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Schwingungsdauer und Frequenz

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Academic year: 2022

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Wellenlehre

Die große Welle vor Kanagawa des japanischen Malers Hokusai dürfte das weltweit bekannteste japanische Kunstwerk sein. Die Grafik gehört zur Bildserie „36 Ansichten des Berges Fuji“, von Hokusai (*1760; †1849) in der er

die Landschaften rund um den Fuji einfing. Es zeigt Fischerboote in einer Welle vor der Kulisse des Fujis.

Das Bild ist hier spiegelverkehrt abgebildet. Die traditionelle japanische Schrift liest sich von rechts nach links und japanische Betrachter ‚lesen’ auch Bilder eher von rechts nach links und nicht so wie wir von links nach rechts. Um den

Eindruck des Werkes in unsere Kultur zu übertragen ist das Bild spiegelverkehrt abgebildet.

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1. Schwingungen

Beispiele für Schwingungen

Schwingungen sind zeitlich ……… Zustandsänderungen um eine ……… , dabei wird die Energie des Systems periodisch ……… . Für das Zustande- kommen einer Schwingung ist eine ……… Kraft und ………

des Systems notwendig.

Aufgabe 1: In den obigen Beispielen oszilliert die Energie zwischen mehreren Formen hin und her.

Zwischen welchen?

a) Fadenpendel ……… ↔ ……… ↔ ………

b) Blattfederpendel ……… ↔ ……… ↔ ………

c) Federpendel ……… ↔ ……… ↔ ………

d) Schwingkreis ……… ↔ ……… ↔ ………

Aufgabe 2: Es ist jeweils eine rücktreibende Kraft und eine Trägheit Ursache der Schwingung.

Welche rückstellende Kraft wirkt und was verursacht die Trägheit?

a) Fadenpendel Kraft: ……… Trägheit: ………

b) Blattfederpendel Kraft: ……… Trägheit: ………

c) Federpendel Kraft: ……… Trägheit: ………

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Beschreibung von Schwingungen

Schwingungsdauer und Frequenz

Die Schwingungsdauer oder Periode …… ist die ………, die ein schwingendes System für einen vollen Umlauf benötigt. Nach einer Periode ist das System wieder im ……… Zustand.

Die ……… gibt an wie häufig sich der Prozess in einer

……… wiederholt.

Periode und Frequenz: f =

[ ]

f = ………… = ………… = …………

Aufgabe 3: Ein Federpendel schwingt mit einer Frequenz von 0.1 Hz. Wie lange ist die Periode?

Aufgabe 4: Ein Kind auf einer Schaukel benötigt 1.5 s um von ganz vorne bis ganz hinten zu schaukeln. Wie gross sind Periode und Frequenz dieser Schwingung?

Aufgabe 5: Welche Frequenz in Hz hat ein alter Platten- spieler, der mit 45 Umdrehungen pro Minute läuft?

Aufgabe 6: Wie gross ist die Frequenz der Erdrotation?

Elongation und Amplitude

Die Elongation y ist die ……… Auslenkung (Entfernung) des Systems von seiner Ruhelage (Gleichgewichtslage).

Die Amplitude ˆy ist die ……… Auslenkung aus der Ruhelage (Gleichgewichtslage).

Aufgabe 7: Die Figuren zeigen jeweils eine ganze Schwingung. Zeichne die beiden Durchgänge durch die Ruhelage und die Amplitude ein:

a) Federpendel

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b) Fadenpendel

c) horizontales Federpendel

Aufgabe 8: Nach ihrer Fertigstellung unterzogen die Bauingenieure die neue Brücke über die Norderelbe in Hamburg einem Grossversuch. Unter der Last eines in der Mitte der Brücke zu diesem Zweck angehängten Gewichts von 100 t Masse bog sich die Brücke den Messungen zufolge um 5 cm durch. Als schliesslich die Verbindung der Brücke mit dem Gewicht schlag- artig gelöst wurde, geriet die Brücke wie erwartet in Schwingungen, die viele Sekunden andauerten. Die Frequenz der Schwingung betrug 0.62 Hz. Ein Beobachter, der sich mitten auf der Brücke befand, berichtete, er habe das Gefühl gehabt, die Brücke habe sich um ca. einen Meter gehoben und gesenkt.

a) Wie gross war die Amplitude gewesen, mit der sich der Beobachter bewegt hat?

b) Bei welcher Elongation erfuhr obiger Beobachter die maximale Beschleunigung.

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Die harmonische Schwingung

Die Elongation dieses Federpendels folgt zeitlich einer

………-Funktion. Schwingungen, deren Elongation durch eine Sinusfunktion beschrieben werden, nennen wir

……… . Harmonische Schwingungen entstehen, wen die rücktreibende Kraft

……… zur Auslenkung ist.

Harmonische Schwingung: y y sin= ⋅ˆ

( )

2Tπt

wobei die Masse zur Zeit t = 0 in positiver Richtung durch die ……… geht.

Aufgabe 9: Bei einer harmonischen, linearen Schwingung eines Massenpunktes beträgt die Schwingungsdauer 3 s und die Amplitude 16 cm. In welcher Elongation befindet sich die Masse 0.3 s nach dem Durchgang durch die Nulllage (y = 0)? Wann erreicht das Pendel zum ersten Mal eine Elongation von 0.08 m?

Aufgabe 10: Ein Federpendel schwingt harmonisch. Die maximale Auslenkung beträgt 15 cm. Die Schwingung wiederholt sich alle 12 s. Zur Zeit t = 0 geht das Pendel in der positiven

y-Richtung durch die Ruhelage.

a) Welche Elongation hat das Pendel zu den Zeiten t = 0, t = 12 s, t = 36 s, t = 156 s, t = 6 s, t = 30 s, t = 138 s, t = 3 s, t = 15 s, t = 39 s, t = 9 s und t = 33 s. Du solltest das Resultat ohne Rechner, sondern durch schlaues überlegen herausfinden.

Möglicherweise hilft eine Skizze der Schwingung.

b) Welche Elongation hat das Pendel zu den Zeiten t = 0.5 s, 1.5 s, 3.0 s, 4.0 s, 10.5 s, 19 s, 23 s. Um dies zu beantworten brauchst du den Rechner.

Geht das Pendel jeweils rauf oder runter? Hier musst du wieder gut überlegen.

c) Zu welcher Zeit hat das Pendel zum ersten Mal eine Elongation von y = 4 cm?

d) Zu welcher Zeit hat das Pendel zum ersten Mal eine Elongation von y = 7.5 cm? Wann zum 2. Mal, wann zum 3. Mal und wann zum 4. Mal? Hier musst du wieder gut überlegen.

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Aufgabe 11: Ein linear, harmonisch schwingender Massenpunkt geht zur Zeit t = 0 in der positiven y-Richtung durch die Ruhelage. Das Pendel erreicht eine Amplitude von 50.0 cm und hat eine Periode von 6.0 s. Zu welcher Zeit t wird zum ersten Mal die Elongation –25 cm erreicht?

Aufgabe 12: An der deutschen Nordseeküste beträgt der Tidehub 3 m (Unterschied im Wasserstand zwischen Ebbe und Flut).

Heute am Mittag ist die Gezeit genau zwischen Ebbe und Flut. Das Wasser ist am steigen. Die Gezeiten wiederholen sich alle 12h. Finde eine Funktion, die den Wasserstand als Funktion der Zeit beschreibt. Wir nehmen an, dass der Wasserstand harmonisch schwingt.

a) Welchen Wasserstand hat das Meer in 4 Stunden? Steigt oder sinkt es?

b) Welchen Stand hat das Meer um 6 Uhr 30 am nächsten Morgen früh.

c) Die Fähre kann erst auslaufen, wenn der Wasserstand 1 m über dem mittleren Stand überschreitet. Wann läuft die Fähre frühestens aus?

d) Bis wann spätestens können noch Fähren auslaufen?

Aufgabe 13: Ein Eiswürfel kann sich auf der abgebildeten Unterlage ohne nennens- werte Reibung hin und her bewegen. Ist diese Schwingung harmonisch?

Aufgabe 14: Um den Zuckergehalt von Traubensaft für die Herstellung von Wein zu bestimmen, verwendet man so genannte Aräometer. Es sind Röhrchen, die unten beschwert sind. Je nach Zuckergehalt taucht das Röhrchen mehr oder weniger ein, da der Auftrieb von der Dichte des Safts und damit vom Zucker- gehalt abhängt. Lässt man ein Aräometer in den Traubensaft plumpsen, schwebt es auf und runter. Ist die beobachtete Schwingung harmonisch?

Aufgabe 15: Bei einigen Babyflaschen ist der Behälter in zwei Rohre geteilt, damit das Kind sie mühelos mit beiden Händen packen kann. Mit solchen Flaschen kann man auch interessante Physikexperimente machen. Durch geschicktes Neigen schwingt die Flüssigkeit von einem Rohr ins andere. Zeigen Sie, dass es sich hier – unter der Annahme, dass die Flasche in den Henkeln überall denselben Querschnitt aufweist und die Reibung vernachlässigt werden kann – um eine harmonische Schwingung handelt.

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Einige typische Pendel

Federpendel

Ein Klötzchen ist mit einer ………

liegenden Feder befestigt. Das Klötzchen kann sich auf seiner Unterlage ……… bewegen.

Auf die Masse wirkt die ………kraft FF

(Hookesches Gesetz):

FF = − ⋅D y

(vektoriell) FF = ⋅D y (Betrag)

Die Kraft ………. zur Auslenkung und die Schwingung ist also ……… . Die Periode hängt nur von der ……… und der ……… ab.

Ist die Masse gross, so ist die Periode ……….

Ist die Federkonstante gross, so ist die Periode ……….

Periode des Federpendels: T 2= ⋅ π ⋅

Nun befestigen wir eine Masse an einer ………

hängenden Feder. Auf diese Masse wirkt zur Federkraft zu- sätzlich noch die ……… . Diese ist jedoch ……… und die Kraft ist also auch hier

……… zur Auslenkung. Die Masse schwingt also harmonisch mit T 2= ⋅ π ⋅ .

Aufgabe 16: An eine Schraubenfeder mit der Federkonstanten D = 15 N/m wird eine Masse von m = 200 g gehängt. Wie gross ist die Schwingungsdauer dieses Federpendels.

Aufgabe 17: Eine Schraubenfeder hat die Federkonstante D = 25 N/m. Welche Masse muss angehängt werden, damit sie in einer Minute 25 Schwingungen ausführt?

Aufgabe 18: An eine Schraubenfeder (D = 100 N/m) wird ein Körper der Masse 800 g gehängt, dann 4 cm aus seiner Gleichgewichtslage nach unten gezogen und losgelassen. Mit welcher Frequenz schwingt der Körper?

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Aufgabe 19: Hängt man einen Körper der Masse m = 400 g an eine Schraubenfeder, so wird sie um 10 cm verlängert. Mit welcher Frequenz schwingt dieses Federpendel?

Aufgabe 20: Wir betrachten ein einfaches Experiment:

a) Eine vertikal hängende Schraubenfeder erfährt durch Anhängen eines Körpers von 20 g Masse eine Verlängerung von 10 cm. Wie gross ist die Federkonstante?

b) Nun bauen wir mit dieser Feder ein Federpendel. Anstelle der Masse von 20 g wird nun neu eine Masse von 50 g angehängt. Wie gross ist die Schwingungsdauer dieses Pendels?

Aufgabe 21: Die Schraubenfeder in dieser Aufgabe hat eine Federkonstante 8 N/m.

a) Welche Masse ist an der Feder zu befestigen, damit eine Schwingungsdauer von π/10 s entsteht? (Die Masse der Feder wird vernachlässigt.)

b) Wie gross ist die Elongation der schwingenden Masse 1 s nach dem Durchgang durch die Gleichgewichtslage, wenn die Amplitude der Schwingung 5 cm beträgt?

Aufgabe 22: Das Klötzchen bewegt sich nach einem Anstoss ohne Reibung harmonisch hin und her. Stellen Sie in jeweils einem Koordinatensystem die folgenden Grössen als Funktion der Zeit grafisch dar. Verwenden Sie für alle Diagramme den gleichen Zeitmassstab.

a) Elongation b) Geschwindigkeit c) Beschleunigung d) kinetische Energie e) elastische Energie f) totale Energie

Fadenpendel

Ein Fadenpendel besteht aus einer ……… m und einem

……… mit der Länge l. Auf die Masse wirkt die Gewichtskraft.

Für kleine ……… ist die daraus resultierende rückstellende Kraft ……… zur Auslenkung.

Für ……… Winkel schwingt das Fadenpendel also ……… . Die Periode ist umso grösser, je ……… die Länge des Fadens.

Die Periode ist umso grösser, je ……… die Fallbeschleunigung.

Die Periode ist umso grösser, je ……… die Masse der Kugel.

Die Periode ist umso grösser, je ……… die Amplitude des Pendels.

Periode des Fadenpendels: T 2= ⋅ π ⋅

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Aufgabe 23: An einem dünnen Stahldraht von 6 m Länge ist eine kleine, schwere Kugel aufge- hängt. Man berechne die Schwingungsdauer und die Anzahl der Schwingungen pro min.

Aufgabe 24: Wie gross ist die Frequenz eines Fadenpendels von 50 cm Länge auf dem Mond?

Aufgabe 25: Im Liftschacht eines Wolkenkratzers (411 m) wird ein Fadenpendel aufgehängt;

wie lange dauerte es, bis das Pendel aus der einen Extremlage zur andern gelangte?

Aufgabe 26: Ein Sekundenpendel ist ein Pendel, das für eine Halbschwingung eine Sekunde benötigt. Man berechne, auf 4 geltende Ziffern genau, die Länge des Sekundenpendels (Pendel mit der halben Periode = 1 s) am Äquator, wenn dort auf Meeresniveau die Fallbeschleunigung den Wert 9.78049 m/s2 hat.

Aufgabe 27: Ein Fadenpendel kann verwendet werden für  die Messung der Zeit,  die Messung der Fallbeschleunigung,  die Messung von Winkel,  die Definition des Meters,

 die Definition des Kilogramms.

Aufgabe 28: Eine Pendeluhr:

a) Was muss man tun, wenn eine Pendeluhr zu schnell geht?

b) Ändert sich ihr Zeittakt, wenn die Amplituden des Pendels immer kleiner werden?

c) Wie muss man verfahren, damit das Pendel mit doppelter Frequenz schwingt?

Aufgabe 29: Zum Nachweis der Erdrotation verwendete L. Foucault (1851) ein 67 m langes Pendel. Berechnen Sie die Periodendauer dieses Pendels.

Aufgabe 30: Ein Fadenpendel mit einer bestimmten Frequenz wird auf den Mond gebracht.

Ist dort seine Frequenz grösser, gleich oder kleiner als auf der Erde?

Aufgabe 31: Mit einem sehr genauen Pendel von der Länge 1.2 m wird für eine Schwingung die Zeit T = 2.2 s ermittelt. Wie gross ist die am Ort herrschende Fallbeschleunigung g?

Aufgabe 32: Nebenstehend abgebildet ist ein sogenanntes geknicktes Pendel; das ist ein Fadenpendel, das eine Hälfte seiner Schwingung mit der vollen Schnurlänge l durchführen kann und bei der anderen Hälfte mit der Schnur beim Stift P anschlägt, so dass eine um a verkürzte, für die Schwingung massgebende Länge resultiert. Ohne Stift hat das Pendel die Periode T. Die Periode

wird für 0 < a < l a) grösser als T. b) wird kleiner als T.

verkürzt sich auf ¾ T, c) falls a = ¼l d) falls a = ¾l.

e) lässt sich nicht berechnen (keine Aussage möglich).

Ein weiteres schwingendes System

Aufgabe 33: Ein etwas anderes Pendel: Ein Aräometer (m = 80 g, ∅ = 1 cm) wird in Wasser eingetaucht. Mit welcher Periode schwingt das Aräometer auf und ab?

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Gedämpfte Schwingung

Eine harmonische Schwingung dauert ………

(……… Schwingung).

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass alle schwingenden Systeme einmal ……… . Wir sprechen von einer

……… . Der Grund liegt in der bisher vernachlässigten ……… . Dadurch geht dem System Energie ……… .

Aufgabe 34: Das Diagramm zeigt den zeitlichen Verlauf einer gedämpften harmonischen Schwingung. Die Amplitude ändert sich dabei mit jeder Schwingungsperiode. Miss in der Grafik die Amplituden nach einer ganzen Periode. Berechnen nun das Verhältnis ˆy : yn 1+ ˆn aufeinander folgender Amplituden. Findest du einer Regel, wie sich das Verhältnis ˆy : yn 1+ ˆn verändert? Durch welchen Funktionstyp wird diese Abnahme beschrieben?

Kannst Du eine Funktionsgleichung aufstellen?

Aufgabe 35: Die Abbildung zeigt das Ort-Zeit-Diagramm einer gedämpften harmonischen Schwingung. Die Masse des Schwingers beträgt m = 200g.

Bestimme die Frequenz f und Federkonstante D des Systems.

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Erzwungene Schwingung

Um die Amplitude konstant zu halten, muss dem System

……… zugeführt werden. Das System wird dabei nicht nur einmal angestossen, sondern

……… angeregt. Wir sprechen von einer ……… Schwingung.

Eine Schwingung wird mit einer periodischen Kraft auf den Schwinger erzwungen. Wir müssen also zwei Frequenzen unterscheiden:

Frequenz des freien Pendels: ………

Frequenz der äusseren Kraft: ………

Erregerfrequenz f  Eigenfrequenz f

0

Die Erregerfrequenz ist ……… als die Eigenfrequenz.

Das Pendel folgt dem Erreger.

Das Pendel schwingt mit der Frequenz des ………

Erreger und Pendel schwingen in ……… Phase.

Die Amplitude ist ……… Amplitude des Erregers.

Erregerfrequenz f ≈ Eigenfrequenz f

0

Die Erregerfrequenz ist ……… der Eigenfrequenz.

Das Pendel kann dem Erreger nicht mehr ganz folgen.

Die Schwingung wird stark angeregt.

Das Pendel schwingt mit der Frequenz des ………

Das Pendel schwingt um ……… in der Phase zurückversetzt.

Die Amplitude ist ……… Amplitude des Erregers (………).

Ist die ……… des Systems klein, so kann die Amplitude des Schwingers sehr

……… werden (………)!

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Erregerfrequenz f  Eigenfrequenz f

0

Die Erregerfrequenz ist ……… als die Eigenfrequenz.

Das Pendel kann dem Erreger nicht mehr folgen.

Das Pendel schwingt mit der Frequenz des ………

Das Pendel schwingt um ……… in der Phase verschoben (Gegenphase). . Die Amplitude ist ……… als die Amplitude des Erregers.

Aufgabe 36: Fülle diesen Lückentext aus!

Der Schwinger führt harmonische Schwingungen mit der ……… Frequenz wie der Erreger aus.

Die Amplitude des Schwingers ist umso ……… , je weniger sich die Erregerfrequenz von der Eigenfrequenz unterscheidet.

Die Bewegung des Schwingers läuft stets ……… der Bewegung des Erregers her.

Aufgabe 37: Die Abbildung zeigt ein Federpendel, das angeregt wird. Gib an, ob die Erregerfrequenz grösser, gleich oder kleiner der Eigenfrequenz ist

Erregerfrequenz …… Eigenfrequenz Erregerfrequenz …… Eigenfrequenz Erregerfrequenz …… Eigenfrequenz

Aufgabe 38: Was ist unter dem Begriff Resonanz zu verstehen?

Unter welchen Bedingungen kann es zu einer Resonanz- katastrophe kommen?

Aufgabe 39: Erkläre, warum auch die kleine Tochter des Glöckners die schwere Kirchturmglocke durch Seilzug in starke Schwingungen zu versetzen vermag?

Aufgabe 40: Wie gross muss die Frequenz der antreibenden Kraft sein, damit die Amplitude des Pendels möglichst gross wird

a) bei sehr kleiner Dämpfung des Pendels?

b) bei grosser Dämpfung des Pendels?

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Aufgabe 41: Ein nur schwach gedämpftes Federpendel habe die Masse m = 0.2 kg. Die Federkonstante beträgt D = 5 N/m. Es wird durch einen Motor über einen Exzenter zu erzwungenen Schwingungen mit der Frequenz f angeregt.

a) Berechne die Eigenfrequenz f0 des Systems.

b) Wie ändert sich die Amplitude in Abhängigkeit von der Erregerfrequenz, wenn diese langsam von 0 auf 3 Hz erhöht wird? Es ist nur eine qualitative

Beschreibung verlangt.

c) Wie ändert sich dabei der Phasenunterschied ϕ zwischen Erregerschwingung und der Elongation des Pendels?

Aufgabe 42: Im Jahre 1831 stürzte bei Manchester eine Hängebrücke ein, als Truppen im Gleichschritt über sie zogen. Seither ist es Truppen das Marschieren auf Brücken verboten.

a) Erkläre was damals passiert ist.

b) Schätze (ohne blind zu raten) die Eigenfrequenz der Brücke ab.

Aufgabe 43: Bei Resonanz ist die Phasendifferenz zwischen Erreger- und Oszillatorschwingung 90°.

Weshalb wird bei dieser Phasenlage am meisten Energie übertragen?

Aufgabe 44: Die erste Brücke über die Tacoma Narrows im State Washington wurde 1940 gebaut.

Sie hielt nicht sehr lange. Nach bereits 4 Monaten brach sie auf Grund von Resonanzeffekten zusammen. Was kannst du über die Dämpfung der Brücke sagen?

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2. Wellen

Gekoppelte Pendel

Zwei Pendel werden zum Beispiel mit einer Feder

……… . Die beiden Pendel erzwingen sich so gegenseitig eine Schwingung. Zwischen den Pendeln wird ……… ausgetauscht.

Wir betrachten nun eine Reihe von vielen

……… Pendeln (Oszillatoren).

Alle sind mit den jeweiligen Nachbarn

……… . Wird nun das erste Pendel angeregt, so wird die Bewegung weitergegeben. Es entsteht eine ……… .

Eine Welle besteht aus ………... Oszillatoren.

Wellentypen

Die Welle breitet sich entlang den gekoppelten Oszillatoren fort. Die Oszillatoren können quer zur Ausbreitungsrichtung (………wellen) längs zur Ausbreitungsrichtung (………wellen) schwingen.

Transversalwelle (………) Longitudinalwelle (………)

……… und ……… und

……… ………

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Bezeichnungen

Wir bezeichnen die Eigenschaften der Welle wie folgt:

Amplitude ˆy Periode T Wellenlänge λ

Auslenkung Zeitliche Periode Räumlicher Abstand eines Oszillators eines Oszillators zweier Wellenberge

Ausbreitungsgeschwindigkeit c

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit c ist die Geschwindigkeit, mit der sich ein ……… oder eine

……… in der Ausbreitungsrichtung verschiebt.

Während einer Schwingungsdauer (Periode) T verschiebt sich die Welle um eine ……… .

Die Welle breite sich mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit = aus.

Es gilt: c T

=λ bzw. c= λ ⋅f mit der Wellenlänge λ und der Frequenz f

Die Pendel schwingen um ihre Ruhelage, die Masse bewegt sich also ………

Es ist die ……… sich in der Wellen fortpflanzt.

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Aufgabe 45: Aus was besteht eine Welle ganz allgemein? Was wird bei einer Welle transportiert?

Aufgabe 46: Was ist wohl damit gemeint, wenn man sagt, dass eine Welle sowohl räumlich wie auch zeitlich periodisch sei?

Aufgabe 47: Eine Welle bereitet sich mit der Geschwindigkeit 5 m/s aus. Die Wellenlänge beträgt 50 cm. Welche Frequenz hat die Welle?

Aufgabe 48: Bei einer Welle wird für die Periode eines Teilchens der Wert 0.50 s und für die Wellenlänge der Wert 2.50 m gemessen. Welche Ausbreitungsgeschwindigkeit hat die Welle?

Aufgabe 49: Eine harmonische Welle breitet sich in positiver x-Richtung mit der Geschwindigkeit c = 4 m/s aus. Sie beginnt zur Zeit Null im Koordinatenursprung. Ihre Amplitude beträgt 15 cm, ihre Frequenz ist 0.25 Hz. Wie gross sind Wellenlänge und Periode?

Wichtige Beispiele für Wellen

Schallwellen

Aufgabe 50: „Bewegt man eine Saite langsam hin und her, so fliesst die Luft einfach um die Saite herum. Bewegt sich dagegen die Saite hinreichend schnell, so steht der Luft für den Umströmungsvorgang nicht mehr genügend Zeit zur Verfügung. Die Saite presst die angrenzende Luftschicht zusammen. Dadurch steigt der Druck, was zu einer Kompression der benachbarten Luftschicht führt und dort eine Druckzunahme zur Folge hat, usw. Es breitet sich eine Druckwelle aus. Solche Druckwelle kann sich in Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern ausbreiten.

Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Schallwellen in Luft wurde erstmals um 1640 von dem französischen Mathe- matiker und Franziskanermönch Marin Mersenne ermittelt.

Er bediente sich dazu einer in bekannter Entfernung stehenden Kanone und mass die Zeit zwischen dem Lichtblitz beim Abschuss der Kanone und dem Eintreffen des Knalles. Sein Wert war etwas zu hoch. Bei einer genaueren Messung wurden die zwei Kanonen im Abstand von 2.21 km aufgestellt. Der Schall traf 6.5 s nach dem Lichtblitz des Mündungsfeuers ein.

So wie die Schallwelle zum Beispiel durch eine bewegte Saite angeregt wird, kann sie selber wiederum eine Membran in einem Mikrophon oder dem Ohr zum Schwingen bringen.“ Versuche nun den Lückentext

Mardin Mersenne

*1588 Sountière; †1648 in Paris

(17)

Sender und Empfänger von Schallwellen sind ……… . Schallwellen sind ………wellen, die sich in einem

……… (z.B. Luft) ausbreiten.

In Gasen und Flüssigkeiten existieren nur ………

Schallwellen. In Festkörpern kommen sowohl ………, wie auch ……… Schallwellen vor.

Die Schallgeschwindigkeit in Luft beträgt ……… m/s.

Aufgabe 51: Der Kammerton ist der gemeinsame Ton, auf den die Instrumente einer Musikgruppe eingestimmt werden.

„Kammer-“ bezieht sich auf die fürstlichen Privatgemächer, in denen früher musiziert wurde. Wie gross ist die

Wellenlänge eines Kammer–A (f = 440 Hz) in Luft?

Aufgabe 52: Ein Astronaut macht einen Spaziergang im All.

Leider versagt das Funkgerät. Er ruft seinem Kollegen zu, dass er Hilfe benötigt. Wie lange braucht der Schall von einem Astronauten bis zum anderen, wenn sie 50 Meter von einander entfernt sind?

Aufgabe 53: Das Echolot ist ein in der Nautik verwendetes Gerät zur akustischen Messung von Fluss- oder Meerestiefen.

Dabei wird vom Schiff aus ein Signal Richtung Meeresboden gesendet. Nun wird gemessen wie lange es dauert bis das Echo wieder beim Schiff angekommen ist. So kann die Tiefe des Meeres gemessen werden. Wie tief ist das Meer an einer Stelle, an der die Laufzeit des Schalls des Echolotes 500 ms beträgt? (c = 1484 m/s im Wasser).

Aufgabe 54: Delphine verständigen sich unter Wasser mit Ultraschalltönen im Bereich zwischen 80 kHz und 200 kHz.

Wie gross sind die jeweiligen Wellenlängen?

Aufgabe 55: Eine Welle besteht aus Oszillatoren. Bei einem schwingenden Körper wechselt der Zustand des Körpers periodisch. So wird beim Fadenpendel immer zwischen hoher Lage und grosser Geschwindigkeit abgewechselt. Welche zwei Grössen Schwingen in einer Schallwelle?

(18)

Aufgabe 56: Schon seit langem wurde vermutet, dass die Tonhöhe allein von der Frequenz der Schallwelle abhängt. Der deutsche Physiker Seebeck bewies diese Vermutung und bestimmte um 1840 die Frequenz der einzelnen Töne. Er bediente sich hierzu einer

Kreisscheibe, in der in konzentrischen Kreisen 24, 27, 30, 32, 36, 40, 45 und 48 Löcher in gleichen

Abständen eingeschlagen waren. Dreht man die Kreisscheibe mit konstanter

Winkelgeschwindigkeit und bläst die Lochreihen der Reihe nach mit einem Luftstrom an, so hört man eine Tonfolge, die uns als Dur-Tonleiter bekannt ist. Steigert man die Winkel- geschwindigkeit der Scheibe, so erhöhen sich wegen der grösseren Frequenz auch alle Töne, der Charakter der Tonfolge bleibt jedoch der gleiche. Als Intervall (von lat. intervallum =

„Zwischen-Tal“) bezeichnet man in der Musik den hörbaren Abstand der Tonhöhen zwischen zwei gleichzeitig oder nacheinander erklingenden Tönen.

a) Versuche nun den folgenden Lückentext auszufüllen.

b) Berechne die Frequenz der Schallwelle, die durch den Kreis mit 40 Löchern erzeugt wird, wenn die Scheibe 11 Umdrehungen pro Sekunde macht.

c) Welches Verhältnis haben die Frequenzen der Schallwelle die durch die Bahn mit 36 Löchern zur Schallwelle die durch die Bahn mit 24 Löchern erzeugt wird, zu einander?

Die ……… wird durch die Frequenz der Schallwelle festgelegt.

Das ……… zweier Töne wird durch das Frequenzverhältnis f2 : f1 bestimmt.

Aufgabe 57: Eine Lochsirene mit drei Bahnen erzeugt einen Dreiklang. Es werden gleichzeitig drei Töne aus einer Oktav erzeugt. Der tiefste Ton dieses Dreiklangs wird durch eine Reihe mit 36 Löchern hervorgerufen. Dazu werden die Töne eine grosse Terz und eine Quint höher gespielt.

a) Wie viele Löcher enthalten die beiden anderen Reihen?

b) Bei welcher Drehzahl hat der tiefste Ton eine Frequenz von 540 Hz?

Aufgabe 58: Eine Violinistin und ein Kontrabassspieler haben ihre Instrumente mit einer Stimmgabel abgestimmt. Dabei beträgt die Frequenz des a’

(eingestrichenes a) 440Hz. Welche Frequenz haben folgende Töne?

a) Violinensaite d’ (d’ ist eine Quinte abwärts von a’) b) Violinensaite g (g ist zwei Quinten abwärts von a’)

c) Kontra-E (Kontra-E ist drei Oktaven und eine Quarte unterhalb von a’)

Ton f [Hz] Intervall f2 : f1

c’ 264 1 : 1 Prim d’ 297 9 : 8 Sekund es’ 317 6 : 5 kl. Terz e’ 330 5 : 4 gr. Terz f’ 352 4 : 3 Quart g’ 396 3 : 2 Quint a’ 440 5 : 3 Sext h’ 495 15 : 8 Septim c’’ 528 2 : 1 Oktav

Die C-Dur Tonleiter

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Aufgabe 59: Bei der heute gebräuchlichen gleich- schwebenden Stimmung hat jeder Halbton dasselbe Frequenzintervall. Es wird also jede Oktav in zwölf gleiche Halbtöne aufgeteilt. Welches Frequenz- verhältnis, d.h. Intervall hat also ein Halbton?

Aufgabe 60: Eine bei einem Erdbeben ausgelöste seis- mische Welle hat eine Wellenlänge von 480 m und eine Periode von 0.1 s. Mit welcher

Geschwindigkeit breitet sich die Welle aus?

Aufgabe 61: In der nebenstehenden Figur ist ein Querschnitt der Erde abgebildet. Die Erde ist grössten Teils fest. Der äussere Kern ist jedoch flüssig. In Ankara hat die Erde gebebt. Welche Typen von Wellen (longitudinal, transversal) enthalten die seismischen Wellen die in

a) Bern in der Schweiz und

b) Punta Arenas im Süden von Chile detektiert werden?

Wasserwellen

Aufgabe 62: In Wellen auf dem Wasser kennen wir von der eigenen Beobachtung sehr gut.

Oberflächenwellen in Wasser sind jedoch äusserst komplexe physikalische Objekte.

Betrachten wir ein Stück Treibholz, so bewegt es sich, wenn ein Wellenberg kommt, ein wenig rückwärts, dann aufwärts und vorwärts und endlich wieder abwärts. Die rückstellende Kraft ist dabei die Gravitation. Gekoppelt sind die Oszillatoren über Kräfte zwischen den Molekülen des Wassers. Auf Seen und im Meer werden diese Wellen häufig durch den Wind oder die Gezeiten angeregt. Versuche nun den Lückentext auszufüllen.

Wasserwellen sind ……… in Wasser. Wasserwellen schwingen hauptsächlich ………, haben jedoch auch einen ……… Anteil.

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Aufgabe 63: In den Ferien am Meer beobachten Sie die Wellen, wie sie auf den Strand laufen. Mit der Stoppuhr bestimmen Sie – mit Hilfe einer Boje in der Dünung im offenen Meer – die Schwingungszeit der Wellen zu 3.2 s. Die Wellenlänge schätzen Sie durch Vergleich mit einem Schiff auf 35 m. Mit welcher Geschwindigkeit breiten sich die Wellen aus?

Aufgabe 64: Im Sand am Strand hat sich eine Welle gebildet. Welche Frequenz hat diese Welle, wenn der Abstand zwischen zwei Wellenbergen (Wellenlänge) 15 cm beträgt und der Abstand Berg-Tal 10 cm ist (doppelte Amplitude)?

Aufgabe 65: Handelt es sich bei Oberflächenwellen in Wasser um longitudinale oder um transversale Wellen?

Elektromagnetische Wellen

Aufgabe 66: Auf der Skala eines Radios sind die Wellenlängen und Frequenzen der Radiowellen (elektromagnetische Wellen) angeschrieben. Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus der Skala für Kurzwellen. Welche Ausbreitungsgeschwindigkeit ergibt sich daraus für Radiowellen?

Aufgabe 67: Geben Sie die Frequenz der Radiowellen mit den folgenden Wellenlängen an. Die Ausbreitungs- geschwindigkeit von Radiowellen ist gleich der

Lichtgeschwindigkeit c = 3·108 m/s. Gib die Resultate in Hz ohne Zehnerpotenzen jedoch mit Vorsätzen (also z.B. 125 MHz)

a) 1 km (Langwellen) b) 30 m (Mittelwellen) c) 1 m (Kurzwellen) d) 3 cm (Mikrowellen).

Aufgabe 68: Der verlorene Astronaut aus der Aufgabe oben merkt, dass Rufen nichts nutzt. Nun winkt er verzweifelt. Können ihn seine Kollegen im Vakuum sehen?

Bei elektromagnetischen Wellen wechseln sich ……… und ………

Felder ab. Zu ihnen gehören unter anderem ………

………..

(21)

Überlagerung von Wellen

Bis jetzt haben wir immer nur eine Welle betrachtet. In der Regel breiten sich jedoch viele Wellen gleichzeitig aus: in einem Orchester spielen viele Instrumente, zwei Schiffe fahren vorbei etc.

Zwei Wellen laufen übereinander hinweg, ………

sich gegenseitig zu beeinflussen.

An der Überlagerungsstelle erhält man die Elongation der resultierenden Welle, indem man die Elongationen der Einzelwellen ……… .

Gleiche Wellenlänge (Interferenz)

Aufgabe 69: Zeichne die Überlagerung der beiden Wellen. Du musst also die beiden Wellen an allen Stellen zusammenzählen.

Phasenunterschied: 0° Phasenunterschied: 180°

Gangunterschied: 0 Gangunterschied: λ/2

……… ………

……… Interferenz ……… Interferenz

Überlagern sich zwei Wellen mit gleicher Wellenlänge, so ergibt sich ein Wellen mit gleicher Wellenlänge. Die beiden Wellen könne sich gegenseitig verstärken (……… Interferenz) oder auslöschen (……… Interferenz).

(22)

Leicht unterschiedliche Wellenlängen (Schwebung)

Eine Schwebung kommt zustande, wenn sich zwei Wellen in ihren Wellenlängen ………

unterscheiden. Durch diesen kleinen Unterschied in der Wellenlänge verändert sich der

……… der beiden Wellen dauernd. ……… und

……… Interferenz wechseln sich periodisch ab – es kommt zur Schwebung.

Satz von Fourier

Die harmonischen Wellen sind die Bausteine aller anderen Wellen:

Jede Welle lässt sich aus harmonischen Wellen zusammensetzen.

Beispiel: Zusammensetzung eines Sägezahns:

1 Schwingung (Grundton) 2 Schwingungen

(23)

Stehende Wellen

Wir lassen zwei identische Wellen gegeneinander laufen. In der nebenstehenden Abbildung sind Momentaufnahmen zweier solcher Wellen (dünne Linien) und ihrer Über-

lagerung (dicke Linie) dargestellt. Erstaunlicherweise gibt es Orte an denen die Amplitude stets Null ist (Knoten).

Dazwischen liegen Stellen an denen die Amplitude gross ist (Bäuche). Die Welle bewegt sich aber nicht – sie steht.

Zwei ……… laufende, ………

Wellen erzeugen eine ……… Welle.

Zwischen zwei benachbarten ……… oder

……… liegt eine halbe Wellenlänge.

Schwingende Saite (zwei feste Enden)

Eine Saite wird an beiden Enden eingespannt. An den Enden muss sich also ein ……… befinden.

Für die Frequenzen gilt also:

1=

f (Grundton) fn =………… (Obertöne) mit n = ………

0.00T

0.02T

0.04T

0.06T

0.08T

0.10T

0.15T

0.20T

0.25T

0.30T

0.35T

0.40T

0.45T

0.50T

(24)

Aufgabe 70: An Arbeitsplätzen mit hoher Lärmbelastung werden manchmal Kopfhörer mit "aktivem Lärmschutz"

verwendet. Studieren Sie die Skizze und versuchen Sie die Funktionsweise des

"aktiven Lärmschutzes" zu erklären.

Aufgabe 71: Die Wellengeschwindigkeit eines beidseitig eingespannten Metallfadens der Länge 80.0 cm betrage 297 m/s.

a) Berechnen Sie die Frequenz des Grundtones und des ersten und zweiten Obertones.

b) Skizzieren Sie jeweils die schwingende Saite für alle drei Fälle so, dass die Obertöne an den eingespannten Enden dieselbe Steigung haben wie der Grundton.

Aufgabe 72: Die Saite einer Violine ist 330 mm lang. Wenn sie gezupft wird und frei schwingt, erzeugt sie den Grundton a’ (f = 440 Hz). Wie gross ist die Fortpflanzungsgeschwindigkeit von Transversalwellen auf dieser Saite?

Aufgabe 73: Das Klangbild einer E-Gitarre kann sich durch verschiedene Position- ierungen des Tonabnehmers auf dem Korpus erheblich verändern. Dies ist auch der Grund, warum die meisten E-Gitarren zwei bis vier Tonabnehmer besitzen.

Weshalb verändert sich durch die Position des Tonabnehmers aber eigentlich das Klangbild?

Aufgabe 74: Eine Pfeife in einer Tischbombe ist 5 cm lang. Welche Tonhöhe hat der tiefste Ton, der auf ihr geblasen werden kann?

Welches ist der tiefste Ton, der auf ihr gespielt werden kann, wenn die Pfeife mit der Hand am Ende geschlossen wird?

Aufgabe 75: Wie lang muss eine Flöte mindestens sein (ohne Mundstück), damit man auf ihr ein a’ (440 Hz) spielen kann?

Aufgabe 76: Mit den 17’774 Pfeifen und ihren 233 Registern gilt die Orgel im Passauer Stephansdom als grösste katholische Kirchenorgel der Welt. Die grösste Pfeife erzeugt einen Ton von 16 Hz an der unteren Hörgrenze. Wie lang ist diese offene Pfeife?

(25)

Der Doppler-Effekt

Als Doppler-Effekt bezeichnet man die Veränderung der

……… von Wellen, während sich die

……… und der ……… sich relativ zueinander bewegen. Nähern sich Beobachter und Quelle einander, so ……… sich die vom Beobachter wahrgenommene Frequenz, entfernen sie sich von einander,

……… sich die Frequenz. Ein Beispiel ist die Tonhöhenänderung der Sirene einer Ambulanz.

Begründung des Dopplereffektes

Die Tonhöhe ist durch die Frequenz festgelegt. Der gesendete Ton hat eine Frequenz fS. Wir berechnen nun welche Frequenz fB wahrgenommen wird, wenn sich der Sender oder Empfänger bewegt. Wir müssen zwei Fälle unterscheiden:

Bewegter Sender, ruhender Beobachter

Die Schallquelle bewegt sich mit der Geschwin- digkeit vS auf den Beobachter zu. Die Schall- welle bewegt sich also mit c – vS von dem Sender weg.

B S

f = ⋅f

Bewegter Beobachter, ruhender Sender

Der Beobachter bewegt sich mit der Geschwin- digkeit vB auf die Schallquelle zu. Die Schall- wellen laufen also mit der Geschwindigkeit c + vB an ihm vorbei.

B S

f = ⋅f

Christian Andreas Doppler

(1803 in Salzburg, † 1853 in Venedig) sagte den Doppler-Effekt zu voraus.

(26)

Bewegte Quelle, bewegter Beobachter

Die beiden Formeln lassen sich nun kombinieren und zusammenfassend können wir schreiben:

B S

v 0 ... ...

f f wobei

v 0 ... ...

> →



= ⋅ 

 < →

 mit folgende Bezeichnungen

vS Geschwindigkeit des ……… fS Senderfrequenz (ausgesendet)

vB Geschwindigkeit des ……… fB Empfängerfrequenz (wahrgenommen)

Schallmauer und Machscher Kegel

v …… 0 v …… c v …… c v …… c

Bewegt sich die Quelle mit Schallgeschwindigkeit, so nimmt die Empfängerfrequenz fB einen

……… Wert an. Diese Singularität wird als Schallmauer bezeichnet. Für Geschwindigkeiten ……… entsteht ein Schallknall! Bewegt sich die Quelle schneller als der Schall, so breitet dahinter eine kegelförmige Schockwelle aus (Machscher Kegel).

(27)

Aufgabe 77: Nach einem Alarm in einem Bijouteriegeschäft nähert sich ein Polizeiauto mit heulender Sirene mit der Geschwindigkeit 73.8 km/h. Die Sirene des Polizeiautos hat eine Frequenz von 1000 Hz und die Alarmanlage des Geschäfts hat eine Frequenz von 1200 Hz.

a) Mit welcher Frequenz wird die Polizeisirene von den Polizisten im Auto und von den Gaffern vor der Bijouterie wahrgenommen?

b) Mit welcher Frequenz wird die Alarmanlage von den Polizisten im Auto und von den Gaffern vor der Bijouterie wahrgenommen?

Aufgabe 78: Du bindest deinen Wecker an eine 87 cm lange Schnur und schleuderst ihn in einer Sekunde neunmal im Kreis herum. Welche Frequenz hat der tiefste und der höchste Ton den ein aussenstehender Beobachter wahrnimmt, wenn der Wecker einen Ton mit der Frequenz 600 Hz erzeugt?

Aufgabe 79: Zwei ICE-Züge mit der gleichen Geschwindigkeit kreuzen sich in voller Fahrt. Dabei betätigen die Lokführer ihre Zugpfeifen. Wie gross ist die Geschwindigkeit der Züge, wenn der Ton, den die Passagiere hören, beim Kreuzen eine Oktave tiefer (Frequenz halbiert) wird?

Aufgabe 80: Die Dopplersonografie ist heute eine Routinemethode in der Diagnose von

Gefässerkrankungen. Mit dieser Untersuchungsmethode können schmerzfrei und nahezu ohne Nebenwirkungen folgende Informationen gewonnen werden:

• Strömungsrichtung und Strömungsgeschwindigkeit des Blutes in den Gefäßen

• Feststellung von Verengungen (Stenosen) und Veränderungen (Verkalkung) von wichtigen Gefäßen wie der Halsschlagader.

Bei der Dopplersonografie zur Bestimmung der Fliessgeschwindigkeit des Blutes sendet man Ultraschall der Frequenz fs auf die bewegten Blutkörperchen. Der von den Blutkörperchen gestreute Schall hat die Frequenz fe. Die Schwebungsfrequenz (Frequenzverschiebung) Δf = fe – fs wird durch einen Lautsprecher hörbar gemacht.

a) Warum muss man für die Untersuchung ein Gel verwenden?

b) Die Blutkörperchen bewegen sich in der Hals- schlagader mit der Geschwindigkeit v nach oben. Der Schallkopf wird unter dem Winkel α = 30° an den Hals gesetzt. Die Sendefre- quenz ist 15.0 MHz, die Frequenzverschieb- ung Δf = 1.99 kHz, die Schallgeschwindigkeit im Blut 1.57 km/s. Bestimme aus diesen Daten die Fliessgeschwindigkeit des Blutes.

Aufgabe 81: Welche Geschwindigkeit hat die Kugel auf der vorhergehenden Seite? Die Kugel bewegt sich in Wasser (c = 1480 m/s). Den Winkel des Mach-Kegels musst du messen.

Referenzen

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