Meeting am 1. Dienstag im Monat“ dient neben der Freude am gemeinsamen Essen dem Ziel, neue Kontakte zu knüpfen und al-

te zu vertiefen. Das Treffen findet nur bei ab drei verbindlichen Anmeldungen statt. Der BDS bittet dringend darum, dass Interessierte bis Montag, 2. März verbindlich zusagen, damit die Größe des Tisches für das Restaurant besser disponiert werden kann. Zusagen bitte an: info@bds-kronberg.de oder per Te- lefon: 06173-67729.

„meet&eat“ im „Zum Neuen Bau“

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Zeugnis: Wie habe ich einzelne Beurteilungen zu deuten?

Wann ein qualifi ziertes Zeugnis vollständig ist, habe ich Ihnen bereits in meinem letzten Beitrag erläutert. Kritische Stellen des Zeugnisses sind regelmäßig die Beurteilung der Leistungen und des betrieblichen Verhaltens. Um den neuen Arbeitgeber zu informieren, dass man mit dem Beurteilten unzufrieden war, heben einige Personalabteilungen solche Eigenschaften besonders lobend hervor, die für die Tätigkeit an sich unwesentlich sind. Hierauf sollten Sie achten. Seien Sie beson- ders misstrauisch, wenn Ihr Zeugnis wohlklingende Redewendungen enthält, die mit Ihrer Leistung und Führung eigentlich nichts zu tun haben. Bei doppeldeutigen Worten beachten geschulte Zeugnisleser nur die negative Auslegung. Die negative Bedeutung ist für Außen- stehende vielfach aber nicht erkennbar. Wenn anstelle einer Zeugnis- beurteilung nur ins Zeugnis geschrieben wird, dass „er für seinen Job Verständnis oder Interesse entgegenbrachte“, den trifft im Klartext das Urteil, dass er eher zu den weniger Fleißigen gehörte. Um ein Zeugnis richtig lesen zu können, müssen bestimmte Ausdrücke und Floskeln mitunter wie Vokabeln gelernt werden, zum Beispiel „durch seine Ge- selligkeit trug er zur Verbesserung des Betriebsklimas bei“ heißt soviel wie: Er neigt zu übertriebenem Alkoholgenuss, oder: „Für die Beleg- schaft bewies er ein umfassendes Einfühlungsvermögen“ bedeutet, dass er auf sexuelle Kontakte aus ist. Wenn zum Beispiel nur der Kol- legenkreis, aber nicht die Vorgesetzten erwähnt werden, so wie hier:

„Im Kollegenkreis galt er als toleranter Mitarbeiter“ heißt dies soviel, dass er für Vorgesetzte ein harter Brocken ist. Bei der Beurteilung der Leistungen heißt folgender Satz: „Herr XY hat alle Arbeiten ordnungs- gemäß erledigt“, dass er ein Bürokrat ohne eigene Initiative ist. Sollten Sie den Satz: „Er hat sich im Rahmen seiner Fähigkeiten eingesetzt“

im Zeugnis vorfi nden, sollten Sie wissen, dass dies bedeutet: „Er hat getan, was er konnte, aber dies war nicht viel. Achten Sie darauf, dass man Ihnen zumindest „solide Fachkenntnisse“ oder „ein fundiertes Fachwissen“ bescheinigt. Nicht erwähnt werden dürfen in der Regel Straftaten sowie Krankheiten. Die Straftaten dürfen nur erwähnt wer- den, wenn sie mit dem Arbeitsverhältnis in direktem Zusammenhang stehen und von erheblichem Gewicht für die Gesamtbeurteilung sind.

Auch Krankheiten dürfen nur erwähnt werden, wenn die ausgeübte Tätigkeit wegen der Krankheit nicht mehr durchgeführt werden kann.

Firmen macht es immer misstrauisch, wenn im Zeugnis keine An- gaben darüber enthalten sind, welcher Grund des Ausscheidens vor- liegt. Zusammen mit der Tätigkeitsbeschreibung messen viele Firmen diesen Informationen mehr Bedeutung bei, als den Aussagen über Leistung und Führung. Haben Sie also selbst gekündigt, so können und sollten Sie verlangen, dass dies auch im Zeugnis erwähnt wird.

Typische Formulierung hier wäre: „Herr XY verlässt unsere Firma auf eigenen Wunsch“. Dieser Satz ist wichtig! Sagt er doch aus, dass Sie der Firma gekündigt haben und nicht die Firma Ihnen. Planen Sie also Ihre Kündigungen deshalb immer so, dass Sie „auf eigenen Wunsch“

ausscheiden können. Bei einem reibungslosen Auseinandergehen wird der Ausscheidungsgrund also immer im Zeugnis angegeben. Dabei ist auch von Bedeutung, wie sehr die Firma es bedauert, Sie zu verlieren.

Daher ist der Satz: „Wir danken für die geleistete Arbeit und bedauern Ihr Ausscheiden“, sowie „für die Zukunft wünschen wir ihm/ihr alles Gute“ ebenfalls wichtig! Warum Sie bei den Sätzen „Herr XY kündigt im gegenseitigen Einvernehmen“ oder „das Arbeitsverhältnis wird im gegenseitigen Einvernehmen beendet“ aufpassen sollten, wie man häufi g in Aufhebungsverträgen liest, erläutere ich Ihnen in meinem nächsten Beitrag.

Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts.

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Wann ein qualifi ziertes Zeugnis vollständig ist, habe ich Ihnen bereits in meinem letzten Beitrag erläutert. Kritische Stellen des Zeugnisses sind regelmäßig die Beurteilung der Leistungen und des betrieblichen Verhaltens. Um den neuen Arbeitgeber zu informieren, dass man mit dem Beurteilten unzufrieden war, heben einige Personalabteilungen solche Eigenschaften besonders lobend hervor, die für die Tätigkeit an sich unwesentlich sind. Hierauf sollten Sie achten. Seien Sie beson- ders misstrauisch, wenn Ihr Zeugnis wohlklingende Redewendungen enthält, die mit Ihrer Leistung und Führung eigentlich nichts zu tun haben. Bei doppeldeutigen Worten beachten geschulte Zeugnisleser nur die negative Auslegung. Die negative Bedeutung ist für Außen- stehende vielfach aber nicht erkennbar. Wenn anstelle einer Zeugnis- beurteilung nur ins Zeugnis geschrieben wird, dass „er für seinen Job Verständnis oder Interesse entgegenbrachte“, den trifft im Klartext das Urteil, dass er eher zu den weniger Fleißigen gehörte. Um ein Zeugnis richtig lesen zu können, müssen bestimmte Ausdrücke und Floskeln mitunter wie Vokabeln gelernt werden, zum Beispiel „durch seine Ge- selligkeit trug er zur Verbesserung des Betriebsklimas bei“ heißt soviel wie: Er neigt zu übertriebenem Alkoholgenuss, oder: „Für die Beleg- schaft bewies er ein umfassendes Einfühlungsvermögen“ bedeutet, dass er auf sexuelle Kontakte aus ist. Wenn zum Beispiel nur der Kol- legenkreis, aber nicht die Vorgesetzten erwähnt werden, so wie hier:

„Im Kollegenkreis galt er als toleranter Mitarbeiter“ heißt dies soviel, dass er für Vorgesetzte ein harter Brocken ist. Bei der Beurteilung der Leistungen heißt folgender Satz: „Herr XY hat alle Arbeiten ordnungs- gemäß erledigt“, dass er ein Bürokrat ohne eigene Initiative ist. Sollten Sie den Satz: „Er hat sich im Rahmen seiner Fähigkeiten eingesetzt“

im Zeugnis vorfi nden, sollten Sie wissen, dass dies bedeutet: „Er hat getan, was er konnte, aber dies war nicht viel. Achten Sie darauf, dass man Ihnen zumindest „solide Fachkenntnisse“ oder „ein fundiertes Fachwissen“ bescheinigt. Nicht erwähnt werden dürfen in der Regel Straftaten sowie Krankheiten. Die Straftaten dürfen nur erwähnt wer- den, wenn sie mit dem Arbeitsverhältnis in direktem Zusammenhang stehen und von erheblichem Gewicht für die Gesamtbeurteilung sind.

Auch Krankheiten dürfen nur erwähnt werden, wenn die ausgeübte Tätigkeit wegen der Krankheit nicht mehr durchgeführt werden kann.

Firmen macht es immer misstrauisch, wenn im Zeugnis keine An- gaben darüber enthalten sind, welcher Grund des Ausscheidens vor- liegt. Zusammen mit der Tätigkeitsbeschreibung messen viele Firmen diesen Informationen mehr Bedeutung bei, als den Aussagen über Leistung und Führung. Haben Sie also selbst gekündigt, so können und sollten Sie verlangen, dass dies auch im Zeugnis erwähnt wird.

Typische Formulierung hier wäre: „Herr XY verlässt unsere Firma auf eigenen Wunsch“. Dieser Satz ist wichtig! Sagt er doch aus, dass Sie der Firma gekündigt haben und nicht die Firma Ihnen. Planen Sie also Ihre Kündigungen deshalb immer so, dass Sie „auf eigenen Wunsch“

ausscheiden können. Bei einem reibungslosen Auseinandergehen wird der Ausscheidungsgrund also immer im Zeugnis angegeben. Dabei ist auch von Bedeutung, wie sehr die Firma es bedauert, Sie zu verlieren.

Daher ist der Satz: „Wir danken für die geleistete Arbeit und bedauern Ihr Ausscheiden“, sowie „für die Zukunft wünschen wir ihm/ihr alles Gute“ ebenfalls wichtig! Warum Sie bei den Sätzen „Herr XY kündigt im gegenseitigen Einvernehmen“ oder „das Arbeitsverhältnis wird im gegenseitigen Einvernehmen beendet“ aufpassen sollten, wie man häufi g in Aufhebungsverträgen liest, erläutere ich Ihnen in meinem nächsten Beitrag.

Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts.

Kronberg. – Seit dem Tag der offe- nen Tür und dem Richtfest im Oktober 2019 hat sich am Kammermusiksaal

„Casals Forum“ viel getan. Deshalb be- suchte der unabhängige Bürgermeister- kandidat Christoph König am vergan- genen Samstag mit einigen Mitstreitern die Baustelle, um sich vom Gründer und künstlerischen Leiter der Kronberg Academy Raimund Trenkler über den aktuellen Stand informieren zu lassen.

Neue Wege in die Stadt

Die Rohbauarbeiten am Kammermu- siksaal und dem Studien- und Ver- waltungszentrum sind abgeschlossen.

Deshalb zeigt die Baustelle derzeit vor allem Beton – doch der jetzt noch sicht- bare Mittelteil des Kammermusiksaals wird schon bald unter dem „schweben- den“, geschwungenen, ausladenden Dach zur Gänze verschwinden.

Besonders beeindruckt zeigte sich Christoph König von der organischen Verbindung des Neubaus mit dem um- gebenden Grün und geplanten Pflan- zungen: „Ein ebenerdiger Übergang

vom Park zum grünen Vorplatz des Kammermusiksaals, eine doppelte Baumreihe entlang der Bahnhofstraße, vor allem aber das vollständig begrünte Dach des Studien- und Verwaltungs- zentrums werden das Grün des Victo- riaparks bis zum Bahnhof ausweiten“, so König.

Auf dem Platz zwischen dem Casals- Forum und dem Hotel werden 7 Meter hohe Bäume gepflanzt. „Öffentliche Durchgänge werden den Platz mit dem Park und dem Bahnhof zu einer neuen Wegeführung durch lebendige Kultur und Natur verbinden.“ Wo jetzt noch eine schwarze Schutzfolie den Bau vor dem Regen schützt, wird ein durchge- hendes Fensterband den Saal öffnen und so den Blick von außen hinein ermöglichen, wird König und interes- sierten SPD-Vertretern seitens Trenkler erläutert.

Bürgermeisterkandidat Christoph Kö- nig ist überzeugt: „Das Casals-Forum wird nicht nur die neue Heimat der Kronberg Academy sein. Hier entsteht auf private Initiative eine wunderschö-

ne städtebauliche Verbindung zwischen dem Bahnhofsquartier und dem Stadt- park, zwischen Schönberg und der In- nenstadt.“ Mit dem Durchgang vom Bahnhof zum Stadtpark entstehe eine neue öffentliche Wegverbindung und ein Raum, auf dem sich jede und jeder aufhalten könne. „Die Stadt, die an den Baukosten des Casals-Forums nicht be- teiligt ist, muss ihren Teil zum Gelingen des Großprojekts beitragen. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass die Umfeldplanung von Enzo Enea, die eine grüne Verbindung entlang der Bahnhofstraße bis hinauf zur Schil- lerstraße vorsieht, möglichst schnell verwirklicht wird“, verspricht er und fügt hinzu: „Die Kronberg Academy ist seit vielen Jahren eine der wichtigsten Botschafterinnen Kronbergs; sie trägt den Namen unserer Stadt in alle Welt.

Aber auch hier vor Ort leistet sie fan- tastische Arbeit. Gerade die Angebote, mit denen Kinder und Jugendliche an die Musik herangeführt werden oder die kostenlosen Musikveranstaltungen finden großes Interesse.“ (mw)

Besuch auf der Baustelle des Casals-Forums

Der unabhängige Bürgermeisterkandidat Christoph König (rechts) und SPD-Vertreter ließen sich vom künstlerischen Leiter der Kronberg Academy, Raimund Trenkler, zum aktuellen Stand der Baumaßnahme Kammermusiksaal informieren

Foto: privat

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