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Saures Leid

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32 DIE PTA IN DER APOTHEKE | September 2020 | www.diepta.de

D

as wichtigste Salz, wenn Säuren aller Art unseren Körper belasten, ist die Nr.

9, Natrium phosphoricum D6!

Nicht zu Unrecht wird sie als Säu­

rekiller bezeichnet. Säuren belas­

ten unseren Organismus nicht nur in Form übermäßiger Ma­

gensäure, sondern sie sind End­

produkt vieler biochemischer Prozesse. Alle Beschwerden, die säurebedingt auftreten, haben eine Beziehung zum Salz Nr. 9 und dazu zählen neben Sod­

brennen und Reflux die Fett­Ver­

dauungsstörungen (Fette können aufgrund einer Störung im Na­

trium phosphoricum­Haus halt nicht verseift werden). Auch Akne mit fettreicher Haut (zu viel Fettsäuren) und die Gicht (zu viel Harnsäure) zählen aus bio­

chemischer Sicht zu den Säu­

re­bedingten Beschwerden und

werden mit dem gleichen Salz behandelt.

Magenschutz Dr. Schüßler hat beobachtet, dass auch Ausschei­

dungen, die säuerlich riechen, einen Mangel an Natrium­

phosphat anzeigen und dieser kann wiederum zu den oben ge­

nannten Beschwerden führen.

Beschwerden mit säuerlichen Gerüchen und Magen­Darm­

Katarrhe mit säuerlich riechen­

dem Erbrochenen, ebenso saure Durchfälle und saures Aufstoßen sind ebenfalls Anzeichen für die Nr. 9. Fragen Sie Ihre Kundin­

nen und Kunden nach Auffällig­

keiten, die mit „Säure“ in Ver­

bindung stehen – das hilft Ihnen bei der Auswahl der Salze oder bestätigt Ihre Wahl von Natrium phosphoricum. Ist der Magen generell empfindlich, sollten Sie neben der Nr. 9 Natrium phos­

phoricum D6 auch an die Nr. 4 Kalium chloratum D6 denken (beide Salze lassen sich hervor­

ragend kombinieren – auch als Magenschutz­Tabletten; dreimal zwei Tabletten Nr. 4 und dreimal zwei Tabletten der Nr. 9 tagsüber im Mund zergehen lassen).

Alternativen Ich möchte nicht versäumen, Ihnen noch zwei andere wichtige Salze bei „Säu­

re­bedingten“ Beschwerden zu nennen – sie helfen ebenfalls bei Sodbrennen und Reflux: Die Nr. 22 Calcium carbonicum D6 zählt zu den biochemischen Er­

gänzungsmitteln nach dem Bio­

chemiker Dieter Schöpwinkel und gilt in der Homöopathie als Polychrest (Mittel mit großem Wirkungsspektrum). Die Nr. 22 wird eingesetzt bei Verdau­

ungsstörungen, chronischen Magen­ und Darmschleimhaut­

entzündungen sowie Sodbren­

nen. Die Nr. 23 Natrium bi­

carbonicum D6 ist ebenfalls wichtig und hilft bei Magen­

und Darmschleimhaut­Reizun­

gen, Appetitlosigkeit, Heißhun­

ger, Mangel an Magensaft, Sodbrennen, saurem Aufsto­

ßen, Völlegefühl nach schweren Mahlzeiten, Winden und Blä­

hungen. Sollten Sie mit der Nr.

9 nicht zum Erfolg kommen, empfehle ich, dass Sie auf eines dieser beiden Salze ausweichen.

Die Kur für den Magen Mit dieser Kur habe ich in den ver­

gangenen 20 Jahren in der Praxis gute Erfahrungen gesammelt, sie ist bei allen Menschen mit emp­

findlichem Magen, Sodbrennen und Reflux geeignet: Im Laufe des Vormittags vier Tabletten Kalium chloratum D6 (Nr. 4) – wirkt entzündungshemmend auf die Magenschleimhaut; im Laufe des Nachmittags vier Tab­

letten Natrium phosphoricum D6 (Nr. 9) – reduziert und puf­

fert die Magensäure; und im Laufe des Abends drei Tabletten Kalium arsenicosum D6 (Nr. 13) – das stärkt die Schleimhaut.

Zwei­ bis dreimal wöchentlich sollen Ihre Kundinnen und Kunden die Salbe Nr. 4 (Kalium chloratum) in die Magengegend einmassieren; dann lassen Sie ein feuchtheißes Tuch darüber­

legen und eine Wärmflasche.

Das regt die Durchblutung des Magens an, wirkt entzündungs­

hemmend und entkrampfend.

Bei Druck­ und Schmerzgefühl im Magen empfehlen Sie statt der Salbe Nr. 4 die Salbe Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) und lassen den Bauch 15 Minu­

ten mit Rotlicht (Infrarotlampe) bestrahlen. Ich empfehle eine Kurdauer von drei Wochen.  n

Günther H. Heepen, Heilpraktiker und Autor

Ein üppiges Mahl, vielleicht ein Gläschen Sekt als Aperitif und nach dem Hauptgericht Kaffee und Kuchen … Bei vielen Menschen lässt das

Sodbrennen nicht lange auf sich warten. Aber

es gibt Abhilfe.

Saures Leid

© Penelope Graßhoff / iStock / Getty Images

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