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OPUS 4 | Leistungsprüfbericht 2002

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(1)

Landwirtschaft, Gartenbau und Ernährung

Leistungsprüfbericht 2002

Rind, Schwein und Schaf

(2)

Impressum

Herausgeber:

Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam, Tel.: 0331/866 4716, Fax: 0331/4718

Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft

Ringstraße 1010 PF 1370

15236 Frankfurt (Oder) 15203 Frankfurt (Oder) e-mail: ffo.landesamt@lvl.brandenburg.de

Internet: www.brandenburg.de/mlur/lelf/

und

Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung Ruhlsdorf/Groß Kreutz e.V.

Redaktion:

Landesamt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft Referat 46 - Tierzucht, Tierhaltung, Fischerei Lehniner Chaussee 1

14550 Groß Kreutz Telefon: 033207/53020 Telefax: 033207/530221

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Brandenburg unentgeltlich herausgegeben. Sie ist nicht zum gewerblichen Vertrieb bestimmt. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern noch von Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen.

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 Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg

(3)

Landesamt für Verbraucherschutz und

Landwirtschaft

Ref. 46 – Tierzucht, Tierhaltung, Fischerei Lehniner Chaussee 1 14550 Groß Kreutz

Leistungsprüfbericht 2002

Band 9

(Berichtszeitraum 01.01. bis 31.12.2002)

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. J. Trilk

Redaktionsschluss: 31.03.2003

(4)

Leistungsprüfbericht 2002

Inhalt

Seite

1. Leistungsprüfung - Rind 4

1.1 Prüfmethodik 4

1.2. Prüfergebnisse 6

1.2.1 Prüfergebnisse Verfahren 1 8

1.2.2 Prüfergebnisse Verfahren 2 und 3 15

2. Leistungsprüfung – Schwein 22

2.1 Nachkommenprüfung 22

2.1.1 Prüfmethodik 22

2.1.2 Ergebnisse Nachkommenprüfung 27

2.2 Herkunftsprüfung 39

2.2.1 Prüfmethodik 39

2.2.2 Ergebnisse Herkunftsprüfung 40

2.2.3 Sonderauswertungen 46

2.2.3.1 Futterkurven 46

2.2.3.2 Korrelationen 48

3. Leistungsprüfung - Schaf 50

3.1 Prüfmethodik 50

3.2 Prüfergebnisse 52

(5)

1. Leistungsprüfung Rind

Bearbeiter: Ulrike Drews

Im Prüfjahr 2002 wurden 224 Prüfabschlüsse in der Nachkommen- und Herkunftsprüfung beim Rind realisiert.

Tabelle 1: Anzahl Prüfabschlüsse in den verschiedenen Prüfverfahren

Prüfverfahren Anzahl Prüfabschlüsse Prüfung männlicher NK von Zweinutzungsras-

sen oder aus der Anpaarung von Fleischrindbul- len an Milchrinder

100 Prüfung männlicher NK von Fleischrindrassen

in Reinzucht aus der Mutterkuhhaltung 26 Prüfung von Herkunftsgruppen von Fleischrind-

rassen aus der Mutterkuhhaltung 98

insgesamt 224

1.1 Prüfmethodik

Grundlagen für die Prüfdurchführung sind die „Verordnung über die Leis- tungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Rindern“ vom 15.06.2000 und die ADR-Empfehlung 4.1. für die „Durchführung der Fleischleistungsprü- fung beim Rind“ vom 16.04.2002.

Die Prüfmethodik der Leistungsprüfung beim Rind in Groß Kreutz wird für die drei verschiedenen Prüfverfahren in der Tabelle 2 dargestellt.

Als Leistungsmerkmale werden erfasst:

- Gewicht am Prüfbeginn und Prüfende - Prüftagszunahme

- Lebenstagszunahme

- Nährstoffaufwand aus Kraftfutter je kg Zuwachs

- Benotung der Bemuskelung von Keule, Rücken, Schulter am Prüfende - Benotung von Typ und Skelett am Prüfende

- Schlachtkörpermasse - Nettotageszunahme - Handelsklasseneinstufung - Fleischanteil

- Fleischmenge

(6)

Verfahren 1 Verfahren 2 Verfahren 3 Beschreibung Prüfung männlicher NK

von Zweinutzungsrassen oder aus der Anpaarung von Fleischrindbullen an Milchrinder

Prüfung männlicher NK von Fleischrindrassen in Reinzucht aus der Mut- terkuhhaltung

Prüfung von Herkunfts- gruppen von Fleischrind- rassen aus der Mutterku h- haltung

Einzustellende Tiere 12-15 Tränkkälber 10-12 Absetzkälber 10-12 Absetzkälber Rassezugehörigkeit aus Reinzucht und

Gebrauchskreuzung

aus Reinzucht aus Reinzucht und Gebrauchskreuzung

Abstammung 1 Vater 1 Vater mindestens 3 Väter

Herkunft 1 oder mehrere Betriebe 1 oder mehrere Betriebe 1 Betrieb Alter bei Einstallung 14-85 Tage 6,0-7,5 Monate 6,0-7,5 Monate

Prüfzeitraum 112.-500. LT 240.-500. LT 240.-500. LT

Maßnahmen nach Ei n- stallung

Doppelimmunisierung auf IBR, BVD, BRSV,PI-3- Virus, Pasteurella hämoly- tica, Trichophytie

Doppelimmunisierung auf IBR, BRSV,PI-3-Virus, Pasteurella hämolytica, Trichophytie, vorbeugende Parasitenbehandlung

siehe Verfahren 2

Fütterung Maissilage ad lib., KF 1,5- 3,0 kg altersabhängig ge- staffelt

Maissilage ad lib., KF 3,0 kg pro Tag

siehe Verfahren 2

(7)

1.2 Prüfergebnisse

Einstallungen und Abgänge

Die Tabellen 3 bis 7 geben einen Überblick über die Einstallungen und Beschickerbetriebe des Jahres 2001.

Tabelle 3: 2002 abgeschlossene Einstallungen von Nachkommen- gruppen in die Prüfstation Groß Kreutz (Verfahren 1) Vater

HB-Nr.

Vater- name

Vater- Rasse

Anzahl eingest. NK

Anzahl Abgänge

Zuchtor- ganisat.

815.767 Prim DSB 12 RBB

815.793 Rhein DSB 11 RBB

815.787 Piet Adema DSB 7 1 RBB

815.794 Soko DSB 12 2 RBB

204.027 Antonius CHA 15 2 RBB

204.021 Tarzan UCK 14 RBB

insgesamt 6 Gruppen 71 5

Abgangsursachen: 1x Unfall 1x Verdauung 1x Gliedmaßen 2x unbekannt

Die Kälber von Prim wurden als Referenztiere für die Rasse DSB ein - gestallt. Von dem Bullen Piet Adema ist es nicht gelungen, eine vollständige Nachkommengruppe einzustallen.

Tabelle 4: Beschickerbetriebe der Nachkommengruppen Beschickerbe-

trieb

Bezeichnung, Ort

Brunow Agrargenossenschaft Brunow e.G. 19372 Brunow Golzow Agrar GmbH Lichterfelde-Golzow 16230 Golzow Gräfendorf Agrargenossenschaft e. G. 04916 Gräfendorf Groß Kreutz Lehr- u. Versuchsanstalt e. V. 14550 Groß Kreutz Kölsa Milchhof Kölsa/Rehfeld GmbH 04895 Rehfeld

Lebusa Agrar-GmbH 04936 Lebusa

Lentzke Agrargenossenschaft e. G. 16833 Lentzke Locktow Agrargenossenschaft e. G. 14806 Locktow Mittenwalde Märkische Agrargenossenschaft e. G. 15749 Mittenwalde Netzen Agrargenossenschaft e. G. 14797 Netzen Sietzing Milchhof GmbH Wuschewier 15320 Sietzing Storkow Bauern-Produktivgen. e. G. 17268 Storkow

Wollin Agrar-Union e. G. 14778 Wollin

(8)

Tabelle 5: 2002 abgeschlossene Einstallungen von Nachkommen- gruppen aus der Mutterkuhhaltung (Verfahren 2)

Vater Ohr-Nr.

Vater Name

Vater Rasse

Anzahl Eingest.

Nachk.

Anzahl Abgänge

0340337008 Holger CHA 7 1

0342337790 Laureat CHA 5

1268128017 Hans-Albert DA 4

9896315805 Konstantin DA 7 1

0916007781 FL 12

0919703332 Heino FL 12

0930336684 Pollux FL 12

1273091802 Horace SAL 12

1300240483 Frederik UCK 8

1300578974 Ficus UCK 6 1

insgesamt 10 Gruppen 85 3

Abgangsursachen: 2 x Unfall 1 x Verdauung

Tabelle 6: 2002 abgeschlossene Einstallungen von Herkunfts- gruppen aus der Mutterkuhhaltung (Verfahren 3)

Rasse Anzahl

eingest.

Tiere

Anzahl Abgänge

BAxHE 12 1

CHAxUCK 12 1

FL Betrieb 1 12

FL Betrieb 2 7

XFF Betrieb 1 10

XFF Betrieb 2 12

LIM 6

insgesamt 71 2

Abgangsursachen: 1 x Abmagerung 1 x unbekannt

(9)

Tabelle 7: Beschickerbetriebe der Absetzergruppen für die Nachkommen- und Herkunftsprüfung von Fleischrin- dern

Beschickerbe- trieb

Bezeichnung, Ort

Blumberg „Randow Welse“ GmbH&Co.

Agrarpr. KG

16306 Blumberg Buckau Agrargen. Buckau e.G. 14793 Buckau Dechtow Agrar GbR Dechtow

H.J. Mylius & M. Meyer-Landrut

16833 Dechtow Dossow Agrar GmbH Gadow-Zootzen 16909 Dossow Groß Kreutz Lehr- u. Versuchsanstalt e. V. 14550 Groß Kreutz

Hohenbrück Arno Lehmann 15910 Hohenbrück

Kemnitz Tiedemannsche Agrarproduktion 17509 Kemnitz Klein-Radden GbR „Landschaftspflege“ Ragow 03222 Klein-Radden Lübben MURI GmbH Rinderhaltung 15907 Lübben Münchehofe Hereford Mutterkuh GmbH 15748 Münchehofe

Passow Delta GmbH 16306 Passow

Petershagen Ulrich Christian 15345 Petershagen Stölln Fleischrind Stölln GmbH 14728 Stölln

Zachow Agro GmbH 14669 Zachow

1.2.1 Prüfergebnisse Verfahren 1

2002 wurden 45 Kreuzungskälber und 26 DSB-Kälber zur Nachkommen- prüfung eingestallt. Der Tabelle 8 sind die Zunahmeleistungen in der Prüf- vorbereitung getrennt nach den beiden Rassegruppen zu entnehmen. In den vergangenen zwei Jahren wurde durch eine verbesserte Einstallungsprophy- laxe die Erkrankungshäufigkeit bei den Kälbern stark reduziert. Das wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung der Kälber bis zum Prüfbeginn aus.

Die Lebendmasse am 112. Lebenstag erhöhte sich zum Vorjahr bei den DSB-Kälbern um 6 kg und bei den Kreuzungskälbern um 4 kg.

(10)

Tabelle 8: Einstallungsparameter und Zunahmeleistungen in der Prüfvorbereitung (Einstallung 2002)

DSB Kreuzungskälber (XFM)

n = 26 n = 45

s min max Ø s min max

Einstallalter (d) 29 13,4 12 68 22 8,6 8 45

Einstallgewicht (kg) 53 8,0 38 73 60 9,3 47 95 tägl. Zun. Geburt -

Einstallung (g) 667 274,4 176 1.300 794 461,8 -125 1.810 tägl. Zun. Einstall.-

Absetzen (g) 885 172,7 514 1.375 834 161,8 446 1.167 Dauer Tränkperiode

Station (d) 55 13,4 16 72 60 9,0 39 73

Gewicht 112. LT (kg) 128 16,5 96,0 155 143 15,6 117 172 tägl. Zun. Einstall.-

Prüfbeginn (g) 916 177,1 580 1.386 932 151,5 576 1.193 tägl. Zun. Absetzen-

Prüfbeginn (g) 988 311,7 32 1.423 1.115 188,8 690 1.667

Ergebnisse der Nachkommenprüfung nach Rassen

Von den 100 Prüfabschlüssen 2002 gehören 51 Tiere der Rasse DSB an und 49 Tiere stammen aus der Gebrauchskreuzung Fleischrind x Milchrind. Die Ergebnisse der Mast- und Schlachtleistung sind in der Tabelle 9 nach der Vaterrasse zusammengestellt.

(11)

Rasse Vater DSB CHA FL UCK

Anzahl Väter 7 1 4 1

Anzahl Nachkommen 51 3 41 5

Ø s Ø s Ø s Ø s

Einstallalter (d) 48 22,6 61 7,5 27 9,1 28 6,1

Einstallgewicht (kg) 58 16,4 100 7,1 60 11,1 65 14,6

Gewicht am 112. LT (kg) 121 12,6 142 4,5 134 15,1 156 10,9

tägl. Zun. Geb.-Einstallung (g) 475 233,7 981 116,1 805 321,4 850 475,8

tägl. Zun. Einstallung-112. LT (g) 981 217,4 872 165,5 865 145,9 1.087 65,1

Gewicht am 230. LT (kg) 269 30,1 - - 298 31,4 313 15,2

Gewicht am 350. LT (kg) 412 24,5 - - 462 33,6 477 22,8

Gewicht am 500. LT (kg) 543 43,0 617 17,5 634 48,8 646 34,2

tägl. Zun. 112.-230. LT (g) 1.242 266,0 - - 1.354 262,3 1.329 74,9

tägl. Zun. 230.-350. LT (g) 1.229 218,7 - - 1.380 268,4 1.367 167,4

tägl. Zun. 350.-500. LT (g) 944 220,2 - - 1.150 230,9 1.129 165,1

LTZ Geburt – 500. LT (g) 1.017 85,4 1.152 36,3 1.189 97,8 1.212 66,2

PTZ 112.-500 LT (g) 1.089 107,6 1.224 56,7 1.290 119,1 1.264 89,3

Note Bemuskelung 5,6 0,6 5,7 0,5 5,6 0,8 5,8 0,4

Note Typ 5,4 0,7 5,7 0,5 5,5 0,7 5,8 0,4

Note Skelett 5,4 0,6 6,0 0,0 5,7 0,8 6,4 0,5

Ø s Ø s Ø s Ø s

Nettotageszunahme (g) 596 44,7 698 36,0 709 54,2 707 33,7

Schlachtkörpermasse (kg) 298 22,3 349 18,1 354 27,1 354 16,9

Schlachtausbeute (%) 55,0 1,3 56,2 0,8 56,5 1,3 55,4 1,4

Nierentalg (kg) 11,5 3,7 13,2 0,4 12,4 3,9 9,8 2,0

Fleischanteil (%) 65,7 2,8 66,3 1,1 66,1 2,6 67,8 1,7

Fleischmenge (kg) 196 15,1 232 14,1 234 16,7 240 13,0

Fleischklasse 1) 2,6 0,5 3,3 0,5 2,9 0,3 2,8 0,4

Fettklasse 2) 3,0 0,5 3,0 0,0 2,9 0,4 2,4 0,5

1) E=5, P=1, 2) 1....5 (5=stark)

(12)

burtsverlauf

Eine Auswertung des Geburtsverlaufes bei Fleischrindbullen in der Testan- paarung an schwarzbunte Kühe wird anhand der Geburtsmeldungen aus den Betrieben vorgenommen. Die Ergebnisse für die Bullen Antonius, Felix und Tarzan sind in der Tabelle 10 dargestellt.

Tabelle 10: Ergebnisse der Nachkommenprüfung auf Geburtsverlauf

Vater Rasse Kalbe- meldungen

Anzahl Geb.- gew.

Anteil Anteil insg. ml. wbl. Zwill. kg schwer

%

leicht

%

Tot geb.

%

Antonius CHA 123 61 62 8 42,1 12,2 87,8 5,7

Felix UCK 118 68 50 6 40,1 10,2 89,8 1,7

Tarzan UCK 52 29 23 2 42,6 7,7 92,3 7,7

Ergebnisse der Mast- und Schlachtleistung nach Vätern

2002 beendeten sieben Nachkommengruppen die Fleischleistungsprüfung.

Von den fünf DSB-Gruppen erreichte der Bulle Haz die besten Ergebnisse.

Des Weiteren liegen von den ersten beiden Fleischrindbullen Heiner und Helge Ergebnisse aus dem Einsatz in der Gebrauchskreuzung vor.

Die Mast- und Schlachtleistungen sind der Tabelle 11 zu entnehmen.

(13)

Tabelle 11: Mast- und Schlachtleistung der Nachkommengruppen mit Prüfabschluss 2002 Vater

HB-Nr.

Rasse Anzahl NK

Haz 500.807

DSB 12

Ratgeber 815.791

DSB 9

Reinhard 815.789

DSB 8

Renn 815.788

DSB 9

Relachs 815.792 DSB

5

Heiner 817.686

FL 16

Helge 817.690

FL 11

Ø s Ø s Ø s Ø s Ø s Ø s Ø s

Gewicht 112. LT (kg) 124 9,7 121 10,8 121 10,7 112 14,1 128 5,6 131 11,6 127 14,9 Gewicht 230. LT (kg) 299 21,5 263 31,7 261 18,5 277 - 271 - 309 32,2 267 23,0 Gewich t 350. LT (kg) 440 - 412 19,0 398 6,5 382 - 453 - 458 32,6 466 27,1 Gewicht 500. LT (kg) 567 46,6 554 46,6 534 31,1 535 37,8 535 45,7 632 33,2 656 22,8 tägl. Zun. 112.-230. LT (g) 1.462 139,8 1.211 318,7 1.123 131,4 1.373 - 1.144 - 1.517 222,5 1.144 233,4 tägl. Zun. 230.-350. LT (g) 1.000 - 1.331 126,7 1.142 100,0 875 - 1.517 - 1.256 143,4 1.658 328,4 tägl. Zun. 350.-500. LT (g) 813 - 1.060 145,6 1.023 163,3 1.007 - 987 - 1.146 174,3 1.325 254,1 LTZ Geburt –500. LT (g) 1.065 93,4 1.037 93,9 997 61,3 999 75,5 1.000 89,1 1.185 67,1 1.231 47,1 PTZ 112.-500. LT (g) 1.141 116,5 1.115 106,1 1.065 79,3 1.088 101,6 1.048 107,4 1.291 73,7 1.363 62,5

Note Bemuskelung 5,7 0,6 5,3 0,5 5,5 0,5 5,4 0,7 5,4 0,5 5,6 0,7 6,3 0,5

Note Typ 5,3 0,6 5,3 0,5 5,3 0,4 5,4 0,7 5,2 0,4 5,6 0,6 6,5 0,5

Note Skelett 5,3 0,4 5,8 0,6 5,5 0,7 5,2 0,6 5,0 0,0 5,3 0,5 5,7 0,8

Nettotageszunahme (g) 620 52,1 587 51,9 589 28,1 599 33,5 583 52,0 715 40,6 723 33,7 Schlachtkörpermasse (kg) 310 26,0 294 26,1 294 14,0 299 16,8 291 26,0 357 20,3 362 16,9 Schlachtausbeute (%) 54,3 1,1 54,7 1,4 55,6 1,3 55,8 1,7 54,8 0,4 56,1 1,5 57,0 0,5 Nierentalg (kg) 13,2 3,8 11,1 4,4 11,2 3,3 10,8 3,9 9,8 2,5 13,1 3,9 12,9 2,9 Fleischanteil (%) 65,5 2,5 64,4 3,6 66,4 1,7 66,5 2,8 66,0 3,1 65,6 2,1 66,5 2,1 Fleischmenge (kg) 203 17,4 189 18,0 195 7,7 199 13,4 192 18,4 234 15,1 241 13,2

Fleischklasse1) 2,7 0,5 2,6 0,5 2,8 0,4 2,7 0,5 2,6 0,5 3,0 0,0 3,0 0,0

Fettklasse2) 2,8 0,4 3,4 0,7 3,0 0,0 2,8 0,4 3,0 0,6 3,0 0,0 2,9 0,3

1) E = 5, P = 1, 2) 1 ... 5 (5 = stark)

(14)

Zuchtwertschätzung

Die Zuchtwertschätzung erfolgt nach dem BLUP-Verfahren (best linear unbiased prediction) unter Verwendung eines Tiermodells. Bei einem Tier- modell werden die Zuchtwerte aller Tiere unter Berücksichtigung der vor- handenen Verwandtschaftsbeziehungen geschätzt. Die simultane Schätzung der umweltbedingten und der genetischen Effekte führt zu einer gegenseiti- gen Korrektur.

In den Tabellen 12 und 13 sind die neuen Zuchtwerte des Jahres 2002 für die Rassegruppen -Deutsches Schwarzbuntes Rind- und -großrahmige Fleischrinder- dargestellt.

Bei dem Bullen Relachs wird die geforderte Zuchtwertsicherheit von 50%

durch die geringe Nachkommenanzahl nicht erreicht.

Die Relativzuchtwerte differieren bei den Deutschen Schwarzbunten von 96-120 Punkten.

Von den beiden Fleckviehbullen erreicht Helge den höheren Zuchtwert.

Dieser Bulle ist aber auf Grund unzureichender Befruchtungserfolge nicht mehr im Einsatz.

(15)

Tabelle 12: Ergebnisse der ZWS der 2002 abgeschlossenen Nachkommengruppen in der Prüfstation Groß Kreutz -Deutsches Schwarzbuntes Rind -

Vater PTZ NTZ Anteil

Fleisch

Fleischklasse Fettklasse Fleischmenge Bemuske- lung

ZW Fleisch -

RZF Si

(g) (g) (%) (Klasse) (Klasse) (kg) (Punkte) leistung (%)

abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW

Haz 500.807 1.141 +54 620 +34 65,5 +0,85 2,67 +0,16 2,83 -0,20 203,0 +14,5 5,67 +0,21 +93,0 120 63 Ratgeber 815.791 1.116 +6 587 -17 64,5 +0,46 2,56 +0,16 3,44 +0,34 189,0 -3,2 5,33 -0,06 -19,5 96 57 Reinhard 815.789 1.063 -15 589 -5 66,4 +1,56 2,75 +0,29 3,00 +0,04 195,4 +5,3 5,50 -0,05 +37,7 108 54 Relachs 815.792 1.050 -37 582 -16 66,0 +1,03 2,60 +0,09 3,00 -0,01 192,1 -0,7 5,40 +0,01 -0,4 100 42 Renn 815.788 1.088 -1 599 +6 66,5 +1,67 2,67 +0,25 2,78 -0,14 199,0 +8,3 5,44 -0,13 +62,0 114 57

Tabelle 13: Ergebnisse der ZWS der 2002 abgeschlossenen Nachkommengruppen in der Prüfstation Groß Kreutz -großrahmige Fleischrindrassen -

Vater PTZ NTZ Anteil

Fleisch

Fleischklasse Fettklasse Fleischmenge Bemuske- lung

ZW Fleisch -

RZF Si

(g) (g) (%) (Klasse) (Klasse) (kg) (Punkte) leistung (%)

abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW abs. ZW

Heiner 817.686 1.292 +41 715 +24 65,6 -0,82 3,00 +0,16 3,00 +0,20 234,5 +6,6 5,56 +0,18 +23,7 103 70 Helge 817.690 1.364 +67 723 +5 66,5 +1,50 3,00 +0,14 2,91 -0,10 240,6 +7,5 6,27 +0,25 +55,5 107 61

(16)

1.2.2 Prüfergebnisse Verfahren 2 und 3

Für die Nachkommen- und Herkunftsprüfung von Absetzern aus der Mut- terkuhhaltung liegen inzwischen 691 ausgewertete Prüfabschlüsse vor.

Mittels einer LSQ-Schätzung nach dem BLUE-Verfahren (best linear unbi- ased estimation) werden die phänotypischen Ergebnisse von Saison- und Umwelteinflüssen bereinigt und eine Vergleichbarkeit der Gruppen ge- währleistet. Ein Index Fleischleistung wird aus den Merkmalen Nettotages- zunahme und Fleischanteil mit den entsprechenden Wichtungsfaktoren ermittelt.

Die Auswertung erfolgt nach Vater (bei reinrassigen Tieren), nach Rasse und nach Herkunftsbetrieb. Die Ergebnisse werden den Lieferbetrieben zur Verfügung gestellt.

Die Tabelle 14 gibt eine Überblick über die Entwicklung der Mast- und Schlachtleistung der Prüfjahrgänge 1998-2002. Daraus ist eine Leistungs- steigerung von 1998-2001 ersichtlich. 2002 erhöhte sich das Gewicht zum Prüfbeginn um weitere 6 kg, was auf eine gute Absetzerqualität und Ve r- besserung in der Prüfvorbereitung zurückzuführen ist. Auffallend ist auch die Erhöhung der Schlachtausbeute um 0,6 %. Durch die geringeren Tages- zunahmen konnte aber das Niveau des Vorjahres zum Prüfende nicht er- reicht werden.

Tabelle 14 : Entwicklung der Mast- und Schlachtleistung 1998-2002

Merkmal 1998 1999 2000 2001 2002

Anzahl 98 112 179 178 124

Gewicht 240. LT kg 293 287 314 312 318

Gewicht 500. LT kg 644 641 649 658 644

Prüftagszunahme g 1.353 1.363 1.288 1.332 1.256 Schlachtkörpermasse kg 372 370 374 382 378

Nettotageszunahme g 743 740 748 763 755

Schlachtausbeute % 58,3 58,1 58,1 58,4 59,0 Fleischanteil % 68,2 66,5 66,6 69,1 69,0 Die Verteilung der Prüfabschlüsse auf die verschiedenen Rassen und Kreu- zungen ist in der Abbildung 1 dargestellt.

In den Tabellen 15 und 17 sind die Ergebnisse der Mast- und Schlachtleis- tung nach Vätern und nach Rassen zusammengestellt.

(17)

Bei der Rasseauswertung schneiden in diesem Jahr die Uckermärker und Herefords deutlich schlechter ab als im Jahr 2001. Die Schlachtkörpermasse liegt bei diesen Gruppen 30 kg unter der des Vorjahres. Bestätigen lassen sich wieder die positiven Effekte bei der Kreuzung Charolais x Salers.

Die Tabelle 16 enthält die Mittelwerte der LSQ-Schätzung mit den Relativ- zahlen als Abweichung zum Gesamtmaterial für die im Jahr 2002 geprüften Nachko mmengruppen.

Abb. 1: Rasseverteilung in der Herkunftsprüfung 2002

CHAxFLF

8% CHAxSAL 3%

DA 7%

DAxFLF UCKxHE 16%

10%

FLF 3%

LIMxFLF 7%

HE 10%

UCKxAA 8%

UCKxFLF 4%

UCKxSAL 6%

UCK 18%

(18)

Tabelle 15: Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Vätern (Verfahren 2, Prüfabschluss 2002 )

Vater Carolus Konstantin 1268060752

Rasse UCK DA HE

Anzahl NK 12 7 7

Ø s Ø s Ø s

Ankaufalter d 223 12,2 197 7,5 146 5,3

Ankaufgewicht kg 265 26,8 250 18,9 187 14,5

Gewicht am 240. LT kg 291 32,0 295 27,7 303 23,5 tägl. Zun. Geb.-Ankauf g 989 130,0 1.096 108,6 1.061 95,0 tägl. Zun. Geb.-240.LT g 1.132 112,2 1.090 111,9 1.111 89,0 Gewicht 350.LT kg 447 40,3 437 38,4 467 23,3 Gewicht 500. LT kg 615 47,6 652 24,1 618 29,0 tägl. Zun. 240.-350. LT g 1.423 194,2 1.290 170,2 1.497 163,6 LTZ Geb.-500. LT g 1.139 93,1 1.235 46,3 1.172 57,8 PTZ 240.-500. LT g 1.248 163,4 1.370 77,3 1.215 114,5 tägl. Zun. Ank.–500. LT g 1.266 156,6 1.324 68,5 1.218 75,6

Note Bemuskelung 6,6 0,6 7,1 0,6 6,3 0,5

Note Typ 6,4 0,5 6,9 0,4 6,4 0,5

Note Skelett 5,9 0,6 6,0 0,8 6,4 0,5

Nettotageszunahme g 718 63,1 746 30,8 699 25,5 Schlachtkörpermasse kg 359 31,6 373 15,4 349 12,7 Schlachtausbeute % 59,0 1,4 58,8 0,8 57,8 1,5

Nierentalg kg 7,7 1,9 13,9 2,8 8,1 1,7

Fleischanteil % 71,7 1,4 66,5 1,9 67,7 1,5

Fleischmenge kg 257 23,1 248 8,9 236 6,3

Fleischklasse1) 3,8 0,6 3,4 0,5 3,7 0,5

Fettklasse2) 2,2 0,4 3,0 0,0 3,6 0,5

1) E = 5, P = 1 2) 1 ... 5 (5 = stark)

Tabelle 16: Ergebnisse der Nachkommenprüfung (Verfahren 2) -LSQ-Aufwertung-

Vater Carolus Konstantin 1268060752

Rasse UCK DA HE

Anzahl NK 12 7 7

abs. rel. abs. rel. abs. rel.

Gewicht 500. LT kg 681 +46 734 +100 648 +13

Schlachtkörpermasse kg 400 +36 425 +60 372 +7 PTZ 240.-500. LT g 1.201 -75 1.447 +170 1.189 -87 Tägl. Zun. Ankauf.-500. LT g 1.273 +9 1.446 +182 1.260 -4

Nettotageszunahme g 801 +71 850 +120 743 +13

Fleischanteil % 68,56 +1,81 65,00 -1,75 66,53 -0,23 Schlachtausbeute % 59,46 +1,56 59,04 +1,14 58,57 +0,67 Fleischklasse 1) 3,95 +0,36 3,72 +0,13 3,99 +0,40

Fettklasse 2) 2,35 -0,37 3,06 +0,34 3,71 0,99

Fleischmenge kg 273 +29,1 278 +33,6 247 +3,3

Bemuskelung 7,16 +0,99 7,78 +1,61 7,03 0,86

Index Fleischleistung 120 119 102

1) E = 5, P = 1 2) 1 ... 5 (5 = stark)

(19)

Wie im Vorjahr wird auch in diesem Jahr für die im natürlichen Deckakt eingesetzten Fleischrindbullen ein überdurchschnittlicher Index Fleischleis- tung ermittelt. Die Nachkommen des Angusbullen Konstantin erreichen die höchsten Zunahmen und Gewichte sowohl in der Lebendentwicklung als auch in den Schlachtleistungsmerkmalen. Nachteilig wirkt sich der geringe Fleischanteil aus, wodurch der Bulle Punkte bei der Indexberechnung ver- liert.

(20)

Tabelle 17: Mast- und Schlachtleistung von Fleischrindern nach Rasse (Verfahren 3, Prüfabschluss 2002)

Rasse CHAxFLF CHAxSAL DA DAxFLF FLF HE

Anzahl Prüftiere 10 4 9 19 4 12

s s s s s s

Einstallalter d 166 22,5 194 9,1 198 9,0 167 19,6 154 22,4 146 6,5

Einstallgewicht kg 226 30,2 284 17,5 251 18,1 215 25,5 212 45,4 195 20,7 Gewicht am 240. LT kg 350 32,2 326 12,5 298 25,2 311 38,4 314 25,2 315 28,3 tägl. Zun. Geb.-Einstallung g 1.118 141,8 1.251 103,1 1.092 96,3 1.066 176,8 1.099 140,9 1.110 137,6 tägl. Zun. Geburt-240.LT g 1.237 127,0 1.168 48,8 1.100 101,4 1.127 161,9 1.134 103,6 1.155 117,8 Gewicht 350.LT kg 461 43,0 519 30,4 437 35,3 445 42,6 460 31,3 465 26,6 Gewicht 500. LT kg 642 31,1 718 47,8 648 22,2 624 37,4 637 16,4 616 29,2 tägl. Zun. 240.-350. LT g 1.065 199,5 1.757 208,4 1.263 171,8 1.211 215,0 1.320 75,3 1.358 215,3 LTZ Geburt-500. LT g 1.204 59,6 1.359 99,7 1.230 42,4 1.175 76,2 1.187 21,7 1.167 59,3 PTZ 240.-500. LT g 1.124 85,3 1.510 164,4 1.347 82,5 1.203 109,5 1.240 105,2 1.156 121,0 tägl. Zun. Ankauf –500. LT g 1.247 88,1 1.415 96,5 1.316 62,2 1.230 84,4 1.226 31,0 1.190 76,2

Note Bemuskelung 6,2 0,8 6,5 0,5 7,1 0,7 7,1 0,7 6,0 0,0 6,3 0,4

Note Typ 6,3 0,9 7,0 1,0 6,8 0,4 7,1 0,8 6,0 0,0 6,3 0,5

Note Skelett 5,9 0,9 5,3 0,8 5,9 0,7 6,6 1,0 5,5 0,5 6,4 0,5

Nettotageszunahme g 769 36,6 847 63,2 749 30,0 749 48,8 715 33,6 688 29,1 Schlachtkörpermasse kg 385 18,3 423 31,6 374 15,0 375 24,4 357 16,8 344 14,5 Schlachtausbeute % 59,9 0,7 60,0 0,6 59,0 1,8 59,4 1,9 57,0 1,8 56,9 1,7

Nierentalg kg 7,4 1,9 11,3 2,5 12,9 3,1 11,3 2,8 9,0 2,6 9,0 1,8

Fleischanteil % 71,6 2,3 68,4 1,0 67,1 2,1 68,3 2,6 69,3 3,1 67,0 1,7

Fleischmenge kg 276 20,1 289 19,1 251 11,3 256 22,3 248 23,3 231 10,7

Fleischklasse1) 4,0 0,0 3,3 0,4 3,4 0,5 3,6 0,6 3,5 0,5 3,4 0,5

Fettklasse 2) 2,6 0,5 3,0 0,0 3,0 0,0 3,1 0,2 2,8 0,4 3,5 0,5

1) E = 5, P = 1 2) 1 ... 5 (5 = stark)

(21)

Fortsetzung Tabelle 17

Rasse LIMxFLF UCK UCKxAA UCKxFLF UCKxHE UCKxSAL

Anzahl Prüftiere 8 22 10 5 12 7

Ø s Ø s Ø s Ø s Ø s Ø s

Einstallalter d 172 6,3 211 17,7 151 13,3 171 38,1 201 6,7 204 6,6

Einstallgewicht kg 229 18,3 253 41,7 203 27,4 277 62,3 281 18,5 275 31,1 Gewicht am 240. LT kg 347 31,4 289 43,7 323 31,3 352 47,4 330 20,3 299 34,6 tägl. Zun. Geb.-Einstallung g 1.098 100,1 990 177,5 1.078 161,0 1.372 239,2 1.199 89,8 1.143 137,5 tägl. Zun. Geb.-240.LT g 1,279 130,8 1.078 183,8 1.153 136,5 1.283 192,3 1.210 89,5 1.034 145,4

Gewicht 350.LT kg 468 47,8 456 40,2 - - 557 33,4 455 25,7 467 29,2

Gewicht 500. LT kg 625 52,7 643 62,7 647 43,6 756 50,8 628 38,0 647 31,1 tägl. Zun. 240.-350. LT g 1.102 222,9 1.454 235,5 - - 1.688 208,2 1.096 209,2 1.398 86,3 LTZ Geburt-500. LT g 1.168 106,3 1.191 118,4 1.212 82,8 1.422 93,1 1.178 72,9 1.210 63,2 PTZ 240.-500. LT g 1.070 105,8 1.360 239,4 1.245 227,7 1.556 77,1 1.147 135,4 1.338 82,4 tägl. Zun. Ankauf –500. LT g 1.210 136,9 1.343 206,4 1.272 155,4 1.459 79,7 1.162 103,1 1.257 66,3

Note Bemuskelung 6,6 0,5 6,6 0,8 6,7 0,5 7,2 0,8 6,7 0,5 6,0 0,8

Note Typ 6,8 0,7 6,3 0,6 6,7 0,5 6,8 0,8 6,7 0,5 6,0 0,8

Note Skelett 6,5 0,7 5,8 0,8 6,6 0,7 6,4 0,5 6,5 0,5 5,7 0,5

Nettotageszunahme g 754 103,7 740 68,9 765 49,5 888 60,3 759 40,5 745 42,4 Schlachtkörpermasse kg 377 51,8 370 34,5 382 24,7 444 30,3 380 20,3 373 21,2 Schlachtausbeute % 59,9 3,9 59,2 2,9 59,6 1,0 59,5 1,2 58,9 1,7 58,9 0,9

Nierentalg kg 8,9 1,3 7,6 2,5 11,5 2,6 10,2 0,7 12,6 2,2 9,4 2,0

Fleischanteil % 69,9 1,8 71,3 2,0 68,6 1,9 69,0 0,2 66,3 2,0 69,1 1,8

Fleischmenge kg 276 24,7 264 25,8 262 19,5 306 21,1 252 15,6 258 19,0

Fleischklasse1) 3,4 0,5 3,7 0,5 3,8 0,4 4,0 0,0 3,3 0,5 3,4 0,5

Fettklasse2) 2,9 0,4 2,5 0,5 3,0 0,5 3,2 0,4 3,2 0,4 2,9 0,4

1)

E = 5, P = 1

2) 1 ... 5 (5 = stark)

(22)

Abkürzungsverzeichnis:

AA Aberdeen Angus

BA Blonde d′Aquitaine

BRSV Bovines Respiratorisches Syncytial Virus BVD Bovine Virus Diarrhoe

CHA Charolais

DA Deutsch Angus

DSB Deutsche Schwarzbunte alter Zuchtrichtung

FL Fleckvieh

FLF Fleckvieh Fleischnutzung

HE Hereford

IBR Infektiöse Bovine Rhinotracheitis

KF Kraftfutter

LIM Limousin

LM Lebendmasse

LT Lebenstag

LTZ Lebenstagszunahme

NK Nachkommen

NTZ Nettotageszunahme PTZ Prüftagszunahme

RBB Rinderproduktion Berlin -Brandenburg GmbH RZF Relativzahl Fleisch

SAL Salers

SBT Holstein Schwarzbunt

Si Sicherheit

SKM Schlachtkörpermasse

UCK Uckermärker

XFF Kreuzung Fleischrind x Fleischrind XFM Kreuzung Fleischrind x Milchrind

ZW Zuchtwert

ZWS Zuchtwertschätzung

(23)

2. Leistungsprüfung Schwein

Bearbeiter: Dr. Thomas Paulke 2.1 Nachkommenprüfung

Im Prüfungsjahr 2002 wurden 518 Tiere zur Nachkommenschaftsprüfung herangezogen. Damit wurden etwa 80 Tiere weniger als im vergangenem Jahr geprüft.

2.1.1 Prüfmethodik

In der LPA Ruhlsdorf ist folgende Stallplatzausstattung vorhanden : 1. 224 Ferkelaufzuchtplätze (8 Abteile mit 4 Buchten für je 7 - 12 Ferkel) 2. 264 Prüfp lätze für die Nachkommenschaftsprüfung in 2er Ha ltung

(6 Abteile mit 44 Plätzen)

3. 376 Prüfplätze in Großgruppen (7 Abteile mit 3 Buchten für max. 14 Tiere, 1 Abteil mit 6 Buchten für max. 14 Tiere je Bucht)

Futtererfassungsstationen von Insentec Hokofarm BV Holland Das Prüfregime wurde im Jahr 2002 nach folgenden Regeln (ZDS–

Richtlinie) durchgeführt :

Prüfungstiere: - alle Tiere werden von der LPA abgeholt Prüfabschnitt : - 30 kg Lebendmasse bis 85 kg Schlachtmasse

- Die Mastleistung bezieht sich auf den Prüfabschnitt 30 kg bis zur tatsächlich erreichten Masse bei Prüfende.

Anlieferung : - Anlieferungsgewicht 7- 15 kg

- das Alter bei Anlieferung beträgt 21 - 30 Lebenstage Haltung : - 2 weibliche Tiere pro Wurf bzw. 2 männliche Tiere bei

der Deutschen Landrasse und beim Edelschwein Es werden keine Ersatztiere aufgestellt.

- massedosierte Trockenfütterung; ad libitum

- Buchtengröße : 2,9 m² mit Teilspaltenboden und be- - heizter Liegefläche

Schlachtung : - im betriebseigenem Schlachthaus

(24)

Prüffutter : - Energie 13,4 MJ - Rohprotein 16 % - Lysingehalt 1 %

- nach Nährstoffgehalt ausbalancierter Getreideanteil mit Weizen und Gerste

- es werden keine Leistungsförderer eingesetzt Das Prüfungsfutter entsprach im Jahr 2002 den von der ZDS vorgeschriebe- nen Nährstoffgehalten und ist eine wichtige Voraussetzung für eine bun- desweite Vergleichbarkeit der Leistungen. Eine Übersicht von 1999 bis 2002 gibt die nachfolgende Tabelle 18. Alle Futtermittel enthalten keine antibiotischen Leistungsförderer.

Tabelle 18: Die Analysenwerte des LPA-Futters der letzten 4 Jahre

Jahr 1999 2000 2001 2002

Anzahl Proben 4 4 3 3

Energie ME s 13,4 13,4 13,6 13,5

Trockensubstanz % 89,6 89,5 88,4 88,8

Fett % 2,9 3,0 2,8 2,9

Stärke % 43,5 42,6 44,3 44,0

Zucker % 4,2 4,0 4,6 3,8

Rohfaser % 4,1 4,2 3,4 3,1

Calcium % 0,8 0,8 0,8 0,8

Phosphor % 0,6 0,5 0,6 0,6

Rohprotein % 16,5 17,6 16,6 16,7

Lysin % 1,00 1,02 1,03 1,1

Methionin % 0,32 0,35 0,38 0,4

Cystin % 0,28 0,28 0,33 0,4

Threonin % 0,66 0,58 0,69 0,8

Tryptophan - 0,18 0,19 0,2

Kupfer mg/kg - 23,5 26,0 28,8

Zink mg/kg - 132,0 128,0 132,7

Vitamin A IE - - 24.73

7

19.50 1

Vitamin D3 IE - - 1.450 2.872

Vitamin E IE - - 69 79

(25)

Da alle Tiere mit 8 – 10 kg abholt werden, beeinflusst das Fütterungsregime in der Aufzucht auch die spätere Leistung in der Prüfperiode. Es werden vier Futtermittel folgendermaßen eingesetzt.

Futtermittel Zustandsform Fütterungsdauer Prestarter Premium gebröckelt 2-3 Tage

Frühstart pelletiert 1 – 2 Wochen

Babystart pelletie rt 2 Wochen

Aufzucht mehlförmig 2 – 3 Wochen

Der Futtermitteleinsatz wird gewichtsabhängig angepasst. Die Analysen- werte der Aufzuchtfutter zeigt die Tabelle 19.

Tabelle 19: Die Analysenwerte der Ferkelaufzuchtfuttermittel

Früh- starter

Starter- futter

Aufzucht- futter

Proben 1 2 2

Energie ME s 16,1 13,8 13,3

Trockensubstanz % 90,1 89,1 88,4

Fett % 8,4 4,9 4,6

Stärke % 28,6 37,6 36,1

Zucker % 16,4 5,0 4,6

Rohfaser % 2,8 3,96 4,6

Calcium % 0,95 0,71 0,82

Phosphor % 0,57 0,53 0,58

Rohprotein % 17,6 17,9 18,1

Lysin % 1,20 1,02 1,47

Methionin % 0,38 0,40 0,42

Cystin % 0,32 0,41 0,34

Threonin % 0,74 0,89 0,70

Tryptophan % 0,25 0,21 0,23

Kupfer mg/kg 162 155,5 138,0

Zink mg/kg 121 189 169,0

Vit A IE/kg 16.800 23.070 27.825

Vit D3 IE/kg 6.550 3.475 1.475

Vit E IE/kg 88 124 85

pH 4,53 4,88 4,95

Säurebindungs- Vermögen

mmol HCL/

100g

25,4 23,4 31,8

(26)

Tabelle 20: Beschickerbetriebe und angelieferte Tiere je Rasse

Beschicker- betrieb

Bezeichnung bzw. Ort, PLZ Anzahl Tiere je Rasse

Gesamt Tierzahl Cord-Kruse,

Bernhard

Perleberg OT Lübzow, 19348 DL-K-51, DEK -54, DUHA-121

226

Grüntal Landprodukte GbR, Sydower Fließ/Grüntal, 16230

PI-23 23

Henze, Thomas

Lebusa, 04936 DU-8, 8

Heinrich Bantikow, 16868 PI-4 4

Neuenhagen Neuenhagener Agrar- und Landschaftspflegegesell- schaft mbH., Neuenhagen, 15366

DEK -145, PI-23, LC-14

182

Rosenthal Bauerngenossenschaft e.G., Rosenthal, 15936

DL-K-16 16

Schönfeld Agronomia Agrarproduktions GmbH & Co Schönfeld KG, Schönfeld, 16356

DL-K-9 9

Dahlem Freilichtmuseum Domäne Dahlem

DS-4 4

14195 Berlin

(27)

Abb. 2: Rasseanteile in der Geschwister- u. Nachkommenprüfung

Tabelle 21: Angelieferte Tiere und Abgänge

Rasse Rassen-

Kürzel

angelie- ferte Tiere Stück

Ausfälle Auf- zucht Stück

Ausfälle Prü-

fung Stück

Aus- fälle

%

Landrasse Kastraten DL-K 80 0 4 5,0

Edelschwein Kastraten DE-K 220 10 11 9,5

Leicoma LC 16 0 2 12,5

Sattelschwein DS 4 0 0 0,0

Pietrain PI 60 0 10 16,7

Duroc DU 8 0 0 0,0

Duroc*Hampshire DUHA 130 0 9 6,9

Gesamt 518 10 36 8,9

Edelschwein 42%

Sattelschwein Landrasse Kastraten 1%

16%

Duroc 2%

Duroc*Hampshire 25,69%

Leicoma 3%

Pietrain 10%

Abbildung

Tabelle 11: Mast- und Schlachtleistung der Nachkommengruppen mit Prüfabschluss 2002  Vater  HB-Nr
Tabelle 12: Ergebnisse der ZWS der 2002 abgeschlossenen Nachkommengruppen in der Prüfstation   Groß Kreutz    -Deutsches Schwarzbuntes Rind -
Tabelle 14 : Entwicklung der Mast- und Schlachtleistung 1998-2002     Merkmal  1998  1999  2000  2001  2002  Anzahl  98  112  179  178  124  Gewicht 240
Abb. 1: Rasseverteilung in der Herkunftsprüfung 2002
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