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Gute Arbeit, guter Lohn.

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Academic year: 2022

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Ergebnisse einer repräsentativen Befragung vom 10. Juni 2015 durch TNS Infratest

Gute Arbeit, guter Lohn.

(2)

%

Arbeiten Sie in einem Unternehmen, für das ein Tarifvertrag gilt, der Löhne bzw. Gehälter regelt? Werden Sie also nach einem Tarifvertrag bezahlt?

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

unter 1500 Euro

1500-3000 Euro

über 3000 Euro

0 17,5 35 52,5 70

35 32

52

64 65 48

Ja Nein

HH-Nettoeinkommen

Die repräsentative Befragung bestätigt: Beschäftigte, deren Bezahlung tarifvertraglich geregelt ist, verdienen i.d.R. mehr. 


Beschäftigte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1500 Euro sind mehrheitlich nicht über einen Tarifvertrag gesichert.

(3)

%

Arbeiten Sie in einem Unternehmen, für das ein Tarifvertrag gilt, der Löhne bzw. Gehälter regelt? Werden Sie also nach einem Tarifvertrag bezahlt?

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

14 - 34 Jahre

35-49 Jahre

50+

0 20 40 60 80

27 30

51

72 67 47

%

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Gesamt

West

Ost

0 17,5 35 52,5 70

38 33

34

58

66 64 Ja Nein

64% der Befragten arbeiten im Geltungsbereich eines Tarifvertrages. Unterscheide gibt es im Ost- West-Vergleich. Auch jüngere Beschäftigte sind häufiger in

Beschäftigungsverhältnissen ohne Tarifvertrag tätig.

(4)

0 14 28 42 56 70 65

19 14

In den letzten Jahren ist die sogenannte Tarifflucht zunehmend ein Thema. Wie verändert sich durch diese Entwicklung die Arbeitswelt?

Bezahlung und Arbeitsbedingungen verschlechtern sich

Bezahlung und Arbeitsbedingungen werden sich dadurch kaum verändern

Bezahlung und Arbeitsbedingungen passen sich stärker an die

Bedürfnisse und Notwendigkeiten in den jeweiligen Betrieben an

%

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Insgesamt werden Tarifverträge bzw. das System der Tarifpartnerschaft von einer großen Mehrheit der Beschäftigten geschätzt. Entsprechend gibt es

Befürchtungen, dass ein Abbau von tariflichen Strukturen insb. die Tarifflucht von Unternehmen negative Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben.

(5)

Gesamt

West

Ost

0 20 40 60 80

72 57

60

16

29 26

7 8 8

höher

in etwa gleich bleiben geringer ausfallen

%

Einmal angenommen, es gäbe in Ihrem Betrieb keinen Tarifvertrag. Was glauben Sie:

Würde Ihr Einkommen dann ...

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Diese negativen Auswirkungen sehen die Befragten auch für sich ganz persönlich, würde der Schutz durch den Tarifvertrag im eigenen Betrieb wegfallen.

Insbesondere im Osten Deutschlands würden Einschnitte beim Einkommen erwartet.

(6)

Gesamt

West

Ost

0 15 30 45 60

43

52 50

50 41

43

4 5 5

höher

in etwa gleich bleiben geringer ausfallen

%

Und wie sieht es bei den allgemeinen Arbeitsbedingungen wie z.B. den Arbeitszeiten oder im Gesundheitsschutz aus.

Was meinen Sie: Wären die Arbeitsbedingungen in ihrem Betrieb ohne Tarifvertrag…

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Geringere Befürchtungen gibt es bezüglich der Verschlechterungen der

allgemeinen Arbeitsbedingungen im eigenen Betrieb. Aber auch hier

herrscht (insb. im Westen Deutschlands) die deutliche Sorge, dass diese

ohne tarifliche Regelungen abgesenkt würden.

(7)

Wie sollten am besten Tarifverhandlungen geführt werden? Wer sollte am besten Tarifverhandlungen / Lohn- und Gehaltsverhandlungen

führen?

0 20 40 60 80

76 21

%

kollektiv individuell

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

0 15 30 45 60

53 23

21

%

betriebliche Interessenvertretung (Betriebs- bzw. Personalräte)

Jeder Beschäftigte für sich

Gewerkschaft

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Die deutliche Mehrheit der Befragten sieht Tarifverhandlungen am besten in den Händen der kollektiven Interessenvertretung gehoben. Auf der Ebene der Akteure wird in der Mehrheit den Gewerkschaften die größte Kompetenz zugeschrieben und Vertrauen entgegengebracht, Tarifverhandlungen am besten zu führen.

(8)

Wer sollte am besten Tarif-/ Lohn- und Gehaltsverhandlungen führen?

Jeder Beschäftigte für sich

betriebliche Interessensvertretung

Gewerkschaft

0 15 30 45 60

43 22

29

59 22

16

Mit Tarifvertrag ohne Tarifvertrag

%

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Tarifvertrag: Wer ihn hat, weiss, was er hat.

Wer die Vorzüge eines tariflichen Arbeitsplatzes kennt, unterstützt im besonderen Maße auch das System der solidarischen und kollektiven Interessenvertretung durch Gewerkschaften in Lohn- und Gehaltsfragen und bei den

(9)

Wer sollte am besten Lohn- und Gehaltsverhandlungen führen?

Jeder Beschäftigte für sich

betriebliche Interessensvertretung

Gewerkschaft

0 15 30 45 60

60 20

19

57 24

16

26 30 30

unter 1500 EUR 1500-3000 EUR über 3000 EUR

%

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Beschäftigte mit niedrigem Einkommen arbeiten überproportional ohne Tarifschutz.

Häufig fehlen in dieser Gruppe also positive Erfahrungen in die Wirksamkeit von tariflichen Regelungen (14% „weiss Nicht“ / „keine Angabe“ in dieser Gruppe). Es herrscht also im Vergleich zu den anderen Gruppen eine größere Skepsis, ob sich durch kollektive Akteure und Handlung an der persönlichen Arbeitssituation etwas verbessern lässt.

(10)

Arbeitszeit

Altersgerechte Arbeitsbedingungen

Arbeitsschutz Gesundheitsschutz

(insb. Stress, Burnout, psych. Erkrank.) Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Qualifikation und Weiterbildung

0 22,5 45 67,5 90

26 21 21 16 13

14

74 78 78

83 86 86 eher ja eher nein

% Welche der folgenden Bereiche sollten (neben Lohn / Gehalt) im Rahmen

von Tarifverträgen geregelt werden?

(*Abweichungen zu 100% = k.A)

Neben den „Klassikern“ Arbeitszeit und des Arbeitsschutz wird insbesondere das Thema der demographischen Entwicklung (über alle Altersgruppen hinweg) als besonders

regelungsbedürftiges Feld erkannt.

Aber auch Maßnahmen gegen Stress & Burnout, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Weiterbildungsmöglichkeiten werden von den Befragten als Gegenstände von tarifvertraglichen Regelungen gesehen.

(11)

Grundgesamtheit:

Stichprobe:

Erhebungsverfahren:

Fallzahl:

Erhebungszeitraum:

Fehlertoleranz:

Institut:

Abhängig beschäftigte Arbeiter, Angestellte, Azubis und Beamte ab 14 Jahren in Deutschland

Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe Computergestützte Telefoninterviews (CATI) 540 Befragte

8. bis 10. Juni 2015

1,91 bis 4,42 Prozentpunkte TNS Infratest Politikforschung

Referenzen

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