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Archiv "Schwanger?! - Informationen für Migrantinnen" (01.10.1999)

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Aus Bund und Ländern

Ärzte werben für humanitäre Hilfe

KÖLN. Zur aktiven Un- terstützung humanitärer Hilfs- einsätze haben die Bundes- ärztekammer, der Verband der leitenden Krankenhaus- ärzte Deutschlands, der Mar- burger Bund und die Deut- sche Krankenhausgesellschaft alle Ärztinnen und Ärzte in Deutschland aufgerufen. Um die Bereitschaft von Kran- kenhausärzten für Hilfs- einsätze zu unterstützen, sei es jedoch entscheidend, daß Krankenhausträger und lei- tende Ärzte deren zeitweise und unter Umständen kurz- fristige Freistellung tolerier- ten, heißt es in dem gemein- samen Appell. Damit eine Entsendung möglichst rei- bungslos verlaufe, sollte die Krankenhausleitung den Ärz- ten zudem eine Rückkehr in gesicherte Strukturen ermög- lichen.

Die Verbände weisen dar- auf hin, daß die Zahl der Na- tur-Katastrophen und der ge- waltsamen Konflikte stetig zunimmt. Dies belegten die verheerenden Auswirkungen des Erdbebens in der Türkei ebenso wie die Lage nach dem Krieg im Kosovo. Es sei von großer Bedeutung, daß für internationale humanitä- re Hilfseinsätze genügend ge- eignete Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung stünden. Ohne ausreichende ärztliche Kom- petenz könne vielen Opfern nicht geholfen werden. EB

Adipositas im Kindes- und Jugendalter

ULM. Die Arbeitsgruppe Adipositas im Kindes- und Jugendalter bittet zur Stan- dardisierung der Therapie al- le Kliniken, Zentren und Am- bulanzen (stationär und am- bulant), die sich mit Adiposi- tas im Kindes- und Jugendal- ter beschäftigen, sich zu mel- den. Sie werden dann in die Liste der Adipositas-Behand- lungseinrichtungen für Kin- der und Jugendliche aufge-

nommen. Die Arbeitsgruppe erarbeitet zur Zeit Quali- tätskriterien, die den Mit- gliedern zur Verfügung ge- stellt werden sollen. Kontakt- adresse: Privatdozent Dr. med.

Martin Wabitsch, Universi- tätskinderklinik Ulm, Pritt- witzstraße 43, 89075 Ulm, Fax 07 31/5 02 77 89. EB

Studiengang zur integrierten Versorgung

LÜNEBURG. Die Uni- versität Lüneburg startet im März 2000 den einjährigen be- rufsbegleitenden Ergänzungs- studiengang „Praxismanage- ment und integrierte medizi- nische Versorgung“. Der Stu- diengang richtet sich primär an Ärzte und andere Berufs- gruppen mit Hochschulab- schluß, die sich auf univer- sitärem Niveau auf eine Kar- riere im Management von Praxen, Ärztenetzen oder am- bulant-stationären Koopera- tionen vorbereiten wollen.

Neben relevantem betriebs- wirtschaftlichen Basiswissen stehen vor allem Instrumente wie Disease Management, Ca- se Management, Evidence Based Medicine sowie Orga- nisations- und Vergütungsfor- men integrierter Versorgungs- systeme auf dem Programm.

Internationale Dozenten, un- ter anderem aus der Schweiz und den USA stellen die je- weiligen Systeme vor; Se- minare für spezielle EDV-

Programme, Risiko-Manage- ment, Verhandlungsführung und Ethik runden das Ange- bot ab. Absolventen erhalten den „Master of Business Ad- ministration“, einen national und international anerkann- ten Titel der Wirtschaftswis- senschaften, der für hohen Praxisbezug steht.

Informationen zum Stu- diengang und Unterlagen für die Anmeldung stehen im Internet unter http://www.fz.

uni-lueneburg.de/zww/mba- praxis bereit oder können un- ter Tel 0 41 31/78-12 80, Fax -78-12 82 angefordert werden.

Die Anmeldefrist für den er- sten Jahrgang endet am 31. Ok- tober 1999, die Teilnehmer- zahl ist auf 30 begrenzt. EB

Verband der

Krankenversicherten gegründet

HEMSBACH. „Es ist an der Zeit, endlich eine laut- starke Lobby für Kranke in Deutschland zu haben.“ Das betonte Heinz Windisch, Präsi- dent des Verbandes der Kran- kenversicherten Deutschlands e.V. (VKD), auf einer Presse- konferenz. Die Organisation hat sich erst vor wenigen Monaten gegründet. Windisch sagte, in vielen europäischen Nachbarländern sei der Schutz von Patienten längst verbrief- tes Recht. Nur Deutschland sei auf diesem Gebiet noch immer ein Entwicklungsland.

Die Gründung des VKD geht

auf die Initiative mehrerer Personen zurück, die sich durch ihre langjährige Arbeit für pharmazeutische Unter- nehmen kennen und in ge- sundheitspolitischen Fragen bewandert sind. Dem Vor- stand gehören auch ein Arzt und ein Rechtsanwalt an.

Bernd Spreemann, Grün- dungsmitglied, sagte gegen- über dem Deutschen Ärzte- blatt, nach Meinung des VKD würden weder die Kranken- kassen noch die Ärzte die Rechte der Patienten vertre- ten. Das müßten diese selbst übernehmen. Chronisch Kran- ke seien in Deutschland re- lativ gut organisiert, andere Versicherte nicht. Finanzieren will sich der Verband durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Einnahmen von Veran- staltungen. Verbandsmitglie- dern sollen spezielle Angebote unterbreitet werden. Derzeit werde beispielsweise geprüft, ob man eine Rechtsschutzver- sicherung für ärztliche Kunst- fehler anbieten solle. Rie

Krankenhausfachmesse:

HealthCare

NÜRNBERG. Die zweit- größte Krankenhausfachmes- se, die Interfab, verbunden mit dem Kongreß HealthCare 2000, ist für die Zeit vom 16.

bis 19. Mai 2000 im Messezen- trum Nürnberg angesagt. Ver- anstalter ist wie bisher der Verband der Krankenhausdi- rektoren Deutschlands e.V.

(VDK), 45468 Mülheim/Ruhr.

Daneben veranstalten wei- tere Fachorganisationen der Krankenhaus- und Pflege- wirtschaft Fortbildungstagun- gen und Kongresse, so un- ter anderem die Fachverei- nigung Krankenhaustechnik e.V. (FKT), 76534 Baden-Ba- den, und der Fachverband Einkauf und Materialwirt- schaft im Krankenhaus (fe- mak), 54538 Bengel.

Zur internationalen Kran- kenhaus- und Gesundheits- messe in Nürnberg werden mehr als 600 Fachaussteller und 35 000 Besucher aus den Bereichen Krankenhaus- und Pflegewirtschaft erwartet. EB A-2410 (22) Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 39, 1. Oktober 1999

P O L I T I K NACHRICHTEN

Die Publikation „Schwanger?! – In- formationen für Migrantinnen“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Frei- en Wohlfahrtspflege richtet sich an Frauen in Deutschland ohne deut- sche Staatsbürgerschaft. Der Ratge- ber informiert über gesetzliche Rege- lungen für Schwangere, wie zum Bei- spiel Beratungsmöglichkeiten, Schutz- bestimmungen oder Sozialleistungen.

Ab Oktober kann die Broschüre ko- stenfrei bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA, 51101 Köln) angefordert werden.

Sie liegt vor in den Sprachen Serbo- kroatisch, Türkisch, Arabisch, Eng- lisch und Französisch. WZ

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