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HEINER LAUTERBACH lehrt Schauspiel MASTERBOOK

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Academic year: 2022

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HEINER LAUTERBACH

lehrt Schauspiel

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Liebe Schülerin und lieber Schüler von Heiner Lauterbach!

D

ieses Masterbook soll für Dich eine zusätzliche wertvolle Information zu den einzelnen Filmkapiteln sein. Vor al- lem soll es Dich aber inspirieren.

Wir haben versucht, zwei entscheidende Faktoren zusammen- zubringen: Das Eine ist die Originalsprache unseres Masters, die wir unbedingt erhalten möchten, das Andere die perfekte Struktur, die Dir eine bessere Möglichkeit des Überblicks geben soll.

In unseren Filmen, also in den Lessons, lassen wir unseren Mas- tern immer den größtmöglichen Spielraum. Sie bekommen bei uns alle Zeit der Welt und jede nur denkbare Gestaltungsmög- lichkeit. Das hat den großen Vorteil, dass sie ungehemmt aus dem Vollen schöpfen können und hier und da Dinge verraten, die sie wirklich noch nie in der Öffentlichkeit verbreitet haben.

Der Master soll ohne Zwänge erzählen, sich richtig in seine Ma- terie vertiefen und bestenfalls in einen Flow kommen.

Dafür nehmen wir in Kauf, dass sich in den Lessons hier und da mal eine Information wiederholen kann. Dies „korrigieren“ wir in diesem Masterbook mit „sanfter Feder“. Wir versuchen, es für Dich einfach noch übersichtlicher zu machen. Die Essenz bleibt immer die gleiche. Die Sprache ist original.

Und wir haben natürlich vertiefende Zusatzinformationen und Ergänzungen für Dich, die wir dementsprechend kennzeichnen.

Wir wünschen Dir viel Freude und Erfolg damit!

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Inhalt

ACHTE DARAUF Folgende Zeichen vertiefen Dein Wissen:

Vorwort – Was ist Schauspielerei?

Der Anfang Die Ausbildung Techniken Lehrjahre

Unterschied Bühne und Filmset Der Bühnenschauspieler

Der Filmschauspieler Das Drehbuch

Das Kreuz mit dem Text

Konzentration und Vorbereitung Herausforderung Continuity Eine Rolle erarbeiten

Besondere Rollen Das Rollenfach

Requisiten und Kostüme Der Alltag

Der Synchronsprecher

Als Schauspieler Regie führen Weichen stellen

Von Schauspielern lernen Öffentlich auftreten

Am Ziel – was nun?

Schlussworte

MASTER-TIPP

KURZ ERKLÄRT

GUT ZU WISSEN VON A BIS Z

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Kapitel 1

Vorwort – Was ist Schauspielerei?

S

chauspieler transportieren Gefühle. Von der Bühne in den Zuschauerraum, von der Leinwand in den Kinosaal oder eben aus dem Fernseher in Dein Wohnzimmer.

Nur wenn wir wahre, echte Menschen zeigen, wird es uns ge- lingen, unser Publikum zu fesseln. Es geht also darum, unsere Gefühle glaubhaft zu verdeutlichen. Nicht mehr, nicht weniger.

Vielleicht hilft Dir dieser Workshop hier, Dich emotional besser zu artikulieren. Die Tipps und Tricks, die ich Dir verraten wer- de, werden Dein Leben bereichern. Ganz gleich, ob Du Schau- spieler oder Schauspielerin bist, ob Du es werden möchtest oder ob Du etwas ganz anderes machst. Wenn Du aber tat- sächlich vorhast, Schauspieler zu werden, dann wünsche ich Dir viel Glück. Vielleicht wirst Du im Anschluss weniger davon brauchen, als Du es vorher benötigt hättest, um an Dein Ziel zu kommen. Jedoch beibringen im herkömmlichen Sinne kann ich Dir die Schauspielerei hier und jetzt nicht.

Ich kann Dich aber zum Bahnhof bringen. Ich kann Dir sagen, auf welchem Gleis Dein Zug steht. Aber ein Ticket kaufen, ein- steigen und losfahren musst Du schon selbst.

„Das größte Geheimnis

der Schauspielerei ist

die Natürlichkeit.”

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Vorwort – Was ist Schauspielerei?

Kapitel 1

Vielleicht kommst Du dann irgendwann an Deinem Ziel an.

Vielleicht wirst Du dann sogar eines Tages sagen: „Verdammt, wenn mich der Typ damals nicht zum Bahnhof gebracht hät- te, ich hätte mein Ziel unter Umständen nie erreicht.“

Das würde mich freuen – von Herzen.

Ich bin Heiner Lauterbach - und ich begrüße Dich bei MEET YOUR MASTER.

„Mal ehrlich:

Spielen wir nicht alle irgendwo – irgendwie – ein bisschen?

Warum machen wir’s

dann nicht gleich richtig?”

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Der Anfang

Kapitel 2

I

ch habe mich oft gefragt, wann und wie das eigentlich angefangen hat mit meiner Affinität zur Schauspielerei.

Als Kind habe ich schon immer davon geträumt, Bühnen- schauspieler zu werden. Wenn ich meine Augen schloss, habe ich mich immer auf einer großen Bühne gesehen – mit vielen Zuschauern und einem großen roten Vorhang.

Das Spiel mit den Eltern

Dieses Sich-Verstellen hat mich schon als Kind fasziniert. Mei- ne Eltern haben mich anscheinend oft erstaunt dabei beob- achtet, wie ich vor dem Spiegel das Weinen geübt habe. Ich war ein aufgewecktes Kind und habe bald verstanden, dass ich Verhaltensweisen gezielt einsetzen und somit die Aufmerk- samkeit auf mich ziehen kann. Es ging eigentlich nur noch da- rum, diese Vorgehensweise zu perfektionieren ...

Der große Hang zur großen Bühne wurde dann immer deut- licher. Sobald in meinem Elternhaus Musik lief, schnappte ich mir einen Kochlöffel, stieg auf einen Stuhl und legte los – mit dem Dirigieren.

Vor dem Spiegel soll- tet Ihr als angehende Schauspieler übrigens nicht üben! Besser ist es, sich selbst mit einer Kamera aufzunehmen.

Probiert es aus – das Lachen, das Weinen, das Schimpfen, das Verfüh-

ren ... Ihr werdet schnell sehen, was gekünstelt und was echt wirkt.

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Ich war ein ziemlich schlechter Schüler und machte so gut wie nie Hausaufgaben. Das erforderte natürlich einen wahren Ka- talog an Ausreden, die dann auch dementsprechend glaub- haft an den Mann oder die Frau gebracht werden mussten.

So perfektionierte ich meine Ausreden-Performance mit der Zeit immer mehr. Durch das Schwindeln machte ich meine ersten kleinen Schritte in die Schauspielerei ....

Pausenclown und Indianer

In der Schule gibt es ja auf der einen Seite die Stillen, die Duck- mäuser und die Streber – auf der anderen stehen die Angeber, die Pausenclowns und die Anführer. Ich war ein recht extrover- tierter Junge und zählte mich bereits als Zehnjähriger eher zu der zweiten Kategorie. Im Kölner Karneval war ich mit Vorliebe als Indianer unterwegs.

Nachdem ich bei einem Vorstellungsgespräch für ein Gymna- sium durchgefallen war, nahm mich ein zweites Gymnasium für eine Probezeit auf. Wenn ich mich ausnahmsweise mal im Unterricht meldete, dann um zu fragen, ob ich auf die Toilet- te gehen kann. Außer einmal, da fragte der Lehrer: „Möchte jemand eine Pantomime vorspielen?“ Mein Finger schnellte sofort hoch. Ich spielte „Angst“, denn das kam mir besonders expressiv vor und das Feedback war ganz schön vielverspre- chend ...

„Heiner hat eine fast schon beängstigende Begabung für das Laienspiel.“

- Bemerkung in Heiners Zeugnis

Der Anfang

Kapitel 2

„Ich habe als Kind bereits eine große emotionale

Intelligenz entwickelt.”

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Die nächste Durchgangsstation in meiner Schulzeit war ein Internat – ein sehr strenges. Aber es gab dort glücklicherwei- se einen Lehrer, dessen großes Hobby die Schauspielerei war.

Herr Goldberg schrieb Stücke für das Schultheater und bald schon war klar: Ich werde sein Hauptdarsteller!

Als dann auf einem Sommerfest Preise verteilt wurden, sagte mein Vater: „So, dann können wir ja gehen, da ist ja nichts zu erwarten deinerseits.“ Wir waren schon auf dem Weg zum Aus- gang, da fiel auf einmal mein Name! Ich war damals elf und bekam den Preis für besondere Leistungen im Laienspiel. Von dem Moment an stand fest: Ich möchte Schauspieler werden.

Mein Vater Hans galt zu dieser Zeit als ein angesehener Kölner Sanitärunternehmer und er war angesichts dieses Plans „not amused.“

Leidenschaft

Und damit wären wir bei der Leidenschaft. Für mich ist es die elementarste Voraussetzung für den Beruf des Schauspielers.

Leidenschaft steht sogar noch vor dem Talent, da Du es ohne Leidenschaft nicht schaffen wirst, die vielen Täler zu durch- schreiten, die dieser Beruf zwangsläufig mit sich bringt.

Der Anfang

Kapitel 2

„Ich glaube nicht, dass er irgendjemanden oder irgendetwas braucht – außer seiner Schauspielerei.“

-

Elizabeth Taylor über James Dean (drehten zusammen „Giganten“)

ELIZABETH TAYLOR, 1932-2011, US-amerikanisch-britische Schauspie- lerin und mehrfache Oscar-Preisträgerin

-

JAMES DEAN, 1931-1955, US-amerikanischer Schauspieler, sein früher Tod bei einem Autounfall machte ihn zu einer Legende

-

GIGANTEN, 1956, US-amerikanischer Spielfilm, der letzte Film von James Dean

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