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Stadt Zwickau Stadtplanungsamt Stadionneubau Zwickau-Eckersbach

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Academic year: 2022

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Stadt Zwickau Stadtplanungsamt

Stadionneubau Zwickau-Eckersbach

Fortschreibung Verkehrsgutachten

IVAS Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme Büro Dr sden - Alaunstraße 9 - 01099 Dresden e Tel.: (03 51) 2 11 14-0 - Fax: (03 51) 2 11 14-11

dresden@ivas-ingenieure.de - www.ivas-ingenieure.de

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Impressum

Titel: Stadionneubau Zwickau-Eckersbach

Fortschreibung Verkehrsgutachten

Auftraggeber: Stadt Zwickau

Stadtplanungssamt Katharinenstraße 11, 08056 Zwickau

Auftragnehmer: Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme Alaunstraße 9, 01099 Dresden

Tel.: 0351-2 11 14-0, E-Mail: dresden@ivas-ingenieure.de

Status: Abschlussbericht

Dresden, den 31.01.2013

Ingenieurbüro für

Verkehrsanlagen und -systeme

Dipl.-Ing. Dirk Ohm i. A. Dipl.-Ing. Christa Escher

Inhaber

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Inhaltsverzeichnis

1. Aufgabenstellung und Ziele ...1

2. Abschätzung des Verkehrsaufkommens ...2

2.1 Grundlage Verkehrsmittelwahl ...2

2.2 Grundlage Anzahl der geplanten Pkw-Stellplätze ...3

2.3 Fahrradstellplätze ...3

3. Zu- und Abfahrten zum Stadion bzw. den Parkplätzen ...4

3.1 Parkplatz für Heimzuschauer ...4

3.2 Parkplatz für Gäste ...4

4. Vertiefende Knotenpunktuntersuchungen ...5

4.1 Knotenpunkt Sternenstr./ ehem. Dr.-Theodor-Neubauer-Str./ Komarowstr. (KP1) ...5

4.2 Knotenpunkt Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße (KP2) ...6

4.3 Knotenpunkt Talstraße/ Sternenstraße (KP3) ...8

4.4 Parkplatzanbindung...9

4.5 Bewertung und Empfehlungen ...9

5. ÖPNV und Fußgängerführungen zum geplanten Stadium...10

5.1 Haltestelle Eckersbach Mitte ...10

5.1.1 Straßenbahn ...10

5.1.2 Bus...15

5.2 Haltestelle Eckersbach ...15

5.2.1 Straßenbahn ...15

5.2.2 Bus...15

5.3 Haltestelle Park Eckersbach...15

6. Zusammenfassung und Empfehlungen ...17

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Anlagenverzeichnis

Anlage 1 Übersichtskarte mit Lage des geplanten Stadions

Anlage 2 Konzeption Stadioneinordnung /-anbindung mit verkehrsplanerischen Empfehlungen

Anlage 3.1 KP1 - Sternenstraße/ ehem. Dr.-Theodor-Neubauer-Straße/ Komarowstraße Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielbeginn

Anlage 3.2 KP1 - Sternenstraße/ ehem. Dr.-Theodor-Neubauer-Straße/ Komarowstraße Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielende

Anlage 4.1 KP2 - Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielbeginn Anlage 4.2 KP2 - Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielende

Anlage 5.1 KP3 - Talstraße/ Scheffelstraße

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielbeginn Anlage 5.2 KP3 - Talstraße/ Scheffelstraße

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielende

-

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1. Aufgabenstellung und Ziele

Die Stadt Zwickau erwägt, statt der Sanierung des vorhandenen Stadions einen Neubau an an- derer Stelle zu realisieren. Inwiefern diese Alternative zum Tragen kommt, hängt einerseits von der Verfügbarkeit geeigneter Standorte und zum zweiten von den Kosten für einen Neubau im Vergleich zum Ausbau an bestehender Stelle ab. Für die Prüfung der Machbarkeit eines neuen Stadions am Standort Eckersbach wird von einer Kapazität von mehr als 15.000 Gästen aus- gegangen. Die Erkenntnisse aus einem bereits vorliegenden Verkehrsgutachten1 auf der Basis von mehr als 10.000 Gästen werden berücksichtigt.

Das Verkehrsgutachten hat folgende Inhalte:

¾ Ermittlung des zu erwartenden Verkehrsaufkommens und Konzeption zur leistungsfä- higen Abwicklung der entstehenden Verkehre im Straßennetz

¾ Analyse, Bewertung und ggf. Ableitung von Maßnahmen für die fußläufige Verbindun- gen zum Stadion

¾ Aspekte des ÖPNV (Straßenbahn und Bus) mit besonderem Schwerpunkt Haltestelle Eckersbach Mitte

¾ Aspekte zum weiteren Umgang mit der Fußgängerbrücke „Blaues Wunder“ im Kon- text der Stadionentwicklung

In der Anlage 1 ist eine Übersichtskarte mit dem Straßennetz enthalten. Anhand der Darstel- lung ist erkennbar, dass der Standort sowohl vom Straßennetz als auch von der ÖPNV- Anbindung vom Grundsatz her sehr gut geeignet ist. Dies ist damit zu begründen, dass Eckers- bach ein ehemaliges DDR-Plattenbaugebiet mit entsprechend dimensionierten Verkehrsanla- gen ist, welches jedoch hinsichtlich der Wohnbebauung in den letzten Jahren zu großen Teile zurückgebaut wurde.

In der Anlage 2 ist die Konzeption Stadioneinordnung /-anbindung des Architekturbüros enthal- ten, das die Grundlage für das vorliegende Gutachten darstellt.

1 Stadionneubau Zwickau-Eckersbach

im Auftrag des Architekturbüros ARC aus Zwickau Ingenieurbüro IVAS Dresden, November 2011

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2. Abschätzung des Verkehrsaufkommens

Der Abschätzung des geplanten Stadions in Zwickau Eckersbach soll eine Analyse der Zu- schauerzahlen im Westsachsenstadion vorangestellt werden. Dazu wird auf Informationen der Internetseite des FSV Zwickau (spielt in der aktuellen Saison 2012/ 2013 in der Regionalliga Nordost) zurückgegriffen, welcher als Hauptnutzer des neuen Stadions vorgesehen ist. Der bis- herige Spielort, das Westsachsenstadion, weist eine Kapazität von 14.200 Plätzen auf. In der Saison 2006/ 2007 lag die Besucherzahl im Durchschnitt bei ca. 1.700 Zuschauern pro Spiel. In der Saison 2007/ 2008 waren es knapp 1.400 Zuschauer. Ebensolche Zahlen wurden in der Saison 2008/ 2009 erreicht. In der Saison 2009/ 2010 waren ca. 1.200 und in der Saison 2010/

2011 im Schnitt 1.000 Zuschauer pro Spiel dabei. Die meisten Zuschauer mit ca. 4.000 waren in der Saison 2008/ 2009 beim Spiel des FSV Zwickau gegen Lok Leipzig im Stadion.

Die Ermittlung des Verkehrsaufkommens des geplanten Stadions in Eckersbach erfolgt für eine Stadiongröße mit 15.000 Besucherplätzen. Es werden zwei Herangehensweisen zum Ansatz gebracht. Die erste Abschätzung basiert auf Annahmen der Verkehrsmittelnutzung, wobei die örtlichen Erkenntnisse der Stadt Zwickau Berücksichtigung finden. Die zweite Abschätzung des Verkehrsaufkommens basiert auf der zur Verfügung stehenden Stellplatzanzahl

2.1 Grundlage Verkehrsmittelwahl

Bei der Verkehrsmittelnutzung wurde sowohl auf die örtlichen Erkenntnisse der Stadt Zwickau als auch auf Dokumentationen zu neuen Fußballstadien im Internet zurückgegriffen. Aus Erfah- rungswerten anderer Standorte kann davon ausgegangen werden, dass mit einem modal-split- Anteil von mindestens 30 % im MIV (Fahrer und Mitfahrer) zu rechnen ist. Da Zwickau generell einen höheren MIV-Anteil im modal-split-Anteil aufweist, wird von vorerst 40 % ausgegangen.

Für die Abschätzung wurde von einem zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehr hohen Auslastungs- grad des Stadions mit etwa 70 % ausgegangen (10.500 Besucher pro Spiel). Bei einem Pkw- Besetzungsgrad von 3 Personen pro Fahrzeug werden die Parkmöglichkeiten im Umfeld des Stadions als ausreichend eingeschätzt. Es sollten jedoch perspektivisch Flächen gesichert wer- den, die bei einer Vollauslastung des Stadions in Anspruch genommen werden können. Ge- genwärtig sind entsprechende Flächenreserven gegeben.

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2.2 Grundlage Anzahl der geplanten Pkw-Stellplätze

Für Sportstadien wird in der VwVSächsBO2 als Richtzahl ein Kraftfahrzeugstellplatz für 15 Be- sucher angegeben. Bei 15.000 Besucherplätzen sind demnach 1.000 Stellplätze erforderlich.

Die derzeit aktuelle Planung berücksichtigt ca. 1.300 Stellplätze sowohl auf Parkplätzen als auch im öffentlichen Straßenraum. Sie entsprechen somit den Anforderungen der Sächsischen Bauordnung. Weitere Reserveflächen sind im Umfeld des geplanten Stadions verfügbar. Die Beurteilung der internen Abläufe auf den Parkplätzen wird an dieser Stelle nicht vorgenommen.

Für die Besucher werden die Parkplätze in Heimzuschauer, VIP und Gäste getrennt. Der Park- platz für die Heimzuschauer weist ca. 550 Stellplätze auf, für die VIP, Medien, Mannschaften und Catering ca. 180 Stellplätze und für die Gäste ca. 340 Stellplätze. Neben dem Gästepark- platz ist optional eine Fläche für das Abstellen von 20 Bussen und 6 Shuttlebussen vorhanden sowie eine Reservefläche für ca. 215 Stellplätze. Die Zufahrt zu den Parkplätzen der Heimzu- schauer und VIP erfolgt über die Dr.-Theodor-Neubauer-Straße, für die Gäste über die Albert- Funk-Straße. Weitere Stellplätze befinden sich nördlich des geplanten Stadions im Bereich der geplanten Sporthalle mit ca. 170 Stellplätzen.

Anhand der geplanten Stellplatzanzahl ergibt sich ein Verkehrsaufkommen von ca. 1.000 Kfz/

Spiel im Zielverkehr und ca. 1.000 Kfz/ Spiel im Quellverkehr. Das Gesamtverkehrsaufkommen für ein Fußballspiel würde bei voller Ausnutzung aller geplanten Stellplätze bei ca. 2000 Kfz lie- gen.

2.3 Fahrradstellplätze

Des Weiteren gibt die Verwaltungsvorschrift Richtzahlen zu Fahrradstellplätzen an. Auf 20 Be- sucher wird ein Fahrradstellplatz empfohlen. Da Zwickau, wie im Ergebnis des SrV3 2008 fest- gestellt wurde, eine unterdurchschnittliche Fahrradnutzung aufweist, wird der Bedarf gemäß Richtzahl von 750 Abstellplätzen für Fahrräder vorerst als nicht erforderlich eingeschätzt. Ca.

400 Abstellplätze werden zunächst als ausreichend betrachtet, da die Lage des geplanten Sta- dion für Radfahrer aufgrund der Topografie sehr ungünstig ist. Der Platz für weitere Fahrrad- stellplätze sollte jedoch als Option vorgehalten werden.

2 Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zur Sächsischen Bauordnung (VwVSächsBO) vom 26.Oktober 1999, zuletzt geändert: 16. November 2001

3 System repräsentativer Verkehrsbefragungen

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3. Zu- und Abfahrten zum Stadion bzw. den Parkplätzen

3.1 Parkplatz für Heimzuschauer

Die Zu- und Ausfahrt zum Parkplatz für die Heimzuschauer erfolgt über eine neu zu bauende Straße, die sich nahe an der ehemaligen Dr.-Theodor-Neubauer-Straße befindet. Der Parkplatz befindet sich östlich der Straße. In einer ersten Ausbaustufe sind ca. 380 Stellplätze vorhanden.

Weitere Stellplätze befinden sich im öffentlichen Straßenraum. Für die 380 Stellplätze auf dem auszuschildernden Parkplatz sind zwei Zu- bzw. Ausfahrten vorzusehen. Ein Leistungsfähig- keitsnachweis für die Zu- bzw. Ausfahrt wie sie für Knotenpunkte bzw. Einmündungen nach dem HBS üblich sind, können hier aufgrund der speziellen Situation (bei Spielbeginn: nur zufah- rende Pkw, bei Spielende: nur ausfahrende Pkw) in der kein regelmäßiges Verkehrsaufkom- men in der ehemaligen Dr.-Theodor-Neubauer-Straße vorhanden ist, nicht erfolgen. Eine zweite Anbindung an die Straße wird jedoch aus Gründen der Sicherheit und Flexibilität empfohlen.

Bei nur einer Zu- bzw. Ausfahrt besteht die Gefahr, dass bei einer Havarie (Unfall) in der Zu- bzw. Ausfahrt kein Fahrzeug den Parkplatz verlassen kann.

Grafik 1: Anbindung Parkplatz für Heimzuschauer

3.2 Parkplatz für Gäste

Die Zu- und Ausfahrt zum Parkplatz für Gäste erfolgt über die vorhandene, jedoch sanierungs- bedürftige Albert-Funk-Straße. Der Parkplatz befindet sich südlich der Straße. In einer ersten Ausbaustufe sind ca. 120 Stellplätze sowie weitere Stellplätze für 20 Busse und 6 Shuttlebusse.

vorhanden. Auch hier sind in unmittelbarer Nähe weitere Stellplätze im öffentlichen Straßen- raum verfügbar. Für den auszuschildernden Gästeparkplatz werden wie beim Parkplatz für die Heimzuschauer ebenfalls aus Sicherheitsgründen zwei Zu- bzw. Ausfahrten empfohlen. Die zweite Anbindung zum Parkplatz wird über die Lise-Meitner-Straße empfohlen.

Ein Leistungsfähigkeitsnachweis ist auch hier nicht zielführend. Eine zweite Anbindung an die Straße wird jedoch aus Gründen der Sicherheit und Flexibilität empfohlen.

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Grafik :; Anbindung Parkplatz für Gästezuschauer

4. Vertiefende Knotenpunktuntersuchungen

Wie bereits erläutert, werden die Parkplätze nach Heimzuschauern und Gästen getrennt. Für die Heimzuschauer erfolgt die Zufahrt über die ehemalige Dr.-Theodor-Neubauer-Straße am Knotenpunkt Sternenstraße/ Dr.-Theodor-Neubauer Straße/ Komarowstraße (KP1) und für die Gäste über die Zufahrt Albert-Funk-Straße am Knotenpunkt Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße (KP2). Für beide Knotenpunkte wird eine Leistungsfähigkeitsprüfung sowohl unter Berücksich- tigung des Zielverkehrs vor dem Spiel als auch mit dem Quellverkehr nach dem Spiel vorge- nommen.

Zusätzlich zu den genannten maßgeblichen Knotenpunkten bei der Erschließung des Stadions werden Hinweise zu dem Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße (KP3) gegeben, da dieser Knotenpunkt bereits durch hohe Verkehrsmengen im Bestand gekennzeichnet ist.

Bis zum Zeitpunkt der Aufnahme des regelmäßigen Spielbetriebes muss das Tiefbauamt über die Möglichkeit verfügen, über eine zentrale Steuerung zu den unterschiedlichsten Anstoßzei- ten und -tagen Einfluss auf den Abruf der Sonderprogramme an den LSA zu haben.

4.1 Knotenpunkt Sternenstr./ ehem. Dr.-Theodor-Neubauer-Str./ Komarowstr. (KP1)

Über den Knotenpunkt an der ehemaligen Dr.-Theodor-Neubauer-Straße werden ca. 700 Stell- plätze angebunden. Im Verkehrsgutachten vom November 2011 wurde die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes bei einer Anbindung von 700 Stellplätzen bereits nachgewiesen. Dabei er- gab sich im Maximalszenario bei einem Spieltermin am Freitag bei Spielbeginn die Qualitätsstu- fe D und bei Spielende die Qualitätsstufe C. Der Nachweis für den Spielbeginn ist in der Anla- ge 3.1 und für das Spielende in der Anlage 3.2 enthalten. Sowohl bei Spielbeginn als auch bei Spielende sind am Knotenpunkt LSA-Sonderprogramme erforderlich, die einerseits den Ziel-

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und Quellverkehr des Stadions maximal mögliche Grünzeiten unter Berücksichtigung der Leis- tungsfähigkeit der Sternenstraßen beinhalten.

Trotz der nachgewiesenen Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes sind verlängerte Wartezeiten nicht zu vermeiden. Insbesondere bei Spielende kann alternativ die Zu- und Ausfahrt über den Straßenzug Makarenkostraße - Carl-Goedeler-Straße genutzt werden, die ebenfalls durch eine LSA gesteuert wird. Auch hier sind Anpassungen am Signalprogramm erforderlich.

4.2 Knotenpunkt Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße (KP2)

Über den westlichen Arm der Albert-Funk-Straße am Knotenpunkt mit der Sternenstraße erfolgt die Anbindung der Gästeparkplätze. Unter Berücksichtigung der Vollauslastung können über die Albert-Funk-Straße 340 Pkw und 20 Busse zu- bzw. nach Spielende wieder ausfahren. Da- mit ergibt sich ein maximales Verkehrsaufkommen von ca. 360 Fahrzeugen bei Spielbeginn und ca. 360 Fahrzeuge bei Spielende.

Aktuelle Verkehrszahlen für den Knotenpunkt liegen nach Rücksprache mit dem Tiefbauamt Zwickau nicht vor. Um auf die für die Leistungsfähigkeitsüberprüfung notwendigen Verkehrs- zahlen aufzubauen, wird auf vorhandene Zähldaten an Nachbarknotenpunkten zurückgegriffen.

So wurden im Mai 2008 auf dem Lerchenweg am Knotenpunkt mit der B 173 ca. 6.800 Kfz/

24 h ermittelt. Für die Sternenstraße am Knotenpunkt mit der Albert-Funk-Straße wird das Ver- kehrsaufkommen geringer als auf dem Lerchenweg abgeschätzt, da durch das „Vogelviertel“

ein gewisses Quell- und Zielverkehrsaufkommen in Abzug gebracht werden kann. Für die Ster- nenstraße Süd wird am Knotenpunkt Albert-Funk-Straße von einem Verkehrsaufkommen von ca. 6.000 Kfz/ 24 h ausgegangen. Aus dem Netzzusammenhang könnte für die Sternenstraße nördlich der Albert-Funk-Straße ein weiterer Belastungsrückgang in Ansatz gezogen werden.

Aus Gründen der Planungssicherheit wird jedoch auch hier von ca. 6.000 Kfz/ 24 h ausgegan- gen.

Die Verkehrsbelastungen der Albert-Funk-Straße sind nach Vorortbesichtigungen deutlich ge- ringer als auf der Sternenstraße. Die Verkehrsmengen werden manuell auf ca. 2.500 Kfz/ 24 h abgeschätzt. Für die Stundengruppe zum Spielbeginn wird ein Anteil von 6 % am Tagesver- kehrsaufkommen berücksichtigt. Für die Stundengruppe bei Spielende beträgt der Anteil ca.

3 %. Die Anteile wurden der normierten Tagesganglinie im Straßenverkehr der Stadt Zwickau im VEP Zwickau entnommen. Für den Knotenpunkt werden ohne Stadionneubau folgende Kno- tenstrombelastungen zugrunde gelegt:

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Grafik 2: Knotenpunktströme am KP2 ohne Stadionneubau

Als Knotenstrombelastungen bei Spielbetrieb werden folgende Knotenpunktströme berücksich- tigt:

Grafik 3: Knotenpunktströme am KP2 mit Stadionneubau

Als Quell- und Zielverkehrsaufkommen wurde eine Vollauslastung der Parkplätze für die Gäste von je 350 bei Spielbeginn und 350 bei Spielende angesetzt. In der Anlage 4.1 ist der Leis- tungsfähigkeitsnachweis für den Knotenpunkt Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße bei Spielbe- ginn enthalten. Die Berechnung ergab die Qualitätsstufe B. Das bedeutet, dass der Knoten- punkt in seiner vorhandenen Ausbauform leistungsfähig ist und Reserven aufweist.

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Die Leistungsfähigkeitsuntersuchung für den Knotenpunkt zu Spielende ist in der Anlage 4.2 enthalten. Die Berechnung ergab die Qualitätsstufe B. Das bedeutet, dass der Knotenpunkt in seiner vorhandenen Ausbauform ebenfalls leistungsfähig ist und Reserven aufweist. Rückstau- erscheinungen und längere Wartezeiten können jedoch unmittelbar nach dem Spiel auftreten, so dass nicht alle Fahrzeuge im ersten Phasenumlauf abgewickelt werden können.

Für Fahrzeuge in Richtung Süden kann über die Paul-Fleming-Straße , Mülsener Straße und der LSA am Knotenpunkt mit der Äußeren Dresdner Straße ein Abfluss in jede Richtung ge- währleistet werden.

4.3 Knotenpunkt Talstraße/ Sternenstraße (KP3)

Der Knotenpunkt Talstraße (B 95)/ Scheffelstraße dient der Anbindung von Eckersbach an das Bundesstraßennetz (vgl. Anlage 1). Für den Knotenpunkt liegen vom April 2011 Verkehrszahlen vor. Die Talstraße nördlich der Scheffelstraße weist eine Querschnittbelastung von ca. 19.000 Kfz/ 24 h auf, die Talstraße südlich der Scheffelstraße von ca. 28.000 Kfz/ 24 h und die Schef- felstraße von ca. 10.000 Kfz/ 24 h. Des Weiteren liegen für den Knotenpunkt Zählergebnisse für unterschiedliche Stundenbereiche vor, die für die Leistungsfähigkeitsberechnung zugrunde ge- legt werden.

Das stadionabhängige Verkehrsaufkommen am Knotenpunkt ist durch zwischenliegende Kno- tenpunkte und hier insbesondere der planfreie Knotenpunkt Sternenstraße/ Scheffelstraße be- reits abgemindert. Der planfreie Knotenpunkt verringert die Verkehrsmengen in der Verkehrsre- lation zwischen Norden und Osten am Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße. Die in Nord-Süd- Ausrichtung gelegene Scheffelstraße sollte in die wegweisende Beschilderung zum Stadion in- tegriert werden, da sie zur Entlastung des Knotenpunktes an der Talstraße geeignet ist. Über den Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße kann ein Abfluss in jede Richtung gewährleistet werden.

Die Leistungsfähigkeitsüberprüfung am Knotenpunkt Talstraße ergab bei Spielbeginn die Quali- tätsstufe C, das bedeutet, dass der Knotenpunkt auch unter erhöhtem Verkehrsaufkommen leistungsfähig ist. Der Nachweis ist als Anlage 5.1 enthalten.

Für die Stunde nach Spielende erreicht der Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße die Quali- tätsstufe B und ist somit leistungsfähig. Das schließt aber kurze Spitzenauslastungen nicht aus.

Der Leistungsfähigkeitsnachweis ist in der Anlage 5.2 enthalten.

Anpassungen der Programme sind auch an der LSA an diesem Knotenpunkt vorzunehmen.

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4.4 Parkplatzanbindung

Die Parkplatzanbindung des Parkplatzes für die Heimzuschauer als auch für die Gäste ist nicht als Knotenpunkt bzw. Einmündung im Sinne der Leistungsfähigkeit zu bewerten, da die über- geordneten Straßen kein regelmäßiges Verkehrsaufkommen aufweisen. So kann von einem freien Abfluss vom Parkplatz ausgegangen werden.

Für die überschlägliche Ermittlung der Entleerungszeit des Parkplatzes wird von einer Folgezeit zwischen zwei Pkw von 2 Sekunden ausgegangen. Das bedeutet, dass alle zwei Sekunden ein Fahrzeug vom Parkplatz auf die verlängerte ehemalige Dr.-Theodor-Neubauer-Straße einbiegt, um in Richtung Sternenstraße zu fahren. Bei maximaler Auslastung mit ca. 700 Pkw auf dem Parkplatz der Heimzuschauer und den umliegenden Stellplätzen ist eine Dauer von ca. 23 Mi- nuten bis zum Entleeren der Parkierungsflächen erforderlich. Für die Parkierungsflächen an der Albert-Funk-Straße ergibt sich aufgrund des geringeren Stellplatzangebotes eine geringere Ent- leerungszeit von ca. 15 Minuten.

Die Entleerungszeiten der Parkierungsschwerpunkte am geplanten Stadion werden als akzep- tabel eingeschätzt.

4.5 Bewertung und Empfehlungen

Die Leistungsfähigkeitsnachweise für die Knotenpunkte ergaben, dass alle maßgeblichen Kno- tenpunkte in ihrer geplanten bzw. vorhandenen Ausbauform mit LSA leistungsfähig sind. Es sei jedoch darauf verwiesen, dass es sowohl bei Spielbeginn als auch bei Spielende zu zeitweili- gen Überstauungen der Linksab- bzw. einbiegespuren kommen kann. Der Rückstau wird je- doch in kurzer Zeit abgebaut sein. Die Wartezeiten sind im Einzelfall zumutbar.

Der Knotenpunkt Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße ist durch einen schlechten baulichen Zu- stand insbesondere im südlichen Knotenpunktast der Sternenstraße gekennzeichnet. Die Fahr- bahnmarkierung ist auf dem Pflasterbelag nur zu erahnen. Aus Sicherheitsgründen und zur besseren Begreifbarkeit der Spureinteilung sollte im Minimalszenario die Fahrbahnmarkierung erneuert werden und im Maximalszenario der grundhafte Ausbau der Sternenstraße Süd, der den Austausch des Granitpflasters durch Asphalt beinhalten sollte, erfolgen.

Die Leistungsfähigkeit basiert auf angepassten Signalprogrammen an den Knotenpunkten, die zu den Parkplätzen führen. Jedoch umfasst die Anpassung der Signalprogramme alle Knoten- punkte im Zuge der Sternenstraße sowie dem Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße. Nach den Spielen kommt es erfahrungsgemäß zu dichteren Verkehrsaufkommen vom Stadion weg, welches sich auch manuell durch Polizeikräfte regulieren lässt. Die geringe Verkehrsbelastung der Sternenstraße lässt entsprechende längere Sperrzeiten zu.

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Als wesentlich für eine reibungslose Zufahrt zu Spielbeginn ist eine Wegweisung, die insbeson- dere auf den Parkplatz für Gäste hinweisen sollte. Eine Verteilung auf beide Parkierungs- schwerpunkte hat neben der Sicherheit positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Verkehrsanlagen im Umfeld des geplanten Stadions.

5. ÖPNV und Fußgängerführungen zum geplanten Stadium

Die Fußgängerführungen von den Haltestellen zum Stadion werden im Folgenden genauer analysiert und Vorschläge und Hinweise für die sichere Zuwegung gegeben.

Üblicherweise werden in der Fachliteratur4 Wegeentfernungen zwischen der Haltestelle des ÖPNV (Bus, Straßenbahn) und dem eigentlichen Ziel bei dichter Bebauungsstruktur 300 bis 500 m Fußweg (5 bis 8 min Gehzeit) als zumutbar angesehen. Für die fußläufige Erreichbarkeit des geplanten Stadions erfüllen folgende drei Haltestellen dieses Kriterium:

Eckersbach Mitte Straßenbahn und Bus

Eckersbach Straßenbahn und Bus (Wendeschleife Straßenbahn) Park Eckersbach Bus

5.1 Haltestelle Eckersbach Mitte 5.1.1 Straßenbahn

Die Straßenbahnhaltestelle Eckersbach Mitte befindet sich in Mittellage. Die Haltestelle weist eine Besonderheit auf: sie ist hauptsächlich über eine Fußgängerbrücke, die im Volksmund als

„Blaues Wunder“ bezeichnet wird, zu erreichen. Das folgende Foto zeigt die Haltestelle mit der Treppe zur Fußgängerbrücke:

4 Grundlagen der Straßenverkehrstechnik und der Verkehrsplanung, Band 2 Verkehrsplanung:

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Foto 1: Blick vom „Blauen Wunder“ Richtung Stadtzentrum

Der bauliche Zustand der Brücke ist sehr schlecht, so dass über einen Abriss bereits diskutiert wird. Im Zusammenhang mit dem Stadionneubau wird die Benutzung der Brücke bei Fußball- spielen aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Das Gefahrenpotenzial wird als zu hoch einge- schätzt, sodass die Brücke unabhängig vom Zustand von Seiten der Polizei als nicht nutzbar eingeschätzt wird und während Fußballspielen gesperrt würde.

Auch in der täglichen Nutzung resultieren aus den Bedingungen vor Ort Einschränkungen.

Durch die Einschnittslage der Straße/ Straßenbahn in diesem Bereich ergeben sich Höhendiffe- renzen von bis zu 5 m. Für mobilitätseingeschränkte Personen z. B. Behinderte, Personen mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer oder einfach nur alte Menschen mit Problemen beim Trep- pensteigen, steht südwestlich der Haltestelle eine Rampe zur Verfügung. Die Querung der zwei bestehenden Fahrstreifen der Sternenstraße von der Haltestelle zum Rampenaufgang ist nicht gesichert.

Foto 2: Übergang Haltestelle – Rampe und Rampe

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Die Brücke dient allerdings neben der Erschließung der Straßenbahnhaltestelle der direkten fußläufigen Verbindung und Radverkehrsverbindung zwischen dem Wohngebiet Eckersbach Nord und Eckersbach Süd. Unter Nutzung der bestehenden Topografie fügt sich die Brücke in den Geländeverlauf ein. Die Höhenunterschiede zwischen den Wohngebieten sind minimal, wie auf dem nachfolgenden Foto zu erkennen ist.

Foto 3: Blick von der Makarenkostraße zum „Blauen Wunder“

Im Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Zwickau (VEP Zwickau, beschlossen im Dezember 2012) wird für die Sternenstraße die Reduzierung der zwei Richtungsfahrstreifen auf je eine (überbreite) Fahrspur und die Markierung von Radfahrstreifen als eine wesentliche Maßnahme im Radroutenhauptnetz empfohlen. Die folgende Grafik 3 beinhaltet den empfohlenen Regel- querschnitt.

Grafik 4: Empfohlener Regelquerschnitt Sternenstraße (Quelle: VEP Zwickau)

Der empfohlene Straßenquerschnitt hat eine veränderte Spuraufteilung am Knotenpunkt zur Folge. Die folgende Grafik 4 verdeutlicht die veränderte Spuraufteilung infolge der Quer-

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schnittsänderung zwischen dem jetzigen und dem empfohlenen Querschnitt. Der empfohlene Querschnitt gemäß VEP Zwickau wird für die weitere Betrachtung zugrunde gelegt.

Grafik 5: Knotenpunkt im Bestand (links) und Planung (rechts)

Der im VEP Zwickau enthaltene Umgestaltungsvorschlag zur Sternenstraße ist mit relativ wenig Aufwand umsetzbar. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um Markierungsarbeiten, die ins- besondere dem Radverkehr zu Gute kommen. Für die Markierungsarbeiten ist jedoch eine De- ckensanierung erforderlich. Die Anlage von Radverkehrsanlagen am Knotenpunkt bedingt bau- liche Anpassungen im Bereich des bestehenden Grünstreifens.

Für die Haltestelle Eckersbach Mitte ergeben sich zwei Lagevarianten: Variante 1 beinhaltet die Beibehaltung der Lage an der jetzigen Stelle ohne „Blaues Wunder“, Variante 2 berücksichtigt eine Verlegung der Haltestelle auf Höhe Komarowstraße.

Im Folgenden werden für die beiden Varianten die Vor- und Nachteile aufgezeigt, um eine Be- wertung und Empfehlung abzuleiten:

Für die Variante 1 – Beibehaltung der Lage – sprechen

• gleichmäßiger Haltestellenabstand zu benachbarten Haltestellen, damit bessere räumli- che Erschließung des Wohngebietes

• kurze und direkte Zuwegung zum geplanten Stadion (ca. 300 m)

• hohe Verkehrssicherheit aufgrund der Trennung der Zufahrt/ Zuwegung zwischen moto- risierten und nichtmotorisierten Stadionbesuchern

Gegen die Variante 1 – Beibehaltung der Lage – sprechen

• Höhendifferenz zwischen Haltstellen- und Wohngebiets- bzw. Stadionniveau führt insbe- sondere zu Nachteilen in der Erreichbarkeit bei mobilitätseingeschränkten Personen

• keine gesicherte Querung der Sternenstraße vorhanden

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Für die Variante 2 – Verlegung der Haltestelle – sprechen

• gesicherte Querung der Sternenstraße durch vorhandene LSA am Knotenpunkt Koma- rowstraße für ÖPNV-Nutzer gegeben

• keine Einschränkungen für mobilitätseingeschränkte Personen bei der Zuwegung zur Straßenbahnhaltestelle

Gegen die Variante 2 – Verlegung der Haltestelle – sprechen

• Verlegung der Haltestelle bedingt eine Neueinordnung einer Haltestelle in Höhe der Max- Planck-Straße, um die räumlichen Erschließung zu gewährleisten

• hohe Kosten für die Neueinordnung einer Haltestelle in Höhe Max-Planck-Straße

• hohe Kosten für Verlegung der Haltestelle Eckersbach Mitte in Höhe Komarowstraße

• Kosten für Rückbau der vorhandenen Haltestelle Eckersbach Mitte

• gemeinsame Nutzung der ehemaligen Dr.-Theodor-Neubauer-Straße für nicht motorisier- te und motorisierte Besucher des Stadions führt zu Verkehrssicherheitsproblemen, d. h.

Fußgängerströme weichen ggf. auf die Fahrbahn aus

In der Abwägung der Vor- und Nachteile zur Lage der Haltestelle Eckersbach Mitte wird die Bei- behaltung der jetzigen Haltestellenlage empfohlen. Für die aufgeführten Nachteile der Varian- te 1 werden nachfolgend Vorschläge zur Vermeidung bzw. Minimierung entwickelt.

Die Höhendifferenz (Geländesprung) könnte ohne größere Erdmassenbewegungen durch eine Treppe überbrückt werden. Die Lage sollte sich an dem vorhandenen „Blauen Wunder“ orien- tieren. Neben der ausreichenden Treppenbreite mit einer Kinderwagenspur sollte eine Beleuch- tung vorgesehen werden.

Ebenso wird die Sanierung und Verbreiterung der vorhandenen Rampe als erforderlich erach- tet. Da ein Eingriff unvermeidbar ist, wird eine abschnittsweise Neuanlage einer Rampe, die ih- ren Beginn im Bereich der Fußgängertreppe haben sollte, empfohlen. Auf halber Höhe befindet sich ein Podest an dem sich ein Richtungswechsel anschließt. In Höhe des Podestes sollte an die vorhandene Rampe angeschlossen werden. Die Rampen sind für Rollstuhlfahrer zu konzi- pieren. Auf eine ausreichende Beleuchtung ist auch hier zu achten.

Über einen Erhalt der Brücke im Sinne der kurzen, niveaufreien Verbindung zwischen den bei- den Teilen von Eckersbach soll an dieser Stelle keine Aussage getroffen werden. Eine Ent- scheidung muss hinsichtlich stadtplanerischer und stadtentwicklungsorientierter Aspekte erfol- gen. Für die Belange des Stadions ist das Bauwerk nicht erforderlich (Polizei: Sicherheit).

Um eine gesicherte Querung der Sternenstraße zu erhalten, wird die Errichtung einer FG-LSA auf Anforderung empfohlen. Sie sollte im Bereich der jetzigen Fußgängerbrücke angeordnet

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der Sternenstraße für die Zeit des Spielbetriebes mit entsprechender Pufferzeit auf 30 km/ h empfohlen. Dazu wäre das Aufstellen eines Klappschildes östlich der ehemaligen Dr.-Theodor- Neubauer-Straße erforderlich.

5.1.2 Bus

Die von der Bushaltestelle auf der Sternenstraße kommenden Besucher des Stadions (auf- grund des Einzugsgebietes und der Bedeutung der Buslinie ist mit einer eher geringen Anzahl von Besuchern zu rechnen) können die Querungsanlagen wie bei der Straßenbahn beschrie- ben nutzen.

5.2 Haltestelle Eckersbach 5.2.1 Straßenbahn

Die Straßenbahnhaltestelle Eckersbach befindet sich in Seitenlage. Die Sternenstraße befindet sich östlich der Haltestelle, das geplante Stadion westlich der Haltestelle. Ein Queren der Ster- nenstraße ist für die Straßenbahnnutzer mit dem Ziel des Stadionbesuchs nicht erforderlich.

Die Planung beinhaltet, dass insbesondere die Gäste über die Haltestelle Eckersbach zum Sta- dion geführt werden. Im Gegensatz dient die Haltestelle Eckersbach Mitte den Heimzuschau- ern.

Nach dem Aussteigen der Gäste an der Haltestelle Eckersbach, die gleichzeitig die Endhalte- stelle mit Wendeschleife darstellt, werden diese über Nebenanlagen parallel zur Albert-Funk- Straße zum Stadion geführt. Diese Nebenanlagen werden empfohlen, um die Fußgänger von den Gästen die mit Pkw bzw. Bussen anreisen zu trennen und Konflikte zu minimieren.

Für den Gehweg sollte in Kombination mit der Straße auf eine ausreichende Beleuchtung ge- achtet werden.

5.2.2 Bus

Der Bushaltestelle Eckersbach wird im Vergleich zur Straßenbahnhaltestelle eine wesentlich geringere Bedeutung bei der Erschließung des Stadions beigemessen. Die Stadionbesucher können die Wege wie die Besucher mit der Straßenbahn nutzen, da die Lage der Haltestellen nahezu identisch ist.

5.3 Haltestelle Park Eckersbach

Die Haltestelle Park Eckersbach auf der Mülsener Straße wird nur im Busverkehr befahren und nicht durch Straßenbahn bedient. Sie weist bei der Luftlinienentfernung mit ca. 300 m die kür-

(20)

zeste Verbindung zwischen einer Haltestelle und dem Stadion auf. Jedoch führt die Höhendiffe- renz zwischen der Mülsener Straße und dem Stadion mit ca. 27 m und einer maximalen Stei- gung von ca. 17 % zu einem „schweren“ Aufstieg, der nicht für alle Stadionbesucher zu emp- fehlen ist. Ein vorhandener Fußweg von der Haltestelle führt ca. 200 m entlang der Straße nach Osten bis zur Treppe, die nach Eckersbach hinaufführt. Momentan ist der Weg wegen Eisglätte und Schäden durch Z 259 gesperrt. Das folgende Foto zeigt die Situation im Dezember 2012.

Foto 4: Treppe als Aufstieg von der Mülsener Straße nach Eckersbach

Die Sanierung soll im Jahr 2013 erfolgen und steht für die Erschließung aus Richtung Süden zur Verfügung. Vorhandene Beleuchtung ist instand zu setzen bzw. abschnittsweise neu zu er- richten. Der Weg wird als praktikable Alternative für mobile Menschen eingeschätzt. Es ist aber davon auszugehen, dass diese Zuwegung von eher untergeordneter Bedeutung ist, da das ÖPNV-Angebot sehr dünn und die Gesamtsituation eher Ortskundigen bekannt ist.

Die Mülsener Straße weist am nördlichen Fahrbahnrand einen Gehweg in einer Breite von ca.

2 m auf. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist kein Gehweg vorhanden. Die Busse hal- ten am Straßenrand. Die Warteflächen sind sehr begrenzt. Wartehäuschen sind nicht vorhan- den.

(21)

Foto 5: Bushaltestelle Park Eckersbach auf der Mülsener Straße

Der fehlende Gehweg auf der Südseite der Mülsener Straße kann als kritisch bewertet werden, ebenso wie die kleinen Wartebereiche für die Busnutzer. Es wird empfohlen, die Situation zu beobachten und bei steigenden Zuschauerzahlen und intensiverer Nutzung der Mülsener Stra- ße entsprechende Anpassungen (Anlage breiter Gehweg, Erweiterung Haltestelle) vorzuneh- men.

6. Zusammenfassung und Empfehlungen

Der Standort Zwickau-Eckersbach ist aufgrund seiner guten verkehrlichen Anbindung an das Straßenhauptnetz sowie an den ÖPNV und hier insbesondere die Straßenbahn gut für einen Stadionneubau geeignet. Jedoch gibt es bei der Entwicklung des Standortes und im laufenden Betrieb einige Aspekte, die besonders zu beachten sind. Diese werden nachfolgend nochmals als Empfehlungen zusammengefasst:

Î Die vorgesehene (vorrangig aus Sicherheitsgründen) Trennung der Parkplätze nach Heimzuschauern und Gästen wird als günstig bewertet. Sowohl beim zufließenden Ver- kehr vor dem Spiel als auch beim abfließenden Verkehr nach dem Spiel wird das Ver- kehrsaufkommen auf zwei Knotenpunkte verteilt und führt damit zu Entzerrungen.

Î Die vorgesehene Anzahl an Stellplätzen (ca. 1.300 Stück) werden gegenwärtig als aus- reichend erachtet. Es sollten jedoch vor dem Hintergrund der Kfz-Affinität der Zwickauer weitere potenzielle Parkplatzflächen als Option gesichert und bei Bedarf entsprechend ausgebaut werden. Dies ist westlich der Komarowstraße in Richtung Carl-Goerdeler- Straße denkbar. Eine Anbindung dieser zusätzlichen Stellplätze sollte vorzugsweise über die Carl-Goerdeler-Straße an die Sternenstraße erfolgen, um eine flexible Verkehrsfüh- rung zu ermöglichen und die Knotenpunkte leistungsfähig zu halten.

Î Bei Vollauslastung des Stadions kann es zur erhöhten Parkraumnachfrage im Umfeld des Stadions kommen. Vor dem Hintergrund der städtebaulichen Situation wird dies aber

(22)

im Grundsatz als unproblematisch betrachtet, auch wenn die Belastung einzelner Wohn- gebietsstraßen nicht auszuschließen ist.

Î Bei zwei verfügbaren Parkplätzen wie zuvor beschrieben, wäre das Anzeigen dynami- scher Auslastungsinformationen an der Sternenstraße zweckmäßig (besetzt/ frei), um ei- ne frühzeitige Vorsortierung zu ermöglichen und unnötige Verkehrsbelastungen auf der Makarenkostraße zu vermeiden.

Î Die Knotenpunkte der Sternenstraße sind ohne bauliche Änderungen leistungsfähig. Sie sind auch dann leistungsfähig, wenn die Vorschläge des Verkehrsentwicklungsplanes hinsichtlich der veränderten Spuraufteilung zu Gunsten des Radverkehrs umgesetzt wür- den. Jedoch sind Signalprogramme hinsichtlich ihrer verkehrsabhängigen Flexibilität zu prüfen und anzupassen (Sonderprogramme).

Î Bei unzumutbaren Belastungszunahmen in den Wohngebieten sind verkehrsorganisato- rische Maßnahmen ggf. mit polizeilichen Absperrmaßnahmen zu prüfen.

Î Die vorhandene Lage der Haltestelle Eckersbach Mitte wird ebenfalls als günstig bewer- tet, da Konflikte zwischen den Fußgängern und dem Zu- und Abfluss des Parkplatzes an der ehemaligen Dr.-Theodor-Neubauer-Straße vermieden werden. Da die Nutzung des

„Blauen Wunders“ ausgeschlossen werden muss, wird eine Fußgänger-LSA für die Que- rung der Sternenstraße im Bereich der Fußgängerbrücke empfohlen.

Î Des Weiteren wird das temporäre Anzeigen einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h für den Zeitraum des Spieles empfohlen (Klappschild).

Î Für die Überwindung der Höhendifferenz zwischen Sternenstraße und Stadionniveau wird der Bau einer Treppe empfohlen. Die vorhandene Rampe ist umzubauen und der Beginn an die geplante FG-LSA anzupassen. Die Rampe muss für Rollstuhlfahrer geeig- net sein.

Î Für die fußläufigen Zuwegungen sind die vorhandenen Beleuchtungen instand zu setzen bzw. abschnittsweise neu zu errichten.

Î Die Flächen für die Nachwuchsförderung befinden sich so nah wie möglich zum ÖPNV (Haltestelle Eckersbach Mitte). Dies wird als besonders wichtig erachtet.

Î Für Nutzer des ÖPNV sollte die Erreichbarkeit des Stadions von der Mülsener Straße aus durch eine Wegeverbindung von der Haltestelle Park Eckersbach an der Trillerstraße bzw. der Zugang über die vorhandene Treppe ermöglicht werden.

Î Um die mit ÖPNV anreisenden Besucherströme zu bewältigen, wäre an Punktspieltagen ein stark verdichtetes ÖPNV-Angebot (Verstärkerfahrten der Straßenbahn zwischen Eckersbach und Stadthalle) vorzusehen. Dabei sollten direkte Verbindungen zum Haupt- bahnhof angeboten werden (Gästefans).

Î In diesem Zusammenhang wird auch die Errichtung einer Wegebeziehung unter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur (u.a. Albert-Funk-Straße) für Fußgänger zur Wendeschlei- fe empfohlen.

Î Eintrittskarten für das Stadion sollten von vornherein ausschließlich als „Kombiticket“ an-

(23)

Î Aufgrund der Topografie wird kein sehr hoher Anteil des Radverkehrs erwartet. Wenn die Vorgaben der VwVSächsBO hinsichtlich der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder nicht von Anfang an erfüllt werden, sollten doch die Flächen dafür vorgehalten werden. Dabei ist nach dem Grundsatz zu verfahren, dass die Fahrradabstellplätze deutlich näher zum Sta- dionzugang liegen als die Pkw-Parkplätze. Auch an den Zugängen zu Trainingsstätten sind Fahrradständer anzuordnen.

(24)
(25)

Übersichtskarte mit Lage des geplanten Stadions

geplantes Stadion

Eckersbach

Quelle: openstreetmap

B 93

Sternenstraße

Sternenstraße

Lerchenweg Mülsenstraße Trillerstraße

Scheffelstraße

Vogelviertel

KP1

KP2 KP3

Fortschreibung Verkehrsgutachten

Bauplanungsamt

(26)

Anlage 2

Konzeption Stadioneinordnung/ -anbindung mit verkehrsplanerischen Empfehlungen

Stadionneubau Zwickau-Eckersbach Fortschreibung Verkehrsgutachten

LSA-gesteuerter Knotenpunkt (Signalprogramm anpassen) auch am Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße

Erweiterungsmöglichkeit Parkplatz Kreuzung mit Vorfahrt von rechts

empfohlene fußläufige Verbindung

Haltestelle mit Bezeichnung

dynamisches Parkplatzauslastungssystem

Ingenieurbüro für

Anfahrtswege Parkplätze

alternative Anfahrtswege Parkplätze

Anbindung Parkplatz an öffentliches Straßennetz geplanter Parkplatz

Rückbau

X X X

Haltestelle Astronomenweg

Haltestelle Eckersbach Mitte

Haltestelle Eckersbach

Haltestelle Park Eckersbach

ca. 350 m

ca. 300 m

Erweiterungs- möglichkeit Parkplätze

Zufahrt

frei besetzt

frei besetzt

frei besetzt

TRAININGSPLATZ TRAININGSPLATZ

BAUFELD SPORTHALLE 65 x 80 m

HEIMZUSCHAUER ca. 550 St

PARKEN GÄSTE-PKW ca. 140 St sowie Straßenbereich ca. 200 St 30 m breite

AUFSTELLFLÄCHE

OPTION 20 GÄSTEBUSSE 6 SHUTTLEBUSSE

RESERVEFLÄCHEN TEAMBUSSE

4 St VIP, Medien, Mann- schaften, Catering

ca. 190 St STADION

135 St

14 St 18 St

ZUSÄTZL.

STANDORT

EINSATZFAHRZEUGE

Abstellplätze Andienung usw.

ca. 30 St GÄSTE

ca. 430 m

frei besetzt

Klappschild bei Spielbetrieb aktivieren Fußgänger-LSA auf Anforderung

empfohlen Treppe empfohlen Rampe abschnitts-

weise neu bauen, vorh. obere Rampen- abschnitt auf 4 m verbreitern

VIP / OFFIZIELLE / TEAM / ANDIENUNG STADION

X X X Rückbau

Sternenstraße Max-Planck-Straße

Makarenkostraße

Lise-Meitner-Straße

Albert Funk-Straße

Albert Funk-Straße Mülsener Straße

Heisenbergstraße

Albert Funk- Straße

Trillerstraße Amselstraße

Carl-Goerdeler Straße

Astronomenweg

Sternenstraße

Makarenkostraße

Komarowstraße

Zuwegung Haltestelle entfällt

Heisenbergstraße Otto-Hahn-Straße

(27)

Fortschreibung Verkehrsgutachten Bauplanungsamt

t =U

1,5 * T + 5Z 1 - q i

q Si

tU berechnet= 92 s tU gewählt = 90 s

t :U

T :Z

qi:

qSi:

C:

g:

W:

QSV:

Umlaufzeit Summe Zwischenzeiten Verkehrsstärke Phase i Sättigungsverkehrsstärke Phase i

Kapazität Auslastungsgrad mittlere Wartezeit Qualitätsstufe nach HBS

Fazit:

Der Knotenpunkt erreicht mit LSA bei Spielbeginn die Qualitätsstufe D und ist in seiner geplanten Ausbauform leistungsfähig. Die Signalprogramme sind anzupassen.

Phasensystem:

Berechnungsergebnisse und Verkehrsqualität nach HBS:

Wartezeitoptimale Umlaufzeit

Phase I Phase II

Phase III

Knotenpunkt Sternenstraße/ ehem. Dr.-Th.-Neubauer-Straße/ (KP1)

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielbeginn

Komarowstraße

Berechnungsgrundlage:

Komarowstraße

170

120 865

20

Sternenstraße

Sternenstraße

150 40 110

FG FG

FG

FG

150 690

FG

FG

40

10 120

150

Straßenbahn

10

10

20

ehem. Dr.-Th.- Neubauer-Straße

Angaben in Kfz/ h (Freitag)

170

FG FG

580

285*

Parkplatz mit 700 Stellplätzen angeschlossen

(durchsetzen)

Stadion

maßgeb. Strom Phase i

Phase qi

[Pkw-E/h]

qs [Pkw-E/h]

C [Pkw-E/h]

g W [Sek]

QSV

I 690 1700 926 0,75 20 A

II 150 1800 220 0,68 45 C

III 170 1752 234 0,73 54 D

gew. Mittel max max max

Knotenpunkt 1010 1724 1379 0,75 54 D

Bewertung der Verkehrsqualität nach HBS

* einschließlich zusätzlicher Fahrzeuge von KP2

überbreiter Fahrstreifen - 2 PKW können nebeneinander Aufstellung nehmen

(28)

Fortschreibung Verkehrsgutachten Bauplanungsamt

t =U

1,5 * T + 5Z 1 - q i

q Si

tU berechnet= 99 s tU gewählt = 100 s

t :U

T :Z

qi:

qSi:

C:

g:

W:

QSV:

Umlaufzeit Summe Zwischenzeiten Verkehrsstärke Phase i Sättigungsverkehrsstärke Phase i

Kapazität Auslastungsgrad mittlere Wartezeit Qualitätsstufe nach HBS

Fazit:

Der Knotenpunkt erreicht mit LSA bei Spielende die Qualitätsstufe C und ist in seiner geplanten Ausbauform Phasensystem:

Berechnungsergebnisse und Verkehrsqualität nach HBS:

Wartezeitoptimale Umlaufzeit

Phase I

Phase VI

Phase II

Phase III Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielende

Knotenpunkt Sternenstraße/ ehem. Dr.-Th.-Neubauer-Straße/ Komarowstraße (KP1)

Berechnungsgrundlage:

Komarowstraße

90

70 50

570

Sternenstraße

Sternenstraße

230 30*

200*

FG FG

FG

FG

70 230

FG

FG

15

5 70

5

Straßenbahn

5

145

150

570

90

FG FG

FG

10 40

Angaben in Kfz/ h (Freitag)

Parkplatz mit 700 Stellplätzen angeschlossen

Stadion ehem. Dr.-Th.- Neubauer-Straße

* einschließlich zusätzlicher Fahrzeuge von KP2

maßgeb. Strom Phase i

Phase qi

[Pkw-E/h]

qs [Pkw-E/h]

C [Pkw-E/h]

g W [Sek]

QSV

I 230 1960 333 0,69 45 C

II 70 1800 108 0,65 46 C

III 90 1733 139 0,65 45 C

IV 570 1800 810 0,70 25 B

gew. Mittel max max max

Knotenpunkt 960 1832 1390 0,70 46 C

Bewertung der Verkehrsqualität nach HBS

(29)

Fortschreibung Verkehrsgutachten Bauplanungsamt

Knotenpunkt (KP2)

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielbeginn

Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße

Sternenstraße

Albert-Funk-Straße

Phasensystem: Phase I Phase II

Berechnungsgrundlage:

200

Phase III

t =U

1,5 * T + 5Z 1 - q i

q Si

tU berechnet= 51 s tU gewählt = 60 s

t :U

T :Z

qi:

qSi:

C:

g:

W:

QSV:

Umlaufzeit Summe Zwischenzeiten Verkehrsstärke Phase i Sättigungsverkehrsstärke Phase i

Kapazität Auslastungsgrad mittlere Wartezeit Qualitätsstufe nach HBS

Fazit:

Der Knotenpunkt erreicht bei Spielbeginn die Qualitätsstufe B und ist in seiner geplanten Ausbauform leistungsfähig. Die Signalprogramme sind anzupassen.

Berechnungsergebnisse und Verkehrsqualität nach HBS:

Wartezeitoptimale Umlaufzeit

Angaben in Kfz/ h (auf 10 gerundet) 60

30 30

30

30 50

200 275*

20

295 30

20

Albert-Funk-Straße

Sternenstraße

20 340

200

140

340

60

Stadion

maßgeb. Strom Phase i

Phase qi

[Pkw-E/h]

qs [Pkw-E/h]

C [Pkw-E/h]

g W [Sek]

QSV

I 340 1824 669 0,51 15 A

II 200 1800 420 0,48 20 A

III 60 1850 185 0,32 25 B

gew. Mittel max max max

Knotenpunkt 600 1819 1274 0,51 25 B

Bewertung der Verkehrsqualität nach HBS

* einschließlich zusätzlicher Fahrzeuge von KP1

(30)

Fortschreibung Verkehrsgutachten Bauplanungsamt

Knotenpunkt (KP2)

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA, Spielende

Sternenstraße/ Albert-Funk-Straße

Phasensystem:

Berechnungsgrundlage:

t =U

1,5 * T + 5Z 1 - q i

q Si

tU berechnet= 44 s tU gewählt = 60 s

t :U

T :Z

qi:

qSi:

C:

g:

W:

QSV:

Umlaufzeit Summe Zwischenzeiten Verkehrsstärke Phase i Sättigungsverkehrsstärke Phase i

Kapazität Auslastungsgrad mittlere Wartezeit Qualitätsstufe nach HBS

Berechnungsergebnisse und Verkehrsqualität nach HBS:

Wartezeitoptimale Umlaufzeit

Angaben in Kfz/ h (auf 10 gerundet)

Sternenstraße

Albert-Funk-Straße

30 20 10

20

190 210

10 70

10

80 190

20

Albert-Funk-Straße

Sternenstraße

25*

210

10

200*

Phase I Phase II

Phase III

210

30 25

190

Stadion

Fazit:

Der Knotenpunkt erreicht bei Spielbeginn die Qualitätsstufe B und ist in seiner geplanten Ausbauform

* einschließlich zusätzlicher Fahrzeuge von KP1

maßgeb. Strom Phase i

Phase qi

[Pkw-E/h]

qs [Pkw-E/h]

C [Pkw-E/h]

g W [Sek]

QSV

I 210 1990 531 0,40 18 A

II 25 1800 180 0,14 25 B

III 220 1800 600 0,37 15 A

gew. Mittel max max max

Knotenpunkt 455 1888 1311 0,40 25 B

Bewertung der Verkehrsqualität nach HBS

(31)

Fortschreibung Verkehrsgutachten Bauplanungsamt

Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße (KP3)

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA - Spielbeginn

Talstraße

Scheffelstraße

FG

FG

Phasensystem: Phase I Phase II

Berechnungsgrundlage:

200

FG Phase III

FG

593

}

47+150=197

347

Straßenbahn

567

}

334+400=734

Talstraße

t =U

1,5 * T + 5Z 1 - q i

q Si

tU berechnet= 78 s tU gewählt = 100 s

t :U

T :Z

qi:

qSi:

C:

g:

W:

QSV:

Umlaufzeit Summe Zwischenzeiten Verkehrsstärke Phase i Sättigungsverkehrsstärke Phase i

Kapazität Auslastungsgrad mittlere Wartezeit Qualitätsstufe nach HBS

Fazit:

Der Knotenpunkt erreicht bei Spielbeginn die Qualitätsstufe C und ist leistungsfähig.

Berechnungsergebnisse und Verkehrsqualität nach HBS:

Wartezeitoptimale Umlaufzeit

FG

FG FG

B 93/ B 175 B 93/ B 175

2

}

Straßenbahn

Zählung am 05.04.2011 18:00 bis 19:00 Uhr

in Überlagerung mit Stadionverkehr

350

Angaben in Kfz/ h

450

(gerundet auf 10)

maßgeb. Strom Phase i

Phase qi

[Pkw-E/h]

qs [Pkw- E/h]

C [Pkw- E/h]

g W [Sek]

QSV

I 450 2000 700 0,64 27 B

II 200 1800 306 0,65 39 C

III 350 1800 540 0,65 30 B

gew. Mittel max max max

Knotenpunkt 1000 1890 1546 0,65 39 C

Bewertung der Verkehrsqualität nach HBS

(32)

Fortschreibung Verkehrsgutachten Bauplanungsamt

Knotenpunkt Talstraße/ Scheffelstraße (KP3)

Leistungsfähigkeitsnachweis mit LSA - Spielende

Talstraße

Scheffelstraße

FG

FG

Phasensystem: Phase I Phase II

Berechnungsgrundlage:

35

300

FG Phase III

FG

500

}

35

300+400=700 Straßenbahn

500

}

300

Talstraße

t =U

1,5 * T + 5Z 1 - q i

q Si

tU berechnet= 58 s tU gewählt = 60 s

t :U

T :Z

qi:

qSi:

C:

g:

W:

QSV:

Umlaufzeit Summe Zwischenzeiten Verkehrsstärke Phase i Sättigungsverkehrsstärke Phase i

Kapazität Auslastungsgrad mittlere Wartezeit Qualitätsstufe nach HBS

Berechnungsergebnisse und Verkehrsqualität nach HBS:

Wartezeitoptimale Umlaufzeit

FG

FG FG

B 93/ B 175 B 93/ B 175

2

}

Straßenbahn

Zählung am 05.04.2011

20:00 bis 21:00 Uhr (abgeschätzt auf der Grundlage der Stundengruppe 18:00 bis 19:00 Uhr)

in Überlagerung mit Stadionverkehr

420

Angaben in Kfz/ h

Fazit:

Der Knotenpunkt erreicht bei Spielende die Qualitätsstufe B und ist leistungsfähig.

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