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Archiv "GOLD: Trendwende zeichnet sich ab" (02.11.1989)

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Academic year: 2022

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Rheuma

zu Hause therapieren

seit ca. 60 Jahren

Leukona °- Rheuma- Bad

im subakuten Stadium rheumatischer Erkrankungen.

Indikationen: Zur balneolo- gischen Therapie rheumatischer Erkrankungen wie: Subakutes rheumatisches Fieber, Gelenk- entzündungen bei Infektionen (Infektarthritis) sowie im sub- akuten Stadium einer primär chronischen Polyarthritis; ferner akute rheumatische Wirbelsäu- lenbeschwerden (besonders Lumbal- und Zervikalsyndrom), Weichteilrheumatismus. Kon- traindikationen: Fieberhafte Erkrankungen, Tuberkulose, schwere Herz- und Kreislauf- insuffizienz, Hypertonie, Salicylatallergie. Zusammenset- zung: 100 g enthalten: Methylsa- licylat 15,0 g; gereinigtes Terpen- tinöl 10,0 g; Thymianöl 4,0 g;

Campher 3,0 g; Fichtennadelöl 1,5 g. Packungsgrößen und Prei- se 200 ml (7 Vollbader) DM

14.65. 1000 ml DM 47.85. incl Mwst.

Kassenerstattungsfähig, nur in Apotheken erhältlich.

Dr. Atzinger & Co.KG 8390

Passau

G

old gilt nach wie vor als wichtigster Schutz vor Krisen und Infla- tion. Beim Kauf gibt es den- noch erhebliche Unterschie- de.

„Gold weiterhin ohne gro- ße Phantasie" schreibt die Commerzbank in ihrer allmo- natlichen Edelmetall-Infor- mation und selbst Edgar Mos- ser, Vorstandssprecher der Gold-erfahrenen Sparkasse Bregenz, sieht „kurzfristig keine Anzeichen, daß der Goldpreis wieder rapide stei- gen wird". In der Tat: Mit Edelmetallen war in den letz- ten Jahren — insbesondere aufgrund der fehlenden Infla- tion — nicht viel Gewinn zu machen.

Möglichkeiten des Golderwerbs

Eine Trendwende zeich- net sich jedoch bereits ab:

Die Unsicherheiten an den Weltbörsen und nicht zuletzt die wiederaufkeimende Infla- tion lassen die Perspektiven für das gelbe Metall langfri- stig eher positiv erscheinen.

Noch dazu haussierten in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Goldminen-Aktien

— was letztlich als Indiz für ein wachsendes Interesse der Anleger gelten kann.

Die Möglichkeiten zum Golderwerb sind — da das Edelmetall hierzulande kei- nen Beschränkungen unter- liegt — groß. Besonders be- liebt sind sogenannte „Bul- lion Coins", also kursgültige Münzen, deren Wert nur ge- ringfügig über dem aktuellen Goldpreis liegt. Hierzu zäh- len neben dem inzwischen verschmähten südafrikani- schen Krügerrand insbeson- dere der canadische „Maple Leaf" sowie der US-amerika- nische „Eagle". Wurden Bul- lion Coins früher nur als 1-Unzen-Exemplare angebo- ten, gibt es sie heute auch zu

1/2, 1/4 und sogar 1/10 Unze.

Freilich: Je kleiner die Ge- wichtseinheit, um so höher der Aufpreis auf den reinen Goldwert. Bullion Coins ha- ben jedoch den Vorteil der A-3328 (94) Dt. Ärztebl. 86,

Liquidität: Jede Bank oder Sparkasse kauft sie — eine ein- wandfreie, prägefrische Er- haltung vorausgesetzt — von ihren Kunden wieder zurück, der Abschlag auf den Gold- wert ist minimal.

Ein Manko ist jedoch die bundesdeutsche Mehrwert- steuer: Da jede dieser Mün- zen mit einem Mehrwertsteu- er-Aufschlag von 14 Prozent verkauft wird, lohnt sich die Anlage erst ab einer Gold- preis-Steigerung von minde- stens 20 Prozent — und diese will erst einmal erzielt wer- den. Allerdings bieten inzwi- schen fast alle Kreditinstitute Alternativen: So stellen etwa viele Sparkassen Zertifikate aus, die zur Abholung der er- worbenen Münzen etwa bei der Salzburger Creditanstalt berechtigen. Da beim Import in die Bundesrepublik Deutschland jedoch ebenfalls die Mehrwertsteuer fällig wird, sollten die Münzen vor- zugsweise auch weiterhin in Osterreich verbleiben. Ein Verkauf ist wiederum über

Der Maple Leaf hat inzwischen einen Marktanteil von 55 Pro- zent; es folgen: Eagle (25 Pro- zent) und Nugget (12 Prozent)

Foto: Royal Canadian Mint

Heft 44, 2. November 1989

die Hausbank durch Rückga- be des Zertifikats möglich, der Preis wird sowohl beim Kauf wie beim Verkauf un- mittelbar am Bankschalter verbindlich festgelegt. Ähn- liche Kombinationen gibt es auch mit der Schweiz und mit Luxemburg, wobei hier — dank EG — eine Mehrwert- steuer-Freigrenze für den Im- port in die Bundesrepublik Deutschland in Höhe von derzeit 810 DM gilt.

Doch nicht nur Münzen stellen eine Einstiegsmöglich- keit beim Gold dar. In letzter Zeit immer beliebter wurden sogenannte „Goldzertifika- te", die entweder auf den Na- men des Käufers ausgestellt werden oder als Inhaberpa- piere auch anonym weiterge- geben werden können. Die Zertifikate lauten über eine bestimmte Stückzahl Gold- münzen oder einen bestimm- ten Barrenbestand und sind — weil die Lagerung des physi- schen Goldes ebenfalls in Lu- xemburg erfolgt — ebenfalls mehrwertsteuerfrei. Bei Zer- tifikaten ist allerdings eine Mindestmenge von meist 10 1-Unzen-Bullion-Coins vorge- sehen, die Kosten liegen deutlich unter denen beim physischen Golderwerb.

Besonders flexibel:

Goldkonten

Besonders flexibel sind so- genannte „Goldkonten", die ebenfalls durch Vermittlung der Hausbank etwa in Lu- xemburg eröffnet werden. Ab einer bestimmten — bei den Luxemburger Geschäftsban- ken oft sogar besonders nied- rigen — Mindestmenge wer- den Goldmünzen oder Gold- barren zugunsten des Gold- kontos erworben, Verfügun- gen darüber sind ebenso leicht möglich wie etwa bei ei- nem Giro- oder Investment-

GOLD •GOLD •GOLD

Trendwende zeichnet sich ab

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US$ _

Preis pro Unze Feingold

650,

6007

500—

450 1 400 1

350::

300 1

250T

1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989

Seit zwei Jahren weist der Preistrend nach unten - kaufen oder wei- terhin abwarten? Anleger in Europa und Asien beantworten die Fra- ge völlig unterschiedlich. Murray Church, der weltweit reist, um

„seinen" Maple Leaf zu vermarkten, berichtet: In Asien wird gekauft, wenn Gold billig ist - also jetzt - und verkauft, wenn die Preise stei- gen. Die Europäer steigen erst bei steigenden Preisen ein. Entspre- chend die Absatzstatistik: 30 Prozent der Maple-Leaf-Verkäufe gin- gen in diesem Jahr (Stand Ende September) nach Japan, 22 Prozent nach Hongkong/Singapur und nur 25 Prozent nach Europa.

konto. Die Gebühren für ein solches - ebenfalls mehrwert- steuerfreies - Goldkonto lie- gen nochmals unter denen von Goldzertifikaten, einige Banken führen Goldkonten sogar gänzlich gebührenfrei.

Im Durchschnitt muß man je- doch mit rund 0,15 bis 0,45 Prozent vom angelegten Wert als Jahresgebühr rechnen.

Vorteilhaft ist jedoch zweifel- los, daß auch bei Käufen über einen kleineren Betrag in der Regel der Barrenpreis für beispielsweise 1 Kilogramm angesetzt wird, so daß der Einstieg günstiger ist als beim Kauf von beispielsweise 10-Gramm-Münzen.

Sparpläne

mit Cost-Average-Effekt

Auch Goldsparpläne wur- den in letzter Zeit immer be- liebter: Ähnlich wie beim Goldkonto überweist der An- leger monatlich oder in ande- ren, regelmäßigen Abständen einen Betrag ab meist 200 DM auf das Goldkonto des kontoführenden Instituts, die Umrechnung erfolgt zum je- weils gültigen Tageskurs in Goldanteile und Anteils- bruchstücke. Vorteil dieser Methode ist der bereits vom Investmentsparen bekannte

„Cost-Average-Effekt":

Durch die Regelmäßigkeit der Einzahlung wird in Zei- ten eines niedrigen Preises viel Gold erworben, in Zeiten eines hohen Goldpreises gibt's nur wenig Gold fürs gleiche Geld. Per saldo ermä- ßigt der Anleger somit seinen durchschnittlichen Einstands- preis, die Anlage kommt frü- her in die Gewinnzone. Bei Goldsparplänen verdienen al- lerdings die Institute oft kräf- tig mit: Bis zu 7 Prozent Ge- bühren - errechnet aus der Einzahlungssumme - werden einmalig berechnet, hinzu kommt eine jährliche Depot- gebühr. Auch ist der Ausstieg nicht bei allen Geldinstituten problemlos möglich, meist werden Mindestlaufzeiten oder ein Mindestbestand an Gold erwartet. In vielen Fäl- len wird es mithin besser sein, lediglich ein Goldkonto zu er- öffnen und die Einzahlungen darauf selbt vorzunehmen.

Wie oftmals erspart auch hier der Verzicht auf Bequemlich- keit erhebliche Gebühren.

Clevere Telefonverkäufer offerieren nicht selten auch bundesdeutschen Selbständi- gen Termin-Kontrakte, Op- tionen oder Futures auf Gold oder andere Edelmetalle.

Hiervon sollten jedoch Laien Abstand nehmen: Nicht nur, daß die Zahl der schwarzen Schafe in dieser Branche aus-

gesprochen groß ist, auch die Risiken sind - da in vielen, Fällen eine Nachschußver- pflichtung besteht - für den Laien kaum zu durchschauen.

Wer mit Nervenkitzen speku- lieren will, wählt besser Gold- minenaktien, die oftmals auch an der deutschen Börse

gehandelt werden. Wichtig hierbei: Nur namhafte Ge- sellschaften bürgen für Quali- tät, von canadischen oder au- stralischen Penny-Stocks - die Aktie für wenige Pennies - sollte man sich jedoch eben- falls aus Bonitätsgründen hü- ten. pj

Zus.: 1 Retardkapsel enthält 7,5 mg Terbutalinsulfat. Anw.: Obstruk- tive Atemwegserkrankungen. Gegen- anz.: Hyperthyreose /Thyreotoxikose, Tachykardie, tachykarde Arrhythmie, idiopathische hypertrophe subvalvu- läre Aortensten ose. Vorsicht bei frischem Herzinfarkt und diabe- tischer Stoffwechsellage. Während der ersten drei Monateder Schwanger- schaft und während der Stillperiode nur nach genauer Anweisung des Arztes. Am Ende der Schwangerschaft wehenhemmender Effekt möglich.

Nebenw.: Gelegentlich vorüber- gehendes Fingerzittern und Herz- klopfen. Wechselw.: Wirkungs- verstärkung durch Theophyllin-haltige Medikamente. Wirkungsminderung von Antidiabetika. Beta-Blocker heben Terbutalinwirkung auf. Dos. u.

Anw.: Erwachsene morgens und abends je 1 Retardkapsel. Die Retardkapseln werden unzerkaut zur Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit ein- genommen.

Bronchospasmolyse Tag und Nacht

Retardkapseln zu 7,5 mg Terbutalinsulfat

N1 - 20 Retardkapseln DM 12,48

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Dt. Ärztebl. 86, Heft 44, 2. November 1989 (95) A-3329

Referenzen

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