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obacht Neu Noch so klein oder schon so groß? Jetzt pack doch mal das Handy weg! Noch nichts vor? Ausflugstipps und Termine für das Allgäu und drumrum

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Noch so klein oder schon so groß?

Was darf mein Kind schon alleine?

Jetzt pack doch mal das Handy weg!

Akzeptieren und Vorbild sein

Noch nichts vor?

Ausflugstipps und Termine für das Allgäu und drumrum

Ausgabe Juni/Juli 2018

obacht

Familienmagazin für Memmingen, Kempten und Umgebung

Neu

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Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten nun die erste Ausgabe des regionalen obacht Familienmagazins in der Hand. Auf dem Titelbild lachen Ihnen Clara und Jan entgegen, die sichtlich Spaß bei ihrem Fototermin mit dem Fotografen Thomas Wilsdorf hatten. Hinter obacht stehen jedoch noch weitere freundliche Menschen wie zum Beispiel Maike vom Gestaltungsbüro Lahaye & Tiedemann, die das „Projekt Familienmagazin“ von Anfang an mit Freude begleitet hat und mit Ihren Gestaltungsideen immer wieder direkt ins Schwarze trifft. Gedruckt wird unser Heft in Bad Grönenbach bei der Druckerei Uhl Media, die sich nachhaltig für Umweltschutz und Gemeinwohl einsetzt, was wir somit auch unterstützen möchten.

Obacht soll Sie als Leserschaft ab sofort alle zwei Monate über familienbezogene Themen informieren, über Veranstaltun- gen für Familien und Kinder in Ihrer Region, über tolle Projekte in Ihren Schulen und Kitas, über den nächsten

Inhaltsverzeichnis

Themen

Jetzt pack doch mal das Handy weg Noch so klein oder schon so groß – Was darf mein Kind allein Fit nach der Schwangerschaft Gut „behutet“ in die Sonne – Fakten zum UV-Schutz

Kultur

Wunderland auf der Burghalde

Kinderkonzert der Münchner Philharmoniker Pflasterspektakel und Abendprogramm bei der Memminger Meile

Auf Abenteuerfahrt mit Jim Knopf Kasperl und der gestiefelte Kater Hotzenplotz und die Kaffeemühle

Kinderseite

Zeichnen lernen

Kindergeburtstag

Einfach mal woanders feiern

Medientipps Kinonews Ausflüge

Nudelfest mit zahlreichen Attraktionen Buron-Kinderpark – das Spielparadies für Kids von drei bis dreizehn Jahren Gemeinschaftserlebnis auf dem Wasser Das Freilichtmuseum für Schwaben und das Allgäu erleben

Schüler-Zusatzkarte – nun auch in

Verbindung mit einer B/S-Schülermonatskarte gültig

Regionalnachrichten

Bio-Einkaufsführer fürs Allgäu

Ein Plädoyer gegen die Massentierhaltung von Astrid Lindgren

Zurück zur Stoffwindel: Unterstützung vom Zweckverband für Abfallwirtschaft Kostenloses Trinkwasser für Stadtbummler Weihnachtsaktion hat sich ausgezahlt Kinderfest in Leutkirch

Terminkalender Gewinnspiel

Seite

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29 29 29 30 35 Basar-Termin um die Ecke und die

schönsten Ausflugsziele. Sagen Sie uns Bescheid, wenn Ihnen etwas gefällt oder auch nicht, wenn Sie eine Idee oder einen Themenvorschlag haben. Lassen Sie uns gemeinsam das Magazin noch interessan- ter machen.

Doch nun möchte ich Sie nicht länger davon abhalten, mit der eigentlichen Lektüre des Hefts zu beginnen. Legen Sie Ihr Handy beiseite, schalten Sie es aus, damit Sie sich ganz dem analogen Genuss von Buchstaben auf Papier widmen können.

So wären Sie auch ein Vorbild für Ihre Kinder, die dann sehen, dass andere Dinge wichtiger sind als das Smartphone.

Schwierig? Anregungen dazu ab Seite 4!

Ganz besonders zu meiner ersten Ausgabe freue mich auf Ihre Leserbriefe, einfach per Email an info@obacht-magazin.de.

Ihre

Manuela Subba

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Impressum

Obacht Familienmagazin Verlag Manuela Subba Buxacher Straße 5 87700 Memmingen Telefon 0176 57857308 info@obacht-magazin.de www.obacht-magazin.de

Redaktion v. i. S. d. P. Manuela Subba

Layout und Gestaltung: lahaye tiedemann gestalten, Ulm, Maike Tiedemann, www.lahaye-tiedemann.de Fotos Titel und Editorial: Thomas Wilsdorf, www.image-of-you.de

Druck: Uhl-Media GmbH,

Kemptener Straße 36, 87730 Bad Grönenbach Ausgabe 1, Juni/Juli 2018

Auflage 12.000

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4 5

Herr Feibel, was ist es eigentlich, was Eltern oder Erwachsene allgemein so stresst, sofort diese Anti-Haltung einnehmen lässt, wenn Sie Kinder mit Smartphones sehen?

Kinder verbringen deutlich zu viel Zeit mit dem Smartphone und finden oft kein Ende.

Das nervt verständlicherweise viele Eltern, weil ihre Kinder nicht mehr richtig anwesend oder ansprechbar sind. Wir vergessen dabei nur eins: Erwachsene verhalten sich leider nicht viel besser. Kinder wachsen in einer Welt auf, in der sie ständig Menschen umgeben, die vom Smartphone gebannt sind. Wer einmal Bus fährt oder Straßenbahn, sieht nur Fahrgäste, die die ganze Zeit auf ihren Geräten herum- drücken und -wischen. Zum ersten Mal in der

Längst sind Smartphones ein Alltagsgegenstand. Sie begleiten uns überall hin dank handlichem Format, sie helfen in jeder Lebenslage durch allwissendes Internet, und – sie unterbrechen zu jeder Zeit alles was wir tun.

Auch Erwachsene sind nicht gefeit vor der Neugier, ob bereits eine neue Nachricht eingegangen ist oder ob den Freunden das neu eingestellte Foto gefällt. So wird schon fast unbewusst viel öfter zum Gerät gegriffen als mancher zugeben möchte.

Und doch verlangen wir von unseren Kindern, dass sie gerade das nicht tun.

Thomas Feibel, Journalist und Medienexperte in Sachen Kinder und Digitales,

hat mit Eltern, Kindern und Fachleuten über dieses Thema gesprochen. Sein Buch

„Jetzt pack doch mal das Handy weg“ ist ein Leitfaden für alltagstaugliche Lösungen in der Familie. Er gibt Tipps für Eltern, die selbst im Umgang mit neuen Medien nicht so versiert sind wie ihre Kids und verweist auf zusätzliche interessante Quellen und Verzeichnisse. Für obacht hat Thomas Feibel weitere Fragen zum Thema beantwortet.

JETZT PACK DOCH MAL DAS HANDY WEG!

Geschichte der Medien, verlangen wir von unseren Kindern etwas, das wir selbst nicht zustande bringen. Beim Fernseher beispiels- weise haben wir irgendwann gelernt zu widerstehen und schalten ihn nicht gleich morgens ein. Doch im Gegensatz zur Glotze grätscht das Smartphone überall rein und unterbricht alles: zu Hause, im Beruf, im Auto, beim Joggen oder im Restaurant. Das alles bekommen Kinder natürlich mit und können darum auch gar nicht das Problem in ihrem eigenen Verhalten erkennen. Ich fasse die Problematik immer in diesen Satz zusammen:

„Dieser Moment, wenn du von deinem Smartphone aufschaust, dein Kind gerade auf sein Smartphone sieht und du dich dann aufregst.“

Gibt es eine Erklärung für dieses gierige darauf Starren, den Blick nicht abwenden können, das absolute Eintauchen der jungen Nutzer?

Na klar. Haben Sie sich schon mal überlegt, was das Smartphone alles kann? Es ist ein Kommunikationsgerät, Fotoapparat, Navi, Musik- und Spielebox, Wettervorhersage, Kaufhaus, Kino und und und. Das sind unendli- che Möglichkeiten. Wenn Sie an ihrem Smartphone gerade Homebanking machen oder eine Fahrkarte kaufen, sehen sie für Ihren Partner trotzdem nur so aus, als würden sie wieder auf ihr Gerät starren. Bei Kindern wiederum unterstellen wir aber gerne, dass sie gerade nichts Wichtiges machen.

Nur woher wollen wir das denn wissen?

Thema

Collage: lahaye tiedemann/shutterstock

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6 7

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

USA 30%

Australien 30%

Großbritannien 26%

Italien 19%

Kanada 18%

Frankreich 18%

Deutschland 17%

Spanien 13%

Neuseeland 12%

Japan 11%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

USA 30%

Australien 30%

Großbritannien 26%

Italien 19%

Kanada 18%

Frankreich 18%

Deutschland 17%

Spanien 13%

Neuseeland 12%

Japan 11%

Vielleicht heult sich gerade die beste Freundin aus, oder möglicherweise werden gerade die Hausaufgaben abgesprochen – für uns ergibt das trotzdem immer das gleiche Bild: Das Kind ist vollkommen in sein Smartphone abgetaucht.

Wir müssen uns immer fragen, was bekommen Kinder von Medien, was sie anderswo nicht erhalten und warum nicht? Das ist der Schlüssel zu einer Erziehung mit Augenmaß und Verständnis.

Im Untertitel Ihres Buches steht der Be- griff „Sucht“. Können Kinder handysüchtig sein, also krank und behandlungsbedürftig?

Der Begriff der Sucht ist im Zusammenhang mit dem Smartphone sehr umstritten und bislang nicht offiziell belegt. Das ist aber vielleicht auch gar nicht wichtig, denn wenn ich das ungute Gefühl habe, dass mein Kind

„süchtig“ ist oder suchtähnliches Verhalten zeigt, dann muss ich mir medizinische Hilfe suchen. Typische Kriterien hierfür sind dabei, wenn das Kind nicht mehr morgens aufsteht, die Nacht zum Tage macht, nicht mehr zur Schule geht, nicht an gemeinsamen Mahlzeiten teilnimmt und auf Gespräche völlig überreizt reagiert. Dann muss Hilfe gesucht werden.

Meiner Meinung nach sind aber die meisten Probleme eher von exzessivem Verhalten als von echter Sucht geprägt. Wir alle kennen das von uns als Kind selbst: Sobald uns etwas schwer leidenschaftlich gepackt hat, sind wir dieser Sache mit großer Begeisterung nachgegangen.

Und unsere Eltern hatten dafür kein Verständnis.

Kurz: Es muss also nicht immer gleich Sucht sein. Das entbindet uns nicht von unserer Erziehungspflicht und ist keine Entwarnung.

Wenn wir einmal ganz vorne anfangen, stellt sich die Frage, ob Eltern präventiv schon etwas tun können, damit diese Handy-Sache erst gar nicht zum Streit - thema in der Familie wird oder sich wenigstens im Rahmen hält.

Fangen wir erstmal bei uns an: Dazu gehört erstens Prävention, also zum einen das Thema Vorbildfunktion. Wie gehen wir mit dem

Smartphone um? Haben wir es beim Essen in Tischnähe? Unterbrechen wir das Vorlesen oder Spielen, weil gerade eine Nachricht kommt?

Zweitens müssen wir uns genau überlegen, wie wir Smartphones und Tablets unseren Kindern überlassen. Sprich: Wir sollten diese Geräte Kindern nicht in die Hand drücken, nur weil ihnen gerade langweilig ist oder weil wir gerade unsere Ruhe brauchen. Wenn das mal vorkommt, ist das sicher kein Schaden.

Wenn es zur Regel wird schon. Drittens sollten wir vor dem Kauf im direkten Gespräch mit Kinder herausfinden, warum ihnen ein Smartphone so wichtig ist. Sie sollen gut

argumentieren. Anschließend können gemeinsam Regeln herausgearbeitet werden, die dann zum Beispiel mit Magnet am Kühlschrank hängen. Im Internet ABC gibt es einen Mediennutzungsvertrag als Baukasten.

Diese Regeln müssen allerdings immer wieder auf Sinn, Funktionalität und Aktualität überprüft werden. Es ist darum so wichtig, die Kinder am Erstellen der Regeln zu beteiligen, weil sie sich dann anders verhalten, als wenn sie ihnen von oben verordnet worden wären. Doch bei allen Regeln: Es wird trotzdem immer wieder etwas schiefgehen. Es darf auch mal was schiefgehen. Weil es Kinder sind.

Kann man Kinder darauf vorbereiten, müssen gar Eltern sich selbst darauf vorbereiten, und worauf eigentlich?

Wie das geht, habe ich eben ja schon gesagt.

Aber wir sollten uns eine Sache klarmachen:

Die Erziehungsaufgabe ist ja deutlich größer als es nur auf das Thema zu reduzieren, wie Kinder das Gerät aus der Hand legen. Beim Smartphone werden Kinder eben nicht nur mit den Vorteilen, sondern auch mit allen Nachteilen des Internets konfrontiert: Sie werden Zeuge oder Opfer von Abzocke, Hate-Speech, Cybermobbing, Fake-News und Big Data. Und das betrifft uns doch eigentlich alle. Nur wenn wir diese Probleme kennen, möglicherweise Lösungen bieten, schützen wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Kinder vor etwaigen Abgründen.

Ab welchem Alter können Kinder eigen- verantwortlich mit einem Smartphone umgehen? Können sie das überhaupt jemals?

Immer mehr Kinder bekommen bereits im Grundschulalter ein eigenes Smartphone. Das halte ich für zu früh, wenn bereits Zweitklässler mit einem iPhone herumlaufen. Wenn mir in dem Alter die Erreichbarkeit meines Kindes wichtig wäre, würde ich eher zum klassischen Handy raten und nachmittags das Tablet für 30 oder 45 Minuten. Empfehlungen von Experten halten das Alter ab der 5. Klasse geeignet, also wenn der Übertritt auf die fortführende Schule bevorsteht. Ich persönlich würde mir aber die Reife meines Kindes zum Maßstab machen. Jedes Kind ist anders.

Wie kann man Kindern erklären, warum die Nutzungszeit geregelt sein muss?

Thema FAKTEN:

Kinder und Jugendliche geben an,

dass Telefonieren mit über 80% immer noch die beliebteste Funktion ihres

Mobiltelefons ist.

Rund 57 000 000 Personen in Deutschland nutzen ein Smartphone.

1 470 000 000 verkaufte Smartphones weltweit in 2017

2 300 000 000 Smartphonenutzer weltweit in 2017, bis 2020 sollen es 2 900 000 000 sein

Quellen: statista.com, destatis.de

KLEINKINDER UND MEDIEN:

Anteil der Kleinkinder im Alter zwischen 2 und 5 Jahren in ausgewählten Ländern, der ein Smartphone oder eine Tablet-App bedienen kann:

WELCHE MEDIEN:

Welche der folgenden elektronischen Geräte besitzt Du?

Computer Laptop

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

USA 30%

Australien 30%

Großbritannien 26%

Italien 19%

Kanada 18%

Frankreich 18%

Deutschland 17%

Spanien 13%

Neuseeland 12%

Japan 11%

Tablet (z.B. iPad)

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

USA 30%

Australien 30%

Großbritannien 26%

Italien 19%

Kanada 18%

Frankreich 18%

Deutschland 17%

Spanien 13%

Neuseeland 12%

Japan 11%

Handy Smartphone

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

USA 30%

Australien 30%

Großbritannien 26%

Italien 19%

Kanada 18%

Frankreich 18%

Deutschland 17%

Spanien 13%

Neuseeland 12%

Japan 11%

6 Jahre

An teil der B efr ag ten

20%

7% 5% 10% 10% 21% 31% 51% 59%

2% 7% 7% 7% 14% 14% 20% 23%23% 29% 44% 51% 71% 82% 90% 93%

60%

40%

80%

100%

9 Jahre

7 Jahre 8 Jahre 10 Jahre 11 Jahre 12 Jahre 13 Jahre

(5)

8 9 Können Eltern sich irgendwo darüber

informieren, welche Spiele es gibt, welche empfehlenswert sind, oder gibt es nur das blinde Durchsuchen des App Stores?

Das blinde Durchsuchen der Stores bringt überhaupt nichts. Es ist und bleibt ein unübersichtlicher Markt. Viele Rezensionen sind auf Internetabc.de zu finden, auch gibt es immer wieder bei Spiegel online und auf klick-tipps.net gute Tipps. Bei Blogseiten rate

ich zur Vorsicht. Viele Betreiber solcher Seiten lassen sich gute Rezensionen von den App-Herstellern bezahlen. Sie merken immer daran, dass es auf einer Seite nicht ganz korrekt läuft, wenn es nur gute Rezensionen und keine Kritik gibt.

Sind kostenlose Spiele schlechter als welche, die man bezahlen muss?

Ich finde kostenlose Spiele, die inApp-Käufe anbieten nicht zwangsläufig schlecht. Wenn es in einem Spiel ohne zu bezahlen über- haupt nicht mehr weitergeht, wird das harte Monetarisierung genannt. Von solchen Spielen würde ich dann auch eher die Finger lassen. Weiche Monetarisierung hingegen bedeutet, wenn Kinder bezahlen können oder sich in früheren Leveln die benötigten Items ohne Geldausgeben verdienen können.

Das ist dann fairer. Nur wäre es mir ohnehin lieber ein Spiel kostet einmalig 5 Euro – und alles ist damit abgegolten. Kostenlose Spiele, die von Museen oder staatlichen Institutionen angeboten werden, sind bedenkenlos.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Aber bloß nicht heimlich? Wie bleiben

Eltern auf dem Laufenden, was die Kids mit dem Smartphone machen?

Heimlich das Smartphone kontrollieren geht gar nicht. Dazu habe ich einen Schlüsselsatz:

Würden die Freunde meines Kindes meinem Kind etwas per WhatsApp anvertrauen, wenn sie wüssten, dass ich mitlese? Wie bei allen anderen Themenfeldern geht es immer da-rum, mit Kindern im Gespräch zu bleiben.

Das gilt auch für den Punkt Smartphone.

Gibt es eine Art Liste, die man abhaken muss, wenn man dem Nachwuchs ein eigenes Smartphone überlässt? Was muss ich erklären, und wo bekomme ich die Infos überhaupt her?

Es gibt natürlich nicht das beste Rezept mit 10 Punkten. Ich habe mich aber in meinem Buch „Jetzt pack doch mal das Handy weg“

bemüht, Eltern zu allen in unserem Gespräch aufgegriffenen Themen ausführlich Ratschläge von anderen Eltern, aber auch von Hirnfor- schern, Psychologen, Pädagogen, Big-Data- Experten und Philosophen zugänglich zu machen.

Im Oktober und November ist Thomas Feibel für Veranstaltungen in Süddeutschland, unter anderem in Biberach, unterwegs. Schulen und andere Veranstalter können den Medienexper- ten für Lesungen, einen Elternabend oder den Medienführerschein für Grundschulkinder buchen.

Kontakt: FEIBEL.DE, Büro für Kindermedien, Jenaerstraße 15, 10717 Berlin, Telefon 030 85733030, post@feibel.de

Thema

Thomas Feibel

Thomas Feibel (Jahrgang 1962) ist der führende Journalist in Sachen Kinder

und Digitales in Deutschland.

Der Medienexperte leitet das Büro für Kindermedien in Berlin und publiziert für Stiftung Warentest, c‘t, T-Online, Familie & Co, Stafette, Dein Spiegel und viele andere. Er arbeitet

für

das Deutschlandradio, den WDR und das RBB-Fernsehen.

Thomas Feibel schreibt Kinder- und Jugendbücher, in denen es oft um Themen wie Cybermobbing, Soziale

Netzwerke und das Aufwachsen in der digitalen Welt geht.

Dazu hält er Lesungen und Vorträge, veranstaltet Workshops und Seminare.

2014 wurde Thomas Feibel für seine Arbeit zur Leseförderung und Vermittlung elektronischer Medien

für Kinder und Jugendliche von Bibliothek & Information Deutschland

(BID) mit der Karl-Preusker-Medaille ausgezeichnet.

Thomas Feibel ist Vater von vier Kindern und lebt in Berlin.

Wie bei allen anderen Themenfeldern geht es immer darum, mit Kindern

im Gespräch zu bleiben.

Haben Sie die passenden Worte, die beim Empfänger ankommen und verstanden werden?

Nein. Meine Eltern hätten mich auch nicht mit Argumenten davon überzeugen können, weniger fernzusehen. Und ich kenne auch kein Kind, das man mit passenden Worten dazu bekommt, sein Zimmer selbständig aufzuräumen. Manchmal reichen Worte eben nicht. Aber es gibt andere Wege: Manche Kinder wollen zum Beispiel mit ihrem Smart- phone Hausaufgaben machen. Wenn wir ihnen jetzt erklären, dass es dann länger dauert, mag das als Argument zwar vollkommen richtig sein, aber es erreicht sie nicht. Eine Expertin rät in meinem Buch „Jetzt pack doch mal das Handy weg“, einmal etwa 40 Vokabeln mit und einmal ohne Smartphone nebendran auf dem Tisch zu lernen, aber in beiden Fällen die Zeit zu stoppen. Es steht wohl außer Zweifel, was schneller geht. Das führt zu ganz anderen Einsichten. Bei den Regeln ist es übrigens hilfreich festzulegen, dass es Zeiten ohne Smartphones geben muss. Zum Beispiel nicht über Nacht im Kinderzimmer.

Sind Whatsapp und Co für Kinder bis zehn Jahren geeignet? In welchem Kommunikationstool sind sie am besten aufgehoben?

Es gibt „Threema“ oder „Signal“, die als besonders sicher gelten. Das Problem ist nur, dass es sich bei WhatsApp & Co ja im gewissen Sinne um digitale Spielplätze handelt. Das bedeutet, die Kinder halten sich nun mal dort auf, wo alle ihre Freunde sind.

WhatsApp hat zudem auch eine Übermacht, weil es eben viele Erwachsene benutzen.

Trotzdem muss niemand resignieren. Wenn wir uns bei Elternabenden gemeinsam auf

einen alternativen Messenger einigen, ist das schon mal ein Anfang.

In App Stores gibt es unzählige kosten- lose kleine Spiele. Innerhalb des Spiels tauchen aber oft Kostenfallen auf, die versehentlich angetippt werden können, teils auch weil die Erklärungen in Englisch sind und die Kinder es nicht verstehen. Ist es überhaupt rechtskräftig, wenn ein Minderjähriger (bis sieben Jahre nicht geschäftsfähig, bis 17 beschränkt

geschäftsfähig) solch einen „Vertrag“

abschließt – was in der realen Welt ja auch nicht möglich wäre? Muss bezahlt werden / kann das Geld zurückgefordert werden?

Meiner Meinung nach ist es sehr schwierig, sich als Laie juristisch mit Firmen anzulegen, die zum größten Teil nicht einmal in Deutsch- land ihren Sitz haben. Manche Firmen kontern auch gerne damit, dass Eltern ihre Aufsichtsplicht verletzt hätten. Viele Mütter und Väter haben zudem auch Angst, dass ein eingeschalteter Anwalt zu viel kostet. Ich rate eher dazu, zur Verbraucherzentrale zu gehen.

Die kennen sich nicht nur gut aus, sondern leiten einen gut und angstfrei durch das Prozedere.

Können Sicherheitseinstellungen am Mobiltelefon, im Store helfen, ungewollte Inhalte und Kosten zu vermeiden?

Natürlich gibt es bei iOS und Android bestimmte Sicherheitseinstellungen, in denen Eltern Grenzen setzen können. Nur ist Aufklärung viel wichtiger. Wir müssen Kindern erklären, wie diese Kostenfallen gestrickt sind und mit welchen Lockangeboten sie zum Geldausgeben verführen. Mit 10 Jahren können Kinder das schon sehr gut nachvollziehen.

Wenn Kinder also bewusster mit inApp-Käufen umgehen sollen, dann hilft es schon mal, wenn wir uns darüber Gedanken machen, ob Gutscheinkarten für Kinder eine wirklich so sinnvolle Idee sind. Wenn sie dennoch eine Gutscheinkarte besitzen, sollten wir ihnen beibringen, sich ein Limit zu setzen, damit das Geld nicht auf einen Schlag fort ist. Übrigens gibt es auch Angebote im Netz, die nach der Handynummer verlangen, was sich dann äußerst unangenehm auf die Telefonrechnung auswirkt. Erstens sollten Kinder nirgends ihre Nummer hinterlassen und zweitens kann bei jedem Mobilfunkunternehmen kostenlos eine Drittanbietersperre eingerichtet werden. Das bedeutet, niemand Drittes kann Geld vom Handyvertrag abziehen.

Taschenbuch aus dem Ullstein Verlag, 272 Seiten, EUR 9,99, ISBN-13 9783548377193

Es darf auch mal was schiefgehen.

Weil es Kinder sind.

Bild: Hoffotografen

(6)

10 11 Aber spätestens beim selbständigen

Fahrradausflug in den Einkaufsladen, um das Taschengeld auf den Kopf zu hauen, wird es schwieriger. Die Eltern überlegen sich, ob sie das erlauben dürfen, ob sie die Aufsichtspflicht verletzen, wenn sie nicht mitfahren, welchen Geldbetrag das Kind alleine ausgeben darf.

Der Gesetzgeber hat hier einen Rahmen festgelegt, der bestimmte Altersgrenzen vorgibt, erklärt Petra Hiller, Fachanwältin für Miet- und Wohnungsrecht sowie Delikt- und Haftungsrecht in Memmingen. So sind Kinder, die das siebte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, nicht geschäftsfähig.

Wird ein jüngeres Kind also in ein Geschäft geschickt, um eben eine Kleinigkeit zu holen, kann es sein, dass es ohne Begleitung eines Erwachsenen nichts verkauft bekommt, oder aber die Eltern können einen ohne ihr Wissen getätigten Kauf wieder rückgängig machen. Vom siebten bis zur Vollendung des achtzehnten Lebensjahrs sind sie eingeschränkt geschäftsfähig. In dieser Zeit gilt der sogenannte Taschengeldparagraf.

Das bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen mit dem ihnen überlassenen Taschengeld gültige Käufe tätigen können.

Für Beträge darüber hinaus bedarf es der Einwilligung eines gesetzlichen Vertreters.

Die Deliktfähigkeit von Kindern bezeichnet die Verantwortlichkeit für angerichteten Schaden, und auch hier wird grundsätzlich nach dem Alter eingeteilt. Bis zum Alter Die ersten Tage der Eingewöhnung im

Kindergarten scheinen noch nicht lange her zu sein, und die Eltern erinnern sich als wäre es gestern gewesen an das herzzerreißende Weinen beim ersten sogenannten Trennungsversuch. Doch urplötzlich, so kommt es den Eltern vor, verkündet eine selbstbewusste Dritt- klässlerin „Ich möchte mit Juliane heute noch in die Stadt radeln und von meinem Taschengeld neue Sammelkarten kaufen“.

Oder nach jahrelangem Kindergarten- Bring- und Holdienst sagt Erstklässler Tim am dritten Schultag „Warum holst du mich eigentlich ab? Ich kenn doch den Weg.“

Die Eltern müssen dann entscheiden, ob sie ihrem Kind in der von ihm gewünschten Art und Weise die Freiheit geben, etwas selbst und alleine zu tun. Sie werden abwägen, wo die Gefahren liegen, was sie ihrem Kind zutrauen, wie weit sie ihm vertrauen. Den Weg zur Schule alleine zurückzulegen wird ja bereits von Lehrern gefordert – zum einen, weil es die Selbstän- digkeit fördert, weil die Kinder sich unterwegs genug bewegen und Zeit haben um mit Freunden zu quatschen und dann in der Schule hoffentlich stillsitzen können. Zum anderen, um Autoschlagen vor der Schule und gar Schultaschen tragende Elternteile in der Schule zu vermeiden, die nicht selten eine morgend- liche Unruhe verbreiten und den Lehrern in die Quere kommen.

NOCH SO KLEIN ODER SCHON SO GROSS

Was darf mein Kind schon alleine?

von sieben Jahren sind Kinder grundsätzlich nicht für Schäden verantwortlich zu machen, von sieben bis zehn Jahren lediglich im Straßenverkehr. Darüber hinaus muss geprüft werden, ob die nötige Einsicht vorliegt, dass das eigene Handeln einem anderen schadet.

Eltern haften für ihre Kinder? Nein, sagt Anwältin Hiller, das ist nicht grundsätzlich so. Eltern können nur zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie die Aufsichts- pflicht verletzt haben, und das ist eine ganz individuelle Sache. Wenn ein Kind noch nie die Tür selbst geöffnet hat um auf die Straße zu rennen, kann beim ersten mal nicht die Mutter für den dadurch verursachten Auffahrunfall von zwei Autos belangt werden, da sie nicht damit rechnen musste.

Bei all den festgelegten Altersgrenzen ist aber immer noch am wichtigsten, wie reif und verantwortungsbewusst das einzelne Kind ist. Und das, so Dr. Monika Grimaldi, Leiterin der KJF Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung Memmingen/Unterallgäu, wissen immer noch die Eltern am besten.

Hier hilft das Bauchgefühl oft weiter.

Selbständigkeit wird grundsätzlich als wichtig angesehen und von Kindern und später Erwachsenen verlangt. Und doch, so Diplom-Psychologin Grimaldi, liegt bei den Eltern oft der Focus zu sehr auf den Gefahren statt darauf, Vorsicht zu lernen.

Oft wird Kindern die Gelegenheit genom- men, aus der Bewältigung von Aufgaben und Gefahren nachhaltig zu lernen.

Wer seinem Kind schon früh angemessene Aufgaben überträgt, es Besorgungen erledigen lässt und den Wunsch nach Selbständigkeit erkennt, wenn das Kind diesen äußert, stärkt mit seinem entgegen- gebrachten Vertrauen das Selbstvertrauen und die Fähigkeiten des Kindes.

Wer sich dabei unsicher fühlt und sich als Eltern Orientierung einholen möchte, kann dies zum Beispiel bei den Beratungs- stellen der KJF Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung tun. Die Beratungsstellen gibt es in jeder Region, die Beratung ist kostenlos.

KJF Kempten-Oberallgäu Telefon 0831 52232 0 KJF Memmingen-Unterallgäu Telefon 08331 49895 0

Thema

Bild: M. Subba

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12 13

Sonnenstrahlung ist wichtig für die mensch- liche Gesundheit. Der Körper braucht sie zum Beispiel, um das für den Knochenbau wichtige Vitamin D zu bilden. Damit wir die warmen Sonnenstrahlen rundum genießen können und uns die Sonne mit Ihrer Kraft nicht schadet, ist ein entspre- chender UV-Schutz notwendig. Generell gilt: Kinder sind ohne Schutz in der Sonne sehr viel stärker gefährdet als Erwachsene.

Je nach Hauttyp und Stärke der UV-Strah- lung reichen schon 5-40 Minuten aus, um einen Sonnenbrand zu bekommen.

Textilien sind als UV-Schutz geradezu prädestiniert, da sie bei Verwendung geeig- neter Materialien einen besonders guten Schutz vor zu intensiver Bestrahlung bieten. Die Kleidung sollte so geschnitten sein, dass sie möglichst viel Haut bedeckt und dabei eher weit sitzt, da durch Dehnung der UV-Schutz beeinträchtigt Die Biathletin Darja Domratschewa stand

vier Monate nach der Geburt ihrer Tochter bei einer Weltmeisterschaft auf

dem Siegertreppchen und bekam für Ihre Leistung eine Silbermedaille.

Auch die frisch gebackene Mama Serena Williams spielte nach rund vier Monaten wieder Tennisturniere. Ist es normal, dass der Körper nach der Schwangerschaft wieder an demselben Leistungsni- veau anknüpft, auf dem er vorher war?

Nein, sagen Experten der Deutschen Sporthochschule in Köln, dies ist die absolute Ausnahme. Nach Schwangerschaft und Geburt braucht der Beckenboden erst einmal Erholung und sollte keinen großen Erschütterungen ausgesetzt werden. An erster Stelle sollte ein gezieltes Rückbil- dungstraining stehen. Danach kann Schritt für Schritt wieder mit leichten Trainings- einheiten begonnen werden.

Auch Hebamme Manuela Sauter aus Lindenberg empfiehlt, sechs bis acht Wochen nach der Geburt, bei einem Kaiserschnitt möglicherweise später, mit gezielter Rückbildung zu beginnen.

Wer keinen Kursplatz bekommt oder die Termine nicht wahrnehmen kann, hat immer noch die Möglichkeit, seine Hebamme nach Übungen und Bewegungs- abläufen zu fragen, die förderlich sind.

Frauen, die vor oder während der Schwan- gerschaft aktiv Sport getrieben haben, so Sauter, können oft schon früher wieder in eine Sportart einsteigen als Anfänger.

Wichtig ist immer, rät Manuela Sauter, langsam anzufangen und gut auf die Signale des Körpers zu achten und zu spüren, was einem gut tut.

GUT „BEHUTET“ IN DIE SONNE

Fakten zum UV-Schutz

FIT NACH DER

SCHWANGERSCHAFT

werden kann. Es ist allerdings nicht möglich, allein durch Anschauen und Befühlen eines textilen Materials festzustellen, wieviel UV-Strahlung ein Textil auf die Haut durchlässt. Um den UV-Schutzfaktor genau zu bestimmen, bedarf es normierter Messverfahren und fachkundiger Prüfungen.

Produkte, die mit dem UV STANDARD 801 Label ausgezeichnet sind, bieten dem Verbraucher die nötige Sicherheit.

Global Organic Textile Standard, kurz GOTS, zertifizierte Sonnenhüte und Mützen sind eine gute Wahl und bieten nachgewiesenen UV-Schutz.

www.stadelmann-natur.de

Quellen: https://www.pickapooh.de/uv-schutz;

www.uvstandard801.com

Sportarten, die Babys direkt mit einbeziehen, sind für Mütter ideal, da sie sich nicht

zusätzlich um einen Babysitter in der Zeit kümmern müssen.

Kanga: Beim Kanga trägt die Mutter ihr Baby

mit einer Tragehilfe eng am Körper. Das

gefällt nicht nur dem Kind, sondern erhöht durch das zusätzliche Gewicht auch den Trainingsef- fekt. In der Gruppe werden verschiedene Bewegungen und Sportarten kombiniert, immer nach Känguruhart mit Kind. Kurse in der Umgebung gibt es zum Beispiel bei Kangatraining Allgäu.

Walken oder Joggen mit Kinderwagen:

Mit einem geeigneten Kinderwagen, der gut lenkbar ist, können diese Sportarten zu jeder Zeit und ohne Zusatzkosten ausgeführt werden. Teilweise werden auch Kurse und Laufgruppen angeboten – hier fällt es leichter, regelmäßig zu sporteln und die Motivation zu erhalten.

Mutter-Kind-Yoga: Das gemeinsame Yoga üben mit Baby oder Kleinkind etabliert sich immer mehr und wird zur echten Alternative zum abendlichen Sich-davon- Schleichen, wenn der Yoga-Kurs erst um 19 Uhr beginnt. Durch den Körperkontakt und die ruhige Atmosphäre entspannen Mutter und Kind. Kurse gibt es bei Volkshochschulen und Yogainstituten.

Training im Fitnessstudio: Gute Fitness- studios mit ausgebildeten Trainern erstellen einen individuellen Plan und behalten durch Check-Ups die Gesundheit im Blick. Da die Kleinsten hier nicht mitgenommen werden können, ist der Gang ins Studio vom Babysitter abhängig.

Manche Fitnessstudios bieten Kinderbe- treuung, meist für älter Kinder, an.

Thema

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Termine im Familienkurszentrum Memmingen

02.06.2018

09:00 Uhr Backkurs 07.06.2018

09:30 Uhr Entspannungskurs (Start Block) 07.06.2018

18:30 Uhr Entspannungskurs (Start Block) 11.06.2018

09:30 Uhr Trageworkshop 12.06.2018

09:30 Uhr MilchfeinTreffen 23.06.2018

16:00 Uhr Still-/Schnullerkette gestalten 26.06.2018

09:30 Uhr MilchfeinTreffen 30.06.2018

09:00 Uhr Backkurs 06.07.2018

17:00 Uhr Säuglingspflegekurs 07.07.2018

09:00Uhr 1. Hilfe am Kind 09.07.2018

09:30 Uhr Trageworkshop 14.07.2018

09:00 Uhr Backkurs 23.07.2018

09:30 Uhr Stoffwindel-Workshop Infos und Anmeldung: Familienkurszentrum Memmingen, Kuttelgasse 33,

87700 Memmingen, Telefon 08331 2971551, familienkurszentrum-mm@gmx.de,

www.familienkurszentrum-mm.de Tel. 08 31 – 5 22 66 22 ∙ Bahnhofstraße 12 ∙

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Die Münchner Philharmoniker spielen zusammen mit den Jugend musiziert- Preisträgern ein Kammerkonzert mit Marionetten unter dem Titel „Mozart auf Reisen“ im Rahmen der Ottobeurer Konzerte.

Von 1762 bis 1766 waren die Eltern Mo- zart mit „Wolferl“ und „Nannerl“ in ihrer Pferdekutsche unterwegs. Als die Reise begann, waren die Kinder sechs und zehn Jahre alt und versetzten mit ihrem Spiel alle Welt in Erstaunen. In Wien, München, Mannheim, Paris, London und Den Haag wurden sie in Ehren empfangen. Zu jeder dieser Stationen wird ein passendes Erlebnis durch die Marionetten der Puppet Players dargestellt, die Stefan Fichert in der Art gebaut hat, wie es sie schon zu Mozarts Zeiten gab. Und die Kunststücke, die sie vollführen, werden auch die heutigen Der erste Kemptener Märchensommer

erweckt die Burghalde zauberhaft aus dem Dornröschenschlaf

Professionelle Schauspielerinnen und Musicalsängerinnen präsentieren in diesem Sommer „Alice im Wunderland – neu erträumt“ als farbenprächtiges und unterhaltsames Märchen für die ganze Familie open Air auf der Burghalde in Kempten. Unterstützt werden sie dabei auf der Bühne von Allgäuer Kindern, die zwei tierische Rollen sowie die Gruppe von Soldaten der Herzkönigin übernehmen.

Alice ist eine Tagträumerin und fühlt sich nur von ihrer Katze Dreamy wirklich verstanden. Als diese verschwindet, setzt Alice alles daran, sie wiederzufinden. Da ist sie auch bereit, in einen unbekannten, dunklen Tunnel zu klettern, der sie ins Wunderland führt. Dort regiert die aufbrausende Herzkönigin, die Katzen zum „Fressen“ gern hat. Nun muss Alice ihre Katze retten, bevor es zu spät ist.

Dabei helfen ihr mehrere Bewohner aus

Zuschauer wie schon damals zum Lachen und Staunen bringen.

Es erklingt ausschließlich Musik, die der kleine Wolfgang in diesen Jahren komponiert hat. Und weil diese Musik unüberhörbar ihre Wurzeln in der Bayerisch-Österreichischen Volksmusik hat, wurde außer Violine, Klarinette, Cello und Kontrabass noch ein Akkordeon hinzugefügt.

Das Konzert findet am Samstag, 9. Juni um 16 Uhr im Kaisersaal, Sebastian-Kneipp-Straße 1, 87724 Ottobeuren statt. Es ist geeignet für Kinder ab sechs Jahren und dauert ca. 105 Minuten. Der Eintrittspreis für Erwachsene ist EUR 13, Kinder von sechs bis zwölf Jahren zahlen EUR 7.

Touristikamt Ottobeuren, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren, Telefon 08332 921950, touristikamt@ottobeuren.de,

www.ottobeuren.de dem Wunderland: ein verrücktes Kanin-

chen, ein Hutmacher, eine Raupe, ein Ei namens Humpty Dumpty und viele andere.

Das Konzept stammt aus Österreich, wo es den Märchensommer seit vielen Jahren und mit großem Erfolg gibt. Mit viel Liebe zur Maskenbildnerei und zu Kostümen, mit einem raffinierten Bühnenbild und vor allem der Linie, Kinder- und Familientheater unterhaltsam, aber auch künstlerisch

anspruchsvoll zu produzieren, wurde das Stück in Szene gesetzt.

Die Aufführungen in Kempten finden bei jedem Wetter statt. Bei schlechter Witterung besteht die Ausweichmöglichkeit ins Stadttheater. Der Spielort kann bei der telefonischen Hotline erfragt werden und wird kurzfristig ebenfalls auf der Homepage bekannt gegeben.

Der Allgäuer Märchensommer ist eine Kooperation des Theater in Kempten und Kempten Tourismus mit dem Verein Märchensommer, Wien.

Alice im Wunderland ist geeignet für Kinder ab vier Jahren. Karten gibt es im Vorverkauf beim AZ Service Center in Kempten bzw. im Online-Shop, unter ticket@theaterinkempten.de oder an der Abendkasse zum Preis von EUR 16 für Erwachsene und EUR 10 für Kinder. Das Familienticket für EUR 47 für zwei Erwachsene und zwei Kinder sowie weitere Ermäßigungen gibt es nur im Vorverkauf.

info@maerchensommer-allgaeu.de, www.maerchensommer-allgaeu.de

Kultur

KINDERKONZERT DER

MÜNCHNER PHILHARMONIKER

WUNDERLAND AUF DER BURGHALDE

Bilder: Birgitta Weizenegger Bild: Puppet Players

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Kultur

Das städtische Kulturfestival „Memminger Meile“ präsentiert sich vom 21. Juni bis 8. Juli gewohnt vielfältig und abwechslungs- reich. Mit seiner Mischung aus Musik, Kunst, Comedy und Aktionen unter freiem Himmel soll Memmingen wie jedes Jahr zur sommerlichen Bühne werden.

Für Kinder geeignet ist nicht nur das Clowntheater „Allein daheim“ mit Herbert und Mimi am Montag, 2. Juli, 10 Uhr, im Antoniersaal. Bereits am Samstag, 23. Juni, lohnt es sich für Familien, ab 10 Uhr in der Memminger Innenstadt unterwegs zu sein.

Seifenblasenkünstler, ein Zauberer, eine Breakdance Gruppe sowie Fahrrad-Artisten und Musiker wechseln sich an verschiedenen Orten bis ca. 14 Uhr mit ihren Darbietungen ab. Bespielt werden Kreuzstraße, Theaterhof und Theaterplatz, der Schrannenplatz und der Hallhof. In der Fußgängerzone sind Walking-Acts unterwegs.

Am Samstag, 30. Juni, beginnt um 10.30 Uhr das Fest der Kulturen auf dem Westertor- platz. Das Programm wurde vom Ausländer- beirat zusammengestellt und beinhaltet farbenfrohe Folklore und kulinarische Genüsse aus aller Welt.

Das Folk Music Festival im Stadtpark Neue Welt gibts am Samstag, 7. Juli, ab 15 Uhr.

Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen EUR 8. Das Festival für die ganze Familie lädt ein zum Zuhören, Mitsingen und Mitfeiern mit Bands wie Midas Touch, Pink Orange, Jammu Africa und der Mohren Blues Band. Bei hoffentlich sonnigem Wetter können sich die Besucher im Stadtbach um die Wassertretanlage abkühlen.

Das vollständige Bandprogramm ist zu Beginn der „Meile“ abrufbar unter

www.meile.memmingen.de

Memminger Meile, Kulturamt, Ulmer Straße 19, 87700 Memmingen, Telefon 08331 850131, kulturamt@memmingen.de,

www.meile.memmingen.de

PFLASTERSPEKTAKEL UND ABENDPROGRAMM BEI DER MEMMINGER MEILE

HOTZENPLOTZ UND DIE KAFFEEMÜHLE

Am Bodenseeufer geht’s diesen Sommer räuberisch zu. Mit einem Klassiker von Otfried Preußler, Räuber Hotzenplotz, starten die Langenargener Festspiele in die erste Saison.

Räuber Hotzenplotz schlägt an Großmutters Geburtstag wieder einmal zu und stiehlt die neue Kaffeemühle. Kasperl und Seppel zögern nicht lange, wollen der Großmutter zu ihrem Recht verhelfen und folgen Hotzenplotz in den Räuberwald.

Die Aufführungen finden an der Konzert- muschel im Schlosspark Langenargen statt.

Gespielt wird bei jedem Wetter – bei schlechter Witterung gibt eine Ausweich- möglichkeit in den nahegelegenen Münzhof.

Die Premiere findet statt am Samstag, 30. Juni um 16 Uhr, weitere Vorstellungen bis zum 5. August. Karten gibt es ab EUR 9,70 bis EUR 18,80.

Vorverkauf: Tourist Information Langenargen, Telefon 07543 933092,

touristinfo@langenargen.de und über alle Reservix Vorverkaufsstellen.

AUF

ABENTEUERFAHRT MIT JIM KNOPF

Mit dem beliebten Kinderbuchklassiker von Michael Ende „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ setzt die Allgäuer Freilichtbühne auch im Sommer 2018 die Tradition der Altusrieder Sommer- märchen fort.

Die Geschichte von Michael Ende über die Kraft der Freundschaft, die am Schluss sogar Berge versetzen kann, verzaubert nicht nur die kleinen Zuschauer, sondern ist auch für das erwachsene Publikum ein echter Kulturgenuss.

Der Junge Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer erleben auf Ihrer Reise mit Emma der Lokomotive spannende Abenteuer auf exotischen Kontinenten und begegnen fremdartigen Wesen.

Wie immer sind zahlreiche Altusrieder mit viel Begeisterung und Herzblut dabei.

Es wird gesungen, getanzt, gelacht und natürlich auch gekämpft. Angeleitet werden die Amateure dabei von einem professionellen Regieteam.

Parkplätze sind bei der Allgäuer Freilicht- bühne Altusried kostenlos und ausreichend vorhanden, außerdem gibt es einen Gastro- nomiebereich und die Zuschauertribüne ist überdacht.

Die Premiere findet statt am Samstag, 30. Juni, 17 Uhr, weitere Vorstellungen jeweils Freitag, Samstag und Sonntag um 17 Uhr bis einschließ- lich 5. August (eine Vorstellungen am 20., 21.

und 22. Juli). Karten gibt es zum Preis von EUR 9,50 für Kinder bis 14 Jahre, Erwachsene zahlen EUR 19,50, jeweils zzgl. EUR 1,80 Gebühr.

Vorverkauf: Kartenbüro Altusried, Telefon 08373 92200, kb@altusried.de.

KASPERL UND DER GESTIEFELTE KATER

Die Drahtzieher des Memminger Mario- nettentheaters bringen im Juni und Juli eine Eigenproduktion sowie ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm auf die Puppenspielbühne.

In „Kasperl und die Steinrose“ ist Kasperl unterwegs, um in bekannter Manier die schöne Prinzessin aus dem Bann eines verliebten Zauberers zu befreien. Das Stück dauert ca. 45 Minuten und ist geeignet für Kinder ab drei Jahren.

„Der gestiefelte Kater“, der nach der Märchen- vorlage der Grimms die Menschensprache beherrscht, will seinem neuen Besitzer zu Reichtum und Ansehen verhelfen. Das Stück, das von Ungerechtigkeit und Dankbar- keit handelt, dauert ca. 55 Minuten und ist für Kinder ab drei Jahren geeignet.

Karten für beide Stücke gibt es für Kinder ab EUR 5, für Erwachse zu EUR 7.

Memminger Marionettentheater e.V., Schwei- zerberg 8, 87700 Memmingen, Telefon 08331 7506873,

info@memminger-marionettentheater.de, www.memminger-marionettentheater.de

Bild: Herbert und Mimi Bild: Memminger Marionettentheater

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K in de rge burtstag

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Allgäu Airport Kids Tour

Einen Blick hinter die Kulissen gibt es für geführte Gruppen auf dem Allgäu Airport in Memmingen. Kinder ab fünf Jahren erfahren hier vieles über Historie, Entwicklung und Zukunft des Flughafens.

Die Besucher durchlaufen den Weg eines Passagiers vom Abflug bis zur Ankunft, sehen die Flugzeugabfertigung und die Flughafenfeuerwehr.

Kinderführungen werden bis Ende Oktober immer donnerstags um 9 Uhr und freitags um 9 und 13 Uhr angeboten und eignen sich so als Geburtstagsevent in den Ferien.

Eine Führung dauert ca. 1,5 Stunden und kostet für Kinder bis 16 Jahren EUR 4, für Erwachsene EUR 8. Führungen werden ab mindestens 10 und bis maximal 30 Personen angeboten.

Allgäu Airport Memmingen, Am Flughafen 35, 87766 Memmingerberg, Telefon 08331 984200 0, www.allgaeu-airport.de

Spielen, knobeln, Spuren lesen

Biber, Vögel oder Winter sind die möglichen Themen beim Naturgeburtstag im Wurzacher Ried. Von einer erfahrenen Führerin werden die Kinder auf eine Forschungs- und Entdeckungsreise ins Wurzacher Ried mitgenommen. Zu Fuß erkundet die Gruppe die Umgebung, erfährt bei naturpädagogi- schen Spielen Interessantes zum gewählten Thema und lernt Tierspuren zu finden und zu lesen.

Die Naturführung ist geeignet für sechs bis zwölf Kinder, die ungefähr gleich alt sind.

Es ist mindestens eine erwachsene Begleit- person erforderlich. Das zweistündige Erlebnis kostet EUR 75 und ist rund ums ganze Jahr durchführbar. Eigene Themen- vorschläge sind möglich.

Naturschutzzentrum Wurzacher Ried, Rosengarten 1, 88410 Bad Wurzach, 07564-302190,

naturschutzzentrum@wurzacher-ried.de

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Viel Glück und viel Sägen

Wer seine Geburtstagsparty im Kempodium in Kempten feiert, hat die Wahl zwischen verschiedenen Kreativangeboten. In der Holzwerkstatt wird gesägt und gebaut, es kann individueller Schmuck aus Speckstein hergestellt werden, Tonen und Metall–

verarbeitung (ab acht Jahren) stehen zur Auswahl, und sogar Kochlöffel und Nudel- holz werden geschwungen.

Der Pauschalpreis EUR 142 für bis zu zehn Kinder beinhaltet alle Leistungen und benötigten Materialien während des dreistündigen Aufenthalts.

Kempodium, Untere Eicher Straße 3, 87435 Kempten, Telefon 0831 5402130, info@kempodium.de, www.kempodium.de

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Kinderseite

Nico Sternbaum ist erfolgreicher Autor und Illustrator. Er hat an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach studiert und mit einem Diplom abgeschlossen. Heute lebt er in Wiesbaden. Wenn er nicht in seinem Atelier ist, reist er gerne, liest Bücher oder besucht Museen und Ausstellungen.

www.nicosternbaum.de

Kindergeburtstag

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Carla Häfner • Eymard Toledo

Es schläft ein kleiner Pinguin

Schlafl ieder und Reime für Babys

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ED 22916 Carla Häfner – Eymard Toledo Es schläft

ein kleiner Pinguin

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Seit jeher und in allen Kulturen singen Eltern ihren Kindern abends Schlaf- und Wiegenlieder vor.

Diese Sammlung von 40 Liedern und Reimen ist hervorragend für das Einschlafritual im ersten Lebensjahr geeignet: Die Babys kommen zur Ruhe, genießen die Nähe zu ihren Eltern und können so entspannt einschlafen. Beim Singen entstehen innige Eltern-Kind-Momente, die den gegenseiti gen Kontakt stärken.

Neben beliebten Schlafl ied-Klassikern enthält das Buch auch neue Texte und Melodien. Zu den Titeln gibt es kurze prakti sche Anregungen und alle Lieder sind auf der beilieg

enden CD

in hochwerti gen Aufnahmen zu hören.

In Kooperati on mit dem Bundesverband

„Das frühgeborene Kind“ e.V.

Carla Häfner – Eymard Toledo Es schläft

ein kleiner Pinguin

Schlaflieder und Reime für Babys

Als Nachfolger des Liederbuchs „Es tanzt ein kleiner Pinguin“, das inhaltlich den Tagesablauf begleitet, hat Carla Häfner nun mit „Es schläft ein kleiner Pinguin“ ein Buch für die Abendstunden geschaffen.

Es enthält Lieder und Reime sowie Finger- spiele, die teils von ihr komponiert und getextet wurden, jedoch auch traditionelle Weisen. Die beiliegende CD, auf der alle Stücke des Buchs mit Gesang enthalten sind, ist ruhig und für Kinderohren geeignet, soll aber nicht das Selbersingen mit der elterlichen Stimme ersetzen. Die Künstlerin Eymard Toledo illustrierte das Buch mit ihren liebevollen Collagen aus verschiede- nen Materialien. Das Nachwort der Autorin Dr. Carla Häfner zum Thema Einschlafen fasst auf zwei Seiten zusammen, wie Nähe, sich Zeit nehmen und gelassene Bezugs- personen drei wesentliche Säulen für Babys sind, um abends zur Ruhe zu finden. Das Liederbuch eignet sich gut als Geschenk für frischgebackene Eltern.

Es schläft ein kleiner Pinguin, Carla Häfner und Eymard Toledo, Buch mit CD, Schott Music Verlag, ISBN 978-3-7957-1300-3, EUR 18,50

Neues Abenteuer mit Tom Gates

Auch das Cover des 13. Bands von Tom Gates strahlt nicht gerade Ruhe und Ord- nung aus – klar, denn es geht ja um Tom.

Dies und auch die Zahl 13 passen zum Inhalt des Buchs: Tom macht mit seiner Familie einen Ausflug in ein düsteres altes Schloss und gerät in ein Labyrinth, und der versierte Gates-Fan kann erahnen, dass hier nicht alles glatt läuft. Wie immer ist der Comic-Roman voll lustiger Zeichnungen, die die geschriebenen Worte bestens unter- streichen.

Tom Gates ist die bekannteste Figur der Autorin Liz Pichon. Ihre Bücher aus dieser Serie wurden bis jetzt in 36 Sprachen übersetzt und sie hat dafür verschiedene Preise erhalten.

Tom Gates – Mega-Abenteuer (oder so), Liz Pichon, Schneiderbuch, ISBN 978-3-505-14147-8, EUR 12,00, ab zehn Jahren

Lustige Tiergedichte für kleine Poeten

Allein der Name des Autors macht schon neugierig und bringt Leser und Zuhörer zum Schmunzeln: Der Österreicher Peng hat mit „Kurt der Bär“ ein Reim- und Mitratebuch verfasst, das mit Großbuch- staben und Ein-Satz-Gedichten schon von manchem Vorschulkind gelesen werden kann. In jedem Reim fehlt ein Wort, das selbst ergänzt werden muss. Neben Kurt dem Bär, der viel zu schwer ist, hat Peng sei- ne Tiere im Buch mit den verschiedensten Eigenschaften und Interessen ausgestatten.

So spiel der Wolf natürlich Golf, das Känguruh boxt und Mathilda die Schlange ist nicht kurz sondern?

Kurt der Bär ist viel zu schwer, Peng, Verlag Antje Kunstmann, ISBN 978-3-95614-239-0, EUR 12,00

Mach die Taube!

Diese Musik CD für Kinder ab sechs Jahren, einsortiert bei Indie-Pop, ist sowohl für Eltern als auch für Kinder hörbar. Der Musikstil hat nichts mit den typischen Kinderliedermachern zu tun, und doch sind die Texte kindgerecht, interessant und verständlich. Die Scheibe eignet sich für lange Autofahrten, da die Kids „ihre“ Musik haben und die elterlichen Ohren auch

auf ihre Kosten kommen. Die Band Locas in Love aus Köln, Gastmusiker und auch Kinderstimmen sind auf der CD vertreten und singen von absurden Tiere, Besuchen im Kinderzimmer, und sie erfinden einen neuen Modetanz.

Gorilla Club 1-2-3-4, Musik CD, Oetinger Audio, ISBN-13 4260173788426, EUR 17,00, ab sechs Jahren

Kinonews Medien

Meine teuflisch beste Freundin

L

ilith ist ein ganz normales Teenager- Mädchen, mal davon abgesehen, dass sie die Tochter des Teufels ist und in der Hölle wohnt. Sie will raus in die richtige Welt und zeigen, was sie kann. Schafft sie es innerhalb einer Woche, einen guten Menschen zum Bösen zu verführen, darf sie dortbleiben und weiter ihr Unwesen treiben. Scheitert sie, geht es umgehend zurück in die höllische Langeweile – für immer! Vater und Tochter schlagen ein, der Deal steht. Also bezieht Lilith Quartier bei ihrer warmherzigen Gastfamilie im beschaulichen Örtchen Birkenbrunn. Ihre Zielperson: Greta, die älteste Tochter der Familie Birnstein. Die Dinge laufen nicht nach Plan und Lilith muss endlich Resulta- te liefern: Ihr Vater hat sich zum großen Schulfest angekündigt, um das von seiner Tochter gestiftete Chaos zu begutachten.

Lilith scheint geliefert, doch dann nimmt ihr Spiel eine unerwartete Wendung.

Ab 28. Juni im Kino – Prädikat besonders wertvoll – FSK 6

Alle Infos: http://t1p.de/TeuflischGuteFreundin

Luis und die Aliens

D

er 12-jährige Luis hat es in der Schule nicht leicht. Denn sein Vater Armin Sonntag ist Ufologe und besessen davon, die Existenz von Aliens nachzuweisen.

Da keiner Luis Vater glaubt, noch nicht mal Luis selbst, ist die Überraschung umso größer, als eines Tages die drei Aliens Mog, Nag und Wabo direkt vor Luis bruchlanden.

Am liebsten würde Luis seinem Vater seine neuen Freunde vorstellen. Aber er kann nicht riskieren, dass er sie schockfrostet.

Während Luis versucht, Mog, Nag und Wabo bei einer abgedrehten Mission zu helfen, beschließt der Schuldirektor mit Hilfe der schaurigen Internatsleiterin Frau Diekendaker, dass Luis auf ihrem Internat besser aufgehoben sei, als bei seinem Vater.

Aber wie soll Luis beweisen, wie gut es ihm zuhause geht? Und wie kann er seinen neuen Freunden aus dem All bei der Erfüllung ihrer Mission helfen?

Seit dem 24. Mai 2018 im Kino! In 3D – FSK 0.

Alle Infos: http://t1p.de/LouisAliens

Hotel Transsilvanien 3 – Ein Monster Urlaub

I

m dritten Teil des erfolgreichen Anima- tionsabenteuers begleiten wir unsere liebste Monster-Familie an Bord eines Luxus-Monster-Kreuzfahrtschiffs, damit auch Drak mal im Sommer etwas Urlaub von der Arbeit in seinem Hotel nehmen kann, in dem er sonst allen anderen immer einen schönen Urlaub bereitet.

Für das Drac Pack läuft alles wunderbar:

Die Monster genießen an Bord sämtlichen Spaß, den die Kreuzfahrt zu bieten hat – von Monster-Volleyball bis hin zu exotischen Ausflügen – und frischen nebenbei ihren fahlen Teint im Mondlicht etwas auf. Doch die Traumreise entwickelt sich zu einem Albtraum, als Mavis herausfindet, dass sich Drak in die mysteriöse Kapitänin Ericka verliebt hat. Denn die hütet ein gefährliches Geheimnis, das die ganze Monsterheit zerstören könnte.

Ab 19. Juli im Kino – in 2D und 3D. Infos demnächst unter: http://t1p.de/HotelTranssilvanien3

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Ausflüge

Für wilde Abenteurer gibt es die 70 Meter Riesenrutsche oder die Tubing-Bahn, eine 300 Meter lange Reifenrutsche mit Steilkurven und Jumps (außerhalb der Ferien nur an Wochenenden geöffnet) – einzigartig und einmalig in Deutschland.

Kleine Akrobaten haben Freude an der großen kindgerechten Kletterwiese mit über 20 Stationen. Rennfahrer kommen beim Cross-Kart-Fahren auf ihre Kosten, und auch drei Hüpfburgen von 4 bis 60 Quadratmeter sowie zwei Trampoline sorgen für Abwechslung. Für die Kleinen gibt es außerdem noch die Eisenbahn Buron-Express, Elektro-Autos, zahlreiche Bobby-Cars, einen Spielturm mit Hänge- brücke, Sandkasten zum Buddeln, mehrere Rutschen, Schaukeln und den tollen Traktorpark mit vielen verschiedenen Kindertraktoren. Zum Abkühlen zwischen- durch wurde ein Wasserspielplatz direkt an dem durch den Kinderpark fließenden Naturbach Eglasgraben angelegt. Neu ab 2018 ist ein hydraulischer Kinderbagger und ein großer Natursandkasten.

Die Spielgeräte sind nicht für Jugendliche und Erwachsene geeignet, deshalb zahlen alle Großen auch keinen Eintritt.

BURON-KINDERPARK

Das Spielparadies für Kids von drei bis dreizehn Jahren

Für die Älteren gibt es jedoch Leitergolf, ein XXL-Outdoor-Brettspiel und einen Fußball-Kicker.

Verpflegung gibt es im Buron Stadl, von dessen Terrasse die Besucher einen guten Blick auf den Park haben.

Der Eintritt kostet ab EUR 6 für Kinder ab drei Jahren.

Buron Kinderpark, Grüntenseestr. 44, 87497 Wertach, Telefon 08365 703536, info@buron-skilifte.de,

www.buron-kinderpark.de Am Samstag, 12. Juni von 10 bis 16 Uhr

findet in Mengen-Ennetach nun zum zwölften Mal das Gaggli Nudelfest mit vielen Attraktionen rund um die Nudel statt.

Seit fast 90 Jahren produziert das Familien- unternehmen Nudelspezialitäten, mittler- weile über 100 verschiedene Varianten unter den bekannten Namen Gaggli, Dorfmühle, Bucki und Tulpen. Am 12. Juni gibt es auf dem Firmengelände ein großes Fest mit Showprogramm und Live-Musik

auf der Bühne des Festzelts. Speziell für Kinder stehen eine Spielstraße bereit, ein Karussell und eine Hüpfburg. Kinder- schminken, Luftballons und eine Feuer- wehrautorundfahrt unterhalten die kleinen Gäste ebenso. Kunsthandwerk und heimische Leckereien gibt es an Marktstän- den, und an einer mobilen Golfbahn sowie dem Heißen Draht mit einem Stapler können Erwachsene ihr Geschick versuchen.

Der Nudelladen hat an diesem Samstag verlängerte Öffnungszeiten und bietet

neben den bekannten Sorten auch vegane und glutenfreie Exoten aus roten Linsen und grünen Erbsen. Als Gaumenschmaus werden auf dem Fest leckere Nudelgerichte serviert. Bei Kochvorführungen und in der Ausstellung erfahren die Besucher Wissenswertes rund um die Nudel.

Gaggli Nudelhaus, Mühlstraße 8-10, 88512 Mengen-Ennetach, Telefon 07572 759440, info@gaggli-Nudelhaus.de,

www.gaggli-nudelhaus.de

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Naturgenuss im Illerwinkel kann man als Familie bei einer Paddeltour auf der Iller erleben. Die Umweltstation Legau bietet den Sommer über sowohl in den Schulferien als auch außerhalb geführte Kanutouren an.

Die Fahrt im 4er-Kanu führt von der Einstiegsstelle stromauf- und abwärts durch das Landschaftsschutzgebiet Illerauen und dauert ca. 2,5 Stunden.

Benötigt werden lediglich Sonnenschutz auf dem Kopf und auf der Haut bzw.

wetterangepasste Kleidung. Alle Teilnehmer müssen schwimmen können. Die Fahrt findet nach Voranmeldung auch bei leichtem Nieselregen statt. Lediglich Hochwasser oder sehr schlechtes Wetter sind ein Grund

Das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren, zwölf Kilometer südlich von Memmingen im wunderschönen Illerwinkel gelegen, zeigt im Wechsel der Jahreszeiten 350 Jahre schwäbische Geschichte bis in die Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts.

Das Museumsgelände erstreckt sich auf 12 Hektar; mehr als 30 ländliche Bauten bieten einen Einblick in die vergangene Alltagswelt. Das Museum für den Bezirk Schwaben befindet sich weiter im Ausbau.

Die historische Architektur und die Land- wirtschaft stehen für die Landschaftsvielfalt zwischen Iller und Lech, zwischen dem Allgäu im Süden und dem Ries im Norden.

Das Freilichtmuseum ist über die Auto- bahnen A7 und A96 gut zu erreichen.

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AUF DEM WASSER DAS FREILICHTMUSEUM FÜR SCHWABEN UND DAS ALLGÄU ERLEBEN

zur Absage der Tour. Kanu, Paddel und Schwimmwesten werden vom Organisator gestellt. Ein ausgebildeter Führer begleitet die Gruppe. Der Preis pro Erwachsenem ist EUR 20, Kinder unter 18 Jahren bezahlen EUR 15. Anmeldungen für die Touren 2018 sind ab sofort möglich.

„Ferien im Illerkanu“ findet donnerstags zu folgenden Terminen statt: 02.08., 09.08., 06.09.2018 jeweils 10:00 bis 12:30 Uhr

„Paddelspaß & Natur“ findet samstags zu folgenden Terminen statt: 07.07., 18.08., 25.08., 08.09.2018 jeweils 10:00 bis 12:30 Uhr Umweltstation Legau, Haid 20, 87764 Legau Telefon 08330 93377,

umweltstation@bildungszentrum-unterallgaeu.de, www.bildungszentrum-unterallgaeu.de

Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren, Museumstraße 8, 87758 Kronburg-Illerbeuren, Telefon 08394 1455, info@bauernhofmuseum.de, www.bauernhofmuseum.de

Bild: Umweltstation Legau Bild: Kutter

Referenzen

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