Nr. 17 / 03.12.2010
Demenzkranke stellen Angehörige vor große Herausforderungen
Belastungen wachsen schrittweise. Entlastungen früh annehmen.
Etwa eine Million Demenzkranke leben in Deutschland. Die Mehrzahl von ihnen wird zu Hause von Angehörigen gepflegt – eine Aufgabe, die mit der Zeit die eigenen Kräfte des Pflegenden überfordern und ihn erkranken lassen kann: Das Risiko für Angehörige von Demenz- kranken, depressiv zu werden oder selbst an einer Demenz zu erkranken, ist höher als das ihrer Altersgenossen
Vorbeugen können Pflegende zum Beispiel dadurch, dass sie die Grenzen ihrer eigenen Kraft früh erkennen und überlegen, was Ihnen den
Pflegealltag erleichtern könnte. Professionelle Hilfe durch Pflegedienste etwa ist eine Möglichkeit, der Erfahrungsaustausch mit ähnlich Betroffenen eine andere.
Tipps und Adressen hierzu finden Angehörige in der neuen Ausgabe des Informationsbriefes für pflegende Angehörige „Zu Hause pflegen – bleiben Sie gesund!“, den die Unfallkasse NRW zusammen mit weiteren Partnern herausgibt.
Musik und meditativer Tanz sind, gerade auch bei der Pflege Demenz- kranker, überlegenswerte Wege, das eigene Wohlbefinden zu steigern.
Melodien, Rhythmen und Tonfolgen beruhigen und können ebenso zu innerer Balance führen wie einfache ruhige Tänze in der Gruppe. Auch zu diesem Thema bietet der Infobrief einige Anregungen.
Seite 2 der presseplus-Ausgabe Nr. 17 / 03.12.2010
Das Informationsangebot des Informationsbriefes „Zu Hause pflegen – bleiben Sie gesund“ runden Tipps zur Wohnraumanpassung sowie, in der Serie „Hilfsmittel“, zum Toilettenstuhl ab.
Der komplette Infobrief kann ebenso wie frühere Ausgaben unter www.unfallkasse-nrw.de, WebCode: 218, heruntergeladen werden.
Pressekontakt:
Thomas Picht Pressesprecher
Unfallkasse Nordrhein-Westfalen Sankt-Franziskus-Straße 146 40470 Düsseldorf
E-Mail: t.picht@unfallkasse-nrw.de Tel.: 0211 90 24 153
Fax: 0211 90 24 179