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Archiv "Datenverarbeitungssystem für die Belange kleiner Laborgemeinschaften" (19.02.1981)

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Academic year: 2022

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Die MCS 280/1- und 280/2-Anlagen sind auf die Belange kleiner Laborgemeinschaften

zugeschnitten Werkfoto

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

Viele Laborgemeinschaften nutzen bereits mit Erfolg die Vorteile einer Datenverarbeitungsanlage. Für Ge- meinschaften bis zu 200 Proben täg- lich kam die Nutzung aus wirtschaft- lichen Gründen meist nicht in Be- tracht. Obwohl auch in diesen Ge- meinschaften eine Vielzahl von Ar- beiten anfallen, die mit Hilfe einer EDV-Anlage rationeller durchge- führt werden könnten, gab es bisher kaum Angebote in einer ausrei- chend niedrigen Kategorie. Ein neu- es Datenverarbeitungssystem ist speziell auf die Belange kleiner La- borgemeinschaften zugeschnitten.

Das System wird in zwei Versionen angeboten:

die Off-Iine-Lösung ohne direk- ten Anschluß der Analysengeräte ist für bis zu 500 Analysen täglich vor- gesehen. Die Anlage besteht aus ei- nem Mikroprozessor mit 64 KB Spei- cherkapazität, zwei Floppy-Disc- Laufwerken mit einer Kapazität von 1 Million Zeichen, einem Datensicht- gerät, einem Mosaikdrucker und ei- nem Markierungskartenleser.

Die Software-Lösung erlaubt das Einlesen von Aufträgen über Markie- rungskarten, die Ausgabe von Ver- teilerlisten für die Arbeitsplätze, Ar- beitsplatzlisten, Journal, Resultate- erfassung, Druck der Befunde, Re- steverwaltung, Archivliste und Häu-

figkeitsstatistiken. Die Qualitätskon- trolle wird ebenfalls durchgeführt sowie die monatliche Abrechnung mit den Mitgliedern einschließlich Lastschriften für die Bankabbu- chungen.

O

die nächste Ausbaustufe des Sy- stems ist für den Anschluß von zwei bis maximal vier Analysengeräten bei einem Durchsatz bis zu maximal 2000 Einzelanalysen pro Tag vorge- sehen. Diese Anlage kann aus der kleineren Version aufgebaut werden und umfaßt einen Bi-Mikroprozes- sor, zusätzlich einen zweiten Bild- schirm und das Kanalsystem für den Anschluß der Analysengeräte. Die Software ist um den Teil der On-line- Datenverarbeitung und Meßwert- übernahme, Korrektur sowie Freiga- be erweitert.

Beide Systeme sind schlüsselfertig;

sie können nach kurzer Einarbei- tungszeit direkt im praktischen Be- trieb arbeiten. Neben der Zeiterspar- nis, resultierend aus der Ersparnis von Schreibarbeit und Arbeitsvorbe- reitungszeit, bieten die Systeme Si- cherheit bei der Übertragung der Daten. Ha Vertrieb: MCS Modulare Computer und Software-Systeme GmbH, Gu- stav-Stresemann-Ring 12-14, 6200 Wiesbaden

Präventivmedizin

Untersuchungen zur symptomati- schen Prophylaxe von Lippen- Kiefer-Gaumen-Spalten.

Westermann erzielte bei mit Korti- son induzierten Gaumenspalten ei- ne signifikante Senkung durch die Schutzwirkung von Actihaemyl. Für diesen Mechanismus sprechen auch die klinischen Erfahrungen zur Ver- hinderung von Lippen-Kiefer-Gau- men-Spalten (Gabka). Aufgrund der Untersuchung von Sippen mit Ge- sichtsspaltbildungen ist die Erbpro- gnose bei Familien mit mehr als zwei Spaltträgern wesentlich höher, als man bisher annahm. Sie beträgt nach Gabka etwa 40 Prozent. Im Hin- blick darauf scheint eine Prävention, wenn auch mit symptomatischen Mitteln, heute angemessen. Die Be- handlungskollektive von Gabka und Kreybig zeigen, daß eine Vitamin- prophylaxe und die Behandlung mit sauerstoffaktivierenden Medika- menten hervorragenden Einfluß ha- ben. Die Mißbildungsquote sinkt un- ter 2 Prozent. Abschließend berich- tete Kreybig über die Erweiterung des Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalt- Präventionsmodells auf andere Miß- bildungen, insbesondere auf Spina bifida.

Parodontologie, Gnathologie und zahnärztliche Implantologie heute Die zahnärztliche Sektion der Ge- sellschaft für Präventivmedizin be- schäftigte sich mit den Themen:

„Praxisrelevante Präventivmaßnah- men in der Parodontologie", „Gna- thologie als Prävention" und „zahn- ärztliche Implantologie heute". Die Behandlung dieser Themen zeigte, daß trotz des luxuriösen Sozialpol- sters, in das unsere Gesellschaft heute eingebettet ist, die Motivation zur Prävention weitgehend fehlt und daß anstelle der Vorbeugung durch eigenes diszipliniertes Verhalten die Medizin erst dann — und zwar kurativ

— einsetzt, „wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist."

Professor Dr. Dr. med.

Joachim Gabka Kurfürstendamm 35 1000 Berlin 15

TECHNIK IN DER MEDIZIN

Datenverarbeitungssystem

für die Belange kleiner Laborgemeinschaften

336 Heft 8 vom 19. Februar 1981

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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