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x25 als Realisation einer einfachen Stichprobe vom Umfang 25 zur annah- megem¨aß N(µ,22[ml2])-verteilten Abf¨ullmenge betrachtet werden kann

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Academic year: 2022

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Universit¨at des Saarlandes Lehrstab Statistik

PD Dr. Martin Becker

5. ¨Ubungsblatt zur Vorlesung Schließende Statistik WS 2020/21

Aufgabe 16

Bei der Herstellung von Desinfektionsspray weiß man aus langj¨ahriger Erfahrung, dass die ver- wendete Abf¨ullanlage eine Varianz von 22 = 4[ml2] f¨ur die abgef¨ullte Fl¨ussigkeitsmenge hat.

Nach einer Inventur hat der Hersteller den Verdacht, dass die Justierung der Abf¨ullanlage feh- lerhaft ist und der tats¨achliche Mittelwert der Abf¨ullmenge von der eingestellten und auf dem Produkt angegebenen Sollmenge von 100[ml] abweicht. Dies soll mit einem statistischen Test

¨uberpr¨uft werden. Hierzu werden der Produktion 25 Flaschen entnommen, deren gemessene F¨ullmengenx1, . . . , x25 als Realisation einer einfachen Stichprobe vom Umfang 25 zur annah- megem¨aß N(µ,22[ml2])-verteilten Abf¨ullmenge betrachtet werden kann. Als Stichprobenmit- telwert ergibt sich dabei

x= 1 25

25

X

i=1

xi = 100.837[ml].

(a) Testen Sie zum Signifikanzniveauα= 0.05, ob der Verdacht der Herstellerfirma best¨atigt werden kann. Fassen Sie das Ergebnis des Tests in einem Antwortsatz zusammen.

(b) Ab welchem Abstand vonxzu 100[ml] entscheidet der Test aus Teil (a), dass der Verdacht der Herstellerfirma best¨atigt wird?

(c) Stellen Sie die G¨utefunktionG(µ) des Tests auf. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit des Fehlers 2. Art, fallsµ= 100.5[ml] betr¨agt?

(d) Geben Sie auf Basis der Stichprobenrealisation ein (symmetrisches) Konfidenzintervall f¨ur die mittlere Abf¨ullmenge zur Vertrauenswahrscheinlichkeit 1−α= 0.99 an.

Aufgabe 17

Ein Hersteller von Waschmaschinen hat ein neues Modell entwickelt. Es werde angenommen, dass der WasserverbrauchY[l] dieses neuen Modells als eine normalverteilte Zufallsvariable mit unbekanntem Erwartungswert µund bekannter Varianzσ2 >0 betrachtet werden kann. Nach Auskunft des Herstellers betr¨agt der mittlere Wasserverbrauchµdieses neuen Modells h¨ochstens µ0= 40 [l]. Mit einem Test zum SignifikanzniveauαwirdH0:µ≤µ0gegenH1 :µ > µ0anhand einer einfachen Stichprobe zuY vom Umfangngepr¨uft.

(a) Welcher Test ist in der geschilderten Problemstellung geeignet?

(b) Leiten Sie zun¨achst allgemein die G¨utefunktion G(µ) des Tests her und berechnen Sie dann speziell f¨ur n= 16,σ2 = 1.22,α = 0.05 den Wert der G¨utefunktion an den Stellen µ= 39.7 und µ= 41.2.

(c) Wie groß ist in der Situation von Teil (b) die Wahrscheinlichkeit f¨ur einen Fehler 1. Art, wenn tats¨achlich µ = 39.7 gilt, und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit f¨ur einen Fehler 2. Art, wennµ= 41.2 gilt?

(2)

(d) F¨uhren Sie den in Teil (b) festgelegten Test auf Basis der Stichprobenrealisation x= 1

16

16

X

i=1

xi= 40.11 [l]

aus der Ziehung einer einfachen Stichprobe vom Umfang 16 durch. Fassen Sie das Ergebnis auch in einem Antwortsatz zusammen.

Aufgabe 18

F¨ur den Erwartungswertµeiner normalverteilten Grundgesamtheit mit bekannter Varianzσ2= 1 soll ein Gauß-Test von H0 : µ ≤0.10 gegen H1 :µ > 0.10 zum Signifikanzniveau α = 0.05 mit einer einfachen Stichprobe vom Umfangn= 100 durchgef¨uhrt werden. Weiterhin sei G(µ) die zugeh¨orige G¨utefunktion.

Bewerten Sie den Wahrheitsgehalt der folgenden Aussagen:

wahr falsch 1. Wenn f¨ur den Erwartungswertµtats¨achlichµ= 0.10 gilt, dann verrin-

gert man die Wahrscheinlichkeit f¨ur den Fehler 1. Art, indem man den Stichprobenumfang aufn= 400 erh¨oht.

2. Wenn der Erwartungswertµtats¨achlich 0.11 betr¨agt, dann begeht man mit der Annahme der NullhypotheseH0 :µ≤0.10 einen Fehler 2. Art.

3. Die Wahrscheinlichkeit des Fehlers 2. Art ist f¨ur den obigen Test un- abh¨angig vom Stichprobenumfang n.

4. F¨ur die G¨utefunktionG(µ) gilt: G(µ)≤α f¨ur alle µ≤0.10.

5. Wird die Nullhypothese auf einem Signifikanzniveau α = 0.05 ange- nommen, dann wird sie auch auf einem Signifikanzniveau α = 0.01 angenommen.

6. Die Summe der Wahrscheinlichkeiten f¨ur den Fehler 1. Art und 2. Art ergibt immer 1.

7. Das Signifikanzniveau stellt die maximale Wahrscheinlichkeit f¨ur den Fehler 1. Art dar.

8. F¨ur die Wahrscheinlichkeitβ(µ) des Fehlers 2. Art gilt:β(µ) = 1−G(µ) f¨ur alleµ >0.10.

9. G(µ) ist monoton fallend aufR.

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