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Archiv "Private Krankenversicherung: Gute Geschäfte, Gedämpfter Optimismus" (22.11.1984)

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Academic year: 2022

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Wachstum

in %a

r1980]1

(Schatzung)

-0,3 iä

Reagans Wirtschafts-Bilanz

1980/1984 Leistungsbilanz

in Mrd Dollar

(Schatzung)

Arbeitsplätze

in Min (Jahresmdl.

1980, als Ronald Reagan zum ersten Mal zum US-Präsidenten gewählt wurde, befand sich die amerikanische Wirtschaft in ei- ner Stagnationsphase. Heute läuft die US-Wirtschaft auf Hoch- touren. Mit einer Wachstumsrate von schätzungsweise sieben Prozent im laufenden Jahr erreichte sie das beste Ergebnis seit nahezu 30 Jahren. Seinen Wahlerfolg dürfte Reagan nicht zu- letzt dieser Wirtschafts-Bilanz zu verdanken haben

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Leserdienst

Bankauskünfte:

Unterscheidung zwischen Privat- und Geschäftskunden

Private Krankenversicherung:

Gute Geschäfte,

Gedämpfter Optimismus

Über die künftige Gestal- tung des Bankauskunfts- verfahrens haben sich Da- tenschützer und Kredit- wirtschaft geeinigt. Auslö- ser waren die seit Jahres- beginn gültigen Allgemei- nen Geschäftsbedingun- gen der Banken. Danach durften die Kreditinstitute allgemeine Auskünfte über die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit eines Kunden an andere Bank- kunden erteilen, die ein berechtigtes Interesse an solchen Informationen nachweisen konnten. Viele Bürger sahen hierdurch ih- re finanzielle Privatsphäre bedroht. Auf die Zweifel am Bankgeheimnis rea- gierten die Banken, indem sie das Auskunftsverfahren freiwillig begrenzten. Die- se Einschränkungen sind nunmehr in die mit den Da- tenschützern vereinbarten verbindlichen Regeln ein- geflossen.

Danach erteilen die Ban- ken Auskünfte über Privat- kunden nur dann, wenn diese vorher ausdrücklich zugestimmt haben. Anders bei Geschäftskunden (zum Beispiel Kaufleuten): Hier sind die Kreditinstitute so- lange berechtigt, Auskünf- te zu erteilen, bis ihnen ei- ne anderslautende Wei- sung des Kunden vorliegt.

Konkrete Angaben über Kontostände, Spargutha- ben, Depot- oder sonstige der Bank anvertraute Ver- mögenswerte sowie aufge- nommene Kredite werden

in jedem Fall nicht ge- macht. Auskünfte erhalten nur eigene Kunden der Bank sowie andere Kredit- institute für deren eigene Zwecke und die ihrer Kun- den. Sie werden nur erteilt, wenn der Anfragende ein berechtigtes Interesse an der gewünschten Auskunft glaubhaft darlegt.

Fazit: Bankauskünfte wer- den nur noch erteilt, sofern dies dem ausdrücklichen Wunsch der Privatkunden entspricht. Geschäftskun- den können jederzeit ver- anlassen, daß keine Aus- künfte über sie gegeben werden. BN

Die private Krankenversi- cherung (PKV) meldet für das Geschäftsjahr 1983 ei- ne spürbar gedämpfte Schadensentwicklung. Mit einem um 1,55 Prozent er- höhten Ausgabenvolumen war die Kostensteigerung in der PKV wesentlich ge- ringer als in der gesetzli- chen Krankenversicherung (+ 3,5 Prozent). Die Ge- samtaufwendungen für die privat Krankenversicher- ten betrugen 1983 rund 11,651 Milliarden DM.

Die Entwicklung im Jahr 1984 wird „gedämpft opti- mistisch" bewertet. Im er- sten Halbjahr erhöhte sich

der Gesamtbestand um 374 000 Tarifversicherte (+

1,73 Prozent). Etwa ein Drittel der Bestandszu- nahme war in der Krank- heitskostenversicherung, Hauptversicherungsart der Branche, zu verzeichnen.

Am 30. Juni 1984 gab es 21,97 Millionen Tarifversi- cherte; Ende des Jahres dürfte sich der Gesamtbe- stand bei 22,1 Millionen einpendeln. Der „Nettozu- gang" von Versicherten aus der gesetzlichen Kran- kenversicherung wird für das erste Halbjahr 1984 auf 40 000 geschätzt.

In den ersten sechs Mona- ten 1984 nahmen die Lei- stungen einschließlich Bei- tragsrückerstattungen wie-, der beschleunigt zu. Infol- ge der gerade in der zwei- ten Jahreshälfte ausge- schütteten Rückerstat- tungsbeträge dürften sich die Versicherungsleistun- gen gegenüber dem er- sten Halbjahr wesentlich erhöhen. Insgesamt rech- net die Branche mit einem Volumen von etwa 9,7 Mil- liarden DM (+ 7 Prozent gegenüber 1983). Damit wäre das Leistungsvolu- men deutlich stärker ge- stiegen als die Beitragsein- nahmen (+ 4 Prozent).

Die privaten Versicherer befürch.en, daß sich ihre Leistungsausgaben in nächster Zeit nicht wesent- lich von dem Kostentrend in der gesetzlichen Kran- kenversicherung unter- scheiden werden. HC Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 47 vom 22. November 1984 (95) 3527

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