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Amtsblatt für den Landkreis Dahme-Spreewald Jg.16, Heft 06

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Academic year: 2022

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Amtsblatt für den

Landkreis Dahme-Spreewald

16. Jahrgang Lübben (Spreewald), den 11.03.2009 Nummer 6

INHALTSVERZEICHNIS

S.1 Nichtamtliche Veröffentlichungen des LDS - Bildungsminister Rupprecht unterwegs im LDS - Förderschulneubau in Lübben

S.2 - Heike Schmidt Glaubitz koordiniert die Demenzberatung im LDS

- Neue Richtlilnien für Kosten der Unterkunft

Nichtamtliche Veröffentlichungen des Landkreises Dahme-Spreewald

IMPRESSUM

Herausgeber:

Landkreis Dahme-Spreewald, Pressestelle

verantwortlich: Heidrun Schaaf

Reutergasse 12, 15907 Lübben (Spreewald), Telefon: 03546 / 20 10 08,

Telefax: 03546 / 20 10 09 Erscheinungsweise: nach Bedarf Aufl agenhöhe:

62. 000 Exemplare

Gesamtherstellung:

ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Karl-Liebknecht-Straße 8, 15711 Königs Wusterhausen

Tel.: 03375 / 29 31 44, Fax: 03375 / 24 25 22 verantwortlich: Sabine Pohl

Vertrieb: KaWe Kurier / Wochenkurier Das Amtsblatt ist am Sitz der Kreisverwaltung in 15907 Lübben, Reutergasse 12 in der Pres- sestelle und in der Außenstelle Beethovenweg 14a/b erhältlich.

Es liegt ebenfalls zur Einsicht in allen Ämtern und amtsfreien Gemeinden des Landkreises Dahme- Spreewald und in der Verwaltungsstelle in Königs Wusterhausen aus.

Das Amtsblatt kann auch gegen Erstattung der Porto- und Versandkosten einzeln oder im Abonnement vom Landkreis bezogen werden.

Minister Rupprecht unterwegs im LDS

- Kreiswahlvorschläge für Bundestagswahl können eingereicht werden

- Auch Mitbürger aus anderen EU-Staaten dürfen am 7. Juni in Deutschland wählen - Spreewälder präsentieren Region im Ruhrgebiet

- Bedarfsanmeldung als erster Schritt zu schnellem Internet - Firmenbesuch bei der Firma Luban in Halbe

Im Rahmen eines Arbeits- und Informationsbesuches war Bildungs- minister Holger Rupprecht am 23. Februar 2009 im Landkreis Dah- me-Spreewald unterwegs. Die Förderschüler in Mittenwalde begrüß- ten den Minister in ausgelassener Faschingsstimmung. In der Kita

„Sonnenschein“ in Schwerin war der ehemalige Geographielehrer sichtlich beeindruckt davon, wie man Kindern im Spiel die Kontinen- te nahe bringt. Für die Grundschule in Golßen hatte der Minister ei- nen Fördermittelbescheid mitgebracht und von der Sportgemeinschaft Gießmannsdorf nahm er Vorschläge und Wünsche mit.

Schwarzlichttheater in Mittenwalde

Großer Bahnhof am Rosenmontag in der Förderschule Mittenwalde.

Bildungsminister Holger Rupprecht besuchte die „Schule am Son- nenhof“ mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“. Mit ihm kamen auch Landrat Stephan Loge, SPD-Bun- destagsabgeordneter Peter Danckert, SPD-Landtagsabgeordnete Tina Fischer und der Leiter des staatlichen Schulamtes, Werner Weiss. Die Gäste wurden von gut gelaunten, ein wenig aufgeregten Schülern und Lehrern in schicken Karnevalskostümen begrüßt.

Feste und Feiern haben eine ganz besondere Bedeutung im Leben an der Ganztagsschule. Karneval wird hier in jedem Jahr gefeiert, dieses Mal mit einem extra Kurzprogramm für die prominenten Gäste.

Anschließend gab es eine Vorstellung der Gruppe „Schwarzlichtthea- ter“, der eigentliche Anlass für Rupprechts Besuch. Für Schulleiterin Doris Pickert ist das Schwarzlichttheater inzwischen Profi l bestim- mend für die sonderpädagogische Förderschule in Mittenwalde ge- worden. „Auf der Bühne stehen, stärkt das Selbstbewusstsein unserer Kinder“, sagt sie.

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Förderschulneubau in Lübben offi ziell übergeben

Mit dem symbolischen Banddurchschneiden wurde die Förderschule in Lübben offi ziell eingeweiht

Foto: Schaaf Welche Tiere leben auf welchem Kontinent? Minister Rupprecht hilft.

Foto: Schaaf

Amtsdierektorin Ursula Schadow (l.) und Schulleiterin Martina Siggel (m.) freuen sich über die Fördermittel von Minister Rupprecht für die Grundschule in Golßen

Foto: Schaaf

Symbolisch übergab er den Schlüssel für den Erweiterungsbau an Schulleiterin Viola Sklomeit. Die engagierte Lehrerin bedankte sich beim Kreis und bei den Kreistagsabgeordneten für die Entscheidung zu diesem leistungsfähigen Schulstandort, an dem Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden, die ganz besonders auf die Hilfe und Fürsorge der Gesellschaft angewiesen seien. Das Bauvorhaben starte- te im Oktober 2007 mit dem Abbruch des ehemaligen „Haus Walde“.

Das alte Schulgebäude entsprach nicht mehr den schulbaurechtlichen und brandschutztechnischen Anforderungen und war für die steigende Schülerzahl zu klein. Im März 2008 begannen die Bauarbeiten für den Schulanbau, der hauptsächlich von regionalen Firmen errichtet wurde.

Entstanden ist ein neues Schulgebäude mit hellen, großen Klassenzim- mern, mit modernen Fachkabinetten für Naturwissenschaften und In- formatik, mit einem Mehrzweckraum, der auch für die Schulspeisung genutz wird und mit gemütlichen Kuschel- und Leseecken. In den Win- terferien erfolgte ganz reibungslos der Umzug in den Neubau. Zurzeit lernen hier 67 Schülerinnen und Schüler der Klassen zwei bis fünf. Die Mädchen und Jungen der höheren Klassen nutzen bereits die Fachka- binette. Bis Ende Sommer 2009 werden auch sie umziehen. Dann soll das alte Schulgebäude saniert sein. Zu Beginn des neuen Schuljahres 2009/2010 können auch die Schulkameraden aus Luckau einziehen.

Landrat Loge schlug vor, das Ereignis mit einem Schulfest gemeinsam mit Nachbarn und Lübbener Einwohnern zu feiern. Die Gestaltung der Außenanlagen mit Stellplätzen für Fahrzeuge, Erweiterung der Sport- anlagen und Spielecken soll Ende 2010 abgeschlossen sein.

Trotz des ungemütlichen Schneeregens versammelten sich am 20. Fe- bruar 2009 Schüler, Lehrer und zahlreiche Gäste auf dem Schulhof der Förderschule am Neuhaus in Lübben. Der Grund bot allen Anlass zur Freude. Landrat Stephan Loge und Kreistagsvorsitzende Uta Tölpe haben mit der offi ziellen Schlüsselübergabe und dem symbolischen Banddurchschneiden den Neubau für die Förderschule eingeweiht.

Pünktlich nach den Winterferien konnten Schüler und Lehrer in das neue Gebäude an der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwer- punkt „Lernen“ am Neuhaus in Lübben einziehen. Nach nur 15 Mona- ten Bauzeit entstand für die Förderschüler eine moderne Bildungsein- richtung, die nach der Zusammenlegung der Förderschulen aus Luckau und Lübben am neuen Standort in Lübben notwendig war. Für das neue Schulgebäude investierte der Landkreis fast eine Million Euro. Bildung habe im Landkreis Dahme-Spreewald schon immer Priorität genossen, nicht erst seit dem Konjunkturpaket II, betonte Landrat Loge.

spreewaldtypisches Gelände entstehen mit Spielbereich und Biotop. In der Grundschule gebe es bereits ein vielfältiges Angebot an Arbeits- gemeinschaften, dennoch sei der Weg bis zur Ganztagsschule eine große Herausforderung, so Siggel. Amtsdirektorin Ursula Schadow informierte, dass die Stadt Golßen als Träger der Schule die Förder- mittel um weitere 40.000 Euro aufstocke. „Wir wollen den Kindern im ländlichen Raum auch Chancen für gute Bildung geben“, sagte die Amtsdirektorin. Nach einem Rundgang durch das Schulhaus stell- ten Schülerinnen und Schüler aus der AG Schreibwerkstatt “Junge Autoren im Auftrag für die Heimat“ das erst kürzlich veröffentlichte Buch „Einmal Spreewald, bitte“ vor. Zurzeit sind fünf Jugendliche in der Schreibwerkstatt kreativ tätig. Sie planen die Herausgabe weiterer Reiseführer über das Biosphärenreservat Spreewald und über andere regionale Sehenswürdigkeiten.

Obwohl die Kita erst 2000 eingeweiht wurde, platze sie heute bereits aus allen Nähten. Damals wurden 27 Kinder betreut, heute seien es 50 Kinder und der Bedarf steige, meinte Voelkner. So liege zum Beispiel die Anmeldung für ein Kind aus Teupitz mit Down-Syndrom vor. Die Einrichtung möchte das Angebot zur kitaintegrierten Frühförderung auf das gesamte Amt Schenkenländchen ausdehnen. Bürgermeister Heinz Gode unterstützt diesen Vorschlag. Daher plant die Gemeinde einen etwa 200.000 Euro teuren eingeschossigen Erweiterungsbau und hofft auf Fördermittel aus dem Kreisstrukturfonds oder aus dem Konjunkturpaket II. SPD-Landtagsabgeordnete Sylvia Lehmann ver- sprach, den Wunsch mit in den Kreistag zu nehmen.

164 Euro Fördermittel für die Grundschule Golßen Nächste Station war die Grundschule in Golßen. Holger Rupprecht überreichte einen Fördermittelscheck über 164.000 Euro an Schullei- terin Martina Siggel. Das Geld soll für Schallschutzmaßnahmen im Schulgebäude und für die Gestaltung der Außenanlagen eingesetzt werden. Laut Siggel soll bis zum Herbst um das Schulhaus herum ein

Kita „Sonnenschein“ in Schwerin wird zu eng

Als die kleine Reisegruppe aus Politikern und Journalisten in der Kita

„Sonnenschein“ in Schwerin eintraf, waren die Kinder gerade dabei, die Kontinente der Erde zu sortieren. In einer anderen Gruppe versuch- ten die Kids beim Spiel auf dem Fußboden kleine exotische Spielzeug- tiere in die richtigen Erdregionen zu setzen. Das kleine Kita-Team in Schwerin arbeitet nach modernen Gesichtspunkten der Kita-Pädago- gik mit dem Ziel, verhaltensauffällige und behinderte Kinder in die Regelbetreuung zu integrieren und einzeln zu fördern. Dafür wurde extra eine Sonderpädagogin eingestellt. Für Rupprecht, der das Thema Kita auch im Ländergipfel vertrat, ist das Konzept überzeugend. Ein Lob, das Kita-Leiterin Barbara Voelkner gern entgegen nimmt, den- noch bleibe das räumliche Problem.

Die Arbeitsgemeinschaft Schwarzlicht besteht bereits seit 16 Jahren.

Die Werklehrer selbst haben einen gänzlich zu verdunkelnden Büh- nenraum gebaut. Durch Spenden des Fördervereins und von Treu- esponsoren aus Mittenwalde und der Umgebung konnten Vorhänge, Musikanlage, Schwarzlichtröhren und andere Utensilien angeschafft werden. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen können in der Arbeitsgemeinschaft mitarbeiten. In ihren Programmen beschäftigen sie sich mit sozialkritischen Themen wie z.B. richtiges Umweltver- halten. Theaterleiterin Marion Schmidt meint: “Es gibt durchaus Pro- gramme, die nicht zum Lachen sind, weil die Themen wirklich zu ernst sind“.

Immer zu Festen und Feiern tritt die Theatergruppe in der Schule auf.

Über die Kreisgrenzen hinaus steht das Schwarzlichttheater regelmä- ßig auf dem Spielplan des Sommertheaters „Pusteblume“ für Behin- derte in Köln und Potsdam.

Rupprecht war beeindruckt von dem Projekt. Was sich Schulleiterin Pickert für ihre Schüler wünschen würde, sollten zusätzliche Gelder zur Verfügung stehen, wollte Bundestagsabgeordneter Danckert wis- sen. Die Antwort kam promt. „Eine kleine Sporthalle“.

Schwarzlichttheater an der Förderschule Foto: Schaaf

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2 Ende Amtsblatt

Heike Schmidt Glaubitz koordiniert Demenzbetreuung im LDS

Im Januar 2009 übernahm die Sozialarbeiterin Heike Schmidt–Glaubitz die Koordinierungsstelle für Demenzbetreuung im Landkreis Dahme Spreewald und löste damit Katrin Zaspel ab.

Die Koordinationsstelle für Demenzbetreuung kümmert sich um die Vernetzung der Hilfsangebote für Menschen mit Demenz im Landkreis Dahme Spreewald. Sie berät an Demenz erkrankte und psychisch ver- änderte Menschen fachgerecht und vermittelt Hilfsangebote. Die An- zahl demenzerkrankter Menschen in Deutschland wird zurzeit auf rund eine Million geschätzt. Prognosen gehen davon aus, dass sie sich in etwa 30 Jahren verdoppeln wird. Rund 80 % der Demenzkranken wer- den von ihren Angehörigen zu Hause betreut. Unter dem fortschrei- tenden Verlust der Geisteskraft leiden nicht nur die Erkrankten selbst, auch die Angehörigen werden in dieser kritischen Situation sehr ge- fordert. Betroffene und Pflegende benötigen Unterstützung und Infor- mationen. Oft sind Beratungs- und Entlastungsmöglichkeiten noch zu wenig bekannt.

Die Koordinationsstelle verfügt über ein umfassendes Beratungs- und Vermittlungsangebot und über kostenloses Informationsmaterial. Sie hilft bei der Antragstellung und weiss, wo sich regelmäßig Gesprächs- gruppen für pflegende Angehörige treffen. Sie unterstützt bei der Ver- mittlung von ehrenamtlich geschulten Helferinnen, die den Erkrankten regelmäßig zu Hause betreuen, um den Angehörigen etwas Freizeit und Erholung zu ermöglichen.

Bundesrechnungshof bescheinigt den Kommunen zu großzügigen Um- gang mit KdU-Kosten

Zum 01.01.2009 ist die neue Richtlinie für Kosten der Unterkunft und Heizung nach § 22 SGB II (Harz IV) des Landkreises Dahme-Spree- wald in Kraft getreten. Diese sorgte in letzter Zeit für eine angeregte öffentliche Diskussion.

Die Überarbeitung der Richtlinie erfolgte aufgrund umfangreicher Hinweise des Bundesrechnungshofes. Der Bundesrechnungshof hatte 2008 bundesweit die Richtlinien aller kommunalen Träger geprüft und den Kommunen einen zu großzügigen Umgang mit den Kosten für die Unterkunft bescheinigt.

Nach nunmehr 4 Jahren Harz IV liegen außerdem erste Leitentschei- dungen des Bundessozialgerichts vor, die Unklarheiten im SGB II be- seitigen und zur Vereinheitlichung der Vollzugspraxis führen werden.

Zur Klarstellung der Gesetzesanwendung führen regelmäßig aber auch Hilfestellungen und Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentli- che und private Fürsorge e. V. Unter anderem wurde von dieser Stelle im Juli 2008 eine Empfehlung für die Bemessung der Unterkunftskos- ten herausgegeben.

So wird die Angemessenheit der Wohnfläche landeseinheitlich für alle Bezieher von Grundsicherungsleistungen nach den Regelungen der Wohnungsförderung ermittelt. Für einen 2-Personenhaushalt sind da- nach Wohnflächen bis zu 65 m² anzuerkennen, unabhängig davon ob es sich um eine Mietwohnung, eine Eigentumswohnung oder ein Eigen- heim handelt. Bisher wurde beispielsweise Bewohnern von Eigenhei- men an dieser Stelle 90 m² zugestanden. Die aktuelle Rechtsprechung

Neue Richtlinie für Kosten der Unterkunft

Bei der Bundestagswahl 2009 werden bundesweit 299 der insgesamt 598 Abgeordneten nach Kreiswahlvorschlägen in den Wahlkreisen ge- wählt.

Der Landkreis Dahme-Spreewald gehört ab 2009 zum Wahlkreis 63, dem auch die Stadt Lübbenau/Spreewald aus dem Landkreis Ober- spreewald-Lausitz und die amtsfreien Städte und Gemeinden Am Mel- lensee, Baruth/Mark, Blankenfelde-Mahlow, Luckenwalde, Niederer Fläming, Nuthe-Urstromtal, Rangsdorf, Trebbin, Zossen und das Amt Dahme/Mark aus dem Landkreis Teltow-Fläming zugeordnet sind.

Nachdem der Termin für die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag für den 27. September 2009 festgelegt wurde, hat der Landeswahlleiter nunmehr Herrn Hans-Jürgen Klein zum Kreiswahlleiter und Frau Na- dine Starke zu seiner Stellvertreterin für den Wahlkreis 63 ernannt.

Wie die stellvertretende Kreiswahlleiterin Nadine Starke informierte, können ab sofort die Kreiswahlvorschläge beim

Landkreis Dahme-Spreewald, - Kreiswahlleiter - Zimmer 202 bis 204, Reutergasse 12, 15907 Lübben eingereicht werden. Spätester Termin ist zwar der 23. Juli 2009, 18.00 Uhr, sie empfiehlt aber, die Kreiswahlvorschläge nach Möglichkeit früher einzureichen, damit eventuelle Mängel, die die Gültigkeit der Wahlvorschläge berühren, noch rechtzeitig behoben werden können.

Die Vordrucke und nähere Informationen stehen auf der Seite www.dahme-spreewald.de unter „Wahlen“

zur Verfügung.

Die Vordrucke werden aber auch auf Nachfrage auch vom Kreiswahlleiter Landkreis Dahme-Spreewald

Reutergasse 12, 15907 Lübben;

Tel. 03546/201204 oder 201202, Fax 03546/201256 wahlleiter@dahme-spreewald.de kostenlos zur Verfügung gestellt.

Kreiswahlvorschläge für Bundestagswahl können eingereicht werden

Auch Mitbürger aus EU-Staaten dürfen am 7. Juni 2009 in Deutschland wählen Anträge liegen bei den Gemeinden aus

An der Europawahl am 7. Juni 2009 können auch Bürger aus den üb- rigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die in Deutschland leben, aktiv teilnehmen.

Wer erstmals hier wählen will oder sich nicht bereits 1999 oder 2004 in das Wählerverzeichnis eintragen lassen hat, kann bis zum 17. Mai einen entsprechenden Antrag bei seiner Gemeinde stellen. Die stell- vertretende Kreiswahlleiterin Nadine Starke weist darauf hin, dass die Städte und Gemeinden im Landkreis Dahme-Spreewald ab sofort die entsprechenden Formulare bereit halten.

Wer aber bereits 1999 oder 2004 bei den Europawahlen in ein Wähler- verzeichnis in Deutschland eingetragen war, muss keinen neuen An- trag stellen, sondern wird automatisch eingetragen, sofern die sonsti- gen wahlrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Wer 2009 nicht hier, sondern in seinem Herkunftsland wählen möchte, muss dies auf einem Formblatt bis zum 17. Mai bei der zuständigen Stadt- oder Gemeinde- behörde beantragen.

Auch alle Unionsbürger, die bei Europawahlen vor 1999 in ein Wäh- lerverzeichnis der Bundesrepublik eingetragen waren, müssen für die Teilnahme an der Wahl 2009 einen erneuten Antrag auf Eintragung stellen. Das gilt auch für Unionsbürger, die nach einem Wegzug ins Ausland zwischenzeitlich nach Deutschland zurückgekehrt sind.

Mitbürger aus anderen EU-Staaten, die an der Wahl teilnehmen wol- len, müssen seit mindestens drei Monaten in der EU und aktuell in Deutschland wohnen und, wie alle anderen Wahlberechtigten, das 18.

Lebensjahr vollendet haben.

Ausführliche Informationen sowie die Antragsformulare zum down- load stehen auf den Seiten des Bundeswahlleiters unter

www.bundeswahlleiter.de zur Verfügung.

Spreewälder präsentieren Region im Ruhrgebiet

Volle Messehallen und zufriedene Aussteller hieß es für die Arbeits- gruppe „Camping im Spreewald“, die unsere Region am 7. und 8.

Februar 2009 auf der 5. Tourismus- und Freizeitmesse (NTFM) in Rheinberg (Niederrhein) präsentierte. Über 25.000 Freizeitbegeisterte besuchten die Messe mitten im Ruhrgebiet.

Über 1500 Gurken brachten Carola Köhler vom Landkreis Dahme- Spreewald , Ilka Paulick von der Gemeinde Märkische Heide, Klaus Peisker vom Spreewald-Camping Lübben und Mario Schwerke vom Campingplatz „Am großen Mochowsee“, an die Frau und den Mann.

Lange mussten die vier Spreewälder auch nicht auf „Kundschaft“ war- ten, schließlich ist das Spreewaldgemüse landesweit als Delikatesse bekannt. „Bei einem kleinen Snack lässt es sich doch viel besser über die Urlaubsplanung sprechen“, meinte Ilka Paulick, die mit ihren Kol- legen allein über 400 Gastgeberverzeichnisse und unzählige Flyer an das interessierte Publikum verteilte. „Nicht nur der Campingbereich war sehr gefragt, auch für Pensionen und Hotels gab es riesiges Inter- esse“, stellte Mario Schwerke fest.

Pünktlich zur Messe wurde von der Arbeitsgruppe „Camping im Spreewald“ ein themenbezogener Flyer fertig gestellt und die Inter- netseite www.camping-spreewald.de online gestellt. Dort finden alle Campinginteressierten nun viel Wissenswertes über den Spreewald und dessen Freizeitmöglichkeiten. Weitere Messetermine und Marke- tingaktivitäten mit dem Themenschwerpunkt „Camping“ hat die AG schon in Planung.

Schnelle Internet-Zugänge sind in Brandenburg längst nicht flächen- deckend verfügbar. Insbesondere Kommunen im ländlichen Raum sind aufgrund von Reichweitenproblemen bei der Technik DSL benachtei- ligt.

Das Vorhandensein von Breitband-Internet ist sowohl für Unterneh- men, als auch für Privatpersonen zu einem wichtigen Bestandteil der Informationsgesellschaft geworden. Dort wo es fehlt oder nur unzu- reichend verfügbar ist, muss mit Nachteilen für die Zukunft gerechnet werden.

Darauf zu hoffen, dass sich das Problem von selbst lösen wird, ist nicht ratsam. Für die Anbieter rechnet sich meist aufgrund einer zu geringen Nachfrage kein Ausbau. Dort wo Breitband-Internet nachgefragt wird, ist auch mit einer Versorgung zu rechnen.

Deshalb sind alle, die ernsthaft an einer gewerblichen bzw. privaten Nutzung von schnellem Internet interessiert sind, aufgerufen ihren Be- darf kund zu tun. Nutzen Sie hierzu den Breitbandatlas Brandenburg, online erreichbar unter:

www. breitbandatlas-brandenburg.de

Unterstützt wird der Breitbandatlas durch die Brandenburger Wirt- schaftskammern, den Städte- und Gemeindebund Brandenburg sowie das Ministerium für Wirtschaft Brandenburg.

Bedarfsmeldung als erster Schritt zu schnellem Internet

erklärte diese Privilegierung jedoch für unzulässig, sodass an hier eine Überarbeitung der KdU-Richtlinie notwendig wurde.

Konkret bedeutet dies für Bewohner eines Eigenheimes oder einer Ei- gentumswohnung, dass bei gleicher Personenzahl die Kosten für das Eigenheim incl. aller Nebenkosten (ohne Heizkosten) grundsätzlich nicht höher liegen dürfen, als die Kosten für eine angemessene Miet- wohnung. Kosten für den eigenen und selbst genutzten Wohnraum er- mitteln sich aus den jährlichen Aufwendungen für das Eigenheim/die Eigentumswohnung. Neben den Aufwendungen für Grundsteuer, Ge- bäudeversicherung, Wasser/Abwasser, Schornsteinfeger, Müllbeseiti- gung u. a. sind die Schuldzinsen für bestehende Kredite berücksich- tigungsfähig. Diese tatsächlichen Aufwendungen werden insgesamt jedoch nur bis zur Höhe der Kosten für eine vergleichbare angemes- sene Mietwohnung (zulässige m² x Richtwert für Nettokaltmiete nach KdU-Richtlinie) getragen.

Für Erhaltungsaufwendungen werden seit dem 01.01.2009 keine mo- natlichen Instandhaltungspauschalen mehr geleistet. Der Leistungsbe- rechtigte kann nun aber im Bedarfsfalle (z. B. wenn eine Reparatur am Haus notwendig wird) einen Antrag auf Beihilfe stellen. Modernisie- rungskosten werden nicht übernommen.

Heizkosten werden grundsätzlich als angemessen angesehen, es sei denn, sie sind auf Grund eines unwirtschaftlichen Verbrauchsverhal- tens überteuert. Zur Erhaltung der Bausubstanz ist den Leistungsbe- rechtigten bei Eigenheimen eine Mindestbeheizung aller Räumlichkei- ten zuzugestehen.

Speziell für Menschen mit Demenz gab es im letzten Jahr eine Gesetzesänderung ( SGB XI § 45)

Seit Juli 2008 werden Menschen mit Demenz besser in die Pflegever- sicherung einbezogen. Sie erhalten monatlich je nach Schwere des Krankheitsverlaufes mindestens 100 Euro bis maximal 200 Euro. Mit dem Geld sollen pflegende Angehörige entlastet werden. Leider nutzen noch immer zu wenige Betroffene diese Möglichkeit der Hilfe. Pfle- gende Angehörige können z.B. auch von ehrenamtlich ausgebildeten Helfern unterstützt werden. Hier kommt die Hilfe ins Haus, um sich mit dem Demenzkranken zu beschäftigen, etwa um die Zeitung vor- zulesen oder spazieren zu gehen.

Darüber hinaus bieten diverse soziale Einrichtungen wie z. B. Sozial- stationen Betreuungsgruppen speziell für Menschen mit Demenz an.

Hier werden die Betroffenen 1-2 Mal wöchentlich für einige Stunden betreut. Gemeinsame Beschäftigungen wie Singen, Erzählen oder Ku- chenbacken hellen den Alltag auf.

Für Fragen, Beratung und Vermittlung zur Problematik Demenz ist Heike Schmidt Glaubitz die richtige Ansprechpartnerin. Der Sitz der Koordinationsstelle befindet sich in der:

Geschäftsstelle der VS

Kirchplatz 11, 15711 Königs Wusterhausen E-mail: demenz@vs-buergerhilfe.de Tel.: 03375/ 211141, Fax: 03375/ 291240

Mobil: 0172/ 3896991

Heike Schmidt Glaubitz Foto: privat

Werbung für Campen im Spreewald Foto: privat

Eine weitere Station der regelmäßigen Firmenbesuche von LDS-Landrat Stephan Loge und WFG-Geschäftsführer Gerhard Janßen war am 2.

März 2009 die Firma Luban Präzisionszerspanungs GmbH in Halbe.

„Derzeit arbeiten ca. 50 hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, davon 8 Auszubildende, im 3-Schichtsystem am Standort.“, so Ge- schäftsführer Klaus Luban. Seit mehr als 60 Jahren ist das Unterneh- men u. a. in den Bereichen der Armaturenindustrie, Verdichtertechnik, Medizintechnik, Energietechnik, Automobiltechnik, Elektrotechnik, Spezialmaschinenbau, Anlagen-technik, tätig.

Mit Hilfe von hochmodernen CNC-Werkzeugmaschinen werden Kom- plettproduktionen von einbaufertigen Einzel- und Serienteilen nach Zeichnung oder Muster angeboten. Egal ob klassische Metallbearbei- tung mit Drehen, Fräsen und Schleifen oder spezielle Zerspanungen, Flachschleifen und Rundschleifen. Das einstige Familienunternehmen ist ein erfolgreicher Fertigungsbetrieb im Maschinenbaubereich und in der Dreh- und Fräszerspanung.

„Meine regelmäßigen Firmenbesuche zeigen mir immer wieder, dass unsere heimischen Betriebe traditionell und trotzdem innovativ sind.

Der Familienbetrieb Luban in Halbe ist ein Beispiel für überzeugende Präzisionsarbeit aus der Region, die sich am Markt behaupten kann“, so Landrat Stephan Loge nach dem Firmenrundgang.

,,traditionell und innovativ``

Firmenbesuch bei der Firma Luban in Halbe

Referenzen

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