Kreis-WfG bietet Seminar für Betreiber von Ferienwohnungen an
Frank Wöbbeking leitet das Seminar zum Thema
„Umsatzträger Internet“. Seite 24
Kreispolizei Kleve zieht Bilanz nach den Karnevalszügen
Platzverweise, Festnahmen und Jugendschutz- kontrollen im Gelderland. Seite 3
Besonderes Valentinstagsgeschenk:
„Das Phantom der Oper“ zum Jubiläum
NN verlosen 3 x 2 Karten für die Show am
26. Februar in Oberhausen. Seite 6
WETTER �������������
Do. Fr.
6° 3° 7° 2°
Aufgrund der Unwetterwarnun- gen für Rosenmontag sind im Kreis Kleve sechs der acht ge- planten Karnevalszüge abgesagt worden. So haben die Organi- satoren in Hartefeld, Sevelen, Kevelaer, Kleve, Rees, Haffen und Mehr am Montag Vormit- tag kurzfristig entschieden, die geplanten Umzüge aufgrund der Sturmwarnungen nicht stattfinden zu lassen. Gefeiert wurde stattdessen in Festzelten und Gaststätten. Die Umzüge in Goch und Keppeln fanden statt.
Auch in Issum wurde der Rü- selsdensdagszug gestern kurz- fristig wegen des schlechten Wetters abgesagt.
POLIZEI �������������
Sturm bremst
Rosenmontagszüge aus
„Wir fühlen uns hingehalten“
Stadt Straelen ist enttäuscht von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks
STRAELEN. Enttäuscht zeigt sich die Straelener Stadtspitze von Dr. Barbara Hendricks. Die Bundesumweltministerin ließ Bürgermeister Hans-Josef Linßen fast zwei Monate auf ein Ant- wortschreiben in Bezug auf die Nachfolgenutzung des ehemaligen Bundeswehr-Depots in Herongen warten – erst auf Anfrage durch die Presse erhielt die Stadt Strae- len Post aus dem Ministerium in Berlin.
Seit 2011 wird das 158 Hektar große Areal in Herongen nicht mehr von der Bundeswehr genutzt.
Nach Plänen der Stadt Straelen sollten rund 35 Hektar der Ge- samtfläche für Gewerbe nutzbar gemacht werden – ein Konzept, das sowohl die Zustimmung vom Naturschutzbund Deutschland fand als auch von NRW-Umwelt- minister Johannes Remmel, der sich im April 2012 vor Ort über die geplante Mischung aus Ökologie und Ökonomie informiert hatte.
Und auch Dr. Barbara Hend- ricks hatte der Straelener Stadtspit- ze bei einem Besuch im Juni 2014 angeboten, das Thema mit ihrem Kollegen auf Länderebene oder der Staatskanzlei NRW anzuspre- chen. Gut ein Jahr später konnten die Straelener jedoch einer Pres- semitteilung entnehmen, dass das gesamte Heronger Depot Teil des
„Nationalen Naturerbes“ werden und an einen Naturschutzträger übertragen werden soll. Daraufhin
schrieb Bürgermeister Linßen um- gehend an die Ministerin und wies darauf hin, dass aus seiner Sicht hier „eine historische Chance für das Depot Herongen und für die Stadt Straelen nicht genutzt, son- dern vertan wird“.
Die Hoffnung, dass es eventuell doch noch zu einer Teilentnahme von Flächen für eine gewerbliche Nutzung kommen könnte, gab die Stadt aber nicht auf. So äußerte sich Barbara Hendricks noch im August 2015 in einer Besprechung in Kleve anlässlich der Vorstellung des kreisweiten Gewerbeflächen- konzepts im Kreis Kleve, im Bei- sein von Straelens Bauamtsleiters Harald Purath dahingehend, dass eine endgültige Abgrenzung noch abzustimmen sei und dazu noch Gespräche unter anderem mit der Bundesanstalt für Immobilienauf- gaben (Bima) als Eigentümerin der Fläche und der Bundesstif- tung Umweltschutz als möglicher Trägerin geführt werden sollten.
„Diese Gespräche sind aber weder mit uns noch mit der Bima ge- führt worden“, erklärt Purath. Am 9. Dezember 2015 bat der Bürger- meister die Ministerin daher er- neut schriftlich um Informationen über den Stand der Dinge – ohne Erfolg.
„Durchaus ein wenig entsetzt“
waren Linßen und Purath dann jedoch Ende Januar, als sie über andere Kanäle erfahren musste, dass die Ministerin für eine He-
rausnahme von Teilflächen am Depot Herongen für eine Ge- werbenutzung keinen Spielraum sieht: „Eine transparente und Vertrauen schaffende Beteiligung sieht anders aus“, so Linßen.
Man fühle sich von der Ministe- rin „hingehalten“. „Dass wir bis heute weder informiert wurden, noch eine Begründung für diese Entscheidung bekommen haben, enttäuscht uns sehr“, ergänzt sein Baumamtsleiter.
Auf Nachfrage der NN teilte die Pressestelle des Umweltministe- riums mit, dass der Brief an den Bürgermeister der Stadt Straelen inzwischen auf dem Weg sei. Da- rin bleibe Ministerin Hendricks bei ihrer Haltung, „dass es kei- nen Spielraum für eine Heraus- nahme von Teilflächen aus dem Nationalen Naturerbe gibt“. Die Liegenschaft sei auf Grund ih- rer naturschutzfachlichen Aus- stattung in der ganzen Fläche als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen und weise zudem einen Status als Naturschutzge- biet auf. Damit erfülle sie auf der gesamten Fläche die Kriterien des Nationalen Naturerbes. Die Aus- wahl der Liegenschaften für das Nationale Naturerbe wurde vom Haushaltsausschuss des Deut- schen Bundestags gebilligt. Die Aufnahme des Depots Herongen beruht auf einem Vorschlag des Umweltministeriums Nordrhein- Westfalen. Andrea Kempkens
KARNEVAL �����������
Was bedeutet TTIP für die Menschen am Niederrhein?
NN fragen nach den Chancen und Risiken des Freihandelsabkommens
NIEDERRHEIN. Diese vier Buchstaben polarisieren gewaltig:
TTIP. Es ist wohl eins der meist- diskutierten Handels abkommen und ein gewichtiges Projekt.
Es soll Beschäftigungs- und Wachstums chancen
eröffnen und zur Durchsetzung hoher Standards im welt- weiten Handel bei- tragen. Standpunkt der Bundesregie- rung: „Freier Handel ist gut für alle.“ Was also bringt TTIP für die Menschen am Nieder rhein? Die NN fragen Experten nach ihrer Einschät- zung.
Prof. Dr. Hasan Alkas lehrt Mi- kroökonomie mit dem Schwer- punkt Internationale Märkte an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Er sieht Vorteile für Un- ternehmen und Produzenten am Nieder rhein: „Der Export wird schneller und preiswerter.“
Einen weiteren Vorteil erlangen deutsche mittelständische Un- ternehmen durch den Schutz des geistigen Eigentums: „Durch TTIP werden Innovationen bes- ser gegen den Rest der Welt ge- schützt.“ Für wichtiger halte er die zweite Dimension des Ab- kommens, den Schulterschluss zwischen USA und EU gegen die „BRIC-Staaten“ Brasilien, Russland, Indien und China.
Es sei zwar davon auszugehen, dass die europäischen Standards dann insgesamt sinken, als öko- nomisches Kalkül mache dies seiner Meinung nach trotzdem Sinn, um die Spielregeln für den Weltmarkt nicht aus der Hand zu geben. Wehrmutstropfen für regionale Produkte: „Die werden unter stärkerem Leistungsdruck stehen als bisher“, so Alkas.
TTIP als Chance verstehen Bundesministerin Barbara Hendricks: „Auch die SPD setzt sich kritisch mit TTIP ausei- nander. Klar ist, dass TTIP nicht hinter bestehende europäische Standards zurückfallen darf.“
Sie rät, die Verhandlungen auch als Chance zu verstehen: „Wenn wir jetzt nicht mit den USA ver- handeln, werden andere Nati- onen kommen und die Regeln für den Freihandel festlegen.“
An der Rolle und Verantwortung des Verbrauchers werde sich auch durch TTIP nichts ändern.
Hendricks: „Beim Verbraucher- schutz in der EU gilt das Vor-
sorgeprinzip. Produkte dürfen nur dann verkauft werden, wenn sie unbedenklich sind und sie kein Risiko darstellen. Die TTIP- Verhandlungen werden nicht dazu führen, dass die EU ihre
Zulassungs- und Kennzeich- nungspflichten für Lebensmittel oder Saatgut ändert.“ Das un- terstreicht auch Margret Voße- ler, CDU-Landtagsabgeordnete und Präsidentin des Rheinischen Landfrauenverbandes: „Die- se Anforderungen wird die EU durch TTIP nicht aufgeben.“ Sie sehe das Freihandelsabkommen positiv. In Deutschland als größ- te Volkswirtschaft Europas und drittgrößter Exporteur weltweit hänge jeder vierte Arbeitsplatz vom Export ab. „Davon profitie- ren kleine und mittelständische Unternehmen, die sich die bis- herige Zweigleisigkeit der Mär- kte nicht leisten können – auch am Niederrhein“, führt sie aus.
Weniger betroffen sei die regio- nale Landwirtschaft: „Exportiert werden in erster Linie verarbei- tete Lebensmittel. Dadurch wird TTIP beispielsweise den Milch- bauern hier vor Ort weniger be- treffen.“
Das sieht Franz Allofs von der Walbecker Spargelbaugenossen- schaft ganz ähnlich. Seit August 2013 ist der Walbecker Spargel durch das „g.g.A.“-Siegel geo- grafisch geschützt. Durch das Abkommen soll der europäische Schutz von Herkunftsangaben in der EU auf den amerikanischen Markt ausgedehnt werden. Allo- fs ist überzeugt: „Daher ist TTIP für den Walbecker Spargel kein Thema.“ Josef Peters, Vorsitzen- der der Kreisbauernschaft Kleve, steht TTIP mit „gemischten Ge- fühlen“ gegenüber. Natürlich sei es eine große Chance, landwirt- schaftliche Produkte auf dem Weltmarkt absetzen zu können.
„Aber was ist, wenn hier Fleisch auf den Markt kommt, das mit Masthilfsstoffen produziert wurde, und der Verbraucher das dann auch noch kaufen möchte?
Wie sollen unsere Landwirt da mithalten?“ Er appelliert daher an das Verantwortungsbewusst- sein der Verbraucher: „Wir kön- nen den Markt nicht beeinflus- sen, das entscheidet der Kunde.“
Aufklärung für den Verbraucher – dieses Anliegen teilt auch Dr. Sabine Jordan aus Kalkar. Als Mitglied des Kreis Klever at- tac-Netzwerks gehört sie zu den TTIP-Kri- tikern und setzt sich differenziert mit dem Thema auseinander.
„Ich bin nicht grund- sätzlich gegen Han- delsabkommen“, sagt sie, „aber sie müssen beiden Partnern gerecht werden und dürfen nicht nur einer Seite ein erweitertes Feld eröffnen.“
Nichts spreche gegen die Har- monisierung von Vorschriftenn – solange die Angleichung an die höheren Standards erfolge.
Für TTIP rechne sie jedoch mit einer ungleichen Lastenvertei- lung. „Das ist doch kein offener Wettbewerb“, so Jordan weiter.
Sie hält die Gefahren von TTIP in Deutschland für unterschätzt.
Nina Meyer
TTIP
Steht für „Transatlantische Han- dels- und Investitionspartner- schaft“. Seit Juli 2013 laufen die Verhandlungen zwischen der EU-Kommision und den USA. In diesem Monat gehen sie in ihre zwölfte Runde. Dem Ergebnis müssen der Europäische Rat, das Europäische Parlament und in Deutschland auch der Deutsche Bundestag sowie der Bundesrat zustimmen. Ein Abschluss wird 2016 erwartet, bislang umfassen die Verträge 6.200 Seiten.
Das Ziel ist mehr Handel. Zölle und Handelsbarrieren für Waren und Dienstleistungen sollen wegfallen.
Die Verhandlungen stehen vor allem wegen fehlender Transpa- renz immer wieder in der Kritik.
Auch die geplante Einführung der Schiedsgerichte, an denen multinationale Firmen staatliche Auflagen anfechten und „Scha- densersatz“ geltend machen können, ist sehr umstritten.
Zudem befürchten TTIP-Gegner in Deutschland, dass die geltenden hohen Standards im Verbraucher-, Umwelt- oder auch Datenschutz durch das Freihandelsabkommen aufgeweicht werden.
Aus und vorbei: Mit dem heutigen Aschermittwoch endet die Karnevalssession. Eindrücke von den Zügen, die im Gelderland stattgefunden haben, gibt es auf den Seiten 4, 8, 13 und 17, Bildergalerien
auf www.nno.de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Straftat vorgetäuscht:
18-Jährige nicht betäubt
Wie die Polizei mitteilt, hat die 18-jährige Frau aus Kevelaer, der am Sonntag (7. Februar) ver- meintlich K.o.-Tropfen verabrei- cht worden waren, die Straftat nur vorgetäuscht.
Die junge Frau war am späten Montagabend auf der Polizeiwa- che Goch erschienen und hatte angegeben, dass sie am Sonntag- abend nicht Opfer einer Straftat geworden war. Sie war einver- nehmlich mit einem 20-jährigen Mann aus Goch mit dem Taxi von Kranenburg nach Goch gefahren. Nachdem man den Abend miteinander verbracht hatte, habe sie der junge Mann kurz vor Mitternacht zum Bahn- hof gebracht und beide hätten sich voneinander verabschiedet.
Der Sachverhalt wird von dem 20-Jährigen in gleicher Art und Weise geschildert.
Zuvor hatte die 18-Jährige gegenüber der Polizei behauptet, ein unbekannter Mann habe ihr am Sonntag bei eine Karnevals- feier im Kranenburger Festzelt vermutlich K.o.-Tropfen verab- reicht und sei mit ihr in einem Taxi nach Goch gefahren. Dort sei sie kurz nach Mitternacht mit Kopfschmerzen und Erinne- rungslücken aufgewacht.
Die Kriminalpolizei Kalkar ermittelt nun wegen Vortäu- schung einer Straftat gegen die 18-jährige Kevelaererin.
Kempen - Otto-Schott-Str. 8 . Kevelaer - Gewerbering 12 . Kleve - Kalkarer Str. 77
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Kempen - Otto-Schott-Str. 8 . Kevelaer - Gewerbering 12 . Kleve - Kalkarer Str. 77
Hauptsitz: Dahlmann self GmbH & Co. KG, Otto-Schott-Str. 8, 47906 Kempen.
Gültig bis zum 13.02.2016. Solange Vorrat reicht.
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Frauenpower in Walbeck: Zum Mütterkarneval hatte die Kfd Walbeck in den Saal Zur Friedenseiche eingeladen. Mit Musik, Tanz, Sketchen und Bütt erlebten die Damen einen karnevalistischen Nachmittag erster Klasse. Die Stimmung konnte kaum besser sein – es wurde geschunkelt, gefeiert und gelacht. Das Foto (oben) zeigt Petra Marko, Lucia Quinders, Margret Brauwers, Rita Rupar, Michaela Peters und Margret Peerenboom bei ihrem Sketch für alle Lebenslagen. NN-Fotos: Theo Leie
Prinz Mirko I. sorgte für Stimmung im Marien-Haus
Prinz Mirko I. aus Straelen gab sich die Ehre und besuchte das Marien-Haus Straelen. Im vollbesetzten Café des Hauses sorgte der Prinz mit seiner Gar- de für beste Stimmung unter den Bewohnern. Doch bevor
Mirko mit seiner Garde tanzte und sein Gardelied „Pirate wild un rauh, dreimol Stroele helau“
schmetterte, ließ er der Picco- logarde den Vortritt, die wie immer den meistens Applaus ernetete. Stellvertretend für
alle Bewohner und Mitarbei- ter des Marien-Hauses bekam Gitta Fedke-Ziehm eine Orden von Prinz Mirko, bevor dieser sich einem dreifachen „Stroele Helau“ wieder verabschieden musste. Foto: privat
An Altweiber war „Mann“ inWankum auch nicht sicher
Auch in Wankum ist „Mann“
an Altweiber keineswegs sicher.
Seit Jahren ziehen die Frauen des WCCs (Wankumer Carnevals- Club) durch die Straßen und kehren bei den örtlichen Ge- schäftsleuten ein. Ein herzlicher Empfang ist ihnen überall gewiss.
Es wird ein bisschen verweilt und gesungen. Alles, was männlich ist, wird in der Zwischenzeit ver- schönert. So mancher hat nach dem Besuch der Damen die Haarfarben blau, grün, orange oder rot und künstlerische Bild- chen auf den Wangen. Der Be-
such beim Ortsvorsteher Matthi- as Küppers und seiner Frau Heidi darf da natürlich nicht fehlen. In diesem Jahr wurden die Damen des WCCs dort sogar mit zwei- erlei Suppen zur Stärkung emp- fangen.
Foto: privat
Lachsalven und Gänsehaut pur
Hausfrauensitzungen des WCC Wankum im Saal Draack-Beckers boten ein erstklassiges Programm
WANKUM. „Es erwartet euch ein erstklassiges Programm, auf diesen Brettern, die für uns die Welt bedeuten“, versprach Sit- zungspräsidentin Doris Guske in ihrer Anmoderation im Saale Draack-Beckers bei den Haus- frauensitzungen des Wankumer Carnevals Club (WCC). Der mit Jecken gut gefüllte Saal sollte nicht enttäuscht werden.
Anita Mysor startete mit mitreißenden Liedern ins Pro- gramm und brachte das Publi- kum mit Unterstützung der zwei Flamingos, Leo Willmsen und Theo Wenders, auf Temperatur.
So schön in Stimmung gebracht, wurden die kleinen Funken in ihren neuen Kostümen unter der Leitung von Rebecca Kroppen und Andrea Dasbach herzlich begrüßt. Dem Publikum lief bei der Darbietung des Tanzes das Herz über.
Kein gutes Haar an Männern und ihren Felhltritten
Weniger herzlich ging‘s in der Rede von Ulla Saarbeck zu, die kein gutes Haar an den Männern und ihren Fehltritten ließ, wuss- te sie doch von so mancher pre- kären Situation zu berichten. Re- becca van Hüth hatte so ihre liebe Mühe mit Federvieh Heiko. Der freche Vogel wusste zwar nicht, wann der 30-jährige Krieg statt- fand, prahlte aber damit, dass
er wüsste wie lange er gedauert hat. Da die Lachmuskeln zu die- sem Zeitpunkt schon strapaziert waren, gab es etwas für die Au- gen. Die „Flip Flops“ kamen als Dancing-Queens in glitzerndem Schwarz-Pink auf die Bühne und begeisterten mit einem Tanz, ein- studiert von Margret Klümpen und Antje Pötschke. Begeistern sollten auch Marita Achterath und Angela Scholten, die als zwei Freundinnen erschienen, und der Meinung waren, sie schwit- zen nicht – nein, ihr Fett weine!
Überhaupt hätte das Biest von Kanarienvogel, das beim Gang auf die Waage auf der Schul- ter saß, bereits wieder ein Kilo zugelegt. Anita Mysor ließ sich nicht nur über die Männer im Allgemeinen aus, sondern auch über die Preise vom Hähnchen-
grill. Mit Girlanden vom Tan- nenbaum geschmückt, betrat Marlene van Hüth, als Hausfrau mit Nebenjob, die Bühne und berichtet über Familie und vor allem ihren Mann. Weihnach- ten hatte sie ihn gefragt, was der Unterschied zwischen ihr und dem Christkind sei? O-Ton:
„Das Christkind musste nur ein- mal neben einem Esel schlafen!“
Und weiter: „Wenn man so lang getraut ist, dann geht’s in jedem Gewürzregal schärfer zu.“ Echt scharf waren die „Powergirls“, die in goldenem Disco-Outfit der 70-Jahre und passender Musik das Publikum nicht nur ins Staunen versetzten, sondern auch so manche Jecke in ihre Jugend entführte. Heike Steinke- Lantsch hatte als Trainerin ganze Arbeit geleistet. Arbeiten musste
dann jeder im Saal. Unter dem Motto: „Deutschland muss fitter werden“, betraten kurvenreiche Schönheiten die Bühne und ver- suchten sich mit dem Publikum an einem Fitnessprogramm. Ab- solut fit sind und waren schon immer die „WCC Dancegirls“, die in diesem Jahr zu kölscher Musik als Kölsche-Clowns auf- traten und in einem mordsmä- ßigen Tempo einen Tanz vom Allerfeinsten auf die Bretter zau- berten.
Gut vertont durch Frank Gel- len, der mit Licht und Technik den Abend begleitete, traten dann die „Blumm Bodys“ auf und sorgten mit ihren Liedern für echte Gänsehaut. Vom Kem- pener Karneval der KG weiß &
blau Kamperlings betraten die
„Schneeflöckchen Reloded“ als Freddy Mercurys als erste Män- ner die Bühne. Im Anschluss er- hob sich jede Frau im Saal, setzte ihr strahlendstes Lächeln auf und begrüßte herzlich Prinz Mirko I und seine Garde aus Straelen. Die schmucken Hoheiten rockten den Saal, der Funke sprang bis in den letzten Winkel über, so dass bei der Zugabe noch weitere 11,5 Minuten der Tanz mit der Gar- de gefordert wurde, bevor Prinz Mirko I die erlösende Polonai- se anführte. Ein sechsstündiges Programm wurde hochgelobt beendet.
Tolle Darbietungen bei der Hausfrauensitzung des WCC. Foto: privat
Weinprobe in geselliger Runde
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Nelkensamstag
Den Karnevalsumzug am Nel- kensamstag in Veert besuchten rund 6.000 Zuschauer. Die Poli- zei erteilte sieben Platzverweise und nahm zwölf Personen in Gewahrsam. Bei Jugendschutz- kontrollen wurden 267 Alko- holgebinde sichergestellt oder vernichtet. Ein 25-jähriger Mann aus Geldern leistete Widerstand gegen Polizeibeamte, als er gegen 16.40 Uhr auf der Schulstraße in Gewahrsam genommen wurde.
Der alkoholisierte 25-Jährige ver- hielt sich gegenüber anderen Kar- nevalsbesuchern aggressiv und kam einem erteilten Platzverweis nicht nach. Zu einem zweiten Widerstand kam es gegen 18.20 Uhr auf der Veerter Dorfstraße.
Ein 22-jähriger Mann aus Geld- ern kam einem erteilten Platz- verweis nicht nach und wurde in Gewahrsam genommen. Dabei leistete er mehrfach aktiven Wi- derstand. Gegen 18.50 Uhr ver- letzten unbekannte Männer auf der Schulstraße in Veert einen
19-jährigen Mann aus Geldern sowie einen 21-jährigen Mann aus Düsseldorf. Ein unbekannter Täter aus einer Personengruppe von drei bis vier Männern schlug dem 19-Jährigen ins Gesicht. Der 21-Jährige sprach daraufhin die Täter an, die sofort auf ihn los- gingen. Sie traten mindestens einmal gegen seinen Kopf, als er am Boden lag. Der 21-Jäh- rige verlor das Bewusstsein und wurde mit dem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Täter
cirka 1.500 Zuschauer und in Rheurdt etwa 1.000 Zuschauer die jeweiligen Karnevalsumzüge.
Tulpensonntag
Beim Karnevalszug am Tul- pensonntag in Geldern erteilte die Polizei einen Platzverweis.
Zudem vernichteten die Beam- ten bei Jugendschutzkontrollen 84 Alkoholgebinde.
Den Karnevalszug in Nieukerk besuchten cirka 6.000 Zuschauer.
Die Polizei erteilte 21 Platzver- weise und nahm zehn Personen in Gewahrsam. Die Beamten fer- tigten eine Strafanzeige nach Wi- derstand gegen Polizeibeamte, ei- ne Anzeige wegen Körperverlet- zung und zwei wegen Diebstahls.
Eine Person wurde aufgrund eines Haftbefehls festgenommen.
Rosenmontag
Aufgrund der Unwetterwar- nungen wurden am Montagvor- mittag sechs der acht geplanten Rosenmontagsumzüge in Kleve, Rees, Haffen und Mehr, Sevelen, Hartefeld sowie Kevelaer abge- sagt. Die Umzüge in Goch und Keppeln fanden statt.
Sexuelle Nötigung in Geldern
23-jährige Frau wurde am Sonntagabend von drei Männern bedrängt
GELDERN. Zum Fall einer se
xuellen Nötigung kam es am vergangenen Sonntag in Geld
ern. Eine 23Jährige wurde von drei unbekannten Männern be
drängt.
Gegen 20.15 Uhr lief die 23-jährige Frau aus Geldern am Sonntagabend von der Straße Harttor in Geldern unmittelbar hinter dem Bahnübergang über einen kleinen Verbindungsweg in Richtung Beurskensweg. Auf dem dunklen Verbindungsweg kamen ihr drei Männer entgegen.
Einer der Männer habe sie am Handgelenk festgehalten und ihr gesagt, dass sie zu ihm kommen solle. Als die junge Frau bat, sie
in Ruhe zu lassen, habe der Mann an ihren Hosenbund gegriffen und versucht, ihre Hose herunter zu ziehen. Die 23-Jährige konnte den Mann wegstoßen und weiter in Richtung der Diskothek E-Dry laufen.
Der erste Mann war etwa 26 Jahre alt, cirka 1,85 Meter groß und von sportlicher Figur. Er hatte schwarze Haare, die an den Kopfseiten kurz rasiert und vom Haupthaar her etwas länger wa- ren. Er trug einen kurzen Voll- bart und war mit einem grau- schwarzen Jogginganzug beklei- det. Er sprach nur gebrochenen Deutsch. Der zweite Mann war etwa 26 Jahre alt, cirka 1,80 Me-
ter groß und von sportlicher Figur. Er hatte schwarze, kurze Haare und einen kurz geschnit- tenen Vollbart. Bekleidet war er mit einer blauen Baggyjeans und einem grauen Kapuzenpul- lover. Der dritte Mann war etwa 35 Jahre alt, cirka 1,70 bis 1,75 Meter groß und von kräftiger Figur. Er hatte einen Kinnbart und schwarze Haare, die an den Seiten kurz rasiert waren. Das Haupthaar trug er als schmalen längerer Streifen. Bekleidet war er mit einer Jeanshose und einem dunklen Pullover.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Kalkar unter Telefon 02824/880.
28Jähriger schwer verletzt:
Am Dienstag, 9. Februar, gegen 6.50 Uhr befuhr ein 28-jähriger Mann aus Sonsbeck in einem silberfarbenen Toyota Celica die Xantener Straße (B 58) in Stra- elen aus Richtung Geldern. Hin- ter der Vossumer Straße kam der 28-Jährige bei einem Überholv- organg nach links von der Fahr-
bahn ab und prallte gegen einen Baum. Er verletzte sich bei dem Zusammenstoß schwer. Da sich die Fahrertür nicht öffnen ließ, musste der Verletzte durch die Feuerwehr befreit werden. Nach der notärztlichen Versorgung am Unfallort wurde er mit dem Ret- tungswagen ins Gelderner Kran- kenhaus gebracht. Es besteht kei- ne Lebensgefahr. Die B 58 wurde kurzzeitig gesperrt.
Stromausfall: Am Montag, 8. Fe- bruar, gegen 7.15 Uhr geriet auf der Grünstraße in Schaephuysen ein Stromtransformator durch einen technischen Defekt in Brand. Der Transformator wurde abgeschaltet und konnte schnell durch die Feuerwehr gelöscht werden. Die Beeinträchtigung der Bevölkerung durch Stromausfall hielt sich in Grenzen, da der Trafo überbrückt werden konnte.
POLIZEIBERICHT
MITTWOCH 10. FEBRUAR 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
04
Karnevalszug in Veert
NN-Fotos: Theo Leie
Alle Bilder auf www.nno.de
Buntes Treiben in Hartefeld
NN-Fotos: Theo Leie
Jettes Freundin Merle arbei- tet in einem Tierheim. Vor zwei Jahren hat sie einem Forstbe- amten zwei Hunde vermittelt.
Dieser wurde angeklagt, einen der beiden Hunde kaltblütig er- mordet zu haben. Aus Mangel an Beweisen wurde er jedoch freigesprochen. Bei Recherchen zu einem Artikel über Tierquäle-
einfach so verschwinden. Na- türlich trifft sie wieder auf den Kommissar Bert Melzig, der sich gerade eine Auszeit im Kloster nimmt. Und dann gibt es noch die stumme Lo mit ihrer Pup- pe Amanda, ohne die sie keinen Schritt macht. Warum spricht das kleine Mädchen nicht? Wel- che schrecklichen Erfahrungen
atemloses Spannung versetzt.
Monika Feth schreibt immer abwechselnd aus Sicht der einze-
schiedenen Personenen und ihre ganz eigenen inneren Ansichten.
Die verschiedenen Perspektiven erhöhen umso mehr die Span- nung. Man bekommt Einblick in die Seele und die Handlungweise eines psychisches gestörten Tä- ters. Wer die anderen Bände gele- sen hat, findet all die Charaktere der vorhergenden Bände wieder.
Daher emphiehlt es sich mit dem ersten Band der Jette-Reihe „Der Erdbeerpflücker“ anzufangen.
Da die Bücher aber in sich abge- schlossen sind, kann man auch mit dem „Libellenflüsterer“ an- fangen.
Sabine Oertel Foto: privat
INFO
Öffnungszeiten der bücherei Nieukerk: Sonntag von 10 bis 12 uhr, Dienstag von 10 uhr bis 11 uhr und Mittwoch von 16 bis 17.30 uhr
tags ab 18. Februar, jeweils von 14.30 bis 16.45 Uhr in Geldern statt. In leicht verständlicher Art und ohne Zeitdruck erfahren die Teilnehmenden was ein Be- triebssystem ist und wozu es gut ist. Sie stellen die Benutzerober- fläche nach eigenen Bedürfnis- sen ein, lernen die integrierten Programme zum Zeichnen oder
brennen können. Ein Ausflug ins World Wide Web und das Ver- senden von Emails runden den Kurs ab. Unter fachkundiger Lei- tung kann jeder Schritt am PC praktisch nachvollzogen werden.
Weitere Informationen und An- meldung unter Telefon 02831/
93750 und www.vhs-gelderland.
de.
Mittwoch 10. Februar 2016 NieDerrheiN NachrichteN
06
mh_2016_500_025/1005455_sh
In ganz Deutschland steht all- jährlich am Valentinstag alles unter dem Zeichen der Liebe.
Verliebte schenken sich kleine Aufmerksamkeiten, um ihre Liebe zu demonstrieren, oder verbringen ganz romantisch einen Tag in trauter Zweisamkeit. Bei Jung und Alt stehen Blumengrüße hoch im Kurs. Blumenhändler sind die beste Adresse für einen Strauß.
Bei der Suche nach einem Floristen vor Ort hilft die Ö-App.
An oberster Stelle der Beliebt- heitsskala stehen natürlich rote Rosen. Denn sie sind das Sinn- bild der Liebe. Auf der ganzen Welt sprechen sie stellvertretend für die schönsten drei Worte:
Ich liebe Dich. Die besten Rosen gibt es beim Blumenhändler im Ort. Die App von Das Örtliche liefert die Kontakt- und Adress- daten. Über die Themensuche
„Blumen“ werden alle Händler in der Nähe des aktuellen oder eines eingegebenen Standortes angezeigt. Hier gibt es neben
sämtlichen Kontaktdaten auch Informationen zu Öffnungszeiten und Websites. Wer seinen Floris- ten weiterempfehlen möchte, kann direkt eine Bewertung abgeben.
Die Suche nach Floristen steht aber natürlich auch all den- jenigen zur Verfügung, die Das Örtliche nicht mobil nutzen:
Alle Floristen kann man ebenfalls per Onlinesuche oder in der Buch- ausgabe von Das Örtliche finden.
Mehr Informationen über Das Örtliche finden Sie unter www.dasoertliche.de.
Die App gibt es in den je- weiligen App-Stores oder unter www.dasoertliche.de/apps.
Am 14. Februar wird die Liebe gefeiert
Foto: petunyia/fotolia.com ANZEIGE
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Valentins-Menü
beim
Das Phantom der Oper zum Jubiläum
Die NN verlosen 3 x 2 tickets für die Show am 26. Februar im Metronom theater oberhausen
OBERHAUSEN. Am 14. Febru- ar ist Valentinstag, der traditio- nelle Tag der Verliebten. Sechs NN-Leser dürfen mit etwas Glück, Tickets für „Das Phan- tom der Oper“ für die Vorstel- lung am Freitag, 26. Februar, um 19.30 Uhr, im Metronom Theater Oberhausen gewinnen.
Weltweit begeisterte Webbers Meisterwerk schon über 140 Millionen Zuschauer und hat das Genre Musical geprägt wie kaum eine andere Produktion.
Für eine begrenzte Spielzeit von zehn Monaten bringt Stage En- tertainment „Das Phantom der Oper“ nach Nordrhein-Westfa- len.
Uschi Neuss, Geschäftsfüh- rerin der Stage Entertainment Deutschland, zum Musical- Coup: „Wir feiern mit Andrew Lloyd Webbers Welterfolg „Das Phantom der Oper“ gleich zwei große, für uns wichtige Jubiläen:
Zum einen das 25-jährige Pre- mierendatum des Musicals in Deutschland und zum anderen das 10-jährige Jubiläum unseres Stage Metronom Theaters am CentrO Oberhausen.
Musicals auf Weltklasse-Niveau
„Das Phantom der Oper“ ist für uns die ideale Spielplanent- scheidung für unser Jubiläum in Nordrhein-Westfalen.“ Stage Entertainment hat das Stage Me- tronom Theater 2005 erworben und präsentiert dort seither er- folgreich Musicals auf Weltklas- se-Niveau.
„Das Phantom der Oper“ ent- führt die Zuschauer nach Paris ins Jahr 1881. Tief in den Kata- komben der Pariser Oper fristet das geheimnisvolle Phantom ein unheimliches und einsames Da-
sein. Von den Menschen gefürch- tet, verbirgt die mächtige und mystische Gestalt ihr entstelltes Gesicht hinter einer Maske.
Das Phantom verliebt sich in die Ballett-Tänzerin Christine, die durch ihn zum gefeierten Star der Pariser Oper wird.
Christine, deren Herz eigentlich Raoul, dem Vicomte de Chag- ny, gehört, erliegt dem dunklen Charme des Phantoms und folgt ihm in sein unterirdisches Reich.
In den Katakomben der Pariser Oper entbrennt ein Kampf der beiden Männer um das Herz der schönen Christine.
Seine überwältigenden Büh- nenbilder, die prachtvolle Aus- stattung und die opulent orche- strierten Hits von Andrew Lloyd Webber haben „Das Phantom der Oper“ zum erfolgreichsten Musical der Welt gemacht. Ti- ckets und weitere ausführliche Informationen gibt es unter der
Hotline 01805-4444 oder im In- ternet unter www.musicals.de.
Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für die Show am 26. Februar im Metronom Theater Oberhausen.
Einfach eine E-Mail mit dem Be- treff „Das Phantom der Oper“
und Angabe des Namens und Wohnortes an gewinnspiel@
nno.de senden. Einsendeschluss ist Montag, 15. Februar, 10 Uhr.
Die Namen werden auf www.
nno.de veröffentlicht.
Das Phantom verliebt sich in die Ballett-Tänzerin Christine. Foto: Stage entertainment/winkler
WALBECK. Zur Jahreshaupt- versammlung des Trommler- corps Walbeck 1960 begrüßte der 1. Vorsitzende Michael Wey- mans die Mitglieder in der Gast- stätte „Haus Eyckmann“.
Nach der Begrüßung berich- tete Stefanie Linhsen im Jahres- protokoll über die Aktivitäten des Vereins aus dem vergangenen Jahr. Der Bericht der Kassenprü- fer bescheinigte der Kassiererin eine ordentliche Kassenführung und eine zufriedenstellende fi- nanzielle Situation des Vereins.
Bei den Vorstandswahlen wur- de Michael Weymans in seinem Amt als 1. Vorsitzender wieder- gewählt. Auch die übrigen Vor- standsmitglieder Klaus Hax (2.
Vorsitzender), Britta van Ste- phaudt (Schriftführerin), Mo- nika Weymans (Kassiererin),
Tobias Linßen (Tambourmajor), Stefanie Linhsen (Beisitzer) und Manfred Linhsen (Beisitzer)wur- den in ihren Ämtern bestätigt.
Michael Weymans bedankte sich bei Jürgen Schrade, der auf per- sönlichen Wunsch aus dem Vor- stand ausscheidet, für die erfolg- reiche Vereinsarbeit der letzten Jahre. Zum neuen Beisitzer wur- de Christoph Vögelin gewählt.
Weiterer Punkt der Tages- ordnung war die Ehrungen von Mitgliedern. Für 50-jährige Vereinszugehörigkeit wurde Walter Fischermanns ausge- zeichnet, Stefanie Linhsen wurde für 25-jährige Vereinstreue ge- ehrt. Für besondere Verdienste in der Vereinsarbeit wurde Leo Bergers als Gründungsmitglied des Vereins zum Ehrenmitglied ernannt. Heinz-Willi Weymans
wurde aufgrund seiner langjäh- rigen Vorstandsarbeit von der Versammlung zum Ehrenvor- sitzenden gewählt. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde ein Ausblick auf das Jahr 2016 ge- geben. Traditionsgemäß wird das Trommlercorps Walbeck in den nächsten Wochen wieder mit der Haussammlung zur Aktion „För- dermitglieder“ beginnen.
Kinder ab acht Jahren, Jugend- liche und Erwachsene, die gerne ein Instrument beim Trommler- corps Walbeck erlenen möchten, sind jederzeit willkommen und können sich bei der Ausbilderin Monika Weymans unter Telefon 02831/2812 melden. Gleichzeitig wird in den nächsten Wochen wieder Nachwuchswerbung in der Walbecker Grundschule er- folgen.
Michael Weymans als erster Vorsitzender wiedergewählt
Jahreshauptversammlung des trommlercorps walbeck 1960
Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung: (v.l.n.r.) Manfred Linhsen, Christoph Vögelin, Leo Ber- gers, Monika Weymans, Klaus Hax, Stefanie Linhsen, Heinz-Willi Weymans, Tobias Linßen und Michael Weymans. Es fehlt Britta van Stephaudt. Foto: privat
Stiftungsfest beim Löschzug Herongen
Zum traditionellen Stiftungsfest des Löschzugs Herongen be- grüßte der Löschzugführer Roger Ingenhaag Gäste, aktive Kame- raden und die Kameraden der Ehrenabteilung im „Rasthaus zu den Linden“. Er übergab das Wort an Schriftführer Marcel Facken- dahl, der den Jahresbericht prä- sentierte. Unter dem Punkt Eh- rungen und Neuaufnahmen gab
es in diesem Jahr einige Neue- rungen. Bei den Ehrungen führte der Verband der Feuerwehren NRW die Auszeichnung für zehn Jahre aktiven Dienst ein. Folgende Feuerwehrleute wurden geehrt:
Marcel Fackendahl, Thorsten Fi- scher, Nikolay Gavrilin, Norbert Hetgens, Andreas Horst, Stephan Hüpen, Roger Ingenhaag, Stefan Janssen, Christian John, Andre-
as Maßing, Ulrich Stangenberg und Thomas Weirich. Bei den Neuaufnahmen dürfen nun auf- grund einer Gesetzesänderung auch 16-Jährige in den aktiven Dienst aufgenommen werden.
Jens Fischer erhielt an diesem Tag seinen Meldeempfänger und er darf nun die Einsätze begleiten.
Bereits Ende letzten Jahres wur- de Josef Heykamps geehrt, der
auf 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr zurückblicken kann.
Das Foto zeigt (vorne v.l.n.r.) Ul- rich Stangenberg, Stephan Jans- sen, Thorsten Fischer, Andreas Maßing, Christian John, Roger Ingenhaag und Bürgermeister Hans-Josef Linßen sowie (hinten v.l.n.r.) Marcel Fackendahl, Tho- mas Weirich, Norbert Hetgens und Andreas Horst. Foto: privat
Wandern mit Kneipp-Verein:
Die nächste Wanderung des Kneipp-Vereins Gelderland fin- det am Samstag, 13. Februar, im Gebiet Baerlag-Niederkamp in Issum statt. Es gibt zwei Treff- punkte: Entweder 13.30 Uhr Parkplatz Stadtverwaltung Geld- ern oder zwischen 13.45 und 14 Uhr direkt am Parkplatz Baer- laghof, Hochwald 38 in Issum.
Die Wanderführer Almut und Wolfgang Reimann, Telefon
02831/5322, wandern fast zwei Stunden durch das Waldgebiet.
Das Kaffeetrinken findet im An- schluss an die Wanderung im Baerlaghof statt.
Die Wanderungen mit dem Kneipp-Verein finden bis auf den dritten Samstag im Monat jede Woche ab 13.30 Uhr statt. Fahr- gemeinschaften führen zu den unterschiedlichen Wanderaus- gangspunkten. Die Teilnahme ist kostenfrei, auch Nichtmitglieder sind willkommen. Nähere Infor- mationen unter www.kneippver-
ein-gelderland.de, oder in der Geschäftsstelle Geldern, Markt 17, Telefon 02831/993880.
Ungewöhnliche Menü-Liason:
In der Küche gibt es so manches
„verrückte Paar“: Erdbeeren mit grünem Pfeffer, Salzzitronen, Fleischgerichte mit Zimt. Die Fa- milienbildungsstätte in Geldern bietet am Dienstag, 23. Februar, von 19 bis 22 Uhr einen Koch- kurs an. Aber die Teilnehmer wissen ja – die besten Partner- schaften sind ein bisschen beson-
ders und Gegensätze ziehen sich bekanntlich (auch in der Küche) an. Teilnehmer sind aufgerufen, sich und ihren Partner mit dieser außergewöhnlichen Menü-Li- aison zu verführen. Die Kursge- bühr beträgt 15 Euro pro Person.
Der Kurs findet in der Lehrküche der Liebfrauenschule, Bogenstra- ße statt. Anmeldungen bis zum 16. Februar an die Familienbil- dungsstätte in Geldern, Mühlen- weg 35 oder unter www.fbs-gel- dern-kevelaer.de. Auskunft unter Telefon 02831/134600.
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der soweit: Auf der ganzen Welt feiern Verliebte ihren besonde- ren Ehrentag: den Valentinstag 2016. Ganz im Zeichen der Lie- be werden kleine Aufmerksam- keiten wie Blumen, Schokolade, Schmuck oder alles andere, was das Herz begehrt, überreicht.
Auch wenn der romantische Brauch erst in den fünfziger Jah-
ren zu uns nach Deutschland ge- bracht wurde, so kann er in Eng- land und Amerika auf eine lange Traditionsgeschichte zurückbli- cken. Der Valentinstag ist und bleibt der perfekte Tag, um sei- nem Schatz einen Liebesbeweis der besonderen Art zu erbringen.
Werden tolle Rosen zum Valen- tinstag verschenkt, leuchten die Augen der Angebeteten. Die Ro-
se gilt nicht ohne Grund als die Blume der Liebe. Sie ist stolz, edel und wunderschön. Rosen zum Valentinstag gelten als ro- mantisches Zeichen der ewigen Zuneigung zueinander. Doch auch rote Tulpen oder Nelken vermitteln diese Botschaften und sind vielleicht einmal eine schö- ne Abwechslung zur Rose.
Foto: Fotolia
Liebende verschenken besonders gern rote Rosen
Datum mit langer Tradition
Die Herkunft des Valentinstags ist vielen nicht bekannt
Blumen und Valentinstag gehö- ren einfach zusammen. Denn der Blumenstrauß ist das be- liebteste Geschenk zum „Tag der Liebenden“.
In Deutschland erfreut sich der Valentinstag am 14. Februar erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts steigender Beliebtheit. Die Her- kunft des Valentinstags ist aber vielen nicht bekannt.
Valentin von Terni
Der Sage nach geht der Valen- tinstag auf den Bischof Valentin von Terni zurück. Valentin soll gegen den Willen des römischen Kaisers Verliebte nach christ- lichem Ritus getraut haben. Da- raufhin wurde er - vermutlich am 14. Februar 269 n. Chr. - ent- hauptet. Valentin soll den Paaren damals auch Blumen geschenkt haben.
Lupercalia
Auf den 14. Februar fiel auch das römische Fest Lupercalia. Zu diesem Fest wurden junge Män- ner und Frauen durch das Los verkuppelt. Sie sollten sich in der Folgezeit besser kennen lernen, was häufig die Ehe einleitete.
Bereits verheiratete Männer schenkten ihren Frauen Blu- men. Ein ähnlicher Brauch ist seit dem ausgehenden Mittelalter aus England bekannt. Dabei ver- traute man allerdings nicht auf das Schicksal, sondern sendete
seinem „Valentin“ mit kleinen Geschenken, Gedichten und Blu- men zum Valentinstag eindeutige Signale. Als „Vielliebchentag“
nahm der Valentinstag zu dieser Zeit auch im deutschen Raum an Bedeutung zu. Der Aberglau- be versprach, dass ein Mädchen jenen Mann heiraten sollte, der ihr am Morgen des 14. Februar als erster begegnen würde. Nicht auszuschließen, dass mancher Frühaufsteher dem Schicksal auf die Sprünge half, indem er mit einem Blumenstrauß zum Valentinstag bei der Dame sei- nes Herzens vorsprach. Seit 1950 und mit Rückenwind aus Nord-
amerika bekam der Valentinstag in Deutschland nach und nach mehr Gewicht.
Inzwischen überraschen am 14. Februar Verliebte im ganzen Land ihre Liebsten mit einer roten Rose oder mit einem ro- mantischen Blumenstrauß. Mitt- lerweile wird der Valentinstag auch verstärkt von den Kirchen aufgegriffen.
Viele Kirchengemeinden in Deutschland bieten seit einigen Jahren in der Zeit um den 14. Fe- bruar Gottesdienste an, in denen Verliebte sich göttlichen Segen holen und Verheiratete ihr Ehe- versprechen erneuern können.
Der 14. Februar gilt als Tag der Verliebten. Foto: wwp
Blumige Überraschung zum „Tag der Liebenden“
Valentinstag und Blumen gehören zusammen
Der Tag der Verliebten fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag.
Wäre es nicht schön, die Lieb- ste/den Liebsten, die Kollegin oder einen guten Freund am Wochenende mit Blumen oder einer blühenden Topfpflanze zu überraschen und damit zu sagen „Ich liebe Dich“ oder „Ich habe an Dich gedacht“.
Mit Blumen lässt sich auf in- dividuelle Weise ausdrücken „Du bist etwas ganz Besonderes für mich“. Dafür bietet der Valen- tinstag am 14. Februar eine gute Gelegenheit. Bei Verliebten ste- hen rote Rosen am Valentinstag ganz oben auf der Wunschliste, um ihre ganz persönliche Liebes- erklärung zu überbringen.
Ein Blumenstrauß Ton-in- Ton oder in der Lieblingsfarbe kann für Kollegen, Freunde und Bekannte die Botschaft „Dan- ke“, „Kopf hoch“ , „Ich denke an
Dich“ oder „Gute Besserung“
unterstreichen und zaubert ga- rantiert ein Lächeln auf das Ge- sicht des Beschenkten.
Aber nicht nur Schnittblumen lassen die Herzen höher schlagen.
Wie wäre es, einmal dekorative Zimmerpflanzen zum Valentins- tag zu verschenken? Besonders jetzt in der kalten Jahreszeit ver- misst manch ein Pflanzenfreund seinen Garten mit blühenden Bäumen, Sträuchern und Beet- pflanzen. Einige Zimmerpflan- zen präsentieren sich gerade in den Wintermonaten von ihrer besten Seite mit ihren farben- prächtigen Blüten.
Mit üppigen Blüten werden beispielsweise Azaleen angebo- ten, die in Weiß und Rosa, aber auch in vielen Rot- und Violett- Tönen blühen. Ton-in-Ton las- sen sich Azaleen am Fenster mit Primeln und Hyazinthen oder mit Alpenveilchen dekorieren.
Auch edle Orchideen als Topf- pflanzen sind ein willkommenes Geschenk.
Mit einem passenden Gefäß oder Übertopf kommt die blü- hende Zimmerpflanze richtig zur Geltung und kann direkt aufgestellt werden. Wochenlange Freude ist vorprogrammiert. Ei- ne große Auswahl an passenden Geschenkideen für diesen ganz besonderen Tag bietet der gärt- nerische Fachhandel in der Nähe.
Einige Zimmerpflanzen prä- sentieren sich gerade jetzt von ihrer besten Seite. Foto: GMH/BVE
Rosen und Tulpen weiterhin beliebt
Die am häufigsten verkaufte Blume am Valentinstag ist und bleibt die Rose, gewissermaßen die „Königin der Blume“. Sie vermittelt Zuneigung. Die un- terschiedlichen Farben haben verschiedene Bedeutungen. Eine rote Rose steht für Leidenschaft und Liebe, eine rosarote Rose deutet eher zarte Gefühle an.
Die zweitbeliebteste Schnitt- blume ist die Tulpe. Auch sie kann Zuneigung ausdrücken – je dunkler die Farbe, desto stärker die Liebe.
Die rote Tulpe steht für die im- merwährende Liebe. Vorsicht ist geboten bei der elegant ausseh- enden weißen Tulpe. Diese sagt nämlich aus, dass der Empfänger zu keiner echten Empfindung fä- hig sei.
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