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Barbara Hendricks: „Ich habe auch schon einfachere Zeiten erlebt“

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7. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 17. FEBRUAR 2018

Holocaust-Überlebende macht Gymnasiasten zu Zeitzeugen

Eva Welys (Foto) Botschaft: Es ist wichtig, über die Vergangenheit zu sprechen. Seite 3

Barbara Hendricks: „Ich habe auch schon einfachere Zeiten erlebt“

Bundesumweltministerin im NN-Interview über „GroKo“ und Ärztemangel. Seite 6

Eine Hommage an den meister der zeitlosen Hits

NN verlosen Karten für die Udo-Jürgens-Show im Stadttheater in Emmerich. Seite 8

WETTER �������������

sa. so.

5° 0° 5° -2°

Zwei Künstler – eine Ausstellung

Die Ausstellung mit dem Titel

„Kondensate“ der Künstler Petra Dreier und Michael Hanousek aus Krefeld wird am morgigen Sonntag um 11.30 Uhr im Koenraad-Bosman-Museum in Rees eröffnet. Während der musikalische Rahmen von den

„Haldern Strings“ gestaltet wird, übernimmt der Kunsterzieher Johannes Beenen die Einfüh- rung. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 22. April, zu sehen.

KULTUR �������������

Die Wirtschaftsförderung Em- merich hat mit dem verkaufsof- fenen Sonntag zur Autoshow erst einen verkaufsoffenen Sonntag für dieses Jahr beantragt. Warum?

Sascha Terörde: Es ist so, dass die Werbegemeinschaft zusam- men mit uns, dem Stadtmarke- ting, immer die verkaufsoffenen Sonntage beantragt. Wir haben jetzt erst mal den verkaufsof- fenen Sonntag zur Autoshow am 8. April beantragt vor dem Hin- tergrund, dass das Entfesselungs- paket der Landesregierung, wo auch die gesetzlichen Ladenöff- nungszeiten am verkaufsoffenen Sonntag geregelt sind, noch im- mer in der Schwebe ist.

Was soll das Entfesselungspaket bewirken?

Terörde: Es soll in diesem Zuge Erleichterungen für die Kommu- nen geben, dass solche verkaufs- offenen Sonntage leichter und eventuell sogar mehr Verkaufsof- fene genehmigt werden können – bis zu acht war mal im Gespräch.

Außerdem soll der Anlassbezug gelockert werden. Aktuell muss man nachweisen, dass der An- lass – bei uns zum Beispiel die Autoshow – eine entsprechende Größe hat und dass dieser Anlass mehr Publikum anzieht, als die Geschäfte alleine anziehen wür- den. Zudem muss der räumliche Bezug zur Innenstadt gegeben sein, in der Regel sind das – je nach Kommune – 500 bis 700 Meter rund um die Veranstal- tung. Diese ganzen Rahmenbe- dingungen sollen aufgeweicht werden, damit man nicht Stati- stiken führen muss, zum Beispiel wie viel kommen wirklich in die Geschäfte und wie viel kommen zur Veranstaltung. Dieser büro- kratische Aufwand für die Bean- tragung soll reduziert werden.

Das Ganze ist zurzeit aber nur in der Planung.

Terörde: Aktuell hat sich in der Landesregierung leider nichts weiterbewegt, so dass sich da ak- tuell nichts ändern wird. Deshalb haben wir erstmal nur den einen verkaufsoffenen Sonntag bean- tragt. Wir werden in den näch- sten Wochen aber die nächsten beiden Anträge einreichen.

Welche beiden wären das?

Terörde: Einmal zu Emmerich im Lichterglanz am 29. Juli und zum Stadtfest am 2. September.

Das sind die beiden verkaufsof- fenen Sonntage, die auch in den vergangenen Jahren immer be- antragt und genehmigt wurden.

Der verkaufsoffene Sonntag zum Weihnachtsmarkt würde da- mit also erneut entfallen?

Terörde: Den lassen wir noch offen, weil im letzten Jahr die Ge- werkschaft ver.di ganz klar gesagt hat: Wenn ihr

ihn so beantragt, wie in der Ver- gangenheit, dann klagen wir. Wenn der Anlassbezug aufgeweicht wird und der bürokra- tische Aufwand

geringer wird, dann könnte es sein, dass wir erneut einen ver- kaufsoffenen Sonntag mit Weih- nachtsmarkt beantragen.

Jan-Frens Bergman: Im ver- gangenen Jahr haben wir – statt des verkaufsoffenen Sonntages – ja einen langen Samstag or- ganisiert. Dabei sind wir rum- gegangen und man muss sagen, dass sehr viele Leute in der Stadt waren. Das heißt: Das Interesse und der Bedarf ist da.

Ist ein verkaufsoffener Sonntag für die Stadt Emmerich generell wichtig?

Terörde: Ja, gerade der ver- kaufsoffene Sonntag in der Ad- ventszeit ist für den Einzelhandel immens wichtig, weil dann eben

auch Familien mit Kindern ge- meinsam einkaufen gehen kön- nen, was unter der Woche oft nicht möglich ist. Die Arbeits- zeiten sind einfach vielfach an- ders und viele pendeln zu ihren Arbeitsstätten, so dass sie erst spät nach Hause kommen, so dass sie dann gar nicht mehr als Familie einkaufen gehen können.

Was sagen die Geschäftsleute?

Terörde: Dass wir den ver- kaufsoffenen Sonntag im ver- gangenen Jahr nicht beantragen konnten, schmerzte wirklich. Es tat ihnen weh und deshalb hat die Werbegemeinschaft auch ver- sucht eine Alternative mit dem langen Samstag zu finden, um den Verlust eines verkaufsoffenen Sonntages etwas abzufedern und trotzdem die Möglichkeit zu ge- ben, länger offen zu haben.

Bergman: Die E i n z e l h ä n d l e r haben uns be- richtet, dass sie gut verkauft ha- ben und der lan- ge Samstag echt gut gewesen sei.

Wäre er deshalb auch für 2018 eine Alternative?

Bergman: Wir werden uns bis Mitte des Jahres offenhalten, wie und was wir machen, in der Hoffnung, dass sich die Landes- gesetzgebung etwas lockert. Es ist aber schon eine Option zu sagen:

Okay, wir machen nicht den ver- kaufsoffenen Sonntag, aber den Samstag in Kombination mit dem Sonntag, so wie wir das 2017 auch hatten, als die Kirche ihren Adventsmarkt am Sonntag orga- nisiert hatte. Wir hatten an dem Tag davor den langen Samstag, so dass man die beiden Dinge mit- einander kombinieren und dem Kunden etwas bieten kann. Was die Zukunft bringt, ob wir den Weihnachtsmarkt eventuell auch

ausbauen, müssen wir schauen.

Bei der Planung für die ver- kaufsoffenen Sonntage hängt viel daran, was die Landesregierung beschließt. Was würden Sie sich wünschen?

Terörde: Wünschenswert wäre, wenn der bürokratische Aufwand geringer ist. Die Rah- menbedingung, dass ein ver- kaufsoffener Sonntag Anlass bezogen sein muss, ist gar nicht so verkehrt. Denn das Kaufver- halten hat sich sowieso insgesamt so verändert, dass das Publikum ein gewisses Unterhaltungspro- gramm für sonntags erwartet. Es gehen zwar immer noch viele Fa- milien an einem verkaufsoffenen Sonntag in die Stadt, aber es sind nicht mehr so viele wie früher.

Es muss eine Veranstaltung, ein Anlass oder ein Rahmenpro- gramm da sein, mit dem man das Einkaufen kombiniert. Rein verkaufsoffen ist zwar nett, aber es ist heute zu wenig.

Bergman: Die Leute müssen abends nach Hause gehen und sagen: Ja es war nett und es war gemütlich. Es war Musik dabei oder dies oder das.

In den Niederlanden sind die Ladenöffnungszeiten sonntags lockerer geregelt. Sie da neidisch über die Grenze?

Bergman: Dadurch rennen uns viele Leute weg. Durch die Grenzlage ist bei uns die Situati- on extrem. Gerade an Sonntagen sind die Grenzverkehre deutlich zu erkennen. In den Grenzregi- onen ist es so, dass Lebensmit- teleinkäufe sonntags auf nieder- ländischer Seite getätigt werden, weil dort Supermärkte aufhaben.

Dieses Angebot wird von vielen Deutschen genutzt.

Sabrina Peters

„Nur verkaufsoffen ist heute zu wenig“

Emmerichs Wirtschaftsförderer sascha Terörde und der EGW-Vorsitzende Jan- Frens Bergmann im NN-Interview über verkaufsoffene sonntage und das „Ent- fesselungspaket“ der NRW-Regierung.

Das komplette Interview:

www.nno.de

„Der bürokratische Aufwand muss geringer werden“

Wirtschaftsförderer sascha Terörde über das Beantragen von verkaufsoffenen sonntagen

Nur noch knapp einen Monat, dann laden die Niederrhein Nachrichten in Kooperation mit der Clever Führen GmbH zur ersten Durchblick-Konferenz ein. Am Freitag, 9. März, wol- len die Organisatoren Michael Jansen, Leiter der Abteilung Marketing und Ausbilder bei den Niederrhein Nachrichten, und Nicolai Müller, Mitinhaber der Clever Führen GmbH, von 8.30 bis 14 Uhr im See Park Janssen einen Einblick in das Thema Arbeitgebermarke geben.

Dafür konnten die Redner Dr.

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Annegret Flür übernimmt Vorsitz beim Wifo Rees

mitgliederversammlung mit ausblick auf kommende aktivitäten

REES. Das Wirtschaftsforum Rees hat eine neue Vorsitzende:

Annegret Flür, Geschäftsfüh- rerin des Fitnessstudios Flexx- point, hat bei der Mitgliederver- sammlung turnusgemäß für ein Jahr den Vorsitz übernommen.

Während Stefan Potrykus, Geschäftsführer beim System- haus Niederrhein, nun als Past- Vorsitzender fungiert, wurde der Architekt Jürgen Terlinden zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ihnen zur Seite stehen Frank Stefan Alí als Schriftführer, Carsten Rulofs als Schatzmeister sowie die Beisitzer Christoph Gerwers, Gerd Sch- mülling, Sarah Borgers, Thomas Schäfer und Ulrich Biermann.

Stefan Potrykus blickte in sei- nem Bericht auf zahlreiche Ak- tivitäten des Wirtschaftsforums, dem Sprachrohr der Reeser Wirtschaft, zurück. Dass man dabei inzwischen auch über die Rheingrenze hinausblickt, zeigte der Tagungsort, das Wunder- land Kalkar. So bemerkte dessen Geschäftsführer Han Groot-Ob- bink: „Man kann viel zusammen machen, denn auf unseren Mes- sen sind Reeser Unternehmen vertreten. Und bei uns arbeiten auch viele Reeser.“

Annegret Flür wird in die- sem Jahr neben der Gewerbe- messe am 15. April, bei der ein After-Messe-Treffen mit den

Ausstellern geplant ist, zu einem vor adventlichen Wifo-Treffen einladen. In Kürze stehen außer den ersten Workshops des um- fangreichen Fortbildungspro- gramms am 6. März eine Bau- stellenbesichtigung in der Hohe Rheinstraße und am 15. März die Besichtigung der Müllver- brennungsanlage Asdonkshof auf dem Programm.

Damit sich die Mitglieder un- tereinander noch besser kennen- lernen, soll ein weiterer Schwer- punkt die Video-Vorstellung von Unternehmen mit ihren Kern- kompetenzen in „90 Sekunden“

sein. Im Zeitalter der Digitalisie- rung stehen dabei die Internet- seite www.wifo-rees.de und das soziale Netzwerk Facebook im

Fokus. Auf diesen Plattformen weist das Thema „Jobs“ stets die höchste Zugriffszahl auf.

In diesem Zusammenhang stellte Mechtild Kitzinger vom Job-Center die Möglichkeiten vor, Arbeitsuchende für einen Arbeitsplatz fit zu machen. Das erfolgt durch Praktika, Qua- lifizierungen, Führerscheine, Lohnkostenzuschüsse, befristete Beschäftigungen und bei Aus- zubildenden auch ein Nachhil- feunterricht. Dass einige Unter- nehmer direkt bei der Mitglie- derversammlung ihr Interesse an Arbeitskräften bekundeten, zeigt deutlich, dass auch die Reeser Wirtschaft wächst und nach qua- lifizierten Auszubildenden und Fachkräften sucht.

Neu an der Spitze: Wifo-Vorsitzende Annegret Flür und ihr Stellver-

treter Jürgen Terlinden. Foto: privat

Volksbank stiftet Tore für den lokalen Fußball

Auf Initiative von Michael an Haack, Vorstandsmitglied des Stadtsportverbandes Rees, und der Reeser Stadtverwaltung hat die Volksbank Emmerich-Rees mit zwei neuen Fußballtoren die frisch sanierte Dreifachsporthal- le am Reeser Schulzentrum kom- plettiert. Nachdem die Tore bei den Stadtmeisterschaften der Da- men und Herren bereits Anfang Januar ihren ersten Härtetest erfolgreich bestanden haben, übergab der Reeser Volksbank-

Geschäftsstellenleiter Christoph Eyting die Tore nun offiziell an Bürgermeister Christoph Ger- wers, den Stadtsportverbands- vorsitzenden Dieter Bauhaus und Sigrid Mölleken, Fachbe- reichsleiterin für Schule, Kultur und Sport. „Mit den gestifteten Toren unterstützen wir nicht nur die Reeser Fußballvereine, son- dern auch die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums, die im Rahmen des Schulsports von den Toren profitieren“, freute

sich Eyting. Dieter Bauhaus und Bürgermeister Gerwers nahmen die Spende der Volksbank dan- kend entgegen und bekräftigten unisono, dass das Engagement der Volksbank Emmerich-Rees wertvoll für den Reeser Sport ist.

Nach der offiziellen Übergabe nutzen die (ehemaligen) Fußbal- ler Bauhaus, Eyting und Gerwers die Gelegenheit, ihre Treffsicher- heit an den neuen orange-blauen Volksbank-Toren unter Beweis zu stellen. Foto: Stadt rees

Denkmalpflege

REES. Der Schutz und die Pfle- ge von Denkmälern ist nicht nur ein Anliegen der jeweiligen Ei- gentümer, sondern steht auch im öffentlichen Interesse der Stadt Rees. Aus diesem Grund hat sich die Stadt im vergangenen Jahr finanziell an Baumaßnahmen zum Erhalt von Baudenkmä- lern beteiligt. So konnten drei Altbaufenster im Obergeschoss des Wohnhauses „Oberstadt 40“

mit der Unterstützung der Stadt Rees erneuert werden. Auch bei der Grundsanierung des Wohn- hauses „Hohe Rheinstraße 9“

konnten mit städtischer Hilfe fünf Fassadenfenster durch einen Fachbetrieb restauriert und mit einem Vorsatzrahmen versehen werden. Auf diese Weise konnte der Charakter des Hauses einer- seits erhalten bleiben, gleichzei- tig wurde das Gebäude aber auch energetisch aufgewertet. Die Scholtenmühle in Rees erhielt eine Holzimprägnierung an al- len Holzbauteilen als Maßnahme gegen Schädlinge und schließlich erhielt die Mühle eine technische Wartung durch einen speziellen holländischen Mühlenbauer.

Auch in diesem Jahr stehen im Haushalt der Stadt Rees wieder Zuschussmittel zur Förderung kleinerer privater Denkmal- pflegmaßnahmen, die jeweils zur Hälfte von der Stadt und dem Land bereit gestellt werden, zur Verfügung. Anträge und Fragen werden von Kerstin Pieper, Un- tere Denkmalbehörde der Stadt Rees, Telefon 02851/51185, ent- gegengenommen.

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„Frauenleben im Mittelalter“:

Die neue Ausstellung „Frauenle- ben im Mittelalter“ von Dr. Ali- ce Selinger wird am morgigen Sonntag um 11 Uhr im Rhein- museum Emmerich, Martini- kirchgang 2, eröffnet. Selinger

selbst wird den Einführungsvor- trag halten. Die Ausstellung ist bis 8. April zu sehen.

Exkursion fällt aus: Die für Sonntag, 25. Februar, geplante naturkundliche Wanderung des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) in der Rheinaue bei

Emmerich-Hüthum fällt wegen Erkrankung des Exkursionslei- ters aus.

Bad geschlossen: Das Stadtbad in Rees bleibt am kommenden Dienstag, 20. Februar, aufgrund einer innerbetrieblichen Schu- lungsveranstaltung geschlossen.

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Holocaust-Überlebende macht Gymnasiasten zu Zweitzeugen

Eva Weyls Botschaft: Es ist wichtig, über die Vergangenheit zu sprechen

EMMERICH. Die Überleben- den des Holocausts im Natio- nalsozialismus werden allmäh- lich immer weniger – sie sterben schlichtweg aus. Die 82-jährige Eva Weyl ist noch eine von ihnen. Die Jüdin sprach vor Neuntklässlern des Willibrord- Gymnasiums in Emmerich über ihre Erfahrungen im Durch- gangslager Westerbork, wo sie in ihrer Kindheit dreieinhalb Jahre lang lebte.

Auch ihre Erinnerungen an diese Zeit sind allerdings nur noch begrenzt. „Was ich euch er- zähle, ist zu 80 Prozent das, was mir von meinen Eltern erzählt wurde und was ich in Büchern darüber gelesen habe. Zu 20 Pro- zent sind es Empfindungen von mir selber“, sagte sie in Richtung der Gymnasiasten.

Als Eva Weyl dreieinhalb Jahre alt war, kam sie gemeinsam mit ihren Eltern ins Durchgangslager im niederländischen Westerbork.

„Es war grausam. Besonders die erste Zeit war schlimm. Es wurde viel geklaut und wir durften nur alle zehn Tage duschen“, sagte Weyl, die neben der niederlän- dischen auch die deutsche und die schweizerische Staatsbürger- schaft besitzt. In dieser Zeit hät- ten ihr die warmen Worte ihrer Mutter geholfen. „Sie hat immer gesagt: Es kommt gut. Hab‘ Ver- trauen.“

Trotz Gefangenschaft sei das Leben an sich aber völlig nor- mal gewesen. Für die tausenden von Häftlingen habe es sogar ein Krankenhaus gegeben. Die Sterb- lichkeitsrate bei Säuglingen sei allerdings besonders hoch gewe- sen. „Viele Babys starben, denn es war kein richtiges Essen für sie

da. Die Mütter waren zu nervös.

Bei ihnen kam nicht genügend Milch und anderes Essen gab es nicht“, so Weyl. Eine Flucht sei aber kaum eine Möglichkeit ge- wesen. „Nur 250 Gefangene ha- ben es geschafft“, sagte Eva Weyl.

Die heute 82-Jährige und ihre Familie gehörten nicht dazu. Sie konnten das Durchgangslager später aber trotzdem lebend ent- lassen. „Es war der 12. April 1945 als wir befreit wurden. Es war noch nicht das Ende des Krieges, aber Kanadier haben uns gehol- fen“, so Weyl, deren Familie ei- ne von wenigen Überlebenden waren. „Es waren 107.000 Juden gefangen – nur 5.000 haben überlebt. Ich bin eine davon“, sagte Weyl zu den beeindruckten Schülern des Gymnasiums.

Nach der Befreiung habe es für die Überlebenden Weißbrot und Schokolade sowie amerikanische Zigaretten für die Erwachsenen gegeben. „Das war schön“, erin- nerte sich Weyl. Das Gefühl der Angst habe sie aber noch wei- terhin begleitet. „Wir hatten ja nichts mehr. Alles war den Juden enteignet worden. Wir mussten

uns durchschlagen“, berichtete die Mutter und Oma von mehre- ren Enkelkindern.

Seit zehn Jahren erzählt Eva Weyl Schülern in den Niederlan- den und in Nordrhein-Westfalen ihre Geschichte. Sie möchte die Jugendlichen zu sogenannten

„Zweitzeugen“ machen, die sich die Geschehnisse im zweiten Weltkrieg von echten Zeitzeu- gen angehört haben. Denn es sei wichtig, darüber zu sprechen, findet Weyl.

Thema im Unterricht

Die Neuntklässler hatten sich im Unterricht bereits mit dem Thema Nationalsozialismus aus- einandergesetzt. Eine Schülerin fragte: „Haben Sie Anne Frank (deutsche Jüdin, die im Natio- nalsozialismus ermordet wurde, Anm. d. Red.) kennengelernt?“

Anne Frank war für kurze Zeit auch im Durchgangslager We- sterbork. „Sie war aber ein paar Jahre älter als ich. Deshalb hätte ich sie wohl nie kennengelernt“, sagte Weyl. Erstaunt waren die Neuntklässler aber, als sie erzähl- te, dass sie mit der Tochter von Albert Konrad Gemmeker, einem ehemaligen SS-Obersturmführer und Lagerkommandanten in Westerbork, heute befreundet ist.

„Sie kann ja nichts dafür, was ihr Vater gemacht hat“, fand Weyl. Es sei wichtig, nicht zu generalisie- ren und nicht zu diskriminieren.

Abschließend gab sie deshalb den Schülern noch eine weitere wichtige Botschaft mit auf den Weg: „Ihr seid nicht verantwort- lich für die Vergangenheit. Aber Ihr seid dafür verantwortlich, was Ihr aus der Vergangenheit macht.“ Sabrina Peters Die Schüler lauschten gespannt den Worten von Eva Weyl. NN-Foto: SP

Eva Weyl überlebte den Holo- caust und erzählt seit zehn Jah- ren Schülern davon. NN-Foto: SP

KURZ & KNAPP

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Frick in Hamminkeln braucht Platz

Hochwertige Boxspringbetten radikal reduziert!

Hamminkeln. Bereits im Mai vergangenen Jahres wurde das alt eingesessene Boxspring- betten- und Naturmöbelhaus Frick übernommen.

So nach und nach wird die ge- samte Ausstellung renoviert und modernisiert. Auch viele neue Modelle sind bereits von der vergangenen Möbelmesse eingetroffen.

Jetzt wird dringend Platz benö- tigt! Darum sind viele Ausstel- lungsbetten knallhart reduziert.

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Fahrsicherheitstraining für E-Bike und Pedelec

Kostenloses angebot der Kreispolizei Kleve

„Jetzt schlägt‘s Dreizehn“

EmErich. Die Verkehrsunfall- prävention der Kreispolizei Kle- ve bietet ein kostenloses Fahr- und Sicherheitstraining für Pe- delec- und E-Bikefahrer an.

Bei diesem Training themati- siert Verkehrssicherheitsberater Johannes Look die Probleme und Schwierigkeiten beim Fahren mit dem Pedelec und dem E-Bike.

Nach der Theorie durchfahren die Teilnehmer einen Parcours.

Der Parcours simuliert Verkehrs- situationen, die im Straßenver- kehr bereits zu folgenschweren Unfällen geführt haben. Unter anderem werden folgende prak-

tische Übungen durchgeführt:

Balance zwischen Rad und Kör- per bei langsamer Fahrt, Slalom- fahrt mit Gewichtsverlagerung, richtigem Einlenken und rich- tigem Blickpunkt, schnelle Fahrt mit optimalem Bremsverhalten.

Aus Sicherheitsgründen ist ein Fahrradhelm für das Training zu empfehlen. Das nächste Training findet an Freitag, 23. Februar, um 10 Uhr, auf dem Gelände der Feuerwehr Emmerich, Pa- storBreuerStraße 5, statt. Weitere Informationen bei der Kreispoli- zeibehörde Kleve, PHK Johannes Look, Telefon 02821/5041542.

Wer wird „Mini-Weltmeister“?

Die NN richten gemeinsam mit dem 1. FC Kleve eine mini-Wm aus – gesucht werden 32 F-Jugend-teams

NiEDErrhEiN. 2018 ist das Jahr der Fußball-Weltmeister- schaft. Wer den begehrten Pokal in die höhe strecken darf, ent- scheidet sich allerdings erst am 15. Juli. Aber nicht so am Nie- derrhein. Denn auch die Nie- derrhein Nachrichten suchen gemeinsam mit dem 1. Fc Kleve einen Weltmeister.

Insgesamt 32 F-Jugend-Mann- schaften aus dem NN-Verbrei- tungsgebiet dürfen sich am 9.

und 10. Juni ein wenig wie der Portugiese Cristiano Ronaldo, der Argentinier Lionel Mes- si oder Mats Hummels fühlen.

Denn nur wenige Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel lädt die NN gemeinsam mit dem 1. FC Kleve zur inoffiziellen Mini-WM.

Wie kann ich teilnehmen?

Die Teilnahme ist ganz ein- fach: Schicken Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Mini- WM“ an mini-wm@nno.de und teilen Sie uns darin Ihren Verein sowie den zuständigen Ansprechpartner inklusive aller Kontaktdaten mit. Die Teilnah-

me ist selbstverständlich kosten- los.

Welches Team verkörpert welche Nationalmannschaft?

Den teilnehmenden F-Juni- orenteams werden im Vorfeld des Turniers die entsprechenden

Nationalteams zugelost, die bei der WM in Russland dabei sind.

Im Anschluss werden die Teams mit einem Trikotsatz in den Far- ben der jeweiligen Nation ausge- stattet. Den Trikotsatz dürfen die Nachwuchskicker nach dem Tur-

nier selbstverständlich behalten.

Wie ist der Turnierablauf?

Bei der Mini-WM wird an zwei Tagen der offizielle Spielplan der WM in Russland nachgespielt.

Am ersten Tag werden die Grup- penspiele ausgetragen, am zwei- ten Tag folgt die Endrunde ab Achtelfinale sowie eine Trostrun- de der bereits ausgeschiedenen Teams. Gespielt wird auf alter- sentsprechenden Kleinfeldern.

Auch die Spielzeit ist an die F- Jugend angepasst.

Fakten

Die mini-Wm findet am 9. und 10.

Juni auf der Platzanlage des 1. FC Kleve statt.

32 F-Jugend-mannschaften aus dem NN-Verbreitungsgebiet nehmen teil.

Jetzt anmelden per e-mail an mini-wm@nno.de; die teilnahme ist kostenlos.

Jede mannschaft erhält einen trikotsatz in den Farben ihrer Nati- onalmannschaft, die sie vertreten.

auf die drei erstplatzierten warten tolle gewinne.

2018

Finger-Figurentheater für Kinder im Schlösschen

anne-Kathrin Klatt im tIK mit „Dumpu Dinki“

EmmErich. Anne-Katrhin Klatt zeigt am Samstag, 24. Fe- bruar, um 15 Uhr zeigt im TiK im Schlösschen Borghees, hüt- humer Straße 180, „Dumpu Dinki“, ein Finger-Figurenthea- ter für Kinder ab vier Jahren.

Zwei Hände begegnen sich.

Dumpu trifft auf Dinki und beide sind sich sehr, sehr fremd!

Die iene grummelnd und Faust- geballt und die andere frech, ver- spielt und neugierig. Wer ist der andere? Freund oder Feind? Jede will ihren Platz behaupten, die Richtige und Einzige sein. Doch dem Fremden zu begegnen, macht auch Spaß, und schnell geraten beide miteinander in ein witziges Spiel von Handfiguren, Gebärden und Klängen. Kann es nur einen geben oder geht es auch Hand in Hand?

Ein Theaterstück über den ganzen Kosmos menschlicher Beziehungen, an dessen Ende das Vertrauen ineinander siegt!

Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennengelernt

hat. In „Phantasiesprache“ und für fremdsprachige Zuschau- er geeignet. Mit Anne-Kathrin Klatt, live begleitet von dem Per- cussionisten Emil Kuyumcuyan.

Seit 1989 gastiert Anne-Ka- thrin Klatt mit eigenen Theater- produktionen für Kinder und für Erwachsene im In- und Ausland, solistisch wie auch mit Kollegen anderer künstlerischer Sparten.

Der Fokus ihrer Arbeit liegt in der Verbindung von Körper und Figur, Animation und Bewe- gung. Neben ihrer eigenen The- aterarbeit war sie Gastspielerin am Puppentheater Halle, The- ater Heilbronn, Landestheater Tübingen. Choreographie und Regie am Theater Naumburg.

Regelmäßige Inszenierungsar- beiten am jungen Landestheater Tübingen (Regie/Choreographie und Ausstattung).

Karten im Vorverkauf für vier Euro, Erwachsene fünf Euro, unter Telefon 02822/51639 und 0162/8601612 sowie per E-Mail an info@tik-emmerich.de.

Faszination Weißstörche

Ein Bild-Vortag „Faszination Weißstörche“ findet am Freitag, 9. März, 16 bis 18 Uhr am Wahrs- mannshof, Bergswick 19, in Rees statt. Referentin Bettina Blöß spricht bei Kaffee und Kuchen über das Verhalten und die Ent- wicklung der Bestände der Weiß- störche am Unteren Niederrhein.

Der Storch ist für viele Menschen und über viele Ländergrenzen hinweg einer der ganz großen Sympathieträger. In einem an- schaulichen Bild-Vortrag wird die regionale Entwicklung der Art vorgestellt. Denn nachdem

es am Nieder rhein viele Jahr- zehnte gar keine Weißstorchbrut mehr gab, steigen die Zahlen der Brutpaare in NRW langsam wie- der an. Diese Entwicklung und viele Infos zur Lebensweise und zum Zugverhalten der Störche wird die Biologin Bettina Blöß in ihrem Vortrag beleuchten, ebenso Veränderungen des Zug- verhaltens durch globale Einflüs- se. Die Teilnahme kostet sieben Euro, Anmeldung unter Telefon 02851/96330 und per E-Mail an vonbremen@wahrsmannshof.de.

Foto: Naturschutzzentrum

Volkslieder im Schlösschen

EmmErich. Christoph von Weitzel (Bariton) präsentiert am morgigen Sonntag die schöns- ten deutschen Volkslieder im Schlösschen Borghees. Volks- lieder werden zu lebendigen Mi- niaturen oder zu großen Szenen, Balladen zu berührenden Mo- menten menschlicher Gefühle.

Der Bogen spannt sich vom Morgen zur Nacht, von der Ge- burt zum Tode, Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Alter, Tod, das Gute, das Böse, Freunde, Feinde, Tag, Nacht, Aufstieg, Fall, Natur, Elemente, Meer, Sterne, Freude und Schmerz, Krieg und Frieden, Glaube, Hoffnung und Liebe werden lebendig. Christoph von Weitzel wird von Ulrich Pakusch am Klavier begleitet.

Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Karten zum Preis von zehn Euro gibt es im Emmericher Theaterbüro im PAN (Telefon 02822/93990) und an den be- kannten Vorverkaufsstellen.

EmmErich. Das info-center Emmerich bietet mit „Jetzt schlägt‘s Dreizehn“ einen Stadt- rundgang für Einzelgäste und Kleingruppen an.

Am Sonntag, 25. Februar, 15 Uhr, entdecken Interessierte kurzweilig die Geschichte der Hansestadt mit Sprichwörtern und Redewendungen. Gästefüh- rer Heinz Wellmann wird in Ver- tretung von Monika Wirtz die Teilnehmer begleiten und zeigt Worte auf, die auch heute noch

jeden auf Schritt und Tritt als kostbares Erbgut begleiten. Bei diesem Rundgang auf Klompen wird „ein Auge riskiert“ auf dem Weg vom „Alltagsgrau“ über

„Halt die Klappe“ zum „reichen Stinker“. Treffpunkt ist in der Tourist Information, Rheinpro- menade 27.

Die Teilnahme kostet sieben Euro. Anmeldung bis 22. Februar unter Telefon 02822/931040 und per E-Mail an infocenter@stadt- emmerich.de.

KURZ & KNAPP

Kochen „to go“: Tolle Rezepte für Schule, Büro oder Picknick erfahren die Teilnehmer eines Kochkurses am Dienstag, 6.

März, 19 Uhr, im Haus der Fami- lie Emmerich. Infos und Anmel- dung: Telefon 02822/704570 und unter www.hdf-emmerich.de.

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SamStag 17. Februar 2018 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN

05

„Filmkunst“: Haldern

und Rees auf der Leinwand

VHS und geschichtsverein zeigen die Heimat in bewegten bildern

REES. Das wird eine beson- dere Woche für Filmfans: Am Montag, 19. Februar, beendet die Volkshochschule ihre Rei- he „Filmkunst in Haldern“ mit Clemens Reinders Dokumen- tarfilm „Wo die Linden rau- schen“ in der Haldern Pop Bar, am Mittwoch, 21. Februar, zeigt der Geschichtsverein Ressa im Reeser Bürgerhaus seine aktua- lisierte Multimediaschau „Rees in Film und Fernsehen“.

1991 drehte der Halderner Fil- memacher Clemens Reinders in Zusammenarbeit mit dem WDR seine sehr persönliche Dorfbe- trachtung „Wo die Linden rau- schen“. In der Haldern Pop Bar ist dieses außergewöhnliche Zeit- dokument am Montag um 19.30 Uhr in neuer Fassung zu sehen.

Nach der einstündigen Vorfüh-

rung interviewt Gastgeberin Monika Pirch die Volkskundlerin Dr. Dagmar Hänel und natürlich den Filmemacher Clemens Rein- ders über Filmkunst und Hei- matgefühl. Tickets kosten sieben Euro an der Abendkasse.

Volles Kolpinghaus

„Rees in Film und Fernsehen“

sorgte im November 2017 für eine Premiere: Erstmals muss- te der Reeser Geschichtsverein Ressa das Kolpingheim wegen

„Überfüllung“ schließen und ei- nen Zusatztermin anberaumen:

Mittwoch um 19 Uhr gibt es den neubearbeiteten Vortrag nun im großen Saal des Bürgerhauses zu sehen. „Die Leinwand ist riesig, der Ton perfekt, die Sicht von al- len Plätzen gut“, versprechen die Referenten Michael Scholten und

Dirk Kleinwegen, die „minde- stens 50 Prozent neues Material“

zeigen wollen. Somit lohne sich das Kommen auch für die Besu- cher, die schon im Kolpinghaus dabei waren.

Ressa hat DVDs, VHS-Kas- setten und Super-8-Filme aus mehr als 80 Jahren ausgewertet.

Neu hinzugekommen sind unter anderem Aufnahmen von Feuer- wehrübungen auf dem Markt- platz und an der ehemaligen Fut- terfabrik Wentges aus den 50er bis 70er Jahren. Ausschnitte aus Spielfilmen und Dokumentati- onen, die in der Rheinstadt ent- standen, sowie mehrere Fernseh- beiträge runden den Film- und Fernsehabend im Bürgerhaus ab. Der Eintritt ist frei. Getränke und Popcorn werden im Foyer verkauft. Wie im Kino.

Dreharbeiten: Clemens Reinders (l.) am Set von „Wo die Linden rauschen“. Foto: VHS

Kinoabend und Filmseminar

EMMERICH. Ein Kinoabend sowie ein Filmseminar mit Silke Eicher finden am Freitag, 2., und Samstag, 3. März, im PAN in Em- merich, Agnetenstraße 2, statt.

Der Film „Captain Fantastic – Einmal Wildnis und zurück“

(USA, 2017) mit Viggo Morten- sen ist berührend und humorvoll, hat Tiefgang und bietet Anlässe, über viele Fragen nachzudenken.

Was soll Erziehung leisten? Ist es erstrebenswert, selbst Hirsche erlegen zu können? Auf welche Gesellschaft bereiten wir unsere Kinder vor? Welche Eltern haben wir uns gewünscht? Welche wol- len wir selbst sein? Diesen Fragen will das Filmseminar unter der Leitung von Silke Eicher nach- gehen. Der Film wird am Freitag um 20 Uhr gezeigt, der Eintritt ist frei. Es ist auch möglich, nur den Film anzuschauen. Das Seminar mit Literatur und Filmbeispielen findet am Samstag von 10 bis 14 Uhr statt. Die Teilnahme kostet sechs Euro. Anmeldung bis 23.

Februar im Theaterbüro, Agne- tenstraße 2, Telefon 02822/93990.

Bücherverkauf im Kolpinghaus

ELTEN. Die Kolpingsfamilie El- ten bietet allen Leseratten, die Platz für neue Bücher brauchen, an, ihre alten Exemplare am Samstag, 10. März, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Kolping- haus Elten zu verkaufen. Gegen eine Standgebühr von fünf Eu- ro wird jedem Interessenten ein Tisch zur Verfügung gestellt. Für Kaffee und Kuchen wird eben- falls gesorgt. Anmeldung bis 25.

Februar bei Irmgard Wardthuy- sen unter Telefon 02828/7617.

„Reeser Welle“: Verein

beauftragt Gutachterbüro

„eden Niederrhein“ veröffentlicht gutachterliche Stellungnahmen

REES. Für den Verein „Eden Niederrhein“ verhalten sich die verantwortlichen Vertreter der Stadt Rees zum Thema „Reeser Welle“ sehr widersprüchlich.

Auf der einen Seite sage Bür- germeister Christoph Gerwers in der Bausausschusssitzung, er sei für die Sicherheit seiner Stadtbevölkerung verantwort- lich, und auch er müsse als Trä- ger öffentlicher Belange für die Stadt nach Prüfung der Unter- lagen gegenüber dem Kreis eine Stellungnahme abgeben. Ande- rerseits sage er aber auf der glei- chen Sitzung, weder er noch die Bauamtsleiterin hätten Ahnung von Hydrogeologie.

„Aber bereit und willens ist er nicht, sich notwendige Hilfe von außen zu holen“, kritisie- ren Eden in einer Stellungnah- me. „Als Vorwand schob er die in den Raum gestellten hohen Kosten von 100.000 Euro für ein hydrogeologisches Gutach- ten als Hinderungsgrund vor.“

Klaus Awater, 2. Vorsitzender von Eden, sagt: „Dabei bräuchte es, bezogen auf den ‚Einwand‘

der Stadt, als allerersten Schritt doch statt eines aufwendigen Gutachtens erst einmal nur eine hydrogeologische Fachberatung mit einer abschließenden fach-

lichen Stellungnahme zu sein.

Die Erstellung eines Gutachtens ist unabhängig davon“.

Laut Eden hätten sich der Ver- ein selbst sowie NABU, BUND und verschiedene Bürger solch einen fachlichen Rat zur Bewe- gung des unterirdischen Wassers von verschiedenen Seiten von außen geholt – wie schon 2016, damals „mit dem großen Erfolg, dass der letzte Antrag wegen gravierender fachlicher Mängel und Unzulänglichkeiten gekippt werden musste. Eden hat solch ein Vorgehen im Übrigen bereits auch mehrmals der Politik und der Verwaltung empfohlen“, teilt der Verein weiter mit.

„Der Kreis Kleve wird erst nach eingehender Prüfung aller Einwände – im Übrigen auch dem Einwand der Stadt Rees – ei- ne Entscheidung darüber fällen, ob die ‚Reeser Welle‘ technisch überhaupt genehmigungsfähig ist“, sagt Eden-Sprecher Dr. Leo Rehm. „Dabei muss man aller- dings wissen, dass der Kreis Kleve das hydrogeologische Antrags- gutachten gar nicht nachrechnen kann, sondern nur auf Plausibi- lität prüft, weil er für eine einge- hende rechnerische und sachliche Prüfung überhaupt nicht die Ka- pazität hat.“ Umso wichtiger sei

eine vollkommen unabhängige Prüfung von außerhalb, denn die Ausweisung eines Gebietes zur Sicherung und zum Abbau oberflächennaher Bodenschätze (BSAB) bedeute, dass dort aus- gekiest werden kann. Erst, wenn festgestellt werde, dass beispiels- weise keine Versagensgründe entgegenstehen oder technisch nicht genehmigungsfähig, dann muss laut Gesetz eine Genehmi- gung erteilt werden, sagt Rehm.

Die Offenlage erfolgte ab 21.

Dezember 2017 – ein sehr kurzes Zeitfenster, kritisiert Eden. So sei jetzt erst von einem hydrogeo- logischen Gutachterbüro den beauftragenden Bürgern, Natur- schutzverbänden sowie der Bür- gerinitiative eine erste Stellung- nahme zum hydrogeologischen Antragsgutachten der „Reeser Welle“ zugesandt worden.

„Aus Gründen der Transpa- renz möchten wir allen inte- ressierten Bürgern diese erste gutachterliche Stellungnahme zum geänderten Antrag zur Ver- fügung stellen, gleichzeitig mit dem Eden-Einwand“, sagt Eden- Vorsitzender Heinz van Laak.

Der Verein habe das große Glück, auf die Hilfe eines weiteren hy- drogeologischen Fachingenieurs zugreifen zu können, der über viele Jahre hinweg solch kom- plexe Berechnungen, wie im hy- drogeologischen Gutachten der

„Reeser Welle“, durchgeführt hat.

Sowohl die gutachterlichen Stellungnahmen aus 2016 und 2018 als auch die Eden-Stellung- nahme sind unter www.eden- niederrhein.de einsehbar.

Die Abgrabung soll südlich von Esserden entstehen. Foto: eden e.V.

Referenzen

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