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Soviel Dankbarkeit war noch nie

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Academic year: 2022

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26. WOCHE

Z E i t u n g f ü r k E v E l a E r u n d W E E Z E

MittWOCH, 24. Juni 2020

nach Corona-Pause erster flieger vom airport Weeze gestartet

Zum Start der Sommerferien stehen pro Woche 54 Flüge auf dem Flugplan. Seite 2

Malteser kevelaer ziehen bald um in ihr neues domizil

Stadtbeauftragter Peltzer hofft auf

Geldspenden für Tapeten, Farben... Seite 11

tierpark Weeze geht weiteren Schritt richtung eines normalbetriebes

Aufwandsgebühr entfällt, Zugang zur

Erweiterungsfläche ist geöffnet. Seite 16

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Der Innenteil enthält eine Son- derseite mit Tipps und Informa- tionen zum Thema „Urlaub zu Hause“ (Seite 6).

Urlaub zu Hause

Soviel Dankbarkeit war noch nie

Heribert Hölz, Begründer der Bosnienhilfe der Caritas-duisburg, hofft, bald wieder vor Ort helfen zu können

KEVELAER. Ohne den Ausbruch der Corona-Pandemie wäre He- ribert Hölz von der Bosnienhil- fe der Caritas Duisburg längst von seiner Fahrt ins Hilfsgebiet zurückgekehrt. Gemeinsam mit seiner Frau Ursula, die ihn regel- mäßig begleitet, einem Fahrer, einem Dolmetscher und Freiwil- ligen hätte sich ein achtköpfiges Team Mitte März auf den Weg gemacht. Doch das Corona-Virus verbreitete sich auch in Bosnien.

„Wir saßen schon auf gepackten Koffern und sind in allerletzter Minute gestoppt worden“, be- richtet Heribert Hölz in einem seiner regelmäßigen Gespräche mit den Niederrhein Nachrichten (NN). Alle Buchungen mussten storniert werden. Wären die Ehe- leute Hölz dennoch nach Bos- nien eingereist, wären sie sofort in Quarantäne gekommen. Ih- nen beiden war sofort klar: „Wir müssen einen Weg finden, un- sere dortigen Projekte weiter zu unterstützen und zu versorgen.

Unklar war den Hölzens, auf wel- chem Weg das gesammelte Geld nach Bosnien gelangen könnte.

„Insgesamt 80.000 Euro befan- den sich in meinem Koffer“, sagt Heribert Hölz. Er fand einen Weg und transferierte, nachdem er die erforderliche Meldenummer der Deutschen Bundesbank erhal- ten hatte, über das Geldinstitut

40.000 Euro zur Caritas in Banja Luca. „Von dieser Summe werden 15.000 Euro für eine Suppen- küche in Budzak verwendet, die von der Schweizer Caritas nicht weiter unterstützt wird“, berich- tet Heribert Hölz. Weitere 20.000 Euro sorgen für den Fortbestand der Suppenküche in Zenica. Die Not in Bosnien sei groß, größer als in Deutschland oft vermutet.

Der 77Jährige staunt immer wie- der über die Spendenbereitschaft seiner Mitmenschen und ist ih-

nen dafür zutiefst dankbar. „Es ist ein wunderschönes Gefühl zu wissen, da sind Menschen, die dich in der schweren Zeit unter- stützen.“ Neben dem materiellen Zuspruch erhält er auch verbalen.

„In jüngster Zeit habe ich soviel Nachrichten und Mitteilungen bekommen wie nie zuvor.“ So erreichte ihn eine Mail aus Mar- burg an der Lahn. „Der Absender dankte mir für meine Arbeit.“ Bei einer Mail aus Geldern kamen Hölz „die Tränen“. Per Telefon

fragte ihn ein Mann aus München nach seinem Schafprojekt (die NN berichteten) und überwies spontan 400 Euro. Diese Summe reicht, um davon drei Schafe zu kaufen und sie an eine bedürf- tige Kleinbauern zu verschenken, damit diese sich möglichst selbst versorgen und aus den Nachzucht Einnahmen erzielen können. „So- viel Dankbarkeit war nie“, blickt Heribert Hölz bewegt auf die vergangenen Monate zurück. So- bald Reisen wieder ohne große

Einschränkungen möglich sind, machen sich die Eheleute Hölz auf den Weg nach Bosnien, um dort die Projekte der Bosnienhilfe zu besuchen und sich zu verge- wissern, dass „alles läuft“. Heri- bert Hölz ist per Email unter der Adresse heriberthoelz@t-online.

de erreichbar. Zuwendung an die Bosnienhilfe können auf das Spendenkonto bei der Sparkasse Duisburg, Verwendungszweck

„Bosnienhilfe“ eingezahlt wer-

den. Kerstin Kahrl

Die Einwohnerzahl hat sich im bevölkerungsreichsten Bun- desland im Jahr 2019 kaum verändert: Am 31. Dezember 2019 lebten in NRW 17.947.221 Menschen. Wie nformation und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Bevölkerungszahl um 14 570 Einwohner (+0,1 Prozent) höher als Ende 2018. Im Jahr 2019 zogen 47.256 Menschen mehr nach Nordrhein-Westfalen als im selben Zeitraum das Land verließen. Dagegen star- ben 36.088 Menschen mehr als Kinder geboren wurden.

Damit waren sowohl der Wan- derungsüberschuss als auch das Geburtendefizit niedriger als im Vorjahr (2018: +52 471 bzw. −37 990). Die Statistiker weisen dar- auf hin, dass in die Berechnung der Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2019: +3 402), die überwiegend auf von den Kommunen erst nach Abschluss der Wande- rungsstatistik gemeldeten sog.

„Rücknahmen von Zu- bzw.

Fortzügen” zurückzuführen sind. Die Bevölkerungsent- wicklung verlief regional unter- schiedlich. Im Regierungsbezirk Köln stieg die Einwohnerzahl am stärksten (+0,2 Prozent), gefolgt vom Regierungsbezirk Düsseldorf (+0,1 Prozent). Ein- zig im Regierungsbezirk Arns- berg kam es zu einem Rückgang der Bevölkerung (−0,1 Prozent).

Die Einwohnerzahlen in den Regierungsbezirken Münster und Detmold blieben dagegen nahezu unverändert. Die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und viertgrößte Stadt Deutsch- lands ist nach wie vor Köln mit 1. 087.863 Einwohnern gefolgt von Düsseldorf (621.877). Das Durchschnittsalter der Bevölke- rung lag in NRW Ende 2019 bei 44,2 Jahren (Frauen: 45,5 Jahren; Männer: 42,8 Jahren).

(Quelle: it.nrW)

Bevölkerungsentwicklung 2019 in NRW

Bürgerbus nimmt Betrieb wieder auf

KERVENHEIM. Der Bürgerbus Kevelaer-Kervenheim nimmt am Mittwoch, 1. Juli, seinen Fahrbetrieb wieder auf. Zu fol- genden Zeiten wird wochentags von Montag bis Freitag gefahren:

07:55 – 13:38 Uhr und 15:25 – 18:08 Uhr. Die Samstagstouren erfolgen wie im Fahrplan ange- zeigt. Der Bus wurde entspre- chend der Hygienevorschriften ausgestattet. Die Fahrgäste sind verpflichtet, während der Fahrt einen Mund- und Nasenschutz zu tragen und werden gebeten, das Fahrgeld möglichst passend bereit zu halten. Aktuell dürfen die Fahrer den Fahrgästen beim Ein- und Ausstieg nicht behilf- lich sein.

Neues Ratsmitglied der CDU

KEVELAER. Der Kevelaerer CDU-Ratsherr Paul Schaffers hatte sein Mandat im März nie- dergelegt (die NN berichteten).

Für ihn ist nun Wilhelm Wehren aus Kervenheim in den Keve- laerer Stadtrat nachgerückt. Er wurde in der jüngsten Sitzung des Gremiums von Bürgermei- ster Dr. Dominik Pichler in sein Amt eingeführt.

Als ein flammender Apell und Hilferuf an die Politik zur nachhaltigen Rettung der Veranstaltungswirtschaft ist die „Night of light“ gedacht. In mehr als 250 Städten bundesweit wurden dazu Eventlocations, Spielstätten, Gebäude und Bauwerke mit rotem Licht illuminiert. In Kevelaer ergriff sowohl Dekor Event als auch Inside Kevelaer mit seinen Partnern aus der Veranstaltungstechnik die Initiative. Mit Hilfe von 70 Hochleistungs-LED-Strahlern pulsierte das Gradierwerk auf der Hüls in Rot. Den Betrieben der Veranstaltungswirtschaft droht eine Pleitewelle enormen Ausmaßes. In Folge der Corona-Pandemie finden die meisten geplanten Konzerte, Volksfeste, Firmen- feiern und Messen nicht statt. Die Veranstalter fordern „echte Hilfe statt Krediten“. nn-foto: gerhard Seybert

Mitglied verlässt den Rat

KEVELAER. Das Ratsmitglied Wilhelm Gerats (FDP) hat mit Ablauf des 15. Juni sein Mandat niedergelegt. Sein Nachfolger im Rat Kevelaer ist Jan Itrich.

Nummer gegen Zeugnisskummer

KREIS KLEVE. Die Zeugnisse werden bis Freitag, 26. Juni, in den Schulen ausgegeben. Am Montag, 29. Juni beginnen die Sommerferien in NRW. In je- dem Jahr gibt es einige Schüler, bei denen Fragen offenbleiben:

zum Zeugnis und zur Notenver- gabe. Das Schulamt für den Kreis Kleve kennt diese Fragen und es unterstützt gerne beim Finden der Antworten. Sowohl Eltern als auch Schüler von Grund-, Haupt- und Förderschulen kön- nen sich dazu telefonisch an das Schulamt des Kreises Kleve wenden. Die „Nummer gegen Zeugniskummer“ ist am Freitag, 26. Juni, am Montag, 29. Juni, und am Dienstag, 30. Juni, je- weils von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15.30 Uhr unter Telefon 02821/85-496 erreichbar.

Heribert Hölz (l.) hat im Laufe seiner langen Tätigkeit für die Bosnienhilfe viele nachhaltige Projekte auf den Weg gebracht. Eines davon ist das Schafprojekt, für das auch im Kreis Kleve zahlreiche Kinder und Erwachsene eine Patenschaft übernommen haben. foto: privat

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Am Airport Weeze starten wieder die Urlaubs-Jets

Regulärer Linienflugbetrieb beginnt am 2. Juli

WEEZE. Der Flugbetrieb nimmt nach und nach wieder Fahrt auf am Airport Weeze. Nach 90 Ta- gen coronabedingtem Stillstand startete am vergangenen Sonn- tag erstmals wieder ein Ryanair- Linienflug vom niederrheini- schen Flughafen.

Ab Donnerstag, 2. Juli, wird das Flugprogramm dann pünkt- lich zum Start der Sommerur- laubssaison deutlich zunehmen.

Nach den vorliegenden Plänen der Ryanair und der Corendon Airlines, stehen dann 26 Ziele im Weeze-Flugplan. 54 Flüge wer- den dann in jeder Woche ab Wee- ze starten. Im Corona-Jahr 2020 entspricht das etwa 50 Prozent der Flugkapazität des vergange- nen Sommers.

Der Erstflug der Corendon Airlines vom Airport Weeze nach Antalya ist am Samstag, 27. Juni, vorgesehen. Die Fortsetzung der neuen Verbindung, die zweimal wöchentlich angeboten wird, ist ab dem 15. Juli geplant. Reisen zu außereuropäischen Zielen stehen nach Informationen des Auswär- tigen Amts noch unter Vorbehalt.

Das betrifft aktuell auch die ge- planten Ryanair-Verbindungen zu sechs marokkanischen Ziel- flughäfen.

Die Gastgeber in den spani- schen Urlaubsregionen von Va- lencia, Alicante, Girona, Mallor- ca oder Ibiza können sich aber schon jetzt auf zahlreiche Ur-

laubsgäste vom Niederrhein und den angrenzenden Niederlanden freuen.

Auch Griechenland und Italien zählen zu den Ländern, die ohne Einschränkungen bereist werden können. Alle Urlaubsdestinatio- nen haben sich mit umfassenden Gesundheitsschutzmaßnahmen auf die Saison vorbereitet, um ihren Gästen sichere und ent- spannte Ferien bieten zu können.

Der Flughafen ist für das Wie- deranlaufen des Flugbetriebs vorbereitet. Mit großformatigen Plakaten und Piktogrammen zur Maskenpflicht, zur Hygiene und zum Abstand werden Fluggäste und Besucher auf die neuen Ver-

haltensregeln am Airport hinge- wiesen. Die Gesundheitsschutz- maßnahmen für Fluggäste, Besucher und die Beschäftigten umfassen die Pflicht zur Mund- Nase-Bedeckung (Masken- pflicht), Desinfektionsspender in den Zugangsbereichen und deut- lich markierte Distanzzonen.

In Servicebereichen wie Check In-Schalter, Bordkartenkontrolle und Flughafeninformation wur- den Glaselemente als Hygiene- schutz installiert.

Das Team am Flughafen freut sich nach der dreimonatigen Be- triebspause auf die Rückkehr der Fluggäste und der Jets. Der Be- trieb startet passend zum Beginn

der Feriensaison. In Nordrhein- Westfalen beginnen die Ferien am Montag, 29. Juni, in den ers- ten Juliwochen folgen dann die Niederländer. Ludger van Beb- ber, Geschäftsführer des Flugha- fens sagte: „Die vergangenen drei Monate waren für alle Flugha- fen-Mitarbeiter eine große Her- ausforderung. Für viele war die- se Phase mit Einschränkungen, auch im persönlichen Umfeld, verbunden. Für die Geduld und Zuversicht, die sie in dieser Zeit gezeigt haben, möchte ich mich bei unseren Teams ausdrücklich bedanken. Ich freue mich, dass wir jetzt wieder gemeinsam an die Arbeit gehen können.“

Der Flugbetrieb am Airport Weeze nimmt nach und nach wieder Fahrt auf. Foto: Airport weeze

KREIS KLEVE. Mit Unverständ- nis reagiert die CDU-Kreistags- fraktion auf die Ankündigung von SPD und FDP, dem Flugha- fen in Corona-Zeiten die finan- zielle Unterstützung zu versagen.

Ein Blick in die Historie zeigte, dass SPD und FDP sich damit von einer langjährigen positiven Einstellung zum Flughafen ver- abschiedeten und bewusst in Kauf nähmen, dass das „Schlüs- selprojekt des Kreises“, so der damalige Vorsitzende der SPD- Kreistagsfraktion, Roland Katzy, in seiner Existenz massiv gefähr- det werde.

Katzy habe für die SPD in spä- teren Jahren immer wieder gefor- dert, der Kreis Kleve möge Gesell- schaftsanteile an der Flughafen Niederrhein (FN) GmbH erwer- ben. Immer wieder wurde von

Roland Katzy, Albert Holzhauer und MdB Dr. Barbara Hendricks die erhebliche Bedeutung einer öffentlichen Beteiligung für das Projekt Flughafen hervorgeho- ben und durch diverse Anträge untermauert. Auch die FDP ha- be sich über viele Jahre eindeutig zum Flughafen bekannt. In allen Stellungnahmen, die über Jah- re von CDU, SPD und FDP im Kreis Kleve abgegeben wurden, habe der Flughafen als wertvolles Infrastrukturprojekt des Kreises Kleve eine wichtige Rolle ge- spielt. Die Entscheidungen seien sehr einvernehmlich getroffen worden. Immer mit dem Ziel,

„die Chance zur Teilhabe an der Globalisierung der Weltmärkte und zur Schaffung dauerhafter Arbeitsplätze für die Region zu nutzen“, so der damalige FDP-

Fraktionsvorsitzende Peter Gilt- jes in der Kreistagssitzung am 7. November 2000. Jetzt gehe es darum, dem Flughafen Weeze die erforderliche Liquidität zur Überbrückung der Corona-Krise kurzfristig zur Verfügung zu stel- len. Die CDUKreistagsfraktion ist dazu bereit.

Jetzt gehe es darum, den Un- ternehmen und Bürgern über- haupt Handlungsoptionen für die Zukunft zu ermöglichen.

Deshalb würden zur Zeit auf al- len Ebenen Hilfsprogramme in Milliardenhöhe aufgelegt.

Sollten Bund und Land Mittel für den Airport Weeze zur Ver- fügung stellen, wären die Mittel von Kreis und Gemeinde Weeze nachrangig zu betrachten. Noch gebe es dazu allerdings keine eindeutigen Beschlüsse. Insofern

sei der Kreistag Kleve hier kurz- fristig gefordert. Für die CDU- Kreistagsfraktion ist es absolut unverständlich, dass sich SPD und FDP im Kreis Kleve zum jet- zigen Zeitpunkt von einem Pro- jekt verabschieden wollen, das seit vielen Jahren positiv beglei- tet wurde. Die hohe Zahl von Ar- beitsplätzen und die Bedeutung des Flughafens sollten nicht we- gen einer Corona-Pandemie aufs Spiel gesetzt werden, so Ulrike Ulrich für die CDU-Kreistags- fraktion. „Ich fordere die Verant- wortlichen von SPD und FDP auf, sich an die wegweisenden Beschlüsse der Vergangenheit zu erinnern und gerade in Coro- nazeiten die Verantwortung für die Flughafeninfrastruktur mit seiner Relevanz für die Region zu erkennen und wahrzunehmen.“

SPD und FDP nehmen

Existenzgefährung in Kauf

cDu-Kreistagsfraktion hält an Finanzhilfe des Kreises für den Flughafen weeze fest

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Die Grünen Kevelaer haben ein- stimmig ihre Kandidaten für die Wahlbezirke in Kevelaer und in den Ortschaften gewählt. Ein- stimmig erfolgte auch die Wahl der Kandidaten für die Reserveli- ste. Einstimmig haben die GRÜ- NEN beschlossen, den amtie-

renden Bürgermeister Dr. Domi- nik Pichler (vorne rechts) bei der Kommunalwahl für eine zweite Amtszeit zu unterstützen und eine Wahlempfehlung für ihn zu geben. Nach Gesprächen mit bei- den Kandidaten für das Amt, war man sich schnell einig, dass Do- minik Pichler seine gute Arbeit

im Rathaus fortsetzen solle, zu- mal nur er die Perspektive biete, Grüne Politik in Kevelaer zu ver- wirklichen. Sein Gegenkandidat konnte im Vergleich zu Dominik Pichler hier bei den Grünen nicht punkten. Die Kandidaten für die Wahlkreise sind: Karl-Heinz Kandolf, Georg Janßen, Birgitt

Höhn, Björn Völlings, Elisabeth Ahlers, Heinz-Peter Angenendt, Nicole Ganss, Brigitte Middel- dorf, Elisabeth Fischer, Martina Kandolf, Wolfgang Röhr, Romi- na Höhn, Arnulf Jackel, Ulrich Hünerbein-Ahlers, Felix Fischer, Max Teller-Weyers und Jan van Zadelhoff. Foto: Gerhard Seybert

Grüne stellen Kandidaten auf und unterstützen Pichler

WEEZE. Obwohl die FDP- Weeze weiterhin hinter dem Projekt Flughafen Niederrhein steht, lehnt sie die jetzt gefor- derten neuen Finanzhilfen komplett ab. Wenn diese Fi- nanzhilfen nun aufgrund der Corona Pandemie erforderlich scheinen, sollten diese vom BUND, Land oder Kreis gelei- stet werden. Weeze sollte sich daran nicht beteiligen.

Die FDP müsse leider feststel- len, dass die verantwortlichen

Landes- und Kommunalpoliti- ker es in der Vergangenheit ver- säumt hätten, rechtzeitig und umfassend zu prüfen, wie der Gewerbe- und Veranstaltungsbe- trieb auf dem Flughafen – nach einer möglichen Beendigung des Flugbetriebs – aufrechterhalten und vor allem auch erweitert werden könne. Sie hätten schon längst die Voraussetzungen da- für schaffen müssen. Seit Jahren sei bekannt, wie fragil und wenig kostendeckend der Flugbetrieb

in Weeze von Anfang an gewe- sen sei. Die FDP-Weeze fordert, dass kurzfristig ein unabhän- giger Wirtschaftsprüfer beauf- tragt wird, um die Planzahlen des Flughafens für 2021, 2022 und 2023 zu überprüfen. Die Li- beralen glauben nicht, dass diese Zahlen einer ernsthaften Prüfung standhielten. Ohne ein klares Konzept und ohne Transparenz durch eine unabhängige Studie sollte die Gemeinde Weeze kei- ne weiteren Finanzhilfen, egal in

welcher Form auch immer, lei- sten. Es müsse endlich dargelegt und begründet werden, welchen gesamtwirtschaftlichen Nutzen der Flughafen Niederrhein dem Kreis Kleve und speziell der Kommune Weeze jetzt und in Zukunft biete. 0Die Zeit sei vor- bei, in der die FDP Weeze sich nur auf Planungen und Aussagen des Flughafens und der CDU- geführten Aufsichtsgremien der Politik im Ort und im Kreis ver- lassen könne und wolle.

Ohne klares Konzept keine weiteren Finanzhilfen

weezer Liberale sehen die Gemeinde nicht in der Zahlungspflicht

KEVELAER. Startschuss ist ge- fallen: Die Aktion STADTRA- DELN 2020, an der sich alle 16 Kommunen des Kreises Kleve beteiligen, hat begonnen. Unter dem Motto „Klimaschutz und Gesundheit“ können Teilneh- mer bis zum 5. Juli möglichst viele alltägliche Wege klima- freundlich mit dem Fahrrad zu- rücklegen.

Eine Anmeldung zum Wettbe- werb ist auch jetzt noch möglich unter www.stadtradeln.de/kreis- kleve. Radler können sich im Be- reich ihrer jeweiligen Kommu- nen registrieren lassen. Bislang haben sich kreisweit über 2.000 Bürger zur Teilnahme angemel- det, in Kevelaer über 200. In die- sem Jahr werden erstmals kreis- weite Sonderpreise, sogenannte

Challenges, ausgerufen. Es wird je Woche des Aktionszeitraumes eine Challenge ausgelobt. Die fi- nale Auswertung erfolgt am En- de des dreiwöchigen Zeitraums.

In der ersten Woche gibt es die Challenge der Firmenteams.

Welches Team schafft die meisten Rad/Pendelkilometer pro Kopf ?

In der zweiten Woche wird die Challenge Radchampion ausge-

tragen: Wer ist der aktivste Rad- ler mit den meisten Kilometern?

In der dritten Woche finden die Challenge der Teams statt.

Welches Team schafft die meisten Radkilometer pro Kopf?

Für Rückfragen in Kevelaer steht die Klimaschutzmanagerin, Dr. Nina Jordan, unter klima- schutz@kevelaer.de oder Telefon 02832-122740 zur Verfügung.

Aktion STADTRADELN erstmals mit Challenges

Kreisweit beteiligen sich rund 2.000 Bürger. Auch Kevelaerer machen mit

CDU Weeze: Guido Gleiß- ner, Fraktionsvorsitzender und Bürgermeis terkandidat der Weezer CDU lädt alle interes- sierten Bürger zu politischen Sachfragen beziehungsweise Fragestellungen am Samstag, 27.

Juni, 10 bis 12 Uhr, im CDU- Treff, Wasserstrasse 4, ein. Fra- gen können auch unter Telefon 02837/95973 gestellt oder per E-Mail an gemeindeverband@

cdu-weeze.de bzw. fraktion@

cdu-weeze.de geschickt werden.

Informationen, auch über die Erreichbarkeit anderer Weezer CDU-Ansprechpartner, findet man unter www.cdu-weeze.de.

Gerne kann aber auch weiterhin mobil über 0157/3164 4693 per WhatsApp kommuniziert wer- den.

Kevelaerer Bürgervereinigung:

Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 27. Juni, 11 bis 12 Uhr, mit dem sachkundigen Bürger Frank Ja- kobs besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger aus- schließlich unter Telefon 0151- /65767610 zu erreichen. Im Zuge der Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus ist eine per- sönliche Beratung im Bürgerbü- ro derzeit nicht möglich.

KURZ & KNAPP

JU kritisiert Winkmann

KREIS KLEVE. Die Junge Uni- on des Kreises Kleve kritisiert den parteilosen Landratskandi- daten Guido Winkmann scharf.

Der Kreisvorsitzende der Jun- gen Union, Robert Böving hier- zu: „Die Erklärung von Herrn Winkmann, dass er für sein Wahlprogramm keine politi- schen Mehrheiten brauche und er alle Kernthemen auch ohne Kreistag nur mit der Verwaltung angehen könne, zeigt eine Ge- ringschätzung des Parlamenta- rismus. Der Kreistag ist das von allen Bürgern des Kreises Kleve demokratisch gewählte Kommu- nalparlament. Dass Herr Wink- mann offensichtlich den Kreistag als Kommunalparlament mit der Verwaltung gezielt umgehen will, ist undemokratisch. Wir brau- chen keinen Alleinherrscher mit Trillerpfeife im Kreishaus. Die künftige Landrätin muss eine Teamspielerin sein, die Mehr- heiten im Kreistag gewinnt. Mit seiner Geringschätzung für die demokratisch gewählten Kom- munalpar-lamente zeigt Wink- mann außerdem, dass er von den Befugnissen der Kommunalpar- lamente keine Ahnung hat. Ohne Kreistagsmehrheit kann es zum Beispiel keinen Kreishaushalt ge- ben. Die von Herrn Winkmann umworbenen jungen Leute im Kreis Kleve werden nicht auf die- se one-man-show reinfallen“, so Böving ein seiner Stellungnah- me.

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GOCH (CDS). „Wir wollen, dass die Menschen so lange wie mög- lich unabhängig bleiben und gleichzeitig ihre Angehörigen entlas ten“, so Frank Thissen, Rendant der Stiftung „Bruder- schaft zu Unserer Lieben Frau“.

Denn nun nimmt die neue Tagespflegeeinrichtung für Seni- oren der Stiftung ihren Betrieb auf. Etwas mehr als zwei Jahre hat es von der Planung bis zur Fertig- stellung gedauert, investiert wur- den in die neue Tagespflege rund zwei Millionen Euro.

Mitten im Zentrum von Goch gelegen

Das neu errichtete Gebäude an der Mühlenstraße 19/Ecke Adolf- Kolping-Straße, im Zentrum von Goch und nur circa 100 Meter vom Marktplatz entfernt, besteht aus einer 218 Quadratmeter großen Tagespflegeeinrichtung für zwölf Seniorinnen und Se- nioren. Außerdem stehen in den beiden Obergeschossen sechs barrierefreie Wohnungen zur Verfügung. Das Gebäude wurde vom Architekturbüro Wrede ge- plant und stellt einen weiteren Baustein im vielfältigen Betreu- ungsangebot der Stiftung im Zentrum von Goch dar. Die Bru- derschaft bietet in neun verschie- denen Häusern im Zentrum von Goch bereits Pflegeplätze und altengerechte Wohnungen an.

Die Altenwohnungen im Neubau an der Mühlenstraße wurden be- hindertengerecht ausgestattet.

Klimatisierte Räume sorgen für Wohlbefinden

Das Erdgeschoss, in dem sich die Tagespflegeeinrichtung be- findet, ist von der oberen Klin- kerfassade durch eine Kaltglas- fassade abgesetzt, um die andere Nutzung deutlich zu machen.

Dadurch, so der Architekt, werde auch der Bezug zu den angren- zenden Schaufassaden auf der Mühlenstraße deutlich gemacht.

Außerdem liegt die Tagespfle- geeinrichtung in unmittelbarer Nähe zum Altenheim und dem Demenzgarten, so dass auch diese Einrichtungen mit genutzt werden können. Die Räume der Tagespflege sind klimatisiert, was in der heißen Jahreszeit von großem Vorteil sein dürfte.

„Unsere Gäste sollen durch vielfältige Angebote fit und vital bleiben. In dieser Einrichtung steht die Freude am Leben im Mittelpunkt“, so Frank This- sen. In der Tagespflege sollen Menschen, die zu Hause leben,

aber pflegebedürftig sind, ihren Tag in der Gesellschaft anderer Menschen verbringen. Spiele, Kaffee und Kuchen sowie Vor- träge, aber auch therapeutische Maßnahmen sowie ein Erleben von Gemeinschaft werden an der Mühlenstraße angeboten.

„Die Menschen sollen sich wohl- fühlen. Im besten Fall finden sie hier eine familiäre Atmosphäre vor und freuen sich über neue Freunde und alte Bekanntschaf- ten“, erklärt Thissen. Qualifi- zierte und engagierte Pflege- und Betreuungskräfte begleiten die Gäste von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr. Die Einrichtung entspricht den mo- dernsten Anforderungen: Neben Gemeinschafts- und Ruheräu- men wurden auch ein Therapie- bereich, sowie ein zentraler Kü-

chen- und Beschäftigungsraum verwirklicht. Ein barrierefreier Zugang zur Terrasse in den Gar- ten sorgt im Sommer auch für den Kontakt nach draußen. Das Angebot beinhaltet auch einen Fahrservice. Der Tag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück, es gibt Zeit für Beschäftigung wie Gesellschaftspiele, Gedächt- nistraining, Musiknachmittage oder andere Veranstaltungen;

das gemeinsame Mittagessen am großen Tisch und später das Kaffeetrinken schließen sich an, bevor die Gäs te um 17 Uhr wie- der abgeholt werden. Auch eine Einzelbetreuung des Tagespfle- gegastes ist möglich.

Mittel aus der Pflegekasse nutzen

Mittel aus der Pflegekasse können für die Tagespflege ver- wendet werden, so Norbert La- mers, Geschäftsführer der Bru- derschaft: „Der Gast zahlt Fahrt, Verpflegung und Unterbringung;

abgerechnet wird das mit dem Kreis.“

Wer sich über die Einrichtung informieren möchte, kann sich unter Telefon 02823/87999-40 an die Pflegedienstleiterin Nadin Horn wenden.

Die neue Tagespflege im Herzen von Goch bietet in freundlichen und modernen Räumen Platz für zwölf Seniorinnen und Senioren.

nn-Fotos (3): Gerhard Seybert

Unabhängigkeit und Entlastung

tagespflege: Die Gesellschaft anderer Menschen genießen, soziale Kontakte pflegen und Angehörigen Ruhepausen ermöglichen

„In dieser Einrichtung steht die Freude

am Leben im Mittelpunkt.“

Frank thissen, Rendant der Stiftung

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NIEDERRHEIN

Seit Pfingsten 1.427 Leiharbeiter auf Covid-19 getestet

Dem Kreisgesundheitsamt Kleve liegen 1.179 Ergebnisse vor – bislang 34 positive tests

KREIS KLEVE. Seit dem Pfingst- wochenende finden umfang- reiche Testungen in Sammelun- terkünften von Leiharbeitern aus der niederländischen Flei- schindustrie statt.

Das Gesundheitsamt Kleve wird bei den mobilen Reihen- testungen durch Helfer-Teams vom Deutschen Roten Kreuz Krefeld, von der Johanniter-Un- fall-Hilfe Mülheim an der Ruhr/

Essen sowie freiwilligen Helfern aus dem Kreisgebiet vom Deut- schen Roten Kreuz, vom Malteser Hilfsdienst und von der Johanni- ter-Unfall-Hilfe unterstützt. Seit dem 31. Mai wurden 1.427 Zeit- arbeiter auf COVID-19 getestet.

Bislang liegen 1.179, das heißt 83 Prozent der Testergebnisse vor.

34 Leiharbeiter wurden positiv getestet; für 1.145 Personen liegt ein negatives Ergebnis vor. 248 Befunde liegen dem Kreis Kleve noch nicht vor.

Insgesamt wurden seit dem Pfingstwochenende Testungen in 125 verschiedenen Leiharbei- ter-Unterkünften im Kreisgebiet durchgeführt. Zunächst kon- trollierte das Gesundheitsamt des Kreises Kleve die größeren Sammelunterkünfte, anschlie- ßend wurden die Kontrollen auf kleinere Unterkünfte ausge- dehnt. Parallel dazu wurden in den ersten Sammelunterkünften, wo bisher keine oder nur wenige Bewohner angetroffen wurden, weitere Testungen durchgeführt.

Dies führte bislang zu 152 Test- Terminen. Die Wiederholungs- Testreihe ist noch nicht abge- schlossen. Im Zusammenwirken mit den Kommunen fanden und finden in Begleitung der Unteren Gesundheitsbehörde des Kreises die Begehungen der Sammelun- terkünfte statt. Auch das Arbeits-

schutzdezernat der Bezirksregie- rung Düsseldorf ist, soweit ver- fügbar, in diese Kontrollen mit eingebunden. Dabei nimmt das Gesundheitsamt die Unterkunft unter seuchenhygienischen Vor- schriften in Augenschein. Die Be- zirksregierung hat arbeitsschutz- rechtliche Belange im Blick, und um bauordnungsrechtliche As- pekte kümmern sich das Bauamt oder das Ordnungsamt.

Aufwändige Vorbereitungen Die Vorbereitungen der Rei- hentestungen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den ört- lichen Ordnungsämtern, die aus- sagekräftige Listen zu Unterkünf- ten von Leiharbeitern aus der niederländischen Fleischindus- trie erstellt haben. Gemeinsam erfolgte dann eine Priorisierung der Unterkünfte nach der An- zahl der dort lebenden Bewoh- ner. Dies führte dazu, dass zu- erst Sammelunterkünfte getestet wurden. Im Vorfeld eines jeden Test-Termins vor Ort werden die vom Arbeitgeber oder Vermieter übermittelten Daten der Bewoh- ner erfasst und die Teströhrchen entsprechend etikettiert. Häufig lagen hier bislang lediglich un- vollständige oder fehlerhafte Da- ten vor, sodass individuell nach- erfasst werden musste.

Für die Reihentestungen müs- sen Terminabsprachen mit den einzelnen Helfer-Teams der Hilf- sorganisationen erfolgen. Ferner müssen Dolmetscher hinzuge- zogen werden, da die Leiharbei- terinnen und Leiharbeiter in der Regel weder der deutschen noch der englischen Sprache mäch- tig sind. Die Terminabsprachen werden mit allen Akteuren koor- diniert und ausreichende Schutz- und Testmaterialien vorbereitet.

Bei den Reihentestungen auf COVID-19 tragen die Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter geeig- nete Schutzkleidung, um eine mögliche Ansteckung zu ver- hindern. Diese besteht aus einer FFP-3-Atemschutzmaske, einer Schutzbrille und einem Overall.

Die eigentliche Testung wird mit einem Rachenabstrich durchge- führt. Dazu wird ein Abstrich- stäbchen – vergleichbar einem langen Wattestäbchen – durch den Mund tief in den Rachen geführt, was bei vielen Personen zu einem Würgereiz führt. Da- nach wird das Abstrichstäbchen in ein Transportröhrchen gege- ben, etikettiert und an das Labor geschickt. Bei der Nachbereitung der Reihentestungen müssen die Listen und Daten der tatsächlich abgestrichenen Personen mit den vorliegenden Informatio- nen abgeglichen werden. Hier erschweren häufig verschiedene Schreibweisen eines Nachna- mens die eindeutige Zuordnung der Daten, die anschließend in einer Datenbank erfasst wer- den. Vorliegende Testergebnisse werden dort eingefügt und den jeweiligen örtlichen Ordnungs- behörden mitgeteilt. Für die In- formation des Testergebnisses an den Leiharbeiter oder die Leih- arbeiterin ist in der Regel erneut eine Unterstützung durch Dol- metscher erforderlich.

Bei einem positiven Tester- gebnis wird eine Quarantäne angeordnet, deren Überwachung durch das örtliche Ordnungsamt erfolgt. Positive Indexfälle und deren Kontaktpersonen werden anschließend regelmäßig durch das Gesundheitsamt angerufen, um Informationen zum Gesund- heitszustand zu erhalten. Auch hierfür wird in der Regel ein

Dolmetscher benötigt. Die Wie- derholungs-Testungen in den Unterkünften, die noch nicht abgeschlossen sind, finden nach etwa sieben bis zehn Tagen statt.

Häufig sind bei diesen Terminen andere Personen in der Unter- kunft anwesend als beim ersten Abstrich-Termin.

„Ich danke insbesondere den Helfer-Teams aus Krefeld und aus Mülheim/Essen sowie den freiwilligen Helfern aus dem Kreisgebiet für ihre Bereitschaft, kurzfristig am Pfingstwochen- ende mit der Unterstützung des Kreises Kleve zu beginnen und uns bei der Bewältigung dieser

‚Mammut-Aufgabe‘ zu helfen“, so Landrat Wolfgang Spreen.

„Weiterhin danke ich den betrof- fenen Kommunen für das enga- gierte Miteinander.“

Die Übersicht der Kommunen im Einzelnen: Bedburg-Hau – getestet 58, positiv 6, negativ 52, Befund noch ausstehend 0; Em- merich am Rhein – 274 getestet, 5 positiv, 237 negativ, Befund noch ausstehend 32; Geldern – getestet 107, positiv 3, negativ 59, Befund noch ausstehend 45;

Goch – getestet 449, positiv 15, negativ 428, Befund noch ausste- hend 6; Kalkar – getestet 90 , po- sitiv 1, negativ 89, Befund noch ausstehend 0; Kevelaer – getestet 9, negativ 0, positiv 0, Befund noch ausstehend 9; Kleve – ge- testet 301, positiv 4, negativ 141, Befund noch ausstehend 156;

Kranenburg – getestet 129, po- sitiv 0, negativ 129, Befund noch ausstehend 0; Rees – getestet 7, positiv 0, negativ 7, Befund noch ausstehend 0; Weeze – getestet 3, positiv 0, negativ 3, Befund noch ausstehend 0. Summe gestestet 1.427, positiv 34, negativ 1.145, Befund noch ausstehend 248.

NRW-Landräte begrüßen Corona-Hilfen des Bundes

Zugleich warnen sie vor weiter wachsenden Soziallasten

NIEDERRHEIN. Die NRW- Landräte begrüßen die ge- planten Hilfen des Bundes für die Kommunen zur Bewälti- gung der Corona-Krise. Insbe- sondere die deutliche Erhöhung des Bundesanteils an den soge- nannten Kosten der Unterkunft helfe, der strukturellen Unter- finanzierung der Kommunen entgegenzutreten.

Die bundesrechtlich veran- lassten steigenden Belastungen der Kommunalhaushalte in anderen Sozialbereichen stei- gen dennoch immer weiter an.

Die 31 nordrhein-westfälischen Landräte haben sich in diesem Jahr erstmals per Videokonfe- renz mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz und mit dem Vorsit- zenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, über aktuelle kom- munale Themen und Problem- lagen ausgetauscht. Wegen der Corona-Pandemie musste die sonst einmal im Jahr stattfin- dende zweitägige NRW-Landrä- tekonferenz mit hochrangigen Vertretern der Bundespolitik in Berlin als Präsenzveranstaltung abgesagt werden. Im Zentrum der Gespräche mit Scholz und Brinkhaus standen die Auswir- kungen der Corona-Krise für die Kreise in NRW. Dabei begrüßten die NRW-Landräte die jüngsten Beschlüsse zu einem Corona- Konjunkturpaket des Bundes:

„Insbesondere die höhere Betei- ligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft ist ein herausra- gend wichtiger Beitrag, um die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen bei den Sozial- kosten belastungsorientiert zu beseitigen“, sagte der Präsident des Landkreistages NRW, Land- rat Thomas Hendele (Kreis Mett- mann). „Wir freuen uns, dass

diese langjährige Forderung des LKT NRW nun realisiert wird“.

Zuletzt hatten sich die NRW- Landräte im vergangenen Som- mer gegenüber Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür eingesetzt.

Die seit Jahren durch die Bun- desgesetzgebung veranlassten, stetig steigenden Sozialausgaben belasteten die Kreise als Kosten- träger für den kreisangehörigen Raum in Nordrhein-Westfalen in besonderem Maße – und das nicht erst seit der Corona-Krise.

Die Pandemie verstärke aber diesen Effekt: „Bereits jetzt zeich- net sich ab, dass die Folgen der Corona-Krise zu einem enormen Anstieg der Sozialleistungen führen werden: Allein die Unter- kunftskosten beim SGB II sind in NRW von Februar bis April 2020 um 6,3 Prozent gestiegen“, un- terstrich Hendele in den Gesprä- chen mit Brinkhaus und Scholz.

Die dauerhafte Erhöhung der KdU-Anteile sei ein wichtiger Schritt zur Konsolidierung der kommunalen Finanzen. Aller- dings wüchsen die Belastungen der Kommunen bei anderen sozialen Leistungen wie bei der Jugendhilfe oder der Hilfe zur

Pflege: „Die finanziellen Folgen der Corona-Krise kommen zu den bisherigen kommunalen Soziallasten hinzu. Das Altschul- den-Problem bleibt – genauso wie Mehrbelastungen zulasten der Kommunen etwa durch das Bundesteilhabe- oder das Ange- hörigenentlastungsgesetz“, zählte Hendele weitere Punkte auf. „Wir dürfen diese Bereiche nicht aus den Augen verlieren“, warnte er.

Auch blieben die Integrations- kosten unverändert hoch: „Die aktuellen flüchtlingsbedingten Soziallasten zeigen, dass uns die Integrationsaufgabe noch lange begleiten wird.“ Landrat Hende- le forderte, die Kommunen bei diesem Prozess nicht alleine zu lassen. „Die Bundesmittel für die Integration müssen über das Jahr 2021 fortgeführt werden.“

Darüber hinaus sprachen die NRW-Landräte mit Scholz und Brinkhaus über die enormen Mindereinnahmen im ÖPNV durch die Corona-Krise, den ge- planten Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdient sowie über die negativen Auswirkungen des neuen Umsatzsteuerrechts auf den kreisangehörigen Raum. Die zweijährige Verlängerung der Übergangsregelung für die erst- malige Anwendung des neuen Umsatzsteuerrechts sei für die Kommunen von elementarer Be- deutung: „Wir erkennen den Ein- satz des Bundes gegenüber der EU ausdrücklich an. Nun gilt es, die zwei Jahre zu nutzen, um die Änderungen bei der Umsatzsteu- erpflicht in den Kommunen um- zusetzen. Dabei dürfen wir nicht zulassen, dass die gut funktio- nierenden und kostensparenden Formen der interkommunalen Zusammenarbeit durch die dro- hende Umsatzsteuerpflicht weg- brechen“, warnte Hendele.

Auch der Kreis Klever Landrat Wolfgang Spreen begrüßt die Bundeshilfen. Foto: privat

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