WARBEYEN. (vs) Am Wochen- ende wird in Warbeyen wieder das Erntedankfest gefeiert. Der große Festzug mit mehr als 30 Zugnummern, der alljährlich zahlreiche Besucher lockt, setzt sich am Sonntag, 2. Oktober, um 14.30 Uhr in Bewegung.
Anschließend wird zur Erntefei- er ins Festzelt am Hermesplatz eingeladen, ab 17 Uhr mit Live- musik von Charly und Freunden.
Die Tombola-Preise werden ab 18 Uhr vergeben, ab 20 Uhr gibt es „Allerbeste Musik vom Plat- tenteller für Jung und Alt“.
Los geht das Festwochenen- de bereits am Freitagabend mit der Beachparty für die Jugend.
Das DJ-Team Wacho heizt den Gästen ab 20 Uhr im Festzelt
ein. Einlass ist ab 18 Jahren, der Eintritt kostet acht Euro. Am Samstagabend findet um 18.30 Uhr der Familiengottesdienst in der St. Hermes Kirche statt. Ab 19 Uhr heißt es wieder „Party im Paradies“. Die Band Sunset sorgt mit Rock- und Pop-Musik für die passende Stimmung. Der Eintritt kostet sieben Euro.
Ausklingen wird das Ernte- dankfest am Montag, 3. Oktober, ab 19 Uhr mit dem Dämmer- schoppen, der musikalisch von DJ Uli Mebus aus Emmerich gestaltet wird.Vorher findet ab 15 Uhr das Kinderfest statt. Mit neuem Programm geht es im und am Festzelt rund. Ein Kin- derkarussell, Hüpfburg und Co.
warten auf die kleinen Gäste. Au-
ßerdem wird Kinderschminken angeboten, es gibt Bastelaktionen
und vieles mehr. Am Montaga- bend geht es dann um den Titel
der Kartoffelkönigin oder des Kartoffelkönigs. Los geht es um 21 Uhr, der Eintritt ist frei. Am späten Abend lädt dann der Hei- matverein noch zum geselligen Eierbraten.
Die diesjährige Erntekönigin hat ihren Auftritt am Sonntag beim großen Festzug. Sie heißt Claudia Dreier, ist 26 Jahre jung, ist von Beruf Groß- und Außen- handelskauffrau – und wohnt in Warbeyen. Zu ihren Hobbys und Vorlieben zählen Reiten, Fo- tografie, Tanzen und Motorrad fahren. Auch engagiert sie sich bei den Kirmesfreunden Hau.
Der Schießsport hat es ihr an- getan. Somit kommt es, dass sie nicht nur Erntekönigin, sondern auch die 1. Jungschützenmeiste-
rin und die amtierende Schüt- zenkönigin der Sankt Antonius Schützenbruderschaft Hau ist.
„Wir wünschen ihr viel Freude in ihrem Amt, tolles Wetter für den Festumzug und eine glückliche Hand bei der Ziehung der Tom- bola“, sagt Peter Hermanns vom Heimatverein Warbeyen.
Die Stadt Kleve teilt mit, dass die Huiskampstraße am Frei- tagabend ab 20 Uhr bis nachts 4 Uhr für Kraftfahrzeuge aller Art, ausgenommen Taxen, gesperrt ist. Man rechnet mit vielen Be- achparty-Besuchern. Parkplätze befinden sich auf dem Duvenpoll an der Sportanlage. Die Rad- und Gehwege entlang der B 220 kön- nen von Fußgängern und Rad- fahrern genutzt werden.
39. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G
MITTWOCH 28. SEPTEMBER 2016das Paradies der Zeichnungen – aus der Sammlung Kerschgens
Im Museum Katharinenhof ist eine außer- gewöhnliche Ausstellung zu sehen. Seite 3
Eine Glücksfee, Gewinner und ein zünftiges Gewerbeparkfest
In Bedburg-Hau wird am Sonntag ein buntes Programm geboten. Seite 8-9
Hundebesitzer erstatten anzeige:
Rattengift lässt Tiere verbluten
Daniela Fischer (r.) und Dinah Broumas hoffen, dass die Täter gefasst werden. Seite 20
WETTER �������������
do. Fr.
20° 14° 18° 12°
Stöbern, staunen und shoppen konnte man beim Bücherbummel und verkaufsoffenen Sonntag in Kleve. Das herrliche Wetter lockte viele Besucher in die Schwanenstadt. NN-Foto: Rüdiger dehnen
KLEVE. Der überzeugende Be- such von jeweils mehr als 100 interessierten Fachbesuchern in den vergangenen beiden Jahren macht eine erneute Auflage der Veranstaltung „Steuer- und So- zialrecht an Rhein und Waal“
aus Sicht des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Cam- pus Cleve selbstverständlich. Für Mittwoch, 5. Oktober, lädt der Förderverein zur nunmehr drit- ten Fachtagung ein, dieses Mal zum Thema „Grenzenlos Unter- nehmen – Grenzüberschreiten- des Handeln“.
Der Seminarsaal Raum Geld- ern an der Hochschule Rhein- Waal wird sich um 14 Uhr für die gut dreistündige Veranstal- tung für Tätige im deutsch-nie- derländischen Grenzraum und für fachinteressiertes Publikum öffnen. Nach kurzer Begrüßung übernimmt Professor Dr. Ralf Klapdor, Fakultät Gesellschaft und Ökonomie der Hochschule,
die Veranstaltungsleitung und Moderation. Der Kranenburger Gerd Derks, Geschäftsführer und Inhaber von neun Bäckereifilia- len im deutsch-niederländischen Grenzraum, wird ein Interview zu seinen Erfahrungen im Be- reich des grenzüberschreitenden Handels geben. Zu Schwerpunk- ten der Veranstaltung dürften der Vortrag „Deutsch-Nieder- ländische Steueroptimierungs- möglichkeiten durch den Gang in die Niederlande“ der Herren Tom van Zwieten und Drs. Hen Hendriks werden, wie auch der Beitrag „Grenzüberschreitender Geschäftsführer – das neue Dop- pelbesteuerungsabkommen“
von Ingo Prang und Drs. Hen Hendriks. Die für die Besucher kostenfreie Veranstaltung endet gegen 17 Uhr mit einer offenen Diskussionsrunde und einem Imbiss. Anmeldung per E-Mail an Info@campus-cleve.eu oder unter 02821/ 72810.
Steuer- und Sozialrecht an Rhein und Waal
Fachtagung des Fördervereins Campus Cleve
Eine theatrale Collage für ein Publikum ab 14 Jahren zum Thema ‚Kinder-Euthanasie‘ im Nationalsozialismus am Beispiel der ehemaligen Kinderfachabtei- lung Waldniel-Hostert zeigt das Bedburg-Hauer Theater mini- art, Brückenweg 5. Premiere feiert das Stück am Samstag um 18 Uhr, eine weitere Vorstellung ist Sonntag um 16 Uhr. Der Ein- tritt kostet neun Euro, ermäßigt sechs Euro. Kartenbestellung unter Telefon 02821/ 811570.
mini-art lädt am Samstag zur Premiere THEATER ������������
TALK ����������������
Aktueller geht es nicht. Wenn am morgigen Donnerstag, 29.
September, das neue Buch von Gerbrand Bakker in den deut- schen Handel kommt, ist der niederländische Schriftsteller im Klever Museum Kurhaus zu Gast. Beim Niederländischen Literaturherbst des WDR liest Bakker ab 19.30 Uhr aus seinem druckfrischen Tagebuch „Jasper und sein Knecht“. Karten zum Preis von sieben Euro gibt es an der Abendkasse. Eine Zu- sammenfassung der Talk- und Leseabende sendet WDR 5 am 15. Oktober im „Ohrclip“.
In Warbeyen wird ein ganzes Wochenende lang Erntedank gefeiert.
Ein Höhepunkt ist der Festugb am Sonntag. NN-archiv:Rd
Abstimmen für AG Fairständnis
KELLEN. Durch die mehrfache bundesweite Auszeichnung im Rahmen des Wettbewerbs „De- mokratisch Handeln“ ist die AG Fairständnis des Konrad Ade- nauer Gymnasiums jetzt für den Deutschen Engagementpreis no- miniert worden. Die Nominie- rung als solche stellt bereits eine große Anerkennung der Arbeit der Schülerarbeitsgemeinschaft dar und bietet die Chance auf den Gewinn des mit 10.000 Eu- ro dotierten Publikumspreises.
Der Gewinner wird über eine Online-Abstimmung bis zum 31. Oktober auf www.deutscher- engagementpreis.de ermittelt. Ab sofort können alle Bürger für ih- re Favoriten und den Publikum- spreis abstimmen. Seit mehr als 20 Jahren setzt sich die AG Fair- ständnis für die Partnerschule in Nueva Esperanza/ El Salvador ein und unterstützt ganz konkret den Unterhalt eines Schulfahr- dienstes, der es Kindern aus über einem Dutzend anderer Gemein- den ermöglicht, die Schule zu be- suchen.
Ein Wiedersehen mit Gerbrand Bakker
Erntedank, Kartoffelkönig und Party im Paradies
ab Freitag wird in Warbeyen wieder das große Erntedankfest gefeiert / Ein Höhepunkt ist der Festumzug am Sonntag mit über 30 Zugnummern
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Mittwoch 28. SepteMber 2016 NieDerrheiN NAchrichteN
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Feuerwehr rettet zwei Bewohner
BEDBURG-HAU. In der Nacht von Montag auf Dienstag brann- te es in einem Übergangswohn- heim an der Hauer Straße. Um 3.08 Uhr wurde Alarm ausgelöst.
Beim Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst schlugen meterhohe Flammen aus einem Gemeinschaftsraum. Die mei- sten der etwa 50 männlichen Be- wohner hatten bereits das zwei- stöckige Gebäude verlassen.
Für den Löschangriff und zur Menschenrettung wurden sieben Trupps unter schwerem Atem- schutz eingesetzt. Sie retteten dabei zwei Männer, die noch in ihrem Zimmer schliefen und ein- geschlossen waren. Ein weitere Person rettete sich durch einen Sprung aus dem Gebäude. Der Brand konnte schnell unter Kon- trolle gebracht werden. Jedoch wurde die gesamte obere Etage durch die starke Rauchentwick- lung beschädigt. Sie ist aktuell nicht bewohnbar. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, entwickelte sich noch ein Brand in der Zwischendecke.
Auch kam es durch das Feuer zu einem Rohrbruch. Hoch- leistungslüfter wurden einge- setzt, um Flure und Räume vom Brandrauch zu befreien. Auch vor Ort war der Leiter des Ord- nungsamtes sowie Bürgermeister Peter Driessen. Die Entstehungs- ursache sowie die Höhe des ent- standenen Sachschadens ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Er- mitlungen aufgenommen.
Junge Flüchtlinge auf Trödelmarkt
Bei absolutem Traumwetter hat die Einrichtung Sprungbrett mit ihren minderjährigen Flüchtlin- gen beim Klever Stadtfest getrö- delt. Es haben sich alle Bewoh- ner mit Unterstützung zweier Betreuer, eingebracht und nach Herzenslust gefeilscht, gehan- delt und verkauft. Es gab viele interessante Gespräche zwischen
den Klever Stadtfestbesuchern und den Jugendlichen aus Syrien und dem Irak. Ein angenehmer Nebeneffekt war, dass auch ein schöner Betrag zusammen kam, der jetzt direkt den Flüchtlingen zugutekommt. Die Einrichtung Sprungbrett bedankt sich bei den zahlreichen Spendern aus Kleve und Umgebung. Foto: privat
„Die Bürgerbeteiligung war nicht ernst gemeint“
Vorwurf der SpD an cDU und Grüne
BEDBURG-HAU. Anfang des Jahres hatte die SPD eine Be- bauung der Friedhofsweite- rungsfläche beantragt. Die So- zialdemokraten hatten für eine sozial und ökologisch verträg- liche Bebauung geworben.
Aktuell steht kein Gemeinde- bauland mehr zur Verfügung.
Der Bedarf sei vorhanden und ein nicht unerheblicher finanzi- eller Zugewinn von mindestens einer halben Millionen Euro sei zu erwarten, so die SPD. Bevor die Politik entscheidet, sollten, so hatte es das Mehrheitsbünd- nis aus CDU und Grüne im Rat beantragt, die Bürger informiert werden und die Möglichkeit ha- ben, sich zu äußern.
Auf Unverständnis stößt jetzt bei der SPD die ablehnende Entscheidung des Mehrheits-
bündnisses, nachdem in der Bür- gerversammlung eine deutliche Befürwortung für die Bebauung zu erkennen gewesen sei. „CDU und Grüne ließen ihre Haltung bis zuletzt im Unklaren. Mit ihrer Äußerung durfte davon ausgegangen werden, dass das Mehrheitsbündnis bei seiner Meinungsfindung das Ergebnis der Bürgerversammlung berück- sichtigt. Aber dann ignorieren sie völlig das vorherrschende Mei- nungsbild. Noch nicht einmal ein Kompromiss wurde erwogen.
Das war keine ernst gemeinte Bürgerbeteiligung“, sagt Willi van Beek, Fraktionsvorsitzender der SPD. So sah es auch Sozi- aldemokrat Marc Schneimann:
„Allein die Anzahl der Bauwil- ligen überwog schon die Anzahl der Bebauungskritiker.“
Der ehemalige „Aufmarschplatz“
im Dreieck B 57/Altkalkarer Straße in Kalkar ist jetzt ein Platz der Begegnung – mit Bouleanla- ge und Badmintonfeld. Vor fast genau einem Jahr saß das Kern- team von „Kalkar hilft“ zusam- men und unterhielt sich über Themen wie Begegnungsfest, In- tegration und Willkommenskul-
tur. „Irgendwann meinte Viktor Weyers, man müsse einen geeig- neten Platz finden und eine Bou- lebahn als Element mit hohem Begegnungspotenzial anlegen“, erinnert sich Günter Pageler in seiner Eröffnungsrede. Pageler:
„Ich hoffe, dieser Platz wird ent- sprechend seinem Ideengeber und allen, die diesem Projekt po-
sitiv entgegenstehen, angenom- men und mit entsprechendem Respekt und Verantwortung ge- nutzt. Es ist der zentralste und vielleicht sogar der schönste Platz in Kalkar, man möge ihn pfleglich behandeln und ihn so hinterlassen wie man ihn beim nächsten Besuch wieder vorfin- den möchte.“ NN-Foto: r. Dehnen
In einem Wohnheim an der Hauer Straße hat es gebrannt.
Ein Platz mit „hohem Begegnungspotenzial“
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richtig. Der Dozent steht mit Tipps, Tricks, Anregungen und Lösungsmöglichkeiten einmal im Monat gerne zur Verfügung.
Ohne Voranmeldung, einfach ins VHS-Haus kommen. Nächster Termin ist Donnerstag, 29. Sep- tember, 10.45 bis 12.15 Uhr. Die Teilnahme kostet sechs Euro. In- fos online unter www.vhs-kleve.
de,Telefon 02821/ 723116.
Professioneller Auftritt
tipps für den internetauftritt von Unternehmen
KALKAR. Kurzweilig und in- formativ, so erlebten zahlreiche Kalkarer Unternehmer und Vertreter des Jan-Joest-Gymna- siums jetzt einen Praxiswork- shop, den die Kreis-WfG ge- meinsam mit der Wirtschafts- förderung Kalkar durchführte.
Zwei Stunden lang standen zeitgemäßes Marketing und vor allem die Anforderungen an eine professionell gestaltete Home- page im Fokus des Interesses.
Die Gocherinnen Ilka Janhsen und Katrin Reinders von „Kom-
petenz-Design“ und „Texte tex- ten“ brachten als fachkundige Referentinnen die Stärken und Schwächen der ausgewählten Beispiele aus der Praxis präzise auf den Punkt und gaben wert- volle Tipps.
Wirtschaftsförderer Dr. Bru- no Ketteler freute sich über die gute Resonanz. „Wir sehen uns als Dienstleister der heimischen Wirtschaft. Der Informationsa- bend hat erkennbar ein Thema getroffen, das vielen Unterneh- men unter den Nägeln brennt.“
Wichtige Tipps für die Praxis: Katrin Reinders und Ilka Janhsen gaben im Gerwerbe- und Gründerzentrum Kalkar wichtige Hilfestel- lungen für einen zeitgemäßen Internetauftritt. Foto: privat
Google-Dienste: Für Personen mit Grundkenntnissen in der Nutzung des Internets bietet die VHS Kleve am Mittwoch, 26. Ok- tober, um 19.30 Uhr ein Abend- seminar rund um das Thema
„Die verschiedenen Dienste von Google“ an. Dieser Abend gibt einen Überblick über die vielfäl- tigen kostenlosen Angebote von Google und zeigt Möglichkeiten, aber auch mögliche Gefahren auf. Anmeldung bis 18. Okto- ber unter www.vhs-kleve.de, Hagsche Poort 22, Info-Telefon 02821/ 723116.
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FREITAG, 30.09.
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SONNTAG, 02.10.
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DONNERSTAG, 29.09.
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KRANENBURG. Richtig oder falsch? Das einzige, was schlim- mer ist als ein unerfüllter Wunsch ist ein erfüllter. Sieht man die Welt mit den Augen eines Sammlers, dürfte die Ant- wort zweigeteilt ausfallen.
Ein Museum stellt Ausstel- lungsplatz zur Verfügung. Das Paradies. Und dann: Die Hölle im Nachgang: Kaum eine Samm- lung lässt sich in Gänze zeigen.
Alles Zeigen bedeutet Weglas- sen. Mit diesem Gegensatz muss es der Sammler aushalten. Peter Kerschgens kann das. Er sam- melt Kunst. Arbeiten auf Papier.
Unter dem Titel „Entdeckungs- reisen – Zeichnungen aus dem Kunst-Archiv Peter Kerschgens“
zeigt das Museum Katharinen- hof bis zum 29. Januar eine – fast möchte man schreiben – male- risch schöne Sammlung. Aber es geht um Zeichnungen, diese fragilen Welten auf Papier – die Streichquartette der Bildenden Kunst. Was Peter Kerschgens seit den 70-er Jahren zusammen- getragen hat, ist unglaublich:
unglaublich schön, unglaublich interessant, unglaublich einsich- tig. Unglaublich wichtig. Dass die Zeichnungen aus der Sammlung, die Kerschgens gern auch den Ideenspeicher nennt, im Katha- rinenhof zu sehen sind, ist ein Glücksfall für die Region – es ist einer dieser Fälle, die deutlich machen, dass es da abseits der musealen Welt ein vorgelagertes Sammler-Universum gibt, ent- standen durch das, was man den Sammlerurknall nennen möchte.
Da werden normale Menschen zu Zwanghaften im besten Sin- ne – da scheren sie sich nicht um Konvention und machen flugs aus der eigenen Besessen- und Getriebenheit etwas Bedeuten- des. Man muss nicht anfangen, all die Museen zu bennen, die ih- ren Grundstock dem Wahn eines Sammlers zu danken haben, aber das ist eine andere Geschichte ...
Peter Kerschgens ist jenseits der 65. Jetzt muss jeder Schritt ein Schritt nach vorn sein. Auf der Stelle treten – sinnlos. Rück- schritt: Verschwendung. Kersch-
gens hat das Sammler-Gen. Er archiviert Energie. Nichts soll verloren gehen. Kerschgens hat längst den Punkt überschritten, an dem er etwas sammelt – um- gekehrt wird ein Schuh draus: Es sammelt ihn. Die Dinge finden zu ihm. Sie kennen den Weg.
Die Kranenburger Ausstellung ist einfach spannend, einfach unglaublich sehenswert und un- glaublich vielseitig. Wenn Samm- ler ausstellen, sind volle Wände zu erwarten. Warum auch nicht?
Schon, was jetzt zu sehen ist, darf bestenfalls als Eisbergspitzchen betrachtet werden und man be- kommt Schnappatmung bei dem Gedanken, was da alles noch in Kisten liegt oder in Mappen – ungesehen, ungeheuer.
Natürlich ist die Ausstellung eine Entdeckungsreise – eine ziemlich famose sogar. Sie zielt ins Herz der Kunst und landet im Paradies des Zeichnens. Sie führt Vielfalt vor, ohne zu Protzen. Sie macht unglaublich Lust auf das Hinsehen und sie deutet an, wie besessen einer sein muss, der all das zusammengetragen hat.
Muss man Namen nennen?
Selbst wenn man müsste – man könnte nicht. Es gibt – außer den Signaturen unter manchen Zeichnungen – keine Anga- ben. Kerschgens sagt: „Wenn du Künstlernamen nennst, suchen die Leute gleich nach den großen Namen und sehen die anderen gar nicht mehr. Das kann es nicht
sein.“ Treffer und versenkt. Na- türlich geht es um Arbeiten und nicht um Namen.
Doch es gibt ein Aber: Man möchte verdammt gern wissen, was man da sieht. Man möchte nicht, dass, was den Geist und die Lust am Hinsehen befeuert, namenlos bleibt. Gibt es eine Schnittmenge zwischen dem Wunsch des Sammlers und dem des Besuchers. Klar. Man muss die Zeichnungen nicht unter- titeln – aber man könnte einen Plan hinterlegen – einen, der Au- torenschaften auffindbar macht.
Was darf einer erwarten, der ins Museum kommt und auf tolle Kunst trifft? Vielleicht darf er erwarten, dass er aufgeklärt wird. Ziel des Menschseins ist Bemerktwerden. Kaum jemand will unentdeckt, unerkannt, un- bemerkt bleiben. Künstler schon gar nicht. Ihr Kapital: Phantasie.
Kerschgens hat das verstanden.
Im Fall von Kunst hat Achtung etwas mit Bewahrung zu tun.
Mit Respekt vor dem Werk. Erste Instanz des Respekts ist das Inte- resse. Ja – es geht um das Zeigen einer Sammlung, aber Himmel- herrgottsakrament, was sollte denn zu sehen sein, wenn nicht die da wären, die den Sammler beliefern. Wenn es ein Haar in dieser ansonsten unglaublich se- henswerten Ausstellung gibt, der man Unmengen von Besuchern wünscht, dann ist es dieses.
Heiner Frost
Das Paradies der Zeichnungen
Museum Katharinenhof zeigt Zeichnungen aus der Sammlung-Kerschgens
Peter Kerschgens lebt in Haldern. Teile seiner Sammlung sind bis Januar im Katharinenhof zu sehen – ein absolutes Muss für alle, die
Spaß an Zeichnungen haben. NN-Foto: hF
Es gibt viel zu sehen in der Kranenburger Ausstellung – trotzdem geht es nur um einen Bruchteil der Sammlung von Peter Kerschgens.
Eine Weinreise durch Navarra
KLEVE. Die Volkshochschule Kleve lädt für Dienstag, 4. Okto- ber, 19 bis 20.30 Uhr, zu einem Vortrag in leichtem Spanisch mit Verkostung verschiedener Weine aus der Region um Navarra im Norden Spaniens ein. Unter der
„Anleitung“ eines Weinkenners verkosten die Teilnehmer vier bis fünf Weine aus der Region und erhalten dazu interessante Informationen rund um den Rebensaft, die Kultur und die Landschaft der Region. Um die Auswahl der Weine und den Im- biss planen zu können, wird um Anmeldung gebeten unter www.
vhs-kleve.de, Hagsche Poort 22.
Weitere Informationen unter Te- lefon 02821/ 723122
Stadtrundgang durch Kleve
KLEVE. Der 90-minütige Spa- ziergang führt vom Schüsterken durch die Fußgängerzone bis zur Stiftskirche mit Narrenbrun- nen und Mataré-Denkmal und endet an der Schwanenburg.
Als besonderes „Bonbon“ wird Stadtführerin Birgit van den Boom die Gäste in ein Haus in der Marktstraße führen, dass auf besonders eindrucksvolle Art den Charakter der Stadtbebau- ung im 19. Jahrhundert zeigt.
Der Stadtrundgang findet statt am 2. Oktober um 11.00 Uhr an der Touristinfo am Opschlag, die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Von der Mühle bis zur Stiftskirche
KLEVE. Am Sonntag, 9. Okto- ber, bietet die Kleve Marketing eine Busrundfahrt durch Kleve und die nähere Umgebung an.
Die 90-minütige Tour beginnt um 14.30 Uhr am Busparkplatz an der Stadthalle (Bleichen). Von hier führt die Rundfahrt zunächst durch die Galleien und in die Innenstadt zur Schwanenburg, Stiftskirche und Lohengrinbrun- nen. Anschließend geht es durch den Reichswald zum Britischen Ehrenfriedhof und danach durch die historischen Gartenanlagen zur Alten Mühle Donsbrüggen und weiter zum Johanna Sebus Denkmal. Stadtführer Norbert Schmitz wird unterwegs aller- hand über die reiche Geschichte der Stadt, die Sehenswürdig- keiten und die landschaftlichen Höhepunkte berichten. Die Teil- nahme kostet für Erwachsene neun Euro, Kinder bis 14 Jahre fahren kostenlos mit.
Eine Anmeldung bei Kleve Marketing unter der Telefon- nummer 02821/ 895090 ist er- forderlich.
Mittwoch 28. SepteMber 2016 NieDerrheiN NAchrichteN
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KLEVE. (HF) Wer von den Fi- schen lernt, kann leicht am Fliegen scheitern. Es geht um Körperverletzung. Die Geschä- digten: Eine Frau, ein Säug- ling. Auf der Anklagebank:
Ein Wicht. 1,60 Meter bis zum Scheitel, aber was sagt das schon aus über die Eruptionen einer Seele?
„Strafverhandlung gegen ei- nen 22-Jährigen aus Kleve wegen (gefährlicher) Körperverletzung.
Nach Darstellung der Staatsan- waltschaft kam es am 29. März zwischen dem Angeklagten und der Mutter des gemeinsamen fünf Monate alten Kindes in der Wohnung der Kindesmutter zu einem Streit, in dessen Verlauf der Angeklagte die Geschädigte mit der Faust schlug. Als das Baby aufgrund der lautstarken Auseinandersetzung zu schreien begann, nahm die Mutter es auf den Arm. Gleichwohl ließ der Angeklagte nicht von ihr ab. Als die Mutter einem weiteren Schlag des Angeklagten auswich, schlug hierdurch der Kopf des Babys an einen Küchenschrank, wodurch es erheblich verletzt wurde. Es bestand Lebensgefahr. Durch eine Notoperation konnte das Kind gerettet werden. Der Ange- klagte hat die Tat gestanden.“
Das klingt präzise und doch weiß niemand wirklich, was passiert ist. Streit hat es gege- ben. Am Ende: Ein geborstener Kinderschädel. Die Version der Mutter: Der Freund hat sie bei einem Streit geschlagen – mit der Faust gegen Kopf und Schulter.
Das Kind der beiden, die sich in der Küche streiten, liegt in einer Wippe im Wohnzimmer und beginnt zu Schreien. Die Mutter holt es aus der Wippe. Der junge Mann noch immer im Angriffs-
modus, schlägt ein weiteres Mal – er verfehlt sein Ziel, die Mut- ter dreht sich – den Säugling im Arm – vom Schlag weg. Dabei, so glaubt sie, könnte der Kopf des Kleinen an einer Schrankkante Schaden genommen haben. Die Eltern: Betrunken. Es hat Wein und Bier gegeben.
Während die Staatsanwäl- tin die Anklage verliest und das Gericht Hinweise darauf gibt, was außer den in der Anklage genannten Paragrafen für die fi- nale Strafe in Betracht kommt, schweift man ab und fragt sich, um was es hier eigentlich geht.
Es ist eine dieser Geschichten, die schon am Start mit Trostlo- sigkeit und Verlieren gestrichen sind. Alles getüncht mit diesen grauen Tönen, die das Atmen schwer machen.
Der Angeklagte wird früh von den Eltern getrennt. Der Vater:
Spielsüchtig. Die Mutter: Dem Alkohol verfallen. Eine erste Pflegefamilie versucht sich an dem Kind. Dann eine zweite. Die zweite Pflegemutter: Eine Schlä- gerin. Man wird sie wegen Kör- perverletzung zu einer Bewäh- rungsstrafe verurteilen. „Die hat uns mit dem Bügeleisen auf den Kopf geschlagen“, sagt der Ange- klagte. [Wenn einer Fisch gelernt hat, denkt er nicht ans Fliegen.]
Der Mensch ist eine Kopierma- schine. Du machst es vor – er macht es nach. Verhalten ist eine Sprache und wenn Lieblosigkeit gesprochen wird, pflanzt sich Herzlosigkeit fort. Wenn Gewalt das Argument der Erziehenden ist, was will man erwarten?
Im Saal verhandeln sie – und müssen das auch – eine Körper- verletzung. Da ist eine Tat – ir- gendwo muss es den Paragrafen geben, der das Geschehene in
sich aufnimmt und eine Strafe anbietet. Der Angeklagte ist kein Unschuldslamm. Immer wieder ist er durch Gewalt aufgefallen.
(Wer Fisch gelernt hat ...) Klar:
Das kann nicht als Entschuldi- gung herhalten. Aber man denkt über den Begriff der Schuld nach und darüber, was am Ende Strafe bezwecken soll. Man denkt über ein kleines Kind nach, das we- nig Chance haben wird, aus dem
„Aquarium“ der Lieblosigkeit zu schwimmen.
Auch über die Mutter erfährt man etwas: Es gab eine Psychose.
Es gibt eine Borderline-Störung.
Es ist von Schizophrenie die Rede. Nach dem Prozess wird entschieden werden, wie es mit dem Kind weitergeht. Sie muss Medikamente nehmen, sagt die Mutter. „Für mich ist ein Rausch wie der andere“, sagt sie an an- derer Stelle. Wird das Kind bei seiner Mutter bleiben oder zu einer Pflegefamilie kommen?
Der Angeklagte: Drei Jahre war er in Therapie. Danach hat er es zwei Monate ohne Alkohol und Drogen ausgehalten. Die Mutter spricht als Zeugin über „den Vor- fall“. Ja, sagt sie, sie haben beide getrunken an diesem Tag. Vorher hat sie erzählt: „Als der Junge geboren war, gab es vom Kran- kenhaus einen Prosecco.“ Ironie des Schicksals. Die Eltern haben beide reichlich Erfahrung mit der legalen Droge Alkohol. Promille- zahlen, die sich Abiturienten als Examensdurchschnitt wünschen, haben für den Angeklagten etwas
fast Alltägliches: 1,3 – 1,6 – 1,9.
Im Saal arbeitet die Maschine der Justiz. Im eigenen Kopf ar- beitet es auch. Man fragt nach der Schuld und man sucht nach ihrem Aufenthaltsort. Es ist ein trostloser Ort, der Taten wie die- se möglich macht. Er nennt sich Gesellschaft. Die Gesellschaft hat allerlei Rückhaltesysteme eingezogen. Verhinderungsver- suchsanordnungen. Gibt es eine Rettung vor Taten wie dieser?
Das wird jeder anders beant- worten. Die Antwort hängt vom Beruf ab. Ein Fall wie dieser ist eine Arbeitsbeschaffungsanla- ge: Gutachten werden erstellt, Betreuungen veranlasst, die den entgleisten Eltern zuteil werden.
Staatsanwaltschaft, Gericht, Ver- teidigung, Vollzug – sie alle küm- mern sich.
Was wird aus dem Angeklag- ten? Was aus der Mutter? Was aus dem Kind, das erst noch ins Leben finden muss – das Kind, dessen Schädel zusammenge- wachsen ist, ohne dass Folge- schäden zu befürchten sind. Das immerhin ist die gute Nachricht.
Alles andere: Ein Seufzer des Schicksals. Der Angeklagte wür- de erneut in Therapie gehen, sagt er. Ein neues Leben muss her.
Kann man aus Verlorenen Rett- bare machen? Das entscheidet am allerwenigstens das Gericht.
Es fällt Urteile: Zwei Jahre, sechs Monate für Körperverlet- zung und fahrlässige Körperver- letzung. Unterbringung in einer Entziehungsanstalt. Der Gut- achter meint: Man wird schnell sehen, ob es diesmal nützt. Wenn der Angeklagte sich bewährt, sagt der Richter, kann die Reststrafe auch zur Bewährung ausgesetzt werden. Man denkt an ein kleines Kind und wünscht alles Beste.
Wer von den Fischen lernt...
prozess gegen einen 22-jährigen Klever wegen schwerer Körperverletzung
KREIS KLEVE. (nm) In den letzten Jahren rückte der Be- griff „Gaunerzinken“ wieder mehr in die Öffentlichkeit. Mit einfachen grafischen Zeichen – gezackte Linie, Kreuze, Kreise und mehr – kennzeichnen Ein- brecher vermeindlich Häuser, um „Kollegen“ mitzuteilen, ob es hier etwas zu holen gibt, ein bissiger Hund im Haus ist oder der Bewohner die Polizei ruft.
Michael Ermers, Pressesprecher der Polizei im Kreis Kleve, weiß:
„Es gab auch im Kreis Kleve sol- che Zeichen, sie kommen aber eher selten vor.“
Die Ursprünge der „Gauner- zinken“ liegen viele hundert Jah- re in der Vergangenheit. Damals waren es vermutlich Bettler, die mit der codierten Sprache Hin- weise hinterließen, wie man sich verhalten müsse, um eine Gabe zu bekommen. So finden sich unter den Symbolen beispiels- weise auch Zeichen, die besagen
„Fromm stellen hilft.“ oder „Es gibt etwas gegen Arbeit.“
Eine wissenschaftliche Arbeits- gruppe der Universität Passau, die zu den historischen Einsatz- gebieten und der Bedeutung von Zinken forschte, erklärt dazu:
„Zinken sind einer bestimmten Bevölkerungsgruppe zuzuord- nen, die aufgrund sozialer Bedin- gungen ständig mit Repressionen rechnen musste.“
Auch Bettler, Hausierer und Tagelöhner nutzten damals Zin- ken, um nachfolgenden Stan- desgenossen Hinweise zu hinter- lassen, wo sich ein Vorsprechen wohl am ehesten lohnen würde.
Michael Ermers: „Die Zeichen wurden dann später wohl auch von Einbrechern übernommen.
Aber heute orientieren sich die Täter eher an anderen Informa- tionen.
Sie schauen eher, ob jemand zuhause ist, ob Licht brennt und so weiter.“
Genutzt werden die Symbole fast nur noch von organisierten Banden. Ein Auskundschafter beobachtet, ob es in einem Ge- bäude etwas zu holen gibt und ob beispielsweise ältere Menschen
oder alleinstehende Frauen im Haus leben. Die gesammelten Informationen werden dann mit Hilfe der Gaunerzeichen an die nachfolgenden Komplizen über- mittelt, während die Kundschaf- ter längst weitergezogen sind.
Grundsätzlich rät Ermers:
„Wenn man ein unbekanntes Zeichen an der Hauswand oder auf der Straße davor findet, sollte man erst mal unterscheiden, ob es eine Krakelei von Kindern oder tatsächlich ein Gaunerzinken ist.
Bei der Vermutung sollte man die
Polizei informieren.“ Für einen effektiven Einbruchschutz kennt Michael Ermers eine Faustre- gel: „Ein Haus sollte immer den Eindruck erwecken, dass jemand zuhause ist.“ Bewegungsmelder sind eine sinnvolle Einrichtung oder Zeitschaltuhren für Lam- pen. „Alles, was darauf schließen lässt, dass das haus bewohnt ist“, hebt Ermers noch mal hervor.
Dazu zählt er ebenso Nachbar- schaftsdienste während der Ur- laubszeit wie Briefkasten leeren, Rollläden öffnen und schließen und auch mal ein Paar Schuhe vor die Türe stellen.
Polizei berät zum Einbruchschutz
Zudem bietet die Polizei im Kreis Kleve regelmäßig Bera- tungstermine in den örtlichen Kriminalkommissariaten zum Thema Einbruchschutz an. Im wöchentlichen Wechsel stehen in die Kollegen in Geldern, Goch, Kleve und Emmerich für Infos zur Verfügung.
Unter dem Titel „Riegel vor! Si- cher ist sicherer“ teilt die Behör- de die regelmäßigen Beratungs- termine zum Einbruchsschutz im Presseportal der Polizei unter www.presseportal.de/blaulicht/
nr/65849 mit.
Die nächsten Termine sind dienstags, am 4. Oktober um 14 Uhr im Kriminalkommissariat Kleve, Kanalstraße 5-7, 11. Okto- ber um 14 Uhr im Kriminalkom- missariat Emmerich, Geistmarkt 21, und am 18. Oktober um 14 Uhr im Kriminalkommissariat Goch, Feldstraße 37.
Zeichensprache der Einbrecher
Michael ermers von der polizei im Kreis Kleve über „Gaunerzinken“
Als Gaunerzinken sind die Symbole bekannt, die beispielsweise mit Kreide vor einem Haus auf die Straße gemalt werden. „Bissiger Hund“
heißt die gezackte Linie. NN-Foto: Gerhard Seybert
Einbrecher haben jetzt Hochsaison
Fast die Hälfte aller Wohnungs- einbrüche findet in der dunklen Jahreszeit statt, also zwischen Oktober und Januar.
Das geht aus dem Einbruch- report des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirt- schaft (GDV) hervor. Weitere Er- gebnisse: Am häufigsten nutzen Einbrecher die Zeit zwischen 10 und 18 Uhr und bevorzugen Ein- familienhäuser und Erdgeschoss- wohnungen. Angriffspunkte sind vor allem Fenster beziehungswei- se Fenstertüren, bei Mehrfamili- enhäusern wird am häufigsten die Eingangstür als Einstieg ge- wählt. Das Aufhebeln von Türen beziehungsweise das Einschla- gen von Glasscheiben ist somit die häufigste Zugangsweise für Einbrecher in ein Haus oder ei- ne Wohnung. Insgesamt wurden den deutschen Versicherern im vergangenen Jahr 150.000 versi- cherte Einbrüche gemeldet. Die hohen Einbruchzahlen und die Studienergebnisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich Gedanken um die Sicherheit zu machen.
Das Eigenheim immer gut sichern
Die frühe Dunkelheit im Winter wird von Einbrechern bevorzugt ausgenutzt. Um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen ist der Einsatz einer hochmodernen Alarmanlage ratsam – nicht nur in der kalten Jahreszeit.
Die dunkle Jahreszeit bringt zahlreiche angenehme Momente mit sich: geselliges Beisammen- sein im beheizten Eigenheim, die Adventszeit oder den Besuch auf einem Weihnachtsmarkt.
Allerdings können die schönen Ereignisse schnell dahin sein, denn gleichermaßen treiben Ein- brecher ihr Unwesen. Aktuelle Erfahrungswerte besagen, dass rund 60 Prozent aller Einbrüche in der Dämmerung oder Dun- kelheit stattfinden. Ist man erst einmal von einem Einbruch be- troffen, sind neben dem finan- ziellen Verlust, der in der Regel von Versicherungen gedeckt wird, vor allem psychische Fol- gen belastend. Die Vorstellung, dass der Täter bereits im Heim war, zerstört jede Geborgenheit, oft auf Jahre. Grundsätzlich ist das Eigenheim beim Verlassen zu sichern, indem es abgeschlossen wird. Allerdings sind Einbrecher heutzutage derart professionell, dass gewöhnliche Schließanlagen oft kein Hindernis darstellen.
Daher empfehlen Experten drin- gend die zusätzliche Sicherung des Eigenheims mittels einer Alarmanlage. Sie bietet zu jeder Tages- und Nachtzeit sowohl bei An- als auch Abwesenheit der Bewohner den nötigen Schutz.
Hightech-Geräte der neuen Ge- neration überwachen rund um die Uhr die komplette Objek- taußenhaut, also alle Fenster und Außentüren.
Christian Lindner zu Gast
bei der Volksbank Kleverland
Liberaler beklagt reformabstinenz und fordert einen politikwechsel
MoyLAnD. Über 200 Mitglie- der und Kunden folgten der Einladung der Volksbank Kle- verland eG zu der diesjährigen Museumsführung und dem Schlossgespräch auf Schloss Moyland.
Der Vorstandsvorsitzende Frank Ruffing begrüßte neben seinen Kunden auch zwei pro- minente Gäste: Ralf Barkey, Vorstandsvorsitzender des Rhei- nisch-Westfälischen Genossen- schaftsverbandes und Christian Lindner. MdL, Vorsitzender der FDP-Fraktion in NRW. Sein mit- reißender Vortrag zum Thema
„Muss die Enteignung der deut- schen Sparer durch die Niedrig- zinspolitik noch weitergehen?“, war kurzweilig und begeisterte die geladenen Gäste.
Nach Lindner befindet sich Deutschland in einer ökono- misch ausgezeichneten Lage.
Doch leider hat dieser Zustand
die Politik verführt. Der Staat gibt immer mehr für den Kon- sum aus. Die wirtschaftliche Stärke ist nur auf das „Doping“
des niedrigen Ölpreises und des künstlich niedrigen Zinses zu- rückzuführen.
Wir brauchen einen politi- schen Wechsel, der nicht mehr weiter nur umverteilt, sondern der erkennt, dass sich die Rah- menbedingungen geändert ha- ben und die Möglichkeit schafft, sich Wohlstand zu verdienen, so Lindner. So wäre es nach Mei- nung des Liberalen auch besser gewesen, wenn Griechenland den Euro als Währung nicht mehr hätte, aber dennoch in der EU verblieben wäre. So hätte ei- ne zweckgebundene Hilfe Grie- chenland wieder auf die Beine helfen können. Die fortschrei- tende Reformabstinenz und das Vertrauen auf Hilfsprogramme schwächen den Glauben an den
stabilen Euro. Durch die Nivel- lierung des Zinses werden die Wettbewerbsregeln außer Kraft gesetzt. Doch das Resultat sind nicht besonders viele Reformen, sondern das Gegenteil ist der Fall, es gibt gar keine Reformen.
Bei der europäischen Einlagensi- cherung, geht es darum, dass Ri- siko zwischen den Staaten zu ver- teilen. Dies wiederum führt dazu, dass es keinen Anreiz mehr gibt dafür zu sorgen, dass die eigenen Banken gut aufgestellt sind. Denn die deutschen Sparer springen ja im Zweifel ein. Es kann nicht sein, dass deutsche Banken für die Banken anderer Länder haf- ten. Man muss gerade stehen für die Ergebnisse des eigenen wirt- schaftlichen Handelns, so Lind- ner. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Kleverland, Hans Geurts, bedankte sich bei Chri- stian Lindner für den aktuellen Vortrag.
Schlossgespräche: Volksbank-Chef Frank Ruffing, Ralf Barkey, Chef des Rheinisch-Westfälischen Genos- senschaftsverbandes, Christian Lindner, FDP und Hans Geurts (vlnr). Foto: Klaus-Dieter Stade
„Für mich ist ein Rausch wie der
andere“
Mutter des opfers
MITTWOCH 28. SEPTEMBER 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
05
Mit einer kleinen Geste für riesengroße Freude gesorgt
Der Hülmer Motorradclub „Flying Aardvarks Germany“ richtete für die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Bedburg-Hau einen gemütlichen Grillnachmittag aus
BEDBURG-HAU. Zu Weihnach- ten haben die „Flying Aard- varks Germany“ die Dietrich- Bonhoeffer-Schule in Bedburg- Hau mit Spielzeug für den Schwimm unterricht beschenkt (die NN berichteten).
Der Mitgliedsbeitrag (20 Eu- ro) wird übers Jahr gesammelt und für einen guten Sach-Zweck verwendet, frei nach dem Motto
„Lieber Wünsche erfüllen, als Geld spenden“. Das macht der Motorradclub mit Sitz in Hülm inzwischen seit etlichen Jahren.
Mit dem Geschenk verbunden ist das Angebot „Meldet euch, wenn wir etwas tun können, wenn wir aktiv helfen können.“ Und tat- sächlich, im Sommer kam über den Förderverein der LVR-Schule eine Anfrage an die „Aardvarks“, wie der Vorsitzende Rainer Büker berichtet: „Das sind die ersten, die sich wirklich zurückgemel- det haben“, freut er sich. Es ging darum, den Abschluss des Jah- resausflugs zu gestalten, der am vergangenen Wochenende statt- gefunden hat.
Die Schüler und ihre Beglei- ter, rund 60 Teilnehmer, hatten den Gasometer in Oberhausen besucht. Bei ihrer Rückkehr erwartete sie der Duft von Ge- grilltem. Mit sieben Leuten wa- ren die „Aard varks“ vor Ort, sie brachten Grills und Kohle mit, das Essen stellte die Schule.
„Das hat alles prima geklappt“, erzählt Rainer Büker, „wir be- kamen Bescheid, als die Gruppe in Oberhausen gestartet ist und haben sofort losgelegt.“ Für Un- terhaltung war bestens gesorgt:
„Wir haben eine Wand für ein Luftballon-Spiel mit Wurfpfeilen aufgebaut und die Kids konnten Hufeisen werfen“, berichtet Rai- ner Büker. Zwei Ideen, bei denen auch Rollstuhlfahrer mitmachen konnten. „An den Hufeisen ha- ben wir vorher noch alle schar- fen Kanten entfernt“, so Büker.
Die Kinder hatten ihren Spaß und wurden von den „Aard- varks“ mit einem kleinen Präsent erfreut: Dünne Regenponchos, die in einem Schlüsselanhänger verstaut sind und Aufkleber des
Motorradclubs. Der Spaß war auf beiden Seiten groß: „Das ma- chen wir bestimmt noch mal“, lautet das Fazit der „Flying Aard- varks.“ Ihr Dank geht zudem an die Sponsoren, die Präsente und Spiele möglich gemacht haben.
Übrigens: Interessierte sind zum Clubabend, jeden ersten Samstag im Monat, bei Rainer Büker, Hül- mer Deich 161, willkommen. Die
„Flying Aardvarks“ haben auch eine Facebookseite und würden sich über Besucher freuen.
Corinna Denzer-Schmidt An den drei Grills hatten die „Flying Aardvarks“-Mitglieder immer
gut zu tun. Foto: privat