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Predigt zum Thema: was wirklich zählt im Leben 25.Juli 2021 im Rahmen eines Kreuz & Quer. Was zählt wirklich im Leben, was ist wirklich

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Academic year: 2022

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Predigt zum Thema: was wirklich zählt im Leben 25.Juli 2021 im Rahmen eines Kreuz & Quer

Was zählt wirklich im Leben, was ist wirk- lich wichtig?

Wie würdet Ihr denn die Frage beantwor- ten? Was ist für Euch wichtig?

So unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich werden auch die Antwor- ten sein.

Aber – ich denke - es gibt eine ganze Reihe Basics, die für alle wichtig sind.

Familie zum Beispiel: oder Freunde sind wichtig. Die Liebe – nur die Liebe zählt; Ge- sundheit; ein gutes Einkommen; Glück, Er- folg, Humor.

Kennt Ihr den?

Der Geschäftsmann zum Pfarrer: "Glauben Sie, dass ich in den Himmel komme, wenn ich der Kirche 25 000 Euro stifte?" - "Das kann ich Ihnen nicht so genau sagen", erwidert der

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Pfarrer, "aber an Ihrer Stelle würde ich es ein- fach mal probieren."

Was ist noch wichtig?

Ziele sind wichtig.

Letztes Wochenende wurden bei uns hier 2 Mädchen und 7 Jungs konfirmiert. Konfir- mation ist ein Ziel und zugleich der Start- schuss ins Erwachsenenleben.

Und wir wünschen uns natürlich, dass es für diese jungen Menschen nach der Konfirma- tion weitergeht im Glauben und in der Ge- meinde.

Der Schulabschluss ist auch ein wichtiges Ziel oder Abschluss einer Ausbildung oder des Studiums.

(Dennis)

Bestimmt fallen Euch noch viele andere Dinge ein, die wichtig sind im Leben, die für Euch wichtig sind.

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Im Normalfall richten wir uns auf ein langes Leben ein. Bei der heutigen Lebenserwar- tung also mindestens 80 Jahre.

Und diese Jahre werden dann vollgepackt;

man will mitnehmen, was geht. Und dann?

Wir sind Weltmeister darin, das Ende unse- res Lebens wegzuschieben. Die einzige Sa- che, die todsicher ist, dass unser Leben näm- lich früher oder später ein Ende hat, da den- ken wir lieber nicht drüber nach, oder?

Wir haben eine Perspektive auf unser Leben, die sehr beschränkt ist. Das, was nach dem Tod kommt, die Ewigkeit, schieben wir da- bei weit weg.

(Illustration mit dem Seil, um zu zeigen, was die Ewigkeitsperspektive ist.) Das Braune ist dein Leben. Es ist wie ein Zeitstrahl, der bei deiner Geburt anfängt und bis in die Ewig- keit geht und nie aufhört.

Hier im Braunen schauen wir in der Regel entweder zurück auf erlittenen Schmerz oder auf Ungerechtigkeit, die uns widerfah- ren ist.

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Oder wir schauen nach vorne und sagen:

wenn ich hier hart arbeite, dann kann ich es mir hier schön machen; wenn alles gut läuft, dann werde ich Rentner und dann werde ich reisen – das ist das Ziel meines Lebens: alles, was ich bisher nicht machen konnte, mach ich dann, wenn ich im Ruhestand bin.

„Das Leben muss noch vor dem Tod erledigt werden“ so hat es Erich Kästner einmal for- muliert. Mitnehmen, was geht!

Das Problem ist nur, dass wir nicht wissen, ob wir wirklich so alt werden. Das haben wir nicht in der Hand.

Denkt nur an den dänischen Fußballspieler Christian Eriksen, der bei der Europameis- terschaft auf dem Fußballplatz wiederbelebt werden musste.

Das ist durch das rasche Eingreifen der Ärzte vor Ort noch mal gut gegangen – Gott sei Dank. Aber es hätte auch anders ausge- hen können.

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Klar können wir unser Lebensende nicht ständig vor Augen haben, das würde uns nur lähmen und die Freude am Jetzt rauben.

Aber dass das (kleine braune Stück am Seil) nicht alles ist, schon.

Die Bibel sagt: das, was du hier entscheidest, hat Einfluss auf die komplette Ewigkeit (Seil!); ob du sie bei Gott verbringen wirst, wo es keinen Schmerz, keine Tränen und keinen Tod mehr geben wird, oder ob du sie nicht bei Gott verbringen wirst.

Und deshalb ist es so wichtig, hier die rich- tige Entscheidung zu treffen.

Philipp Mickenbecker war einer, der die richtige Entscheidung getroffen hat.

Sein Leben und sein Sterben haben in den vergangenen Wochen und Monaten Millio- nen Menschen berührt.

Philipp und sein Zwillingsbruder Johannes kommen aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Darmstadt.

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Sie sind bekannt geworden durch ihren Y- outube-Kanal „the real life guys“, auf dem sie ihre verrückten Erfindungen zeigen - wie zum Beispiel eine fliegende Badewanne oder eine Wasserrutsche direkt vom Haus- dach. Sie haben weit über eine Million Follo- wers. Sind sogar in Amerika und China be- kannt.

Sie wurden nicht nur auf YouTube bekannt, sondern wurden in den letzten Monaten auch in Fernsehsendungen und verschie- dene Gemeinden eingeladen.

Auch hier in unserer Nähe, in Baden-Baden, waren die beiden im November 2020 beim Nachtcafe zu Gast.

Philipp ist 16, als er zum ersten Mal die Di- agnose Lymphdrüsenkrebs bekommt.

Seiner Zeit will er nichts – noch nichts - mit Gott zu tun haben. In seinem Buch „Meine Real Life Story“ schreibt er: „Bisher hatte ich Gott noch nie gebraucht, bisher hatte er mich eher genervt.“

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Trotzdem greift er immer wieder zur Bibel;

stößt auf Verse, die ihm Mut machen, die di- rekt in seine Situation sprechen.

Fast ein Jahr kann er nicht in die Schule ge- hen; aber er schafft es, den Krebs mit Hilfe einer Chemo-Therapie zu besiegen; gilt da- nach als geheilt.

Drei Jahre später der erneute Schock: der Krebs ist zurück. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich dramatisch; er liegt im Sterben.

Er nimmt seine ganze Kraft zusammen und flüchtet für ein paar Stunden aus dem Kran- kenhaus.

Vor einer Kirche betet Philipp: „Hey Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir.“

In diesem Moment fällt sein Blick auf einen Schriftzug über der Kirchentür. Dort steht:

„Jesus Christus ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit.“

Philipp schreibt darüber: „In diesem Mo- ment fühlte es sich für mich so an, als würde

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Gott gerade zu mir herunterschauen, mich auf der Bank liegen sehen, meine Frage ge- hört haben und zu mir sagen: Hallo, ich hab dich gehört; und ja, ich bin immer noch der- selbe….. Es war, als ob ein Schleier von mei- nen Augen weggezogen wurde…. Das war so ein übernatürliches Gefühl…. Das kann man niemand erklären, der es nicht selbst erlebt hat.“ Philipp legt daraufhin sein Le- ben in Gottes Hände.

Von jetzt auf nachher ist seine krasse Angst vor der Zukunft und dem Tod wie wegge- blasen.

Wenige Tage später kommt seine 2 Jahre jüngere Schwester bei einem Flugzeugab- sturz ums Leben. Für Familie und Freunde bricht erneut eine Welt zusammen.

Philipp meint im Rückblick: wenn ihn Jesus nicht durch diese schwere Zeit getragen hätte, wüsste er nicht, wie er sie überstan- den hätte.

Er meint: „Es ist mir bewusst geworden, dass wirklich jede Minute im Leben kostbar ist. Und dass Zeit etwas ist, was man nie zu- rückbekommen kann.“

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Trotz der schlechten Prognose der Ärzte geht es ihm gesundheitlich wieder besser.

Die Ärzte sprechen von einem medizini- schen Wunder.

„Do something“ ist das Motto von Philipp, seinem Zwillingsbruder Johannes und einer ganzen Gruppe von jungen Leuten.

„Do something!“ Mach etwas! Häng nicht nur daheim vor der Glotze rum oder am Handy, sondern unternimm etwas in der Natur, zusammen mit Freunden. Erlebe das real life, das wahre Leben!

Viele neue, verrückte Projekte entstehen.

Und dann ist im August 2020 der Krebs zum dritten Mal zurück.

Die Ärzte geben Philipp noch eine Lebenser- wartung zwischen 2 Wochen und 2 Mona- ten.

Für ihn ist klar: ich sterbe nicht, wann Ärzte es sagen; ich sterbe, wenn Gott es will; aber

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ER kann mich auch heilen; entweder in die- sem Leben oder in der Ewigkeit.

Mit dieser Gewissheit tourt er die kommen- den Monate durch Deutschland. Sein Ter- minkalender ist ausgebucht.

In den unterschiedlichsten Gemeinden und Fernsehsendungen ist er zu Gast. Überall bezeugt er mit einem strahlenden Lächeln seinen Glauben an Jesus Christus bzw. Gott, der einen guten Plan für sein Leben hat, trotz der Diagnose Krebs im Endstadium.

Und die Hoffnung, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, in der Ewigkeit bei Gott.

In einer der Sendungen sagt er: „Jesus ist al- les für mich, mein Arzt; mein Leben; wenn Jesus nicht da wäre und mich durchtragen würde, säße ich jetzt nicht hier.“ „Ich

glaube, dass es wirklich jemanden gibt, der einen Plan mit mir hat. Das gibt mir eine so unglaubliche Hoffnung.“

Für Philipp ist klar, am Ende zählt nicht, wieviel Geld man verdient hat, ob man ein teures Auto gefahren ist oder viel Likes man

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auf Instagram bekommen hat, sondern die persönlichen Erfahrungen, die Beziehungen, die man gepflegt hat, zu anderen Menschen und vor allem die Beziehung zu Gott. Des- halb warte damit nicht, bis es zu spät ist.

Am 8.Juni wird Philipp ins Krankenhaus eingeliefert, weil ein größeres Blutgefäß ge- platzt ist.

Familie und Freunde sind bei ihm. Allen ist klar, dass jetzt wohl der Abschied bevor- steht.

Seine Freunde bringen ihm noch dieses Lied, das wir am Anfang gehört haben, das sie für Philipp geschrieben haben.

„Egal was auf mich zu kommt,

weder hoch, weder tief, nein, ich hab' kеine Angst.

Kann mir sicher sein, dass du kommst und egal, was passiert, ich bin in deiner Hand. Dieses Leben endet, doch du bist Ewigkeit…“

Ein Tag später, am 9.Juni, ist Philipp in die Ewigkeit gegangen.

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Was ist wirklich wichtig im Leben?

Dass Du hier die richtige Entscheidung triffst für die Ewigkeit.

Keine Ahnung, wo Du heute Morgen stehst, aber vielleicht hast Du den Ruf Gottes

gehört, dann möchte ich Dich ermutigen, Ihm Dein Leben zu geben.

Sprich mir einfach nach:

Jesus, danke, dass du mich siehst; danke, dass du weißt, was mich gerade bewegt.

Danke, dass du mich liebst. Danke, dass du eine Sehnsucht nach mir hast.

Jesus, ich bitte dich, komm in mein Leben;

komm in meine Sehnsucht. Räume alles Schlechte und Negative weg; vergib mir meine Schuld; ich möchte dir nachfolgen für den Rest meines Lebens bis in Ewigkeit.

Amen.

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