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1 Das Departement für Gesundheitsvorsorge (DGv) Das Departement für Gesundheitsvorsorge im Südtiroler Sanitätsbetrieb

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Das Departement für Gesundheitsvorsorge im Südtiroler Sanitätsbetrieb

Josef Simeoni

Direktor des Departements für Gesundheitsvorsorge des SSB;

Primar des Dienstes für Hygiene u. öff. Gesundheit, GB Bozen, Amba Alagistr., 33, 39100 Bozen Bozen, 29.11.2012

Das Departement für Gesundheitsvorsorge (DGv)

• errichtet mit Beschluss des Generaldirektors des Südtiroler Sanitätsbetriebes am 06.12.2011.

„Errichtung des betrieblichen funktionellen Departements für Gesundheitsvorsorge“

• es ist interdisziplinär und bezirksübergreifend,

• alle Dienste des Departements werden vom jeweiligen Gesundheitsbezirk verwaltet.

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3

Die Dienste, die dem Departement angehören

• Dienste für Hygiene und öff. Gesundheit (Bozen, Meran, Brixen und Bruneck, einschließlich der Sektion für Umweltmedizin),

• der betriebliche Dienst für Arbeitsmedizin,

• der betriebliche Dienst für Sportmedizin,

• der Dienst für Diät und klinische Ernährung des GB-Bozen,

• der betriebliche Pneumologische Dienst,

• der betriebliche Tierärztliche Dienst:

Bereich A (Tierzucht)

Bereich B (Lebensmittel tierischer Herkunft)

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Die Direktion des Departements

• Sie besteht aus dem Direktor, seinem Stellvertreter und dem Koordinator.

• Sie werden unter den Direktoren und Koordinatoren einer komplexen Struktur vom Generaldirektor bestimmt.

• Alle drei behalten ihren Auftrag der Leitung bzw. Koordinierung der eigenen Struktur bei, hängen bezüglich Departement von der Sanitätsdirektion ab.

• Die Dauer des Auftrages beträgt max. 3 Jahre und ist erneuerbar.

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Zuständigkeiten des Departements

• Das Departement wird errichtet für Vorbeugungsmaßnahmen und Förderung der Volksgesundheit,

• ergreift Maßnahmen, um Krankheits- und Unfallursachen rechtzeitig zu erkennen und zur Verbesserung der Lebensqualität.

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Allgemeine betriebliche Ziele 2012

• Einheitliche Vorgangsweise in den Diensten, die dem Departement angehören,

• Ausarbeitung von Prozeduren und Organisationsmodellen,

• Förderung gemeinsamer Projekte,

• Doppelgleisigkeiten vermeiden

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Wie ist Prävention zu betrachten?

• Die Gesundheitsvorsorge und -förderung sowie die Erhaltung von Gesundheit, wie sie von der WHO verstanden wird, ist eine ressortübergreifende Aufgabe (SSB, Institutionen, Stiftungen, Vereine, u.a.).

• Ein regelmäßiger Dialog im sozialen Alltag kann die Tätigkeit auf dem Territorium ergänzen und stärken und für alle den Zugang öffnen.

• Viele Wege führen zum selben Ziel.

5

Änderung der Projektierung in der Prävention

• Der Bereich Prävention hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert, vor allem durch den Anstieg der Lebenserwartung.

• Chronisch-degenerative Erkrankungen und Tumore stehen in der Morbiditäts- und Mortalitätsrate heute an erster Stelle.

• Zunahme der Kosten im Gesundheits- und Sozialwesen.

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Bevölkerungszuwachs – Südtirol 2009-21

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Zunahme der älteren Altersklasse

Südtirols Wohnbevölkerung im Alter von 65 Jahren und mehr - Volkszählung 1981, 1990, 2000, 2010, Prognose 2020

Absolute Werte und Prozentanteil an der Gesamtbevölkerung

100.036 90.884

71.932 57.416

47146

17,9

19,0 15,5

13,0 11,2

40.000 60.000 80.000 100.000 120.000

4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0

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11

Altersdichte

6

Personen >65J bis 16%

16-18%

>18% ASTAT 31.12.2009

Ziele für das Triennium 2012-14

• Projekte für Gesundheitsförderung: Bewusstmachen und Änderungen schadhafter Lebensstile und Lebensgewohnheiten (Bewegung, gesunde Lebensmittel-Ernährung, Maßnahmen gegen Rauchen),

• Schutz im Wohn-, Schul- und Arbeitsbereich (Asbest, Formaldehyd, nat. Radioaktivität, u.a.),

• Reorganisation des Territoriums: Aufbau der Impfdienste in den Gesundheitssprengeln, Überwachung der Infektionskrankheiten (Zuwanderung),

• Die Reorganisation bzw. Neustrukturierung der Dienste erfolgt schrittweise

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Zusammenarbeit mit anderen Diensten

• Gesundheitssprengel, Basismedizin, Basispädiater,

• Rechtsmedizin,

• Krankenhaus-Abteilungen,

• Tumorregister,

• Landesumweltagentur, u.a.

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Neue Herausforderungen im Departement

• Errichtung eines Verbindungsnetzes für den Informations- und Datenfluss zwischen den Diensten und mit dem Bürger,

• erarbeiten von Programmen zur Bekämpfung der Risikofaktoren und Unfallverhütung,

• Reorganisation des Territoriums (Ausbau der Gesundheitssprengel)

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Was bringt eine stärkere Präsenz der Dienste auf dem Territorium?

- Aufwertung der Gesundheitssprengel, Dienste näher am Bürger, - durch den vermehrten Kontakt können Themen der Prävention und Lebensstil sowie der Eigenverantwortung angesprochen werden, - langfristig tragen solche Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität und zu einer Reduzierung der Kosten im Gesundheitswesen bei.

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Was erwarten wir von den Verantwortungsträgern?

• Angemessene personelle und finanzielle Ressourcen für die Entwicklung des Departements,

• ein Gehör, dass Investitionen für Projekte und Ziele in die Prävention eine Notwendigkeit ist,

• eine Unterstützung bei der Vereinheitlichung der Dienste in allen Gesundheitsbezirken.

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UN-Deklaration (September 2011)

Reduzierung von nicht übertragbaren Erkrankungen

Herzstück der UN-Deklaration sind:

Präventionsstrategien auf Bevölkerungsebene, die das Management der Risikofaktoren Tabakkonsum, schädlichen Alkoholkonsum, ungesunde

Lebensmittel und mangelnde körperliche Bewegung betreffen sowie die Vorgabe einer klaren Zeitlinie für koordinierte Aktionen auf

globaler und nationaler Ebene.

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