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Sparen statt Steuern erhöhen – ALK

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Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

47. Jahrgang Donnerstag, 25. Februar 2016 Nummer 8

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Sparen statt Steuern erhöhen – ALK

Vor Ort Verantwortung übernehmen

CDU Königstein

HGK führt Umfrage zur Situation des Einzelhandels in Kurstadt durch

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wie es andernorts längst gang und gäbe ist.

Auch die Verkehrssituation müsse bei den Hörnern gepackt werden, so Gann. Seit 2007 werde diesbezüglich diskutiert, getan habe sich jedoch wenig. Vielmehr sei zu beobach- ten, dass man teilweise von Falkenstein in die Innenstadt aufgrund des sich stauenden

Verkehrs bis zu 20 Minuten brauche.

Da sei es auch kein Wunder, wenn so manch einer dann lieber schnell nach Kronberg fahre, um seine Einkäufe zu

erledigen. Auch ei- ne vernüftige Park- p l a t z g e s t a l t u n g tue laut Gann Not.

Am Stadtparkplatz könnte man beispiels- weise eine Schranke anbringen.

Diese habe auch den psychologischen Ef- fekt, dass der Kunde nicht vor dem Einkaufen schon weiß, wie lange er noch parken darf und folglich zum Parkautomaten rennt, um nachzulösen oder gar in sein Auto steigt, um davonzufah- ren. Vor den Geschäften auf der Stirnseite des Kapuzinerplatzes entlang der Frankfurter Straße solle auch der Gehweg verbreitert werden, auf dem man zurzeit nicht gefahren- los zu zweit laufen könne.

Königstein (el) – Wenn man den Worten von Winfried Gann Glauben schenkt, der es eigentlich als Gewerbetreibender und HGK-Vorstandsmitglied wissen muss, dann ist es fünf vor zwölf, was die Situation des Handels in Königstein betrifft. Auch in ande- ren Nachbarstädten und ebenso in Königstein sind nicht mehr nur vereinzelt Leerstände zu verzeichnen, vielmehr

scheint es ein Phänomen zu sein, von dem sich die Kurstadt nicht mehr aus eigener Macht befreien kann. Höchste Zeit also, dachten sich die Verant- wortlichen beim Hand- werk und Gewerbeverein in Königstein (HGK), um im Namen der Geschäfts- leute und Dienstleister der Kurstadt aktiv zu werden.

Für den 17. März ist im Rahmen der regelmäßigen Gespräche mit dem Bürger- meister ein Treffen geplant,

in dem auch die Ergebnisse einer aktuellen, an die Geschäftsleute gerichteten Umfrage vorgestellt und angesprochen werden sollen.

In diesen Tagen hat der HGK seine Mit- glieder angeschrieben und um Mithilfe beim Abfragen des Ist-Zustands des Handels sowie nach Verbesserungsmöglichkeiten/Vorschlä- gen und Visionen gefragt.

In der kurzen Einleitung heißt es: „Auch letztes Jahr hat der Online-Handel wieder eine Steigerung erfahren. Dem stationären Handel fehlt dieser Umsatz natürlich. Auch in Königstein sind immer mehr Leerstände anzutreffen“.

Sicher auch ein Problem, das nicht über Nacht aufgetaucht ist, davon ist auch Gann überzeugt, doch in Königstein habe man es in den vergangenen 10 bis 15 Jahren versäumt, gegen diese Entwicklung zu steuern. Und hier habe man beim HGK einige Ansätze, so das HGK-Vorstandsmitglied, der unter anderem ein Marketing-Konzept vermisst, das mit der Idee einhergeht, Hinweisschilder auf die Geschäfte in der Stadt aufzustellen,

All dies seien Ideen, über die man mit Bür- germeister Helm diskutieren müsse, so Gann und hier müsse auch ganz klar kommuniziert werden, dass wenn man noch zehn Jahre wartet, bis sich etwas tut, dass es dann wo- möglich schon zu spät sei. Im Rahmen der Umfrage werden fünf zentrale Komplexe abgefragt: „Wie zufrieden sind Sie mit der derzeitigen Geschäftslage?“, „Würden Sie Ihr Gewerbe heute noch gründen?“, „Haben Sie schon an Geschäftsaufgabe gedacht?“,

„Wie bewerten Sie Königstein als Standort für Ihr Gewerbe?“ und „Wie fi nanzieren Sie Ihre Geschäftsräume?“

Darüber hinaus wird an einigen Beispielen aus anderen Städten veranschaulicht, wie es aussehen könnte, wenn die Schaufenster leer stehender Ladengeschäfte verhängt werden.

Auch Nicht-HGK-Mitglieder können sich noch bis Ende des Monats bzw. Anfang März an der Fragebogenaktion beteiligen.

Wer keinen hat, der kann sich ihn in den Geschäften von Winfried Gann in der Ge- org-Pingler-Straße 13 und 11a besorgen.

Der ausgefüllte Bogen kann hinterher auch anonym in den Briefkästen der vorgenannten Adressen eingeworfen werden.

So bevölkert wie auf diesem Bild vom verkaufsoffenen Sonntag im vergangenen Herbst wünscht sich so mancher die Königsteiner Fußgän- gerzone auch an allen anderen Tagen im Jahr. Die Suche nach Ideen für die Belebung der Innenstadt soll nun durch eine HGK-Umfrage

angekurbelt werden. Archivfoto

D on’ t miss the Eng lish pa ge ! NIG STEINER W

OC H E

IN TER NATIONAL

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

In diesem Jahr bietet die Stadt Königstein im Taunus gemeinsam mit der Kunstwerkstatt Königstein den Workshop „Schwarzes Thea- ter“ bei den Ferienspielen in den Osterferien an. Unter dem Motto „Da lachen und tanzen ja die Hühner…und viele andere Wesen“

können Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren daran teilnehmen.

Die Ferienspiele finden von Montag, 4. April, bis Freitag, 8. April, von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr in den Räumen der Kunstwerkstatt Kö- nigstein statt. Für Kinder berufstätiger Eltern wird eine Frühbetreuung von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr angeboten. Wenn Eltern dies in An- spruch nehmen wollen, muss dies direkt bei der Anmeldung mit angegeben werden.

Der Elternbeitrag beträgt inklusive Mittages- sen 120,00 Euro pro Kind. Wenn die Frühbe- treuung in Anspruch genommen wird, erhöht sich der Elternbeitrag um 12,00 Euro pro Kind. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Bitte die Anmeldung ausfüllen und bis spätes- tens 26. Februar 2016 im Rathaus, Burgweg 5, Zimmer 17, bei Stefanie Schwaner abge- ben, per Post zusenden oder einscannen und an stefanie.schwaner@koenigstein.de mailen.

Die Anmeldung gibt es auch als Download auf der Homepage der Stadt unter www.ko- enigstein.de.

Telefonische Auskunft erteilt Stefanie Schwa- ner unter (0 61 74) 202 - 233.

Osterferienspiele 2016

Verbindliche Anmeldung

Hiermit melde ich meine Tochter / meinen Sohn verbindlich an für:

( ) Osterferienspiele ohne Frühbetreuung (6 bis 12 Jahre) vom 4. bis 8. April 2016, 120 Euro

( ) Osterferienspiele mit Frühbetreuung für berufstätige Eltern (6 bis 12 Jahre) vom 4. bis 8. April 2016, 132 Euro

Name:……….

Vorname:………

Geburtsdatum:………

Adresse:………

Telefon:………

Mobil:………..

Name des/der Erziehungsberechtigten und Adresse, sofern abweichend:

………

………

(Ort, Datum)………

___________________________________

(Unterschrift eines Erziehungsberechtigten)

Osterferienspiele 2016

Am Freitag, 26. Februar, kann mit einer cir- ca zwei Kilometer langen Tour wieder das Heilklima-Wandern für sich entdeckt oder einfach sportlich ins Wochenende gestartet werden. Gewandert wird auf den Heilklima- Wanderwegen im Falkensteiner Hain oder auf den Terrain-Kurwegen im Königsteiner Burghain. Dazu gibt es eine Einführung in das Trainingsprogramm und die positi- ve Wirkung des Heilklimas, Dehnübungen, Puls- und Hauttemperaturmessungen sowie einen Fitnessdrink zum guten Schluss. Treff- punkt ist um 16 Uhr an der Kur- und Stadtin- formation, Hauptstraße 13a. Die Wanderung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erfor- derlich.

Kurze Heilklimawande- rung zum Wochenende

Der Verein „Amphibien Hochtaunus“ lädt zu seinem letzten Workshop für Kinder zu dem Themengebiet Kröten, Frösche, Molche &

Co in die Stadtbibliothek ein.

Am Samstag, 27. Februar, können von 10.30 bis 12 Uhr Kinder von sechs bis zehn Jahren teilnehmen. Neben altersgerecht aufgearbei- teten Informationen wird gebastelt, erzählt und gequizzt.

Die Veranstaltung ist kostenlos, jedoch ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl eine An- meldung bei der Stadtbibliothek notwendig.

Entweder telefonisch unter Telefon 06174/

932370 oder per E-Mail unter stadtbiblio- thek@koenigstein.de. Die Anmeldefrist en- det jeweils am Freitag, 26. Februar.

3. Workshop zu Kröten, Frösche, Molche & Co

Zur Verbindung der Hausanschlüsse muss zwischen Montag, 22. Februar, und Freitag, 4. März, leider nochmals ein Teilstück der Wiesbadener Straße in Schneidhain aufge- graben werden. Betroffen sind Fahrbahn und Gehweg in Höhe der Hausnummern 162 bis 164. Weil nur eine einspurige Verkehrsfüh- rung möglich ist, werden die Bauarbeiten mit einer Ampelanlage geregelt. Die Stadtver- waltung bittet um Verständnis.

Aufgrabungen in der Wiesbadener Straße

Die Königsteiner Stadtbibliothek lädt alle Kinder ab vier Jahren für Dienstag, 1. März, 16.15 Uhr, zum Bilderbuchkino ein. Vorge- lesen wird die Geschichte „Der Fuchs, die Hühner und das Wurstbrot“ von Friederike Rave. Und darum geht es: Ein hungriger Fuchs träumt von einem Hühnerfrikassee und macht sich auf den Weg in den Hühnerstall.

Bilderbuchkino

„Freiräume IV“ haben die beiden König- steiner Künstlerinnnen Kerren Figgener- Langewand und Karin Menzel ihre neue Ausstellung genannt, die sie im März im Königsteiner Rathaus präsentieren. Sie wird am Dienstag, 1. März, vom Ersten Stadtrat Walter Krimmel um 18.30 Uhr im Rahmen einer Vernissage eröffnet.

Gezeigt werden groß- und kleinformatige Arbeiten in Acryl und Mischtechnik zu den Themen Musik, Reisen und Natur. Die Aus- stellung kann vom 1. bis zum 21. März zu den üblichen Öffnungszeiten des Königstei- ner Rathauses besucht werden.

Freiräume in Königstein

Der Frühling naht. Damit Königstein zum Frühlingsbeginn besonders schön aussieht, findet auch in diesem Jahr wieder die Aktion

„Sauberhaftes Königstein“ statt.

Die Stadt Königstein und das Forstamt Kö- nigstein beteiligen sich an dieser Umwelt- kampagne zum Frühjahrsputz der Landschaft.

Vorgesehen ist die Säuberung der Wald- und Wiesenränder wie auch der Grünstreifen ent- lang der großen Zufahrtsstraßen Königsteins.

Für den Abtransport des Mülls sorgt, wie jedes Jahr, die Stadt Königstein.

Bürgermeister Helm bittet die Bürgerinnen und Bürger um zahlreiche Beteiligung. Je mehr Helferinnen und Helfer mitwirken, um- so erfolgreicher wird die Aufräumaktion zum Schutz und zur Erhaltung unserer wertvollen Landschaft. „Besonders schön wäre es, wenn sich auch in diesem Jahr wieder Königsteiner Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeitern an der Aktion beteiligen könnten.

Neben dem guten Gefühl, etwas für seine Stadt getan zu haben, tun Sie mit den etwa drei Stunden auch etwas Gutes für sich selbst:

frische Luft und das Kennenlernen unserer Stadt aus einem neuen Blickwinkel!“, ermun- tert der Bürgermeister noch Unentschlossene.

Die Organisatoren freuen sich auch auf zahl- reiche Beteiligung der Flüchtlinge, die bereits im letzten Jahr einen großen Anteil zur Sau- berkeit im Stadtgebiet geleistet haben.

Treffpunkt für alle, die mithelfen wollen, Königstein noch ein bisschen schöner zu machen, ist am Samstag, 12. März, um 9 Uhr auf dem Gelände des Betriebshofes im Forellenweg 1b.

Enden wird die Aktion voraussichtlich gegen 12 Uhr. Im Anschluss erwartet die Helferin- nen und Helfer ein Imbiss als kleines Danke- schön für ihre tatkräftige Unterstützung.

Frühjahrsputz in Wald und Wiese Aktion „Sauberhaftes Königstein“

Der italienische Schriftsteller Giorgio Bassa- ni, der in dieser Woche seinen 100. Geburts- tag hätte feiern können, steht im Mittelpunkt der beliebten Gesprächsrunde „Spätlese“, zu der die Stadtbibliothek für Montag, 29.

Februar, 20 Uhr, einlädt. Dr. Michael Hesse erinnert an den italienischen Autor, der in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur mit eigenen Romanen wie „Die Gär- ten der Finzi-Contini“, sondern auch durch verlegerische Leistungen Literaturgeschichte schrieb.

Giorgio Bassani ist Thema der Spätlese

Der Männergesangsverein und der Frauen- chor Falkenstein laden zu einem öffentlichen Konzert in die KVB-Klinik, Sodener Straße 43, ein. Fröhlich gesungen wird am Montag, 29. Februar, um 20 Uhr. Veranstalter ist die Kur- und Stadtinformation Königstein. Der Eintritt ist frei und Gäste sind herzlich will- kommen.

Musik liegt in der Luft

Menschen mit Behinderungen haben beson- dere Anforderungen an ihr Zuhause. Woh- nungen sollen baulich so gestaltet sein, dass behinderte Menschen darin einen eigenen Haushalt führen sowie selbstständig und un- abhängig leben können. Außerdem sollten die Wohngebäude und die Wohnungen barriere- frei erreichbar sein.

Für diese Zwecke stellt das Land Kosten- zuschüsse bereit. Die Förderanträge können über den Hochtaunuskreis ab jetzt für das erste Halbjahr 2016 gestellt werden.

Mit einem Kostenzuschuss bis maximal 50 v.

H. sind bauliche Maßnahmen, Einrichtungen und Ausstattungen an und in bestehenden selbstgenutzten Wohnungen und auf dem Wohnungsgrundstück förderungswürdig, vorrangig folgende Maßnahmen:

• Verbesserung der Freiflächen, Plätze, Wege und PKW-Stellplätze auf dem Grundstück

• Verbesserung der Bewegungsfreiheit

• Verbesserung von Toilettenräumen und Bädern

• Beseitigung von Stufen und Schwellen

• Errichtung von Rampen

• Gestaltung der Treppen

• Einbau von geeigneten Aufzügen (z.B.

Treppenschrägaufzug), Küchen, Toilet- tenräumen und Bädern

Für die einzelne Maßnahme jedoch maximal ein Zuschuss in Höhe von:

• Badum- / -einbau: 5.000 €

• Küchenum- / -einbau: 5.000 €

• Lift- / Aufzugeinbau: 6.000 €

• Alle anderen förderungsfähigen Einzel- maßnahmen: 2.500 €

Förderungsfähig sind Gesamtkosten bis zu 25.000 € je Wohneinheit; dies entspricht einem Zuschuss in Höhe von 12.500 Euro.

Innerhalb von fünf Jahren können maximal bis zu dieser Höhe Zuschüsse pro Wohnung bzw. Antragsteller gewährt werden. Maß- nahmekosten unter 1.000 Euro werden nicht gefördert.

Fragen dazu werden gerne beantwortet von Barbara Mutschall-Orlopp, Telefon 06174/

202-294.

Zuschüsse für behindertengerechtes Wohnen

Der Fachdienst Steuerangelegenheiten macht auf einen besonderen Service für kinderreiche Familien aufmerksam. Familien mit drei oder mehr Kindern erhalten für das dritte und jedes weitere Kind zwischen dem vierten und 27.

Lebensjahr eine Freikarte für die jeweils lau- fende Saison für das Freibad im Woogtal und eine Zehnerfreikarte für das Kurbad.

Für nicht mehr schulpflichtige Kinder wird bis zu Vollendung des 27. Lebensjahres die

Vergünstigung nur gewährt, wenn diese nachweislich noch in der Schul- oder Berufs- ausbildung sind. Der Antrag für die Ausstel- lung kann im Fachdienst Steuerangelegenhei- ten von einem Erziehungsberechtigen bean- tragt werden. Hierzu muss ein entsprechender Nachweis der Familienverhältnisse, z.B. die Kopie einer Geburtsurkunde, vorgelegt wer- den. Auskunft erteilt gerne Angrieni Sachs, Telefon 06174/202-230.

Service für kinderreiche Familien

Hochtaunuskreis – Der Auswahlchor des Sängerkreises Hochtaunus „CanTaunus“

möchte beim Deutschen Chorfest in Stuttgart kräftig punkten. Dafür braucht es einen Chor, der „richtig gut bei Stimme“ ist. Interessierte Sängerinnen und Sänger können sich am Samstag, 27. Februar, zwischen 10 und 13 Uhr im Saal des Feuerwehrhauses in Ober- ursel/Weißkirchen (Friedrich-Ludwig-Jahn- Straße) zu einem Casting vorstellen.

CanTaunus wird sich beim Deutschen Chor- fest, das alle vier Jahre stattfindet, in einem Wettbewerb mit einem Crossover-Programm präsentieren. In diesem Jahr findet das Groß- ereignis vom 26. bis 29. Mai statt.

Neben dem Wettbewerb wird der Chor noch bei einem gemeinsamen Konzert mit dem 2015 prämierten Kreisjugendchor des HTK auftreten.

„CanTaunus möchte neue Wege beschreiten und dafür braucht er noch mehr Stimmen“

erläutert der Vorsitzende des Sängerkrei- ses Hochtaunus, Claus-Peter Blaschke die Sängersuche. Eine kleine Stimmprobe für jeden ist nötig „damit wir einen Eindruck

bekommen, ob die Stimme in den Chor passt“ erklärt Kreischorleiter Wolfgang Gat- scher. Denn es ist tatsächlich so, dass nicht jeder Stimmklang für einen bestimmten Chor geeignet ist. „Das hat wenig mit dem Kön- nen des Einzelnen zu tun“, betont Gatscher,

„sondern damit, dass ein Chor, genau wie ein Orchester, einen ganz bestimmten, eigenen Sound haben muss.“ Nur so kann der Chor in einem Wettbewerb als eigenständiger Klang- körper wahrgenommen und zu etwas Beson- derem werden.

Mit dem Slogan „nicht der Body – die Stim- me zählt“ wurde schon einmal für den Chor- gesang im Kreis geworben. „Chorsingen ist Teamarbeit“, ermutigt der Kreisvorsitzende noch zögernde Interessenten und spricht ih- nen Mut zu: Wir unterstützen uns gegenseitig und können uns aufeinander verlassen. Daher ist für jeden wirklich engagierten Sänger oder Sängerin noch genügend Zeit, sich ein kleines Repertoire zu erarbeiten.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefon 0178/6538740 oder der E-Mail: wol- gamusic@freenet.de.

CanTaunus sucht neue Stimmen

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Liberale Eckpfeiler für Königstein zur Kommunalwahl am 6. März 2016

ausgeglichener Haushalt

keine weitere Erhöhung der Grundsteuer Abbau der Schulden

Im April und Mai stehen die Beratungen über den Haushaltsplan 2017 an. Die FDP wird alles daran setzen, den Haushalt ausgeglichen zur Verabschiedung zu bringen. Dies ist schon deshalb notwendig, um eine bereits vorgesehene weitere Erhöhung der Grundsteuer zu verhindern

-

Die FDP war der Motor, um diese Lücke zu schließen.

Für 2017 wird es wieder nicht leicht werden. Insbesondere weil erneut eine Auseinandersetzung -

und Betreuung von Flüchtlingen belasten.

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Eröffnung 3. März

Mein Name ist Hennes Leppin.

Als gebürtiger Königsteiner lebe ich seit 59 Jahren gerne in meiner Heimatstadt. Bereits in den 90er-Jahren war ich viele Jahre als Stadtverordneter aktiv. Heute arbeite ich als Daten- bankentwickler. Als ehrenamtlicher Stadtrat gehöre ich dem Magistrat an und betreue zudem ehrenamtlich das IT-Dezer- nat der Stadt Königstein.

Der sorgsame Umgang mit Ihren Steuergeldern liegt mir besonders am Herzen. So konnte ich bei der Sanierung des HdB nachweisen, dass die beabsichtigte Anmietung der Energieversorgung mittelfristig zu erheblichen Mehrkosten ge- führt hätte. Auch das beharrliche Nachfragen bei den Überschüssen aus den Abfallgebühren hat sich schließlich durch eine Senkung der Müllgebühren ausgezahlt.

Optimistisch gerechnet wird das Kurbad auch nach einer über neun Millionen Euro teuren Sanierung einen städtischen Zuschuss von jährlich 500.000 Euro benötigen. Dieser Betrag entspricht 50 Basispunkten der Grundsteuer. Für mich stellt sich die Frage, ob das Kurbad allen Königsteinern eine 50 Punkte höhere Grundsteuer wert ist? Klarheit kann hier nur eine Bürgerbefragung oder ein Bürgerbegehren bringen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist für mich die Baupolitik. Bei Be- bauungsplänen wird bei den folgenden Bauanträgen allzu oft versucht, die vom Stadtparlament festgelegten städtebauli- chen Ziele durch Befreiungen zu unterlaufen.

Königstein ist ein begehrter Wohnort. Mit der gestiegenen Nachfrage wächst der Druck zur nachträglichen Verdichtung.

Zu oft wird versucht, selbst das kleinste Zipfelchen noch zu bebauen. Die Baupolitik darf sich nicht einer Gewinnmaximie- rung unterordnen, sondern muss sich auch an den Interessen der bereits in der Nachbarschaft wohnenden Menschen ori- entieren.

Ich kandidiere auf Platz 11 der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein für das Stadtparlament.

Bitte unterstützen Sie mich und die unabhängige Wählergemeinschaft ALK bei der Wahl am 6. März.

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Königstein – Unter dem besonderen Motto

„Fokus auf Königstein“ startete im Novem- ber vergangenen Jahres ein wirklich span- nender Fotowettbewerb, der sich an alle Kö- nigsteiner Bürger richtete und von der ALK ins Leben gerufen wurde. Interessanterweise ist das Motto gleichzeitig auch der Wahl- kampagnenslogan der ALK für die bevor- stehenden Kommunalwahlen. Dies sei kein Zufall, sondern durchaus intendiert, äußerte Stadtverordnetenvorsteher Robert Rohr.

Um hier teilnehmen zu können, müsse man keinesfalls ein begnadeter Fotograf sein, er- läuterte eines der Jurymitglieder. Vielmehr käme es auf die Idee und die kritische Be- trachtung und Auseinandersetzung an. „Es müssen gar nicht unbedingt immer nur die schönen Facetten der Kleinstadt aufgegriffen werden“, so Mitorganisator Andreas Collo- seus. Es dürfen natürlich auch kritische oder weniger schöne Facetten der Heimat gezeigt werden, um so einen Anstoß für Verbesse- rungswürdigkeit zu geben.“

Bei den Gewinnern war der Fokus aber einstimmig auf die schönen Facetten der malerischen Kleinstadt gefallen und das ganz zu recht. Die Entscheidung sei keinesfalls leicht gewesen, meinte einer der fünfköpfigen Jury. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es sich bei den Jurymitgliedern, die übrigens auch alle Mandatsträger sind, um Fachkundige aus den Bereichen Kunst und Fotografie handelt, die somit allesamt über eine diffundierte Beurteilungsgabe verfügen.

Einer der glücklichen Drittplatzierten war Bernhard Bender, der in seiner Fotografie den Schwerpunkt auf ein Natur-Idyll gesetzt hat, bei dem es sich um Rehe an den Mauern der Königsteiner Burg handelt. Für ein ganz anderes, aber auch sehr ausdrucksstarkes wie stimmungsvolles Motiv entschied sich der Zweitplatzierte Uli Striessler, der mit seiner Aufnahme der Stadt und des Burgberges als so genannte „Insel im Nebelmeer“ den Nerv der Jury getroffen hat. Mit ihrer Entschei- dung, einfach mal ein Nachtmotiv einzufan- gen, hat Fotografin Andrea Schmitt bei der Jury offenbar voll ins Schwarze getroffen und konnte so den ersten Platz einfahren.

Mit einer winter-weihnachtlichen Impression der Königsteiner Altstadt transportiert sie ei- ne ganz besonders märchenhaft-romantische Winterstimmung. Dabei wählte sie spannen- der Weise einen ganz besonderen Blickwin- kel, der nicht jedem zugänglich ist. Das Foto sei vom Fenster ihres in der Altstadt gelege- nen Zuhauses entstanden, erzählte die begeis- terte Fotografin. Nicht auf Anhieb sei ihr das Motiv, das vor allem durch seine fulminanten Lichtverhältnisse bezaubert, geglückt, ge- stand Andrea Schmitt, die mit Dreifachbe- lichtung gearbeitet hat. „Die Kamera sieht anders als das menschliche Auge“, gab die Königsteinerin zu verstehen. Dies erschwere mitunter die Fotokunst.

Als Bonbon für die tollen Impressionen wink- ten für die drei Erstplatzierten freilich aber auch noch tolle Preise. So durfte sich die stolze Hauptgewinnerin über eine Kurbad- Karte für 14 Kurzschwimmer-Besuche freu- en. „Da werde ich auch mal mit Freunden gemeinsam zur Anwendung kommen, so Andrea Schmitt. Große Freude über die tollen Preise, die selbstverständlich alle etwas mit Königstein zu tun haben, zeigten aber auch die anderen beiden Kontrahenten. So konnte sich der Zweitplatzierte beispielsweise über einen tollen Bildband zum „Haus der Begeg- nung“ freuen, während der Dritte im Bunde eine Familienjahreskarte der Stadtbibliothek abstauben konnte. Für alle, die jetzt Interesse bekommen haben, und das letzte Mal nicht dabei waren, sei gesagt, dass schon jetzt be- reits wieder der Startschuss für neue Motive gefallen ist, die noch bis spätestens 15. Mai eingereicht werden. Rund vier Mal im Jahr besteht die Chance, an dem von der ALK in- itiierten Wettbewerb, der immer wieder unter dem gleichen Motto „Fokus auf Königstein“

laufen soll, allerdings unterschiedliche Jah- reszeiten in den Blickwinkel rückt, teilzuneh- men. Dabei werden auch beim kommenden Wettbewerb wieder viele tolle Preise, wie zum Beispiel eine Jahreskarte für den Opel- Zoo, winken. Durchaus willkommen seien auch diskussionswürdige Themen, die sich mit dem Königsteiner Alltag beschäftigten, merkte die Jury nochmals an.

Fotografisch-kreative Perspektiven mit Fokus auf Königstein

Gewinner und ALK-Mitglieder freuen sich gleichermaßen über die große Resonanz auf den ALK-Fotowettbewerb: Jürgen Berthold (v. li.), Uli Striessler, Andrea Schmitt, Bernhard Ben- der, Robert Rohr, Andreas Colloseus und Karin Grimm. Foto: Schnurawa

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für

Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 36 vom 1. Januar 2016

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden, Eschborn

und Glashütten

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

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Tel.: 116 117

Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;

Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.

Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Elmer

65824 Schwalbach Tel. 06196 / 765995

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 25.02.

Fr., 26.02.

Sa., 27.02.

So., 28.02.

Mo., 29.02.

Di., 01.03.

Mi., 02.03.

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2 Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19 Tel. 06196 / 22937

Thermen-Apotheke Bad Soden, Am Bahnhof 7 Tel. 06196 / 22986 Alte Apotheke

Königstein, Limburger Straße 1 a Tel. 06174 / 21264

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311

Aktiv – Lebensnah – Kompetent

ALK

Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Aldi Königstein und Glashütten, Möbelland Hochtaunus Bad Homburg.

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Königstein (el) – In der ersten Ausgabe dieses Jahres hatten wir über die neuesten Aktivitäten der in Königstein in der Villa Au- gusta angesiedelten und international tätigen Hilfsorganisation St. Lazarus-Fonds Europe berichtet. So tritt die Organisation, die 2001 unter dem Dach der katholischen Kirche gegründet wurde, in erster Linie dafür ein, Menschen zu helfen, die direkt oder indirekt von der Krankheit Lepra und dem von ihr ausgehenden Stigma betroffen sind.

Nun haben die Gründer des St. Lazarus Fonds, der koreanische Geschäftsmann Hyung- Kun Peter Chung und sein Kompagnon, der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Joachim Weil, die kontinuierliche Hilfe für die Be- troffenen leisten, etwa in Afrika (Süd-Sudan und Chibote), oder in Vietnam um ein neues Projekt in Myanmar ergänzt, über das wir be- reits berichtet hatten. In Myanmar, einem der ärmsten Länder der Welt, werden jährlich mit steigender Tendenz 3.000 Neuerkrankungen von Lepra verzeichnet.

Das Ergebnis der sechsten Benefizveranstal- tung des St. Lazarus-Fonds in Deutschland, lässt aufhorchen: Im Rahmen der Aufführung der Verdi-Oper „Don Carlo“, als Kooperation mit der Oper Frankfurt, kamen Ende Januar abzüglich der damit verbundenen Ausgaben 82.000 Euro zusammen, die nun direkt dafür eingesetzt werden, um in der Leprakolonie Loilem in Myanmar mit ihren zirka 800 Be- wohnern (zirka 200 davon sind an Lepra er- krankt) zwei Projekte durchzuführen, die auf dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ aufbauen.

Schirmherr des St. Lazarus Fonds Europe ist übrigens Kardinal Karl Lehmann.

Dieses Projekt sei längerfristig angelegt, er- klärt Hyung-Kun Peter Chung. Man wolle den Bewohnern zeigen, wie man die Felder ertragreich bestelle, ihnen einiges rund um Ernte und Anbau beibringen sowie eine Fisch- zucht mit ihnen aufziehen, so dass sie die

Fische in Zukunft auf einem regionalen Markt verkaufen können. Natürlich muss dabei be- rücksichtigt werden, dass die Kolonie fernab der nächsten Großstadt liegt.

Was den geplanten Brunnenbau betrifft, damit die Bewohner mit sauberem Trinkwasser ver- sorgt sind und auch ihre landwirtschaftlichen Flächen mit kostbarem Nass versorgen kön- nen, so rechnet Chung damit, dass es vier bis sechs Monate dauern wird, bis der Brunnen in Betrieb genommen werden kann. Überwacht wird das Ganze nicht etwa aus dem fernen Deutschland, sondern direkt von den Partnern vor Ort, die dann auch Bericht erstatten. In dem in Myanmar lebenden Deutschen Philipp Staercke habe man jemanden gefunden, der zuverlässig den Fortschritt vor Ort dokumen- tiere, ergänzt Joachim Weil. Ausführende vor Ort sind neben Pater Than, der in dem Bistum Taunggyi für das Lepradorf zuständig ist, auch die Mitarbeiter der Caritas.

Die Hilfen sind so angelegt, dass sie nicht nur den an Lepra Erkrankten zukommen, sondern auch den Kindern der Betroffenen. So leben in Loilem 180 Kinder, die den Kindergarten und die Grundschule besuchen. Eine der vorrangigsten Aufgaben der Zukunft wird es auch sein zu gewährleisten, dass für ihre weitere schulische Bildung gesorgt ist. Das bedeutet für den Fonds, dass in etwa 100 Euro im Jahr pro Kind für Ausgaben wie Schulm- aterialen oder Transfer zur Schule eingeplant werden müssen.

Ein weiterer Schwerpunkt im Hinblick auf die Zukunft ist die medizinische Versorgung für die Leprakranken und deren Kinder. Auf die Defizite in diesem Bereich hatte bereits der Königsteiner Arzt und St. Lazarus-Vorstands- mitglied Dr. Thomas Gille hingewiesen, der vor einiger Zeit zusammen unter anderem mit Chung und Weil nach Myanmar gereist war, um sich ein Bild von den Bedingungen vor Ort zu machen. Schon die erste Bestands-

aufnahme hatte gezeigt, dass es an Ver- bandsmaterial und Medikamenten fehlt. Eine Basisausstattung müsste für die Menschen beschafft werden, die zudem in nicht gerade hygenienischen Behausungen ohne Bodenbe- lag leben müssten.

Die zugewendeten Spenden, die Unterstüt- zungsleistungen von Sponsoren und die aus diesen Benefizveranstaltungen erzielten Über- schüsse ermöglichen es dem St. Lazarus- Fonds- Europe, die Hilfsleistungen zu erbrin- gen. Im Laufe der Jahre wurden und werden Projekte in Afrika und hier in Sambia und im Süd-Sudan sowie in Vietnam und Myanmar finanziell unterstützt.

Neben den großen Benefizveranstaltungen, die etwa im Zwei-Jahres-Rythmus durchge- führt werden, ist ebenfalls im Gespräch, klei- nere Veranstaltungen zwischendurch stattfin- den zu lassen. Darüber hinaus sind Treffen von Förderern und Interessenten geplant. Dies alles geschieht auf freiwilliger Basis, die Mitglieder des St. Lazarus-Fonds tragen alle, in Zusammenhang mit ihrem Ehrenamt ent- standenen Kosten, wie etwa die Flüge nach Myanmar, selbst, sodass jeder Cent im Projekt ankommt.

St. Lazarus: Landwirtschafts-Projekt und Brunnenbau laufen an

Der Lazarus-Fonds-Europe-Vorstand mit Kardinal Lehmann beim sechsten Benefizkonzert: Hyung-Kun Peter Chung (vordere Reihe, von li.), Generalvikar Dietmar Giebelmann, Bischof Mathias Ri, Kardinal Lehmann, Pfr. Thomas Cho; hintere Reihe von li.: Peter Kalla, Dr. Thomas Gille, Dr. Norbert Schönberger, Johan Park und Joachim Weil.

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Ein starkes Team für Königstein und den Hochtaunus.

Wir setzen uns für ein Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern ein und meinen:

Gemeinsam schaffen wir mehr Möglichkeiten! Wir wollen Bürgerinnen und Bürger bei politischen Entscheidungen ein- beziehen, ehrenamtliches Engagement und Vereine stärken.

Wir stehen für mehr Zusammenarbeit zwischen Kreis und Kommune. Wir fordern solide Finanzen und Transparenz bei den Ausgaben. Wir müssen an die nächsten Generationen denken!

Das heißt für uns: Erhalt der Schulstandorte, gute Daseins- vorsorge und mehr Vernetzung im öffentlichen Nahverkehr.

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und Ihre Ideen. Wer mit uns ins Gespräch kommen möchte, ist herzlich willkommen!

Dr. Ilja-Kristin Seewald, SPD Ortsvereinsvorsitzende und Kandidatin für den Kreistag

Thomas Villmer, SPD Fraktionsvorsitzender und Spitzenkandidat für das Stadtparlament

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Königstein – Die Bühnenhalle der Bischof- Neumann-Schule ist an diesem Nachmittag in den Schulfarben blau und weiß festlich dekoriert. Eine große „20“ aus Luftballons lässt jeden erkennen, dass es sich bei dem heutigen Tanzturnier um eine wunderbare Schultradition handelt.

Beim Betreten der Halle ist die warme und freundliche Atmosphäre sofort spürbar. Den Besucher empfängt beschwingte Musik, ver- mischt mit dem aufgeregten Geflüster der Tänzerinnen und Tänzer, die im Vorraum auf ihren Einsatz warten. Durch die Vielzahl star- tender Tanzpaare werden mehrere Vorrunden getanzt, bis für die jeweilige Wertungsklasse das Finale folgt.

Direkt am Tanzparkett angekommen, richtet sich das Augenmerk des Besuchers sofort auf die Gruppe tanzender Schülerinnen und Schüler, die auf dem Parkett gerade be- schwingt ihre Runden drehen und ihr Können in den Tänzen Walzer, Jive und Cha-Cha-Cha unter Beweis stellen.

Die jungen Tänzerinnen und Tänzer lassen eine Anmut und Begeisterung erkennen, die von einer großen Liebe zu ihrem Tanz- hobby zeugt. Die Tänzer, in dunkler Hose und weißem Hemd, führen „ihre“ Damen so schwungvoll über das Parkett, dass die Tanzkleider nur so wirbeln. Bei den jüngeren Tanzpaaren geht der Blick zwar manchmal noch prüfend auf die Füße – aber nur kurz.

Mit einem strahlenden und bezaubernden Lächeln tanzen sie, ganz wie die Profis, be- geistert weiter.

Bei den stolzen Eltern, Geschwistern und Mitschülern wippen die Füße im Takt locker mit und gemeinsam mit den ebenfalls anwe- senden Lehrern sorgen sie als Zuschauer für den angemessenen Rahmen. Sie alle werden vom Turnierleiter Dr. Hans-Jürgen Burger ermuntert, ordentlich Beifall zu spenden, denn „Der Applaus ist der Lohn des Künst- lers“.

Der Leiter der Tanz AG an der BNS, Dr.

Hans-Jürgen Burger, führt charmant und mo- tivierend für die Tanzpaare und das Publikum durch das Programm. War er doch selbst, gemeinsam mit seiner Frau Ulrike sieben- maliger Weltmeister im Standardtanz. Ulrike Hesemann-Burger ist es auch, die sich um die Organisation des Turniers und das Wohl der Jugendlichen kümmert. Bei dem Ehepaar findet jeder ein offenes Ohr für seine Fragen.

Die aufgeregte Anfrage eines Tanzpaares, ob ihr Tanz denn auch gewertet wird, obwohl sie nicht auf der Startliste standen, kann sofort geklärt werden, damit nichts den Enthusias- mus der jungen Leute bremst.

Die Schulmeisterschaften werden in diesem Jahr in vier Alters- und Leistungsgruppen ausgetragen. Der Kombinationswettbewerb aus Standard- und Lateinamerikanischen

Tänzen ist auch gleichzeitig die Qualifikation für die Teilnahme zum Landesentscheid Tanz (Hessenmeisterschaft der Schulen) am 18.

Mai 2016 in Bad Hersfeld.

Hier gilt es, die fünf Medaillen, die die Tanz- sportgruppe der BNS im Jahr 2015 gewonnen hat, zu verteidigen.

Im Hinblick auf die Hessenmeisterschaft fin- det auch bei der Schulmeisterschaft eine Wertung durch sieben professionelle, unab- hängige Wertungsrichter statt, wobei zwei Wertungsrichter ehemalige Schüler der BNS sind. Die jungen Tanzpaare werden auf diese Weise behutsam an die reale Wettkampfsitu- ation herangeführt.

Die Bandbreite der Tanz AGs an der BNS er- streckt sich aber nicht nur auf die klassischen und lateinamerikanischen Tänze. Neben dem Latein-Formationstanz begeistern sich die Schüler/-innen auch für den Jazz- und Mo- dern Dance. Die Freestyle-Formation „Boys Only“, New Styles und Modetänze stehen ebenfalls auf dem Programm.

Das Turnierprogramm wechselt sich an die- sem Freitag mit einem umfangreichen Tanz- und Sport-Showprogramm ab. Es ist bemer- kenswert, mit welcher Professionalität sich die Mitwirkenden präsentieren.

Die Präzision, mit der die Latein-Formati- onen ihren Showtanz darbieten ist bemer- kenswert. Synchrone Tanzelemente und Be- wegungen gelingen hier scheinbar mühelos.

Die Tanzpaare der Formationen setzen sich aus älteren Schülern/-innen zusammen, deren Ausdruckskraft deutlich spürbar ist.

Beeindruckend ist auch die Showeinlage des Trios Pia, You-Kyoung und Seoyeon. Sie zeigen ihr Programm „Surprise“ und schaffen eine echte Überraschung. Mit nur drei Stüh- len als Deko und einem gänzlich schwarzen Outfit lenkt den Zuschauer nichts von ihrer beeindruckenden Performance ab. Die drei Tänzerinnen verstehen es meisterhaft, durch ihre Interpretation der Musik alle Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.

Mehr als 185 Schülerinnen und Schüler sind aktuell Mitglied in den Tanzsport-AGs der BNS, wo sie sich ihr umfangreiches Können und die Eleganz des Tanzsports in ihrer Frei- zeit aneignen.

Zu den jährlich ausgetragenen Schulmeis- terschaften im Tanzen kommen noch Auf- tritte bei schuleigenen Veranstaltungen (z.B.

Schulfest, Abiball) und außerschulische Auf- tritte (z.B. Schulsportgala des Hess. Kultus- ministeriums, Hessentag).

Nicht ohne Grund trägt die Schule das Prädi- kat „Tanzsportbetonte Schule“ des deutschen Tanzsportverbandes und nimmt jährlich das deutsche Tanzsportabzeichen in verschiede- nen Leistungsstufen ab.

„Quick, Quick, Slow“ zur 20.

Tanz-Schulmeisterschaft an der BNS

Schwungvoller Cha-Cha-Cha im Semifinale WK4 bei den Schulmeisterschaften im Tanzen an

der Bischof-Neumann-Schule. Foto: Scholl

Königstein – Um den Wählerinnen und Wählern in der Siedlung den Wahlsonntag etwas zu versüßen, veranstaltet der Eltern- beirat des städtischen Kindergartens „Wir- belwind“ einen Kuchenverkauf. Dieser wird am Wahlsonntag, 6. März, von 11 bis 15 Uhr vor dem Wahllokal im Kinderhort in der Eppsteiner Straße 9 stattfinden. Verkauft werden von den Eltern der Einrichtung selbst gebackene Kuchen. Der gesamte Erlös des Verkaufs kommt den Kindern des städtischen Kindergartens zugute. Bitte machen Sie da- her von diesem Angebot reichlich Gebrauch.

Bei schlechter Witterung verlegen wir den Verkauf in die Eppsteiner Straße 5 ins Tro- ckene. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen guten Appetit!

Kuchenverkauf am Wahlsonntag

Die Verkehrsprobleme der Stadt Ascan Iredi

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Königstein (el) – Liberale Eckpfeiler für Kö- nigstein – so hat die FDP ihr Wahlprogramm für die Kurstadt überschrieben. Und wo libe- ral draufsteht, ist auch die damit verbunde- ne Grundeinstellung zur Selbstbestimmung und den Möglichkeiten, durch Engagement voranzukommen, drin. Übertragbar auf die städtische Verwaltung, so wünscht sich die FDP hier vor allem einfachere Strukturen, die der Kommunikation, vor allem auch mit dem Stadtoberhaupt und den im Stadtparlament vertretenenen Fraktionen untereinander för- derlich sind und von denen nicht zuletzt der Bürger in Form von Beschlüssen, die für ihn eine Steigerung der Lebensqualität in König- stein bedeuten, profitieren kann.

An ihren Infoständen wollen die Liberalen mit den Menschen ins Gespräch kommen. Und so gehen die FDP-Mitglieder trotz eisiger Käl- te nach unserem Pressegespräch auch direkt zum Königsteiner Wochenmarkt, um dort zu erfahren, welche Themen den Bürgern unter den Nägeln brennen. Ob das Thema Flücht- linge, Bildung, Kurbad oder Stadtentwick- lung die Menschen bewegt – eins ist klar: Oh- ne solide Finanzen im Rücken geht es nicht.

Daher steht ganz oben auf der Liste der Li- beralen, mit einem ausgeglichenen Haushalt ins neue Finanzjahr zu gehen. Den bisher gu- ten, sparsamen Weg wolle man weitergehen wie bisher und das mit der Intension, die für 2017 geplante zweite Stufe der Grundsteuer- erhöhung zu vermeiden sowie Kassenkredite abzubauen, so dass sich die Stadt aus dem Korsett der Auflagen durch die Aufsichts- behörden befreien kann. Allerdings sei man sich auch im Klaren darüber, so Alexander Freiherr von Bethmann, FDP-Ortsvereinsvor- sitzender, dass auch die Flüchtlingsfrage vor dem städtischen Haushalt nicht Halt mache.

Als Stadt habe man keinen Einfluss darauf, was finanziell auf einen zukomme. Generell setze sich die FDP für eine dezentrale Un- terbringung der Flüchtlinge ein und begrüße diesbezügliche private Initiativen, die der menschenwürdigen Unterbringung dienen und folglich die Stadt auch finanziell entlas- ten. Einen entsprechenden gemeinsamen An- trag hatte die FDP in der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments vor wenigen Tagen mit allen anderen Fraktionen mitgetragen.

Ein Herzensanliegen der FDP ist und bleibt das Kurbad und sieht dieses eng gekoppelt an die Attraktivität der Stadt Königstein. Um he- rauszufinden, wie der Bürger dazu steht und wie er darüber denkt, hatten die Liberalen vor nicht allzu langer Zeit eine Umfrage in dieser Zeitung durchgeführt. Grundlage für die Sa- nierung müsse ein „realistischer“ Finanzplan sein, führt Dr. Gerhard Adler aus, der vor al- lem auch die energetische Sanierung in klei- nen Abschnitten als gangbaren Weg ansieht mit dem Ziel, eine Sanierung mit Augenmaß zu erreichen.

Da mache es auch keinen Sinn, von Ober- grenzen für die Renovierung zu sprechen und das grüne Licht davon abhängig zu machen.

Im Grunde könnte man jetzt schon loslegen mit einer durchdachten Sanierung im laufen- den Betrieb mit einem kompetenten Gutach- ter an der Seite, der die To-do-Liste nach und nach abhakt, auf der sicherlich auch irgend- wann der Ausbau des dritten Obergeschosses zur Sauna stehen werde, denn diese Lösung passe zu Königstein und stelle ein Alleinstel- lungsmerkmal dar.

„Wenn wir so über unser Geschäft reden wür- den, dann könnten wir das Ding zumachen“, plädieren Adler und die Liberalen dafür, der Diskussion um das Kurbad endlich ein En-

de zu bereiten und zur Tat zu schreiten. Ein- sparpotenziale nutzen, wo immer es geht und Kräfte bündeln, auch für andere städtische Einrichtungen trifft dies zu, damit deren Er- halt gesichert werden kann und diese in Zu- kunft ihre Effizienz noch steigern können. Im Freibad sieht die FDP beispielsweise Mög- lichkeiten der Kostensenkung durch den Ein- satz von Ehrenamtlichen. In puncto Haus der Begegnung müsste das Marketing verstärkt werden, um die Nutzung zu optimieren. Alles Aufgaben, die die FDP durchaus einer haupt- amtlichen Marketingfachkraft zukommen lassen würde, eher noch, als dass sie sich für die Stelle eines hauptamtlichen Ersten Stadt- rats einsetzen würde.

Was das Abschneiden bei der Kommunalwahl am 6. März angeht, so hat sich die FDP vor- genommen, erstmal das fünfte Mandat wieder zu bekommen. Grund zum vorsichtigen Opti- mismus habe man schon, so von Bethmann, der erst kürzlich eine Reihe von neuen Mit- gliederanträgen entgegen genommen hat.

Was die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen betrifft, so soll wie bisher das gute Miteinander gefördert werden, wobei es nicht zwangsläufig auf eine Koalition hinauslaufen müsse und von Blockbildung gegen die ALK wolle man auch nichts wissen.

Weitere Themen auf der Liste der FDP: die Verkehrs- und Parkplatzsituation in König- stein. Hier will man unter anderem mit einem Parkleitsystem Abhilfe schaffen, was bisher aus Kostengründen zurückgestuft worden sei. Einen interessanten Ansatz, um die in der Kurstadt zurückgefahrene Jugendarbeit wie- der zu beleben, haben die Liberalen für die Konrad-Adenauer-Anlage. Hier soll in der Nähe der Bushaltestellen, in etwa dort, wo sich zurzeit das „Toilettenhäuschen“ befin-

det, eine Einheit aus Kur- und Stadtinforma- tion, Jugendcafé und öffentlichen Toiletten entstehen. Schließlich gehe es nicht ganz ohne Visionen, sagt Fraktionsvorsitzender Michael-Klaus Otto, der sich für die Fußgän- gerzone eine einheitliche Pflasterung vorstel- len könnte, die die Stadt jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht finanzieren könne. Alles ließe sich nicht auf einmal realisieren.

Königstein, das ist nicht nur die Kernstadt, auch die Ortsteile stehen im Fokus der FDP.

In Schneidhain gehe es laut dem FDP-Kan- didaten Dr. Jürgen Bokr darum, die Hand- lungsfähigkeit des Ortsbeirates wiederherzu- stellen. Man habe in der jüngsten Zeit schon viel umgesetzt, jetzt müsse ein Konzept für die Kegelbahn her, bei der Friedhofskapelle sei Eigeninitiative gefragt und die Planungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus seien im Gange.

Auch das Thema „Schulwege“ sei ein heißes Eisen, das man sich, wie die anderen Parteien auch, auf die Agenda gesetzt habe. Man wolle auf dem Weg von der Schule zum Sportplatz einen Teil des Weges zur 30er-Zone machen.

In Mammolshain stehe der Umbau des Feu- erwehrgerätehauses in Eigenregie an. Ebenso wolle man sich für den Erhalt der Dorfschän- ke einsetzen, so Kandidat Thilo Meier, der künftig auch die vielen Neubürger Mammols- hains besser integrieren möchte und sich hier unter anderem ein „Willkommenspaket“ für diese wünscht.

In Falkenstein habe man eine Menge auf den Weg gebracht, listet Gerhard Hablitzel auf:

So habe man das Feuerwehrgerätehaus ein- geweiht und für den Reichenbachweg zwei Bebauungspläne aufgestellt. Nun sei die Sa- nierung des Bürgerhauses an der Reihe. Hier bestehe Bedarf, so Hablitzel.

FDP: Kurbad-Sanierung

schrittweise und finanziell realisierbar

Königstein – Anlässlich der Mitgliederver- sammlung des Fördervereins Kirchenmusik e.V. gibt es am kommenden Mittwoch, 2.

März um 19.30 Uhr ein Konzert in der Im- manuelkirche. Die Musikerinnen sind Young Eun Tsche – Violine, Saekyung Kim – Vi- oloncello und Katharina Götz – Orgel. Zur Einstimmung erklingt der 1. Satz aus dem Klaviertrio in G-Dur von Joseph Haydn. Den Klavierpart übernimmt Kantorin Katharina Götz an der kleinen Orgel der Immanuelkir- che - eine für den kleinen, feinen Variations- satz klanglich sehr reizvolle Alternative.

Das Hauptwerk des Abends ist die Suite für Violine, Cello und Orgel (op. 149) des Liechtensteiner Komponisten Joseph Gabriel Rheinberger.

Rheinberger hat damit eines der wenigen großen Kammermusikwerke der Romantik unter Beteiligung der Orgel geschaffen. Das kommt nicht von Ungefähr: Rheinberger

spielte bereits im Alter von sieben Jahren die Orgel in seiner Heimatgemeinde. Später wirkte er dann als Hofkapellmeister und Professor in München. Sein Werk steht in der Nachfolge von Bach und Mendelssohn.

Die Klangsphären der Romantik werden aus- gekostet und alle drei Instrumente kommen wunderbar zur Geltung.

Die Geigerin Young Eun Tsche wohnt mit ihrer Familie in Königstein und unterrichtet u.a. an der Musikschule. Bereits mit zwölf Jahren gab sie ihr Debüt mit dem Symphony Orchestra Seoul, Südkorea. Saekyung Kim lebt mit ihrer Familie in Neuenhain und ist als Solo-Cellistin im In- und Ausland tätig. Bei- de Musikerinnen sind Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Im Anschluss an das Konzert lädt der Förder- verein Kirchenmusik zu Sekt und Brezeln in den Adelheidsaal ein.

Kammermusikkonzert in der Immanuelkirche

Katharina Götz (li.), Young Eun Tsche und Saekyung Kim freuen sich auf das Konzert.

Königstein (el) – Nachzureichen ist im Zu- sammenhang mit der Meldung, dass im Hotel Hirsch im Burgweg 30 Flüchtlinge wohnen sollen, die Mitteilung und Verärgerung von Bürgermeister Leonhard Helm darüber, dass er von diesen Plänen erst auf Nachfrage beim zuständigen Hochtaunuskreis unterrichtet wurde.

Diesbezüglich wünscht man sich eine Ver- besserung in der Kommunikation mit den für die Unterbringung von Flüchtlingen zuständi- gen Behörden.

In puncto Quartiersuche für die Asylsuchen- den gibt es auch noch eine Stellungnahme

des Landes, die sich auf die Anfrage seitens der Stadt bezieht, ob die ehemalige Ausbil- dungsstätte des Landes im Reichenbachweg in Falkenstein künftig als Unterkunft genutzt werden könne. Dieser Anfrage habe das Land Hessen jetzt eine Absage erteilt, so Bürgermeister Leonhard Helm. Begründet worden sei dies vom zuständigen hessischen Ministerium mit der Tatsache, dass derzeit in Kronberg eine Außenstelle der Erstaufnah- meeinrichtung in Gießen eingerichtet werde, sodass es aus Sicht des Landes derzeit keinen Sinn mache, in unmittelbarer Nähe eine wei- tere Unterkunft zu schaffen.

Burgweg-Unterkunft:

Stadt erst spät unterrichtet

Königstein – Auch 2016 wird sich die Stadt Königstein an der weltweiten „Earth Hour“

für den Klimaschutz beteiligen. Am 19. März wird dann um 20.30 Uhr für eine Stunde die Beleuchtung der Königsteiner Burg abge- schaltet. Einen entsprechender Antrag der Ak- tionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat die Stadtverordnetenversammlung bei ihrer Sitzung am 18. Februar einstimmig bei vier Enthaltungen angenommen. Künftig wird die unabhängige Wählergemeinschaft diesen auch in den Jahren 2013 und 2015 ein- gebrachten Antrag nicht mehr stellen müssen, da laut dem jetzt beschlossenen Antragstext die Stadt Königstein bis auf Weiteres an der Earth Hour des World Wildlife Fund (WWF) teilnehmen soll.

Der ALK-Stadtverordnete Andreas Collo-

seus, Initiator der Königsteiner Beteiligung an dieser weltweiten Aktion, erinnerte daran, dass sich an der Earth Hour im vergangenen Jahres über 7.000 Städte in 172 Ländern be- teiligt hatten.

Dabei seien mehr als 1.400 berühmte Denk- mäler und bekannte Gebäude verdunkelt wor- den. Begonnen habe die Aktion am 31. März 2007, als 2,2 Millionen australische Haushal- te an der ersten Earth Hour teilnahmen und bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht ausschalteten. Damit sei ein eindrucksvolles Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt wor- den, so Colloseus, Klimaschutz sei dringen- der denn je. Die Earth Hour sei inzwischen zu einer globalen Bewegung geworden. Sie sei die weltweit größte Umweltschutzaktion, die es je gab.

Königstein macht

wieder bei Earth Hour mit

Falkenstein – Im Bürgerhaus Falkenstein (Scharderhohlweg) gibt es zum „Kinderbasar 2016“ am 19. März von 14 bis 16 Uhr wieder alles Mögliche rund ums Kind wie Kinder- kleidung, Spielzeug, Babyzubehör, Autosit- ze, Kinderwagen und vieles mehr zu kaufen.

Tischreservierung unter: basarkitachristkoe- nig@web.de.

Die Standgebühr bzw. Kuchenspende (ein Kuchen, zehn Muffins oder zehn Brezeln) be-

trägt zehn Euro für einen kleinen und zwölf Euro für einen großen Tisch. Der Aufbau findet ab 12.30 Uhr statt. Nach dem Basar ist der Abbau für zirka 17.30 Uhr vorgese- hen. Einlass für Schwangere und Eltern mit Babys (bis eineinhalb Jahren) ist bereits ab 13.30 Uhr Getränke und Kuchen werden zum kleinen Preis angeboten. Die Einnahmen des Basars kommen direkt den Kindern im Kin- dergarten zugute.

Basar rund ums Kind

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Mein Name ist Gilbert Schulz-Schomburgk.

Ich bin 45 Jahre alt und wohne seit über zehn Jahren mit meiner Frau und unseren beiden Kindern (14 und 9 Jahre) in Schneidhain. Ich bin Wirtschaftsingenieur und arbeite in der Forschung und Entwicklung. Seit 5 Jahren bin ich Mitglied des Schneidhainer Ortsbeirats.

Ich bin aktiver Fußballer und Ten- nisspieler in unseren beiden schö- nen Königsteiner Vereinen. Der Sport und die Sportmöglichkeiten insbesondere für Jugendliche und Kinder sind ein wichtiges Thema für mich. Die Königsteiner Vereine haben insbesondere in den vergan- genen Jahren sehr viel geleistet.

Deren Arbeit will ich weiterhin tat- kräftig unterstützen.

Aktuell liegt mir besonders für Schneidhain am Herzen, dass nach den Baumaßnahmen die Schulweg- und Verkehrssi- cherheit weiter verbessert werden. Darüber hinaus soll künf- tig in Schneidhain wieder eine behutsamere Baupolitik Einzug halten als in jüngster Zeit.

Die ALK hat in der Vergangenheit mehrfach die richtigen Initiativen für Königstein und insbesondere auch Schneidhain unterstützt, von denen wir heute profi tieren. So wurde der Rodelberg nicht mit Wohnhäusern bebaut. Dieser wird jetzt für die U3-Betreuung genutzt und Kinder können weiter ro- deln. Die ALK vertritt stets eine unabhängige Meinung zum Wohle der Bürger.

Daher kandidiere ich auf Platz 2 der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein für den Ortsbeirat Schneidhain und auf Platz 23 für das Stadtparlament. Bitte unterstützen Sie mich und die unabhängige Wählergemeinschaft ALK bei der Wahl am 6. März.

Verkehrslösungen – ja, bitte!

CDU Königstein

Haushalt stabilisieren durch ein gesundes Investitionsklima in Königstein.

Axel Bergt, Königstein Dipl. Ökonom, Listenplatz 3 GRUENE-KOENIGSTEIN.DE

Grußwort

des scheidenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen in Königstein Dietmar Hemmerle.

Heute möchte ich mich bei Ihnen für die gute persönliche und politische Zusammenarbeit mit allen Parteien und einer Vielzahl von Persönlichkeiten bedanken.

Wir alle sind Mitstreiter für ein lebendiges und weltoffenes Kö- nigstein, für mich schon seit 20 Jahren. Ich werde auch weiterhin immer kämpferisch für die Grünen Ideen bleiben und bewerbe mich diesjährig um die Kandidatur im Ortsbeirat der Grünen in Mammolshain und Parlament Liste 3 Platz Nr. 6.

Besonders zu hoffen ist, dass in den nächsten 5 Jahren die Vielfalt der Meinungen unsere Stadt trägt. Für die Grünen ist dies mehr als nur ein Gesicht. Für die Grünen stellen sich 17 Kandidaten im Parlament und den Ortsteilen zur Wahl. Ich stehe zu der Vielfalt, die die Grünen ausmacht. Dazu gehört, dass unsere Gemein- schaft als Team gelebt wird.

Das Plakat des Grünen Fraktionsvorsitzenden Dietmar Hemmerle und des Ortsbeirates in Schneidhain Uwe Lampe soll uns Politiker zeigen, damit Sie sich ein Bild von uns machen können.

Meine Ziele für Königstein sind: Erhaltung und Sanierung des Kur- bades in Königstein. Nachhaltiges wenig fl ächenverbrauchendes Bauen unter Berücksichtigung unserer Natur und keine ausufern- den Baugebiete, damit Ihre Stadt ihren Charakter behält.

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Königstein – Ab 1. März beginnt im Rö- merkastell Saalburg in Bad Homburg wieder die Sommerzeit. Das Römerkas- tell, das ganzjährig geöffnet ist, hat bis Ende Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Letzter Einlass ist um 17.30 Uhr. Das Museumscafé Taberna lädt täglich, au- ßer montags, von 10 bis 18 Uhr zum Ver- weilen ein.

Von März bis Oktober bietet die Saal- burg jeden Samstag um 14 Uhr, für Kin- der und Erwachsene gemeinsam, öffent- liche Führungen durch das Kastell an.

Sonntags und an verschiedenen Feierta-

gen (28. März, 5. Mai, 16. Mai, 26. Mai, 3. Oktober) findet um 11, 13 und 15 Uhr jeweils eine Führung für Erwachsene und für Kinder (ab Schulalter) statt. An Themen- und Familientagen werden Führungen durch das Kastell im Rah- men des jeweiligen Sonderprogrammes angeboten.

Erstmals in diesem Jahr können die Be- sucher an jedem Sonntag von März bis Oktober die „Römer vom Dienst“ auf der Saalburg erleben, die verschiedene Akti- onen anbieten.

Es sind römische Männer und Frauen, die Handwerke vorführen, Soldaten, die

mit den Besuchern gemeinsam exerzie- ren oder Römer und Römerinnen, die Spiele, Kleidung und römische Sachkul- tur präsentieren und den Besuchern das Kastell und seine Umgebung zeigen.

Alle Termine und Informationen rund um die Saalburg sind auch auf der Homepage www.saalburgmuseum.de unter Jahresprogramm zu finden.

Anmeldungen zu den Führungen oder Erlebnisprogrammen für Gruppen sowie Informationen zur Vermietung der histo- rischen Räume unter Telefon (06175) 9374-20 (Frau Krieger) oder per E-Mail:

krieger.c@saalburgmuseum.de

Sommerzeit im Römerkastell Saalburg:

Öffnungszeiten und Führungen ab März

Königstein (el) – Denkbar knapp, mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD gegen die ALK und Die Grünen geht der Bebauungsplan K58 für das Gebiet Am Kaltenborn III in die nächste Phase, in die Offenlegung, dies versehen mit einem Prüfantrag der CDU, was die Zu- fahrt zum Gebiet betrifft. Hierin wird die Verwaltung damit beauftragt, den Vor- schlag mit aufzunehmen, den Verkehrs- fluss aus dem Gebiet zu entlasten, indem die Ausfahrt in Richtung Waldparkplatz verlegt wird. So werde auch die Einsicht in die Mammolshainer Straße verbessert, argumentiert die CDU. Gerade auf der Mammolshainer Straße würde es nach- mittags von 16 bis 18 Uhr immer wieder zu Staus von der Ampel bis an die Zu- fahrt zum Waldparkplatz kommen.

Die Ausfahrt zum Höhenblick sei in- sofern jetzt schon stark belastet. Durch die Umplanung würde man die Situation entschärfen, warb Katja Metz für die CDU für diesen Prüfantrag, der zuvor nicht Bestandteil der Diskussion in den Ausschüssen gewesen war und daher für einigen Redebedarf sorgte.

Das zauberte bei so manchem ein Fra- gezeichen auf die Stirn, ob es denn clever gewesen sei, gerade während der letzten Sitzung dieser Wahlperiode so kurz vor der Kommunalwahl noch mal eine solche Diskussion anzustoßen. Es gehe ihrer Fraktion rein um die Sache, stellte Metz klar, dass man hier ein vali- des Interesse im Sinne der Anwohner zu vertreten habe und den Bebauungsplan beschließen wolle, auf den viele Leute

warten. Die ALK sieht die Planung für das Gebiet ohnehin als unausgegoren an, vermisst hier eine klare Linie und hätte

es am liebsten, wenn die Planungen zu- rückgestellt würden, was auch beantragt, jedoch von der Mehrheit abgelehnt wur- de. Auch geht es der ALK um die Aus- lastung der Fläche und warb in einem weiteren Antrag dafür, dass die Baufens- ter unwesentlich reduziert werden.

Dies mit dem Argument, dass selbst eine kleine Verrringerung der Grundfläche eine Entlastung für Königstein bringe.

Ein weiterer ALK-Antrag beschäftigte sich damit zu eruieren, ob die geplante Lärmschutzwand weiter entfernt von der Straße gebaut werden kann.

Dies mit dem Argument, dass die Wand, wie sie derzeit geplant sei, nur die bo- dennahen Bereiche schütze. Alles ande- re, darüber Liegende müsse mit passi- vem Lärmschutz geschützt werden, führ- te Günter Ostermann für die ALK aus.

So sieht es auch die CDU, deren Antrag, die die Schallschutzwand mit einem Mindestabstand von drei Metern zum Straßenrand der Mammolshainer Straße bauen lassen und begrünen will. Auf diese Weise werde das Ortsbild nicht nur weniger beeinträchtigt, sondern auch die Sicht für die Autofahrer würde ver- bessert. Was den Charakter des Gebietes angeht, so sollen nun laut CDU-Antrag auch Stafffelgeschosse im gesamten Ge- biet zulässig sein, um die zukünftigen Bauherren nicht in ihrer Freiheit bezüg- lich der Dachgestaltung einzuschränken.

Für SPD-Fraktionschef Thomas Villmer gibt es keine Alternativen zur Weiter- entwicklung am Kaltenborn. Nirgendwo sonst in Königstein gebe es Raum, um Projekte zu entwickeln, die sich für sozialen Wohnungsbau eignen.

Dieses Kriterium hatte die SPD stets zur Bedingung ihrer Zustim- mung gemacht. Dietmar Hemmer- le, Grünen-Fraktionschef, geht mit der weiteren Entwicklung dieses letzten Königsteiner Baugebietes, über das schon seit 2013 diskutiert wird, eine weitere Verdichtung und Versieglung von Flächen einher.

Man betreibe Raubbau an der Na- tur, begründet Hemmerle die Absa- ge der Grünen an den Bebauungs- plan. Königstein verliere immer mehr Naturschutzflächen.

Michael-Klaus Otto, FDP-Frakti- onschef, sieht hier wieder einen glasklaren Fall vorliegen: Die ALK malt das „Gespenst“ der „Eschborni- sierung“ an die Wand. Dabei seien die Verhältnisse in Königstein ganz andere

und stellen keinen Vergleich zu dem dar, was andernorts passiere. Kaltenborn III sei nichts weiter als eine normale Wei- terentwicklung zum zweiten Abschnitt.

Es handele sich darum, den Stil weiter- zuentwickeln, in dem die Menschen in den Außenbezirken Königsteins woh- nen. Die ALK würde doch am liebsten gar nicht mehr in Königstein bauen, so sehe es aus, sagt Otto. Dabei gehe es um überschaubare Wohngebiete, auf denen ganz normale Häuser stünden.

Für die ALK-Fraktionsvorsitzende Dr.

Hedwig Schlachter hat das Ganze eher den Anschein, als würde man das Ge- biet „zubauen“. Negative Beispiele dafür gebe es in der Stadt genug. Das GdeD- Gelände an der Sodener Straße sowie die Bebauung in Schneidhain seien nicht gerade das, was sie sich unter einer gelungenen Stadtentwicklung vorstelle, so Schlachter. Fraktionskollegin Nadja Majchrzak sieht die Entwicklung der Gesamtinfrastruktur aus der Warte der Eltern, die immer noch auf bezahlbare U3-Plätze für ihre Kinder warten. Da- rum sollte man sich kümmern.

Als kleine Zugabe gab es von Otto auf Kosten der ALK eine kleine Demonst- ration dessen, was sich seiner Meinung nach die ALK unter Wohnraum für Kö- nigstein vorstellt: Einen Nistkasten als Bruthilfe für die Vögel, wie er derzeit von der ALK zum Verkauf angeboten wird.

Diese kleine Vorführung stellte nur ei- ne Besonderheit im Rahmen einer sehr besonderen Sitzung für so manchen dar.

So manch erfahrene kommunalpoliti- sche Kraft hatte schon unabhängig vom Wahlausgang am 6. März angekündigt, nicht weiter machen zu wollen.

Einen Blumenstrauß, verbunden mit der besonderen Ehre, die letzte Sitzung vom Mikrofon aus als stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin zu halten, gab es für die langjährige CDU-Stadt- verordnete Renate Herberholz. Auch die Kommentare von Grünen-Chef Dietmar Hemmerle wurden zuvor von Stadtver- ordnetenvorsteher Robert Rohr mit den Worten begleitet, dass es sich hierbei wohl um seine letzte Rede nach 19 Jahren kommunalpolitischer Tätigkeit gehandelt habe.

Ebenso verlassen mit der ALK-Frakti- onsvorsitzenden Dr. Hedwig Schlachter, Roland Klinke und Berthold Malter drei langjährige ALK-Stammkräfte die kom- munalpolitische Bühne.

Kaltenborn III löst Diskussion über Königsteins Entwicklung aus

Ich wähle FDP, weil mir Königsteins Dr. Jürgen Bokr

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