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Ausbau der OW1

KREIS KLEVE. „Das Land NRW investiert weiter in die Verbesserung der Straßen-Infra- struktur.“ Mit diesen Worten kommentiert der CDU-Land- tagsabgeordnete Finanzminister Dr. Helmut Linssen den jüngst in Düsseldorf vorgelegten Maß- nahmenkatalog zum geplanten Ausbau der Straßen in Nord- rhein-Westfalen. In den Genuss des Straßenausbauprogramms komme auch die Ortsumgehung Kevelaer, die so genannte

„Südumgehung“ der L 486, kün- digt der christdemokratische Landtagsabgeordnete an. Dr.

Helmut Linssen:„Das Land stellt für die Maßnahme bis zum Jahr 2011 insgesamt 17,5 Millionen Euro zur Verfügung.“

Der Ausbau der L 486 werde zu einer deutlichen Entlastung der Anwohnerinnen und An- wohner vom Durchgangsver- kehr führen. Dr. Helmut Lins- sen: „Das schafft Wohn- und Lebensqualität, verbessert die Verkehrssicherheit und sorgt für mehr Verkehrsfluss“, so der Kreis Klever CDU-Landtagsabgeor- dente und Landes-Finanzmini- ster. Zusammen mit der „Süd- umgehung Kevelaer“ sind ins- gesamt 28 zusätzliche Baumaß- nahmen durch Verkehrsmini- ster Oliver Wittke in den Lan- desstraßenausbauplan aufge- nommen worden. Bis 2011 wer- den danach weitere 185 Millio- nen Euro in den Bau neuer Straßen in Nordrhein-Westfa- len investiert.

GELDERN. Mit fester Stim- me gegen drohende Fäuste:

Ein lautes „Ey, was soll das?“

reicht manchmal schon, um einen aggressiven Provoka- teur zu verunsichern. Wie das aussehen kann und wie man Konflikte gewaltfrei löst, trai- nierte jetzt der Düsseldorfer Theater-Regisseur Simon Steimel mit jungen Menschen in Geldern.

Am Anfang standen die 42 Kilometer des New-York-Mara- thons und das Durchhaltever- mögen von Dr. Thomas Nettes- heim für diese Spenden-Aktion des Kiwanis-Club Gelderland.

Schließlich kamen rund 4.500 Euro durch den Sponsorenlauf zusammen, die der Verein für Anti-Gewalt-Projekte in Schu- len und Einrichtengungen im Kreis Kleve zur Verfügung stell- te (die NN berichteten).

In Geldern erhielten die Anne-Frank-Schule und die Integra die Zusagen für das Trai- nigsprogramm mit Simon Steimel. In Goch ging der Zuschlag an eine Abteilung des Berufskollegs Kleve. Steimel und sein Kollege Ronnie Wellnitz kennen sich aus mit Körper-

sprache und Deeskalationsstra- tegien. Ob in der Schule oder auf der Straße, Konflikte lauern überall, sei es ein Schubsen auf dem Pausenhof oder ein belei- digendes „Hurensohn“ von einem Fremden in der Fußgän- gerzone. „Es geht auch um die Ehr-Verteidigung ohne Faust“, so Steimel, der genau um die Probleme seiner Zielgruppe weiß. In jedem Fall heißt es, auf verbale Gewalt, die in körperli- che Gewalt umschlagen kann,

gelassen - „cool“ - zu reagieren.

„Du stinkst“, sagt der eine und der andere kontert pfiffig:

„Danke für den Tipp. Ich kauf ’ mir ein Deo.“ Mit solchen Bei- spielen, die bei Steimel wie aus der Pistole geschossen kommen, kriegt er die Aufmerksamkeit seiner jungen Zuhörer. Und er rät ihnen:„Am besten, man steht zu den eigenen Schwachstellen, dann tun Angriffe nicht so weh.“

Und er überrascht die Seminar- teilnehmer mit kleinen, schnel-

len Rollenspielen. Selber aus- probieren ist seine Devise.„Wie wirke ich auf andere?“, ist die Frage, mit der er die Jugendli- chen auf die angemessene Kör- persprache aufmerksam macht.

In seinen Workshops erproben- die Schüler selber, wie ihr Kör- per „mitspricht“ und wie Gewalt anfängt und wie man darauf reagiert.

Rainer Hanssen, Geschäfts- führer der Integra, kann diese Aktion nur unterstützen:

„Zunehmende Jugendgewalt ist ein Phänomen, zu dem Institu- tionen nicht immer stehen. Sie wird härter und aggressiver - auch in unserem schönen Süd- kreis Kleve.“ Den Auftakt zu den Gelderner Anti-Gewalt-Projek- ten machten die Fünft- und Sechstklässler an der Anne- Frank-Schule. Bei der Integra nahmen 60 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 24 Jahren an den ersten beiden Trainingsein- heiten, zwei Schulstunden lang, teil. In einem Monat folgen die nächsten beiden Einheiten und die Anne-Frank-Schule wieder- holt das Programm im kom- menden Schuljahr für die neuen Fünftklässler. Nina Meyer

Der Körper spricht mit

Kiwanis-Club ermöglicht Anti-Gewalt-Training in Schulen und Einrichtungen im Kreis Kleve ISSUM

Fahnen für Mutter Josepha Zwei strahlend weiße Fah- nen wehen jetzt in Issum an der St. Nikolaus-Kirche.

Sie tragen das Logo der bevorstehenden Selig- sprechung von Mutter Josepha und erinnern daran, dass diese als Hen- drina Stenmans einst hier getauft wurde. Pfarrer Kel- ler segnete die Fahnen am Dienstag ein.

INTERVIEW

Die Hilfe muss ankommen Dietmar Roller ist Mitglied des Vorstands bei der Kin- der Not Hilfe, die zu den größten europäischen Hilfsorganisationen gehört und 1959 gegrün- det wurde. Die NN trafen ihn zum Interview.

Theaterregisseur Simon Steimel (r.) setzt auf Körpersprache bei seinem Anti-Gewalt-Training für Schüler.Die Teilnehmer sollen auch selbst ausprobieren, wovon dabei die Rede ist.

„Komm, wir fahren noch mal!“ Am Ende einer rasanten Fahrt waren die meisten der Fahrgäste sich einig: Die Achterbahn auf der Xantener Kirmes ist der absolute Hit! Achterbahnfans jeden Alters genossen die Berg- und Talfahrt in den sich drehenden Gondeln und die vielen anderen Attraktio- nen, die die Kirmes noch bis Montag Abend zu bieten hat. Mit einem großen Feuerwerk wird dann

der spektakuläre Schlusspunkt gesetzt. NN-Foto: Ingeborg Maas

KREIS KLEVE

Romeo und Julia vor der Kirche Bruno Schmitz ist bekannt für viel Theater. Zusam- men mit Wolfgang Pate- rok bereichert er auch den Klever Theatersomer. Seit sieben Jahren locken sie das N.N. Theater in die Stadt. Diesmal mit dem Stück „Romeo und Julia“

vor der Unterstadtkirche.

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in Straelen

Am 04.05.2008 fand wieder der Blumenmarkt in Wan- kum auf dem Raiffeisen- Markt Gelände statt. Es war wieder ein voller Erfolg. Es wurde ein Mallwettbewerb mit den Kindergärten aus der Region veranstaltet.

Hieran beteiligten sich 17 Kindergärten mit insgesamt 653 Bildern. Das Bild Nr. 381 gemalt von Julia Buschhaus aus Wankum bekam die meisten Stimmen von unse- ren Besuchern. Julia Busch- haus geht in den Kindergar- ten "Maria Goretti" in Wan- kum. Dieser Kindergarten bekommt von uns einen Warengutschein über 600,00 efür eine freie Auswahl an Berg Toys Spielwaren (z.B.

Kindergartenfahrzeuge, Trampolin, Sandspielzeug und vieles mehr).

Ein großes Dankeschön möchten wir auch den Land- frauen Wankum, die wieder für leckeren Kuchen gesorgt haben, den Kaninchenzucht- verein Kempen und Umge- bung e.V. für Ihre Kaninchen- ausstellung und der freiwilli- gen Feuerwehr Wankum aus- sprechen, die auch in diesem Jahr wieder mit den Kindern Wasserspiele und Rundfahr- ten mit dem Feuerwehr LKW durchgeführt haben.

Viel Spaß hatten auch die Kinder an der SIKU Traktor Teststrecke. Hier konnte jedes Kind einen Kinder-Traktor- führerschein erhalten, wenn es den Parcours fehlerfrei bestanden hatte. Es wurden ca. 120 Führerscheine ausge- stellt.

Für unsere Tierfreunde hatten wir auch ein Highlight.

Ein professioneller Tierfoto- graf machte Bilderserien von verschiedenen Haustieren.

Die Kinderschminkaktion kam bei den Kindern wie jedes Jahr sehr gut an. Jedes Kind konnte kostenlos einen Drachen bemalen und mit nach Hause nehmen.

Die Tombola rundete das gesamte Programm ab. Es war ein gelungener Tag für jung und alt.

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Zum Frühschoppenkonzert hatte der MGV Concordia Straelen 1880 e.V. auf den Bauernhof Peter Borghs eingeladen. Unter freiem Himmel versammelten sich sieben Chöre aus den benachbarten Orten im Innenhof. Sie brachten zur Jahreszeit passende Lieder zu Gehör,die Fröhlichkeit und gute Laune garantierten.Mit von der Partie waren der MGV Sängerlust Geldern,MGV Glocke Wachtendonk, MGV Cäcilia Wankum,MGV 1913 Weeze,der gemischte Chor Animo Velden,MGV Waldeslust und der MGV Concordia selbst (Foto).Und weil Musik verbindet, bestand für die Sänger reichlich Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen. NN-Foto: Theo Leie

Andrea Neumann zeigt Wechselspiel der Farben

Ausstellungseröffnung im Kunstbunker 303 in Kevelaer

KEVELAER. Im ehemaligen Hort für amerikanische Mit- telstreckenraketen findet man seit Jahren ein Zentrum aktu- eller deutscher Malerei, der Kunstbunker 303, Galerie Börgmann. Die heute begin- nende Ausstellung zeigt die neuesten Werke der Malerin Andrea Neumann.

Nach vielen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland werden nun - erstma- lig in NRW - die neuesten Arbei- ten in Form einer großen Solo Show im Kunstbunker der Gale- rie Börgmann in Kevelaer prä- sentiert. Ihr Studium absolvier- te die 1969 geborene Künstlerin erfolgreich im Jahr 1996 an der

HbK Saar bei den Professoren Baumgarten und Enzweiler.

Seit 2008 unterrichtet And- rea Neumann nun selbst an der HbK Saar. Nicht nur Kunst- und Förderpreise, sondern auch museale Ausstellungen und Ankäufe von Museen, öffentli- chen Institutionen und Samm- lungen zeigen das erhöhte öffentliche Interesse an der dich- ten, hochkonzentrierten und zugleich zarten Malerei Neu- manns. Charakteristisch für ihre Malerei sind konzentrierte Farb- formen, welche kraftvollen Gesten entspringen und zeit- weise an Schriften erinnern.

Als bevorzugte Material- grundlage gilt Eitempera auf

Baumwolle und das Wechsel- spiel der Farben gibt dem Bild einen leuchtenden und glei- chermaßen dunstigen Aspekt.

Ihrer Arbeit gegenüber möchte man nicht von deskriptivem Realismus sprechen, sondern vielmehr von Empfindungen, vom Verhältnis zwischen Wahr- nehmung und und reeller Gel- tung des dargestellten Syjets.

Die Preview Party ist am heu- tigen Samstag, 24. Mai, ab 21 Uhr, Im Auwelt 45 in Kevelaer.

Geöffnet ist die Ausstellung am Sonntag, 25. Mai, von 16 bis 18 Uhr, danach immer donners- tags und freitags von 16 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 13 Uhr.

Haltestelle am Schwimmbad

STRAELEN.Die FDP - Frak- tion im Rat der Stadt Straelen hat im Zusammenhang mit den Beratungen über den Neubau einer Skateranlage am Schwimmbad angeregt, dort eine weitere Bushaltestelle anzu- legen.„Wir wollen den Standort an der Lingsforter Strasse als zweites Sportzentrum weiter aufwerten und für Bürger noch attraktiver machen“, so der Frak- tionsvorsitzende in der letzten Ratssitzung. Zurzeit befindet sich hier neben dem Schwimm- bad, der Tennisanlage auch eine Finnenbahn für Laufbegeister- te. Sollte nun auch die Mög- lichkeit bestehen, die Skateran- lage dort anzusiedeln, so eröff- net dies ganz neue Perspektiven nicht nur für die Bürger son- dern auch für den Schulsport.

„Hier könnte der Schulsport neben den klassischen Sportar- ten auch Sportarten wie Skate- boarden, Inlineskaten, Tennis oder Nordic-Walking anbieten“, so die Straelener Liberalen wei- ter. Aus Sicht der FDP - Frakti- on ist es nur logisch, dass dieser Standort eine Bushaltestelle bekommen sollte, auch vor dem Hintergrund, dass die nächste Haltestelle mehrer hundert Meter entfernt. Bürger die zum Sportzentrum an der Lingsfor- ter Strasse wollen und ihre schweren Taschen dabei haben, wollen nicht erst noch zehn Minuten zum eigentlichen Ziel laufen. Gleichzeitig werden auf dem Parkplatz am Schwimm- bad auch Stellplätze für Mobil- heime angeboten. Also liegt es doch nahe diesen Standort direkt an den ÖPNV anzubin- den, um auch der Zielgruppe von Touristen ein besseres Ange- bot zu unterbreiten.

MIT wählt neuen Vorstand

KREIS KLEVE. Zu einer Mit- gliederversammlung mit Neu- wahlen des Vorstandes lädt die Mittelstands- und Wirtschafts- vereinigung der CDU (MIT) alle Mitglieder aus Kleve, Bedburg- Hau und Kranenburg für Diens- tag, 27. Mai, um 19.30 Uhr in das Parkhotel Schweizerhaus in Kleve ein. Die Neugründung des Stadtverbandes, in dem Mittel- ständler aus dem Kleverland ihre Interessen künftig gemeinsam vertreten, soll die wirtschaftliche Verzahnung der Gemeinden widerspiegeln und für eine dau- erhaft starke Präsenz der MIT auch in den beiden kleineren Gemeinden sorgen. Helmut Tönnissen, der bisherige MIT- Vorsitzende in Kleve, und der MIT-Kreisvorsitzende Andy Mulder werden einen Überblick über die Arbeit der vergange- nen Jahre und einen Ausblick auf die Planungen geben.

Infoabend zur Erholungkur

XANTEN. . Im Elterninitiati- vkindergarten Pustekuchen Xanten (Fildersteg 9a) findet am Dienstag, 27. Mai um 19.30 Uhr ein Informationsabend zum Thema „Kur & Erholung“. An diesem Abend informiert Refe- rent Geskes von der Krefelder Diakonie „Leistung und Ziele einer Mutter - Kind - Kur“,

„Indikationen für eine Kur“,

„Angebote nach der Kur“,

„Möglichkeiten der Unterstüt- zung durch die Diakonie“. Die Teilnahme ist kostenfrei, alle Interessenten sind herzlich ein- geladen.

Märchen - weise und wohltuend

GELDERN.Zu einem Vortrag

„Märchen - wohltuend und weise“ lädt der Waldorf-Kin- dergarten Geldern am Mitt- woch, 28. Mai, ein. Am Beispiel eines erzählten Märchens soll ergründet werden, welche Bot- schaften Märchen auch heute noch enthalten können für Kin- der wie auch Erwachsene. Was unterscheidet Märchen von Kin- dergeschichten? Sind Märchen grausam? Wie kann ich lesen oder erzählen? Was ist mit Mär- chenkassetten und - filmen?

Referentin ist Sabine Kluth, anschließend besteht Gelegen- heit zum Gespräch. Der Vortrag beginnt am 28. Mai um 19.30 Uhr im Waldorfkindergarten Kurt-Schumacher Straße 12, in Geldern.

FDP fährt zum Landtag

KERKEN.Auf Einladung des Landtagsabgeordneten und Umweltpolitischem Sprecher der FDP Landtagsfraktion, besucht die FDP Kerken am 19.

Juni den Landtag in Düsseldorf und wird dort unter anderem an einer Plenarsitzung teilneh- men. Interessenten sind herz- lich eingeladen sich bis zum 28.

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dula Wölting (2.v.l.) Bürgermeister Ulrich Janssen die Liste mit den Namensvorschlägen. Zudem wurden den Gewinnern Wilhelm Stöpp (3. Preis), Rebecca Knoblauch (1. Preis) und Marion Camps-Krahwinkel (2.

Preis) ihre Preise überreicht. Künstler Bojan Momtschilow fertigte die Grafik für den ersten Preis.Foto:T. Leie

Westpark - Name für

Gelderns neuen Stadtteil?

CDU Geldern überreichte Bürgermeister Janssen die Vorschläge

GELDERN. Die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes, Cor- dula Wölting, bedankte sich bei allen 193 Teilnehmern, die im Rahmen eines Wettbewer- bes 203 Namen für Gelderns neuen Stadtteil am Bahnhof einreichten. Zahlreiche Gel- derner nutzten den Wettbe- werb außerdem, die aktuelle Entwicklung der städtebauli- chen Erweiterung zu erfahren.

Die Vorschläge waren für die sechsköpfige überparteilich besetzte Jury eine Herausforde- rung. Historisch begründete, modern ausgerichtete, orts- und personenbezogene aber auch witzige sowie fantasievolle Ideen gaben genügend Stoff für eine inhaltsreiche Diskussion. Die

Bewertung erfolgte mit einem fairen System und es ergab sich eine Reihenfolge von zehn Namensvorschlägen, bei dem der Name „Westpark“ die mei- sten Punkte sammelte. Es folg- ten Am Niersbahnhof, Nier- spark, Bahnpar, Niersdonk, Burgpark, An der Rheinischen Bahn, Drachenfeld, Achter der Bahn und Herzogviertel.

Bei der öffentlichen Überga- be der Namenslisten auf der Fußgängerbrücke am Bahnhof erschienen zahlreiche Gäste.

Drei glückliche Gewinner aus dem Teilnehmerfeld bekamen die Preise aus den Händen von Cordula Wölting überreicht.

Rebecca Knoblauch erhielt eine Grafik des Künstlers Bojan

Momtschilow, Marion Camps- Krahwinkel freute sich über die limitierte Gelderner Drachen- armbanduhr und Wilhelm Stöpp kann ein Rheinisches Bahnhofs-Dinner im Restau- rant Rheinischer Hof genießen.

Die gesammelten Vorschläge nahm Bürgermeister Ulrich Janssen anschließend dankend entgegen. Sie sollen bei der Namensfindung des neuen Stadtteils als auch der neuen Straßen/Wege mit in die Ent- scheidungen einfließen, die von den zuständigen politischen Gremien getroffen werden. Eini- ge der Vorschläge können zudem als interessante Grund- lage für weitere Namengebun- gen dienen.

KURZ & KNAPP

Einbruch:In der Nacht zu Mon- tag19. Mai, drangen unbekann- te Täter nach Aufhebeln eines Fensters an der Straße in eine Werkstatt Am Hülshof in Sons- beck ein. Sie stahlen Autoreifen mit Aluminiumfelgen der Marke BBS. Hinweise an die Polizei in Xanten, Telefon 02801/71420.

AG 60 plus:Das Treffen der Arbeitsgemeinschaft 60 plus ist erst wieder am Freitag, 27. Juni, 15 Uhr im SPD-Büro am Nord-

wall 54 in Geldern. Die Tages- ordnung wird noch bekannt gegeben. Alle interessierten sind Bürger Gelderns eingeladen.

Nähere Infos erteilt die Vorsit- zende Anneliese Hundt, Telefon 02831/86617.

Seniorenbeirat Geldern:Die Sprechstunde des Seniorenbei- rats der Stadt Geldern findet am Mittwoch, 28. Mai, von 10 bis 12 Uhr im Raum 138 im Erdge- schoss der Stadtverwaltung statt.

Alle Bürger können Fragen per- sönlich oder über Telefon 02831/

39 81 38 an Agnes Kuenen aus der Ortschaft Hartefeld richten und auch Auskünfte einholen.

Unfallflucht:Am Dienstag Vor- mittag, 20. Mai, ereignete sich auf dem Parkplatz eines Bau- marktes an der Grunewaldstraße eine Unfallflucht. Innerhalb einer Viertelstunde und zwar zwischen 10.15 Uhr und 10.30 Uhr fuhr ein unbekannter Autofahrer gegen die Fahrertür eines Peu- geot 307 und drückte die Tür ein. Hinweise an die Polizei, Tele- fon 02831-1250.

Flugmodelle präsentieren

KERKEN.Der MFC-Saturn Kerken e. V. veranstaltet an die- sem Wochenende auf seinem Modellfluggelände zwischen Aldekerk und Nieukerk ein Freundschaftsfliegen, zu dem die Modellflieger der umliegen- den Vereine herzlich eingeladen sind. Alles, was es an Modellen gibt, von der einfachsten

„Schaumwaffel“ (Modell aus Schaumstoff) bis zum Düsen getriebenen Airliner und Hub- schrauber, wird zu sehen sein, ein Querschnitt durch den gesamten Modellbau. Zuschau- er sind herzlich willkommen.

Wegen der sehr beschränkten Parkplatzzahl ist bei schönem Wetter der Modellflugplatz ein lohnendes Ziel für einen Fahr- radausflug.

Saisonausklang und neue Fahne

SEVELEN.Der SV 19 Sevelen e.V. lädt alle Freunde und Gön- ner des Vereins zum Saisonaus- klang nach dem letzten Mei- sterschaftsspiel der 1. Mann- schaft am Sonntag, 25. Mai, herzlich ein. Bei Würstchen und Freibier (solange der Vorrat reicht) wird die neue Vereins- fahne präsentiert und Vorstand sowie Spieler aller Mannschaf- ten, freuen sich auf eine gemüt- liche Runde unter Freunden.

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Bei strahlendem Sonnenschein radelten mehr als 30 Sänger des Kevelaerer Männergesangver- eins mit ihren Angehörigen nach Xanten. Unter der Leitung des Dirigenten Drs. Maarten Jan Dongelmans, an der Orgel begleitet vom Dom-Organisten Wolfgang Schwering, sang die große Sängerschar unter ande- rem Werke von Charles Goun- od, Clarke/Trapp, Schweitzer

und Saint-Saens. Der junge Zele- brant begrüßte die vielen Kir- chenbesucher und Sänger herz- lich. Am Schluss der Messfeier bedankte er sich und erwähnte, dass er eine besondere Bezie- hung zum Wallfahrtsort Keve- laer hätte. Ein großer Applaus für die Sänger war der Dank für die stimmungsvolle Mitgestal- tung der Festmesse in Xantener.

Unter der Leitung des Organi-

sators und Vizedirigenten Alfred Plönes stimmten die Sänger vor dem Dom weltliche Lieder. Ein gemeinsames Mittagessen folg- te. Am Ostkirchentag, Sonntag, 25. Mai, um 10 Uhr, singt der KMGV 1896 e.V. (Theodosius- Chor) die Byzantinische Messe in der Originalsprache in der Basilika zuKevelaer. Das Ponti- fikalamt zelebriert der Exarch Piotr Kryk. Foto: privat

KMGV sang im und vor dem Xantener Dom

für das neue Wohngebiet an der Edith-Stein-Straße in Geldern machte jetzt Bürgermeister Ulrich Janssen (r.). Hinter der Liebfrauen-Schule lässt nun die Stadt Geldern in Zusammenar- bet mit dem Wachtendonker Investor solbau GmbH eine

„Oase mitten in der Stadt“ ent-

stehen. Auf der bisher als Gar- tenland genutzten Fläche direkt am denkmalgeschützten Lieb- frauenpark können neun Ein- familien-Häuser errichtet wer- den. Der Park bleibt mit seinem alten Baumbestand und den Wegne erhalten. Die einzige Zufahrt ist von der Edith-Stein-

Straße aus und als Anliegerver- kehr geregelt. Eine Verbindung für Fußgänger ist vorgesehen zur Holzbrücke der Grünanla- ge am Havelring. Die Bau- grundstücke sind zwischen 444 und 749 Quadratmeter groß.

Der Bau der Wohnhäuser soll ab Juni erfolgen. NN-Foto: T. Leie

Den ersten Spatenstich

„Best of Grimms“

heißt das Stück, das die Thea- tergruppe der Realschule Alpen am Freitag, 30. Mai im Pädago- gischen Zentrum Alpen aufführt (Beginn 19 Uhr, Eintritt 2,99 Euro). Mit ihrer Lehrerin Doris

Lork-Haedrich (r.) haben die Schüler der 9. und 10. Klasse das witzige Stück mit viel Gesang und Tanz einstudiert. Es beginnt mit einem Casting der bekann- testen Märchenfiguren: Die

Gebrüder Grimm wollen ihre Märchen aufführen und suchen daher die ideale Besetzung für die verschiedenen Rollen. Beste Unterhaltung ist versprochen!

NN-Foto: Theo Leie

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SonntagSamstag Das Blechhaus:Event „Rund um Kräuter“, 11 bis 17 Uhr, Römer- weg 41, Kerken-Winternam FC Aldekerk:Jupp-Tillmanns- Sportwoche: ab 12 Uhr Meister- schaftsspiele der E- und F- Jugend, ab 15 Uhr Unser Dorf spielt Fußball, ab 20 Uhr Live- Musik mit „Get Ready“

TC Geldern:PrimaGiro-Tennis- Cup, Platzanlage An der Bleiche in Geldern

Kulturkreis Wachtendonk:

Ausstellung von Margot Buscher

„(un)bewusste zustaende“, 11 bis 18 Uhr, Altes Wasserwerk, Fliethweg in Wachtendonk Gemeinde Issum:Festumzug zum 50-jährigen Partnerschafts- jubiläum durch den Ortskern Sevelen, Beginn 15 Uhr, ansch- ließend Bürgerschützenfest an der Schießhalle Koetherdyck in Sevelen

Landgut Steeg:Westernturnier in Issum, Hamsfeld, mit Qualifika- tion zur Deutschen Meisterschaft Kneipp Verein Geldern:Treff- punkt Wandern, 13.30 Uhr, Stadtverwaltung Geldern, Ziel Baggersee Menzelen Gesellige Vereine Veert:

Sommerkirmes: 6 Uhr Traditio- nelles Wecken, 14 Uhr Kirmesbe- ginn, 17 Uhr Messe der Vereine, 18.15 Uhr Kirmeseröffnung, 19 Uhr Open-Air-Konzert mit

„Rough’n’Ready“

Culturkreis Gelderland:Konzert mit Demian Bell im Saal der

„Niersbrücke“ in Geldern, Harttor, ab 20.30 Uhr

St. Sebastianus-St. Laurentius- Bruderschaft Wachtendonk- Geneng:Schützenfest: 17 Uhr Maibaumsetzen am Kreisverkehr, 19 Uhr Live-Musik der Band

„Chili“ und Oldies vom Platten- teller von HWK im Festzelt Freiwillige Feuerwehr Harte- feld-Vernum:Geburtstagsparty zum 100-jährigen Bestehen, ab 14.30 Uhr Hartefelder Bürgerwie- se

Geschichtskreis Wankum:

Eröffnung der Wankumer Dorfstube 11 Uhr, Pfarrheim Marienstraße Wankum Kunstverein Gelderland:

Exlibris-Ausstellung im Wasser- turm am Bahnhof Geldern, 11 bis

16 Uhr

Marianische Bruderschaft Vernum:Brunnenfest ab 19 Uhr Stadt Geldern:Auto-Innen- raum-Putzaktion der Gelderner Jugendlichen, 10 bis 14 Uhr, Parkplatz vor der evang. Kirchen- gemeinde, Heilig-Geist-Gasse SV Sonsbeck:Ausrichtung der Jugend-Kreispokalendspiele auf der Sportanlage ab 10 Uhr, Sonntag ab 9.45 Uhr Stadt Xanten:Kirmes in der Innenstadt

Archäologischer Park Xanten:

Römisches Wochenende mit vielen Aktionen, täglich von 11 bis 17 Uhr

25.

Sonntag FC Aldekerk:Jupp-Tillmanns- Sportwoche: 10 Uhr Feldgottes- dienst, ab 11.30 Uhr Spiele der Bambinis, ab 12 Uhr Jugendtur- niere F-Junioren, 13.15 Uhr Meisterschaftsspiel FC Aldekerk II- Twisteden, ab 15 Uhr FC Aldekerk I - Lüllingen, 16.45 Uhr Verlosung

Das Blechhaus:Event „Rund um Kräuter“, 11 bis 17 Uhr, Römer- weg 41, Kerken-Winternam TC Geldern:PrimaGiro-Tennis- Cup, Platzanlage An der Bleiche in Geldern

Landgut Steeg:Westernturnier in Issum, Hamsfeld, mit Qualifika- tion zur Deutschen Meisterschaft Gesellige Vereine Veert:

Sommerkirmes: ab 10 Uhr Familientrödelmarkt, 11 bis 13 Uhr Platzkonzert des Musikver- eins, ab 14 Uhr Kaffee- und Erdbeerkuchentafel

Geschichtskreis Wankum:

Einsegnung der Wankumer Dorfstube, anschließend Tag der offenen Tür in der Zeit von 11 bis 18 Uhr

St. Sebastianus-St. Laurentius- Bruderschaft Wachtendonk- Geneng:Schützenfest:14.30 Uhr Großer Festumzug, 19 Uhr Schützenball mit Sound System Marianische Bruderschaft Vernum:Brunnenfest 11.30 bis 18 Uhr in Vernum Trödelmarkt:Trödelmarkt am Möbelhaus Dahlmann in Strae- len, 9 bis 18 Uhr Kulturkreis Wachtendonk:

Ausstellung von Margot Buscher

„(un)bewusste zustaende“, 11 bis 18 Uhr, Altes Wasserwerk, Fliethweg in Wachtendonk Reitverein Ziethen Issum:

Voltigiergruppentreffen mit Rahmenprogramm, ab 7 Uhr, Reithalle am Koetherdyck Kunstverein Gelderland:

Exlibris-Ausstellung im Wasser- turm am Bahnhof Geldern, 11 bis 16 Uhr

Naturparkzentrum Haus Püllen Wachtendonk:Ausstellungs- eröffnung von Rose Köster und Klaus Büschgens, Malerei und Grafik, Beginn 11.30 Uhr, Feldstr.

35 in Wachtendonk Galerie Börgmann:Ausstel- lungseröffnung Andrea Neu- mann, 16 bis 18 Uhr, Kunstbun- ker, Kevelaer, Im Auwelt 45 Dom-Musikschule Xanten:

Liedermatinee im Xantener Rathaus ab 11 Uhr Stadt Xanten:Kirmes in der Innenstadt

Die Coverband „Chili“ spielt heute im Wechsel mit HWK von Radio Niederrhein im Festzelt zum Wachtendonker Schützenfest.

Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Am heutigen Samstag, 24. Mai, ab 20 Uhr wird die Band Get Ready wieder auf dem Sport- platz des FC Aldekerk im Rah- men der Jugendtage auftreten.

Nach dem großartigen Erfolg im letzten Jahr ist es den Ver-

antwortlichen gelungen, diese Band erneut zu verpflichten.

Neben den zahlreichen Vereins- mitgliedern wird außerdem eine große Fangemeinde zu diesem Auftritt erwartet. Der Eintritt für dieses Event ist frei.

Get Ready beim FC Aldekerk

Zur Veerter Sommerkirmes präsentiert die Vereinigte St.- Martinus und St.-Johannes Bruderschaft Veert die Gruppe

„Rough ‘n’Ready“ am heutigen Samstag, 24. Mai, ab 19.30 Uhr auf dem Veerter Marktplatz.

Seit mittlerweile 16 Jahren sorgt Rough’n’Ready mit seiner ener- giegeladenen Bühnenpower für Leben und Farbe in der nie- derrheinischen Musikszene.

Das Repertoire der vielseitigen

siebenköpfigen Formation umfasst die besten Partyknaller aus 50 Jahren Pop-Entertain- ment. Die Bandbreite der stil- sicher interpretierten Partyhits reicht von den Rock’n’Roll- Klassikern und Sixties-Hits, über die Discohymnen der Siebziger, die Kultnummern der 80er bis zu den aktuellen Hits von den Höhnern, Sport- freunde Stiller, Robbie Williams oder den Ärzten.

Rough’n’Ready in Veert

Auf seiner Visitenkarte steht:

Miembro del Directorio a Cargo del Trabajao en Ultra- mar. Dreht man die Karte um, heißt es: Mitglied des Vor- stands - Ausland. Die Rede ist von Dietmar Roller und von der Kinder Not Hilfe, die zu den größten europäischen Hilfsorganisationen gehört und 1959 gegründet wurde.

Ihre Tochter absolviert derzeit ein soziales Jahr in Birma. Sehen Sie da die Katastrophe in einem anderen Licht?

Dietmar Roller:Nachdem der Zyklon in Birma gewütet hatte, herrschte zweieinhalb Tage

„Funkstille“. Das war natürlich schrecklich. Dann bekamen wir Nachricht von der britischen Botschaft, und Sie werden sich vorstellen, wie erleichtert wir waren, als man uns mitteilte, dass es unserer Tochter gut ging.

Wie hat Ihre Tochter die Kata- strophe erlebt?

Dietmar Roller:Abends deute- te sich bereits ein Sturm an - aber niemand hatte mit dem gerechnet, was dann kam. Meine Tochter wohn in Rangun. Dort gab es zwar heftige Zerstörun- gen, aber die Zahl der Toten ist bei weitem nicht so hoch wie in den Gebieten im im Irawadi- Delta. Dort sind häufig über 90 Prozent der dörflichen Struktu- ren völlig zerstört.

Vielleicht nochmal kurz zurück zu Ihrer Tochter?

Dietmar Roller:Die ist dann nachts, als der Orkan wütete, aus dem Haus und hat mit ande- ren hinter einer Mauer Schutz gesucht. Dann, sagt sie, flogen ganze Dächer durch die Luft, Bäume knickten um - es muss die Hölle gewesen sein.

Wie unterscheidet sich die Kata- strophe in Birma von anderen Katastrophen?.

Dietmar Roller:Im Fall Birma ist es das Militärregime, das dem Ganzen eine besondere Qualität gibt: Da hält eine Regierung ein ganzes Volk in Geiselhaft und blockiert zum Teil die Hilfe.

Wenn das die Menschen hier hören, kann schnell der Eindruck entstehen, dass alle Hilfe und also alles Spenden zwecklos ist.

Dietmar Roller:Natürlich kann dieser Eindruck entstehen. Wie die Hilfe durchdringen kann, hängt allerdings ganz wesent- lich von den Strukturen vor Ort ab. Die Kinder Not Hilfe arbei- tet mit Partnern zusammen, die vor Ort sind und die Strukturen kennen. Wir können auf diese Weise - quasi an der Regierung vorbei - Hilfe leisten. Das ist allerdings nur möglich, wenn man mit NGOs arbeitet.

Was bedeutet NGO?

Dietmar Roller:Das kommt aus dem Englischen und heißt Non Gouvernmental Organisation

und heißt übersetzt „Nichtre- gierungsorganisation“.

Was wird derzeit von Ihrer Orga- nisation getan?

Dietmar Roller:Gerade eben wird in Dubai ein Flugzeug mit 20 Tonnen Spezialnahrungs- mitteln beladen. Die werden dann in Kürze in Birma ein- treffen.

Wie muss man sich das vorstellen?

Dietmar Roller:Lassen Sie mich sagen, wie man es sich nicht vor- stellen sollte. Sie können nicht einfach Lebensmittel auf einen Laster packen und dann ins Zen- trum des Krisengebietes fahren.

Warum nicht?

Dietmar Roller:Weil Sie wahr- scheinlich nicht ankommen würden. So etwas muss geplant sein. Es muss vorher festehen, wie und wo die Hilfsgüter ver- teilt werden. Es kann sonst ziem- lich schnell zu chaotischen Zuständen kommen. Für die Verteilung vor Ort nutzen wir unsere Partner, die sich in den Strukturen auskennen. Deshalb ist es immer wichtig, Partner vor Ort zu haben. Stellen Sie sich vor, Sie würden, weil Sie helfen möchten, einfach ein Flugzeug chartern und mit Hilfsgütern in ein Ihnen frem- des Land fliegen? Sie stünden am Flughagen und wüssten nicht, was als nächstes passie- ren soll.

Abgesehen von den Widrigkeiten des Regimes in Birma haben Menschen heutzutage nicht immer unbegrenztes Vertrauen in Hilfsorganisationen.

Dietmar Roller:Was nachvoll- ziehbar ist. Wenn Sie auf unse- re Internetseite „www.kinder- nothilfe.de“ gehen, werden Sie sehen, dass es einen großen Komplex „Fragen und Antwor- ten“ gibt. Von jedem gespende- ten Euro verwendet die Kinder- nothilfe 85 Cent für ihre Kern- aufgaben: Die Förderung von Kindern in Asien, Afrika, Lat-

einamerika und Osteuropa (81 Cent) sowie die Bildungsarbeit und den Einsatz für die Kin- derrechte auf den verschiede- nen nationalen und internatio- nalen Ebenen (4 Cent). Lediglich 15 Cent gehen in Projektbeglei- tung (4 Cent), Werbung (6 Cent) und Verwaltung (5 Cent).

Für den transparenten und seriösen Umgang mit Spenden- geldern erhält die Kinderno- thilfe seit 1992 jährlich das Spen- densiegel des Deutschen Zen- tralinstituts für soziale Fragen.

Was muss in Birma getan wer- den?

Dietmar Roller:Es geht jetzt vor allem darum, das zu ver- hindern, was man die „Kata- strophe nach der Katastrophe nennen“ könnte. Im Irawadi- Delta, das die Kornkammer Bir- mas ist, hat der Zyklon das Land unter Wasser gesetzt. Brunnen und Ackerflächen sind mit Salz- wasser überspült und somit nicht nutzbar. Das Wasser ist noch immer nicht abgelaufen.

Daher können die Toten nicht geborgen und verbrannt wer- den. Das führt natürlich schnell zu massiven Seuchenherden.

Was nützt es, wenn wir den Menschen im Krisengebiet Milchpulver schicken, sie es dann aber mit verseuchtem Wasser zubereiten. Außerhalb der größeren Städte, wo Stein- bauten größtenteils stehen geblieben sind, wurden auf dem Land dörfliche Strukturen zum Teil zu mehr als 90 Prozent zer- stört. Bei all dem haben wir noch nicht von den Menschen und ihren seelischen Nöten gespro- chen. Mit anderen Worten: Es gibt eine Unmenge an Hilfe, die wir leisten können und sollten.

Und das ist von hier aus wohl am besten mit einer Spende umzu- setzen.

Dietmar Roller:Natürlich spielt Geld da eine zentrale Rolle. Zwar steigen die Preise auf den loka- len Märkten täglich - noch kann das Netzwerk der Helfer aber Reis und andere Lebensmittel vor Ort kaufen. Weitere von der Kindernothilfe finanzierte Hils- gütertransporte sind auf dem Weg. Zu den Maßnahmen gehört aber auch die Einrich- tung von Notunterkünften und Zelten, in denen vor allem Kin- der und Jugendliche nach den traumatischen Erlebnissen einen Anlaufpunkt finden. Über die Soforthilfe hinaus planen wir mit den lokalen Organisationen auf zwei bis drei Jahre angeleg- te Maßnahmen für Wiederauf- bau und Prävention. Dazu gehören auch Wiederauffor- stung der Mangroven- schutzwälder, Sturmflutmaß- nahmen und entsprechende Schulungen für Kinder und Jugendliche. Heiner Frost

Die Hilfe muss ankommen

NN-Interview mit Dietmar Roller von der Kinder Not Hilfe in Duisburg

Dietmar Roller ist Mitglied des Vorstands bei der Kinder Not Hilfe. NN-Foto: Privat

steht hinter der Firma Graven- dyck GmbH aus Geldern. Bereits in der dritten Generation führt Markus Gehrke (2.v.l.) gemein- sam mit seiner Frau Tanja den Dachdeckerbetrieb. Ihm steht der Senior Johannes Graven- dyck (2.v.r.) mit seiner langjähri- gen Erfahrung zur Seite. Ralf

Matenaer (l.), Obermeister der Dachdeckerinnung des Kreises Kleve, und Kreishandwerks- meister Heinz Smets überreich- ten ihnen zu diesem Anlass eine Urkunde im Auftrag des Präsi- denten der Handwerkskammer Düsseldorf, die dem Inhaber der Firma meisterliches Schaffen,

Wahrung der Standesehre und berufsständische Treue beschei- nigt.

Die Gelderner Firma beschäf- tigt 15 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende, und bear- beitet das ganze Spektrum des Dachdeckerhandwerks.

NN-Foto: Theo Leie

Eine 75-jährige Famlientradition

GELDERLAND. Sechs Schü- lerinnen der Liebfrauenschu- le Geldern, Berufskolleg des Bistums Münster, haben im Rahmen des Gestaltungsun- terrichts Plakate für den Inter- nationalen Frauennachmittag in Geldern entworfen. Diese werden nun in der Gelderner Innenstadt ausgehängt.

Die einzige Vorgabe für die Schülerinnen war, dass sich die Eckdaten der Veranstaltung wie Datum, Ort und Uhrzeit auf den Plakaten wiederfinden mussten. Ansonsten hatten sie völlige Gestaltungsfreiheit, das diesjährige Thema des Interna-

tionalen Frauennachmittages

„Ich zeige Dir meine Welt“

phantasievoll umzusetzen. In insgesamt sechs Unterrichts- stunden entstanden so unter der Leitung von Gestaltungs- lehrer Gregor Strunk sechs Pla- katmotive, die kreativ auf die Veranstaltung aufmerksam machen. „Anfangs hatten wir Schwierigkeiten, uns auf das Thema einzulassen. Aber dann kamen uns immer mehr Ideen, das Thema grafisch umzuset- zen“, erzählten die Schülerin- nen anschließend.

Der Internationale Frauen- nachmittag findet am Freitag, 6.

Juni, von 15 bis 17 Uhr im Pfarr- heim St. Maria Magdalena in Geldern statt. Bereits zum sieb- ten Mal veranstalten die Stadt Geldern und der Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. gemein- sam den Internationalen Frau- ennachmittag, um so die Ver- ständigung und Toleranz zwi- schen den verschiedenen Völ- kern, Kulturen und Religionen zu fördern. Eingeladen sind Frauen aller Nationen – gerne auch mit ihren Kindern, für die am Nachmittag eine Kinderbe- treuung angeboten wird – um gemeinsam ein abwechslungs- reiches Unterhaltungspro-

gramm zu genießen: Eine Frau- engruppe aus Geldern wird Hochzeitsbräuche aus ver- schiedenen Ländern zeigen, Kinder des Kindertreffs St. Bar- bara führen einen Tanz auf und die 9-jährige Geigerin Lea Brückner wird auftreten. Dazu gibt es Kaffee, Kuchen und Köst- lichkeiten aus aller Welt.

Der Besuch des Internatio- nalen Frauennachmittages ist kostenlos. Weitere Informatio- nen gibt es bei Anke Fleuren von der Flüchtlingsberatung des Caritasverbandes Geldern- Kevelaer e.V. unter Telefon 02831-939544.

„Ich zeige Dir meine Welt“

Schülerinnen der Liebfrauen-Schule entwarfen Plakate für Internationalen Frauennachmittag

Laura Leenen, Marie Boell, Lisa Janssen, Sara Miller, Julia Winkels (es fehlt Mona Hagmans) präsentieren ihre Plakate.

Bernhard Fingskes schoss den Königsvogel ab

Neuer Thron auf der Baersdonk: Schützenfest vom 11. bis 15. Juli

BAERSDONK. Nach fünf Jahren fand wieder ein Vogel- schießen der St. Michaelis Bru- derschaft Baersdonk am neuen Vereinslokal, dem Getze- mannshof der Familien Len- ders und Spolders, statt. Der bis dahin amtierende Schüt- zenkönig Karl-Heinz Tenhaef wurde von der Bruderschaft mit der musikalischen Unter- stützung des Trommlercorps Schwarz-Weiß Nieukerk auf seinem letzten Amtsweg zum Getzemannshof begleitet, wo er feierlich das Königssilber ablegte.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Vorsit- zenden Wilfried Deselaers und dem „Hochspielen“ des Holz- vogels eröffnete der Präses der Bruderschaft Pastor Theodor Prießen aus Nieukerk mit dem ersten Schuss das Baersdonker Vogelschießen 2008.

Für das leibliche Wohl der zahlreichen Zuschauer an die- sem sonnigen Tag war durch die vielen selbstgebackenen Kuchen der Baersdonker Frauen, einem Imbissstand und Pavillon bestens gesorgt. Auch die Kinder kamen hier auf ihre Kosten und

erfreuten sich an den zahlreich gebotenen Attraktionen wie Hüpfburg, Trampolin, Kicker und „Kuh-Melken“. Im Laufe des Nachmittags wurden fol- gende Preise von den Baers- donker Schützen „erschossen“:

Den Kopf schoss Philipp Dese- laers ab, den linken Flügel Bernd Kempkens, den rechten Flügel Alexander Fingskes und den Schwanz Ernst Spolders.

Nach einer kurzen Pause wurde der Rumpf des Holzvo- gels schließlich vom Vorsitzen- den Wilfried Deselaers zum Königsschuss freigegeben.

Nach spannenden Minuten war es dann so weit: Bernhard Fingskes schoss den Vogel ab!

In den folgenden fünf Jahren wird er nun gemeinsam mit sei- ner Frau und Königin Sybille und den beiden Ministerpaaren Hubertus und Karin Deselaers sowie Georg und Ulla Deselaers die Baersdonk regieren.

Zum Königsadjudanten wurde Andreas Deselaers ernannt, der den Hofstaat bei allen Aktivitäten tatkräftig unterstützen wird.

Ein neues Offizierkorps wird unter dem Befehl von Major

Lambert Arians den Hofstaat begleiten. Die Baersdonk darf sich nun auf das Schützenfest am zweiten Juliwochenende freuen. Nach dem traditionel- len Maienfahren beginnt das Schützenfest am Freitag, 11. Juli, mit einem Disco-Abend der Landjugend im Festzelt am Möhlendyk.

Am Samstag wird das Fest nach einer Messfeier im Freien um 18 Uhr mit dem Dorfabend für Alt und Jung fortgesetzt.

Der Höhenpunkt wird sicher- lich der Festzug und Festakt am Sonntag, 13. Juli (ausgehend von Familie Fingskes, Baersdonker Straße 102a) mit dem sich anschließenden Königsgalaball sein. Den Abschluss bilden dann der „Klumpenball“ am Dienstag, 15. Juli, sowie das interne „Kir- mespupp“-Verbrennen am 18.

Juli. Für alle Veranstaltungen konnte die Bruderschaft die Band „Dolce Vita“ verpflichten.

Es sind natürlich alle Bruder- schaften, Nachbarschaften, Freunde und Bekannte der Baersdonk recht herzlich einge- laden, um zu einem gelungenen Schützenfest 2008 der St. Mich- aelis Bruderschaft beizutragen.

Das Königspaar Bernhard und Sybille Fingskes (Mitte) mit seinen Ministern und Hofda- men Hubertus und Karin Deselaers (li.) sowie Georg und Ulla Deselaers (re.).

Erfolgreiche Schützen

XANTEN.Die Schüler- und Jugendmannschaften der St.

Helena Xanten war erfolgreich bei Rundenkämpfen und End- kampfschießen.

Die Schülermannschaft I belegte den 1. Platz. In der Ein- zelwertung wurde Matthias Obermüller Erster und Tim Hüvels Dritter.

Die Schülermannschaft II belegte den zweiten Platz. Hier kan in der Einzelwertung Anna-Lena Eichler auf Platz 2 und Sonja Köhler auf Platz 3.

Die Jugendmannschaft I beleg- te wurde Zweite. Sarah Schee- pers siegte belegte in der Ein- zelwertung.

Beim Endkampfschießen wurde die Schülermannschaft I Sieger.

In der Einzelwertung gewann Matthias Obermüller, den 2. Platz belegte Rene Baier, den 3. Paltz Kevin Langendonk.

In der Jugendklasse kam And- rea Langendonk auf Platz 3.

Unterstützung Schwangerer und Kleinkinder

KREIS KLEVE. Die SPD- Kreistagsfraktion beantragt, den Punkt „Beratung und Unter- stützung von Schwangeren und Kleinkindern im Kreis Kleve“

auf die Tagesordnung der näch- sten Sitzung des Jugendhil- feausschusses zu nehmen.

Folgender Antrag soll bera- ten und beschlossen werden:

„Die Verwaltung stellt dar, wel- che präventiven konkreten Maß- nahmen im Kreis Kleve durch Jugend- und Gesundheitsamt durchgeführt werden, um Ge- fährdungen bei Schwangeren und Kleinkindern zu verhin- dern.“

Nach Meinung von Fachleu- ten seien besonders sogenann- te „bildungsferne Schichten"

und Personen/Familien gefähr- det, deren wirtschaftliche Situa- tion unter oder knapp über der Armutsgrenze liegt. Sie bedür- fen aufsuchender Hilfsangebo- te, die vor, während und nach der Geburt wirkungsvoll ange- boten und umgesetzt werden.“