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(1)303 Ueber die Praudhamanoramä von Diväkara

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303

Ueber die Praudhamanoramä von Diväkara.

Von Th. Aufrecht.

Vor einigen Tagen erhielt ich die 'Jätakapaddhati by Kegava

Daivajfia, with a commentary by Diväkara Daivajfia. Edited and

corrected by Pandit Vamanäcärya'. Gedruckt Benares 1882. 8*

140 Seiten. Dieser Commentar, genannt Praudhamanoramä, wirft

fyicht auf mehrero astrologische Schriften. Diväkara war der Sohn

von Nrisifiha, Nelfe und Schüler seines väterlichen Onkels Qiva,

Knkel von Krishna, Grossenkel von Diväkara. Der letzte war ein

Schüler des Ganega, eines Sohnes des Kegava. Ganega schrieb

sein Grahalaghava im Jahre 1520, sein Vater Kegava wird deranach

etwa im Jahre 1490 gelebt haben. Der vorliegende Commentar

ist von Diväkara 1627 vorfasst. Ausserdem erwähnt der Scholiast

öfters seinen Paddhatiprakäga, einen Coraraentar zu Qripati's Jätaka¬

paddhati, und auf Seite 14 ein Gopiräjamatakhandana, keine be¬

sondere Schrift, sondern eine Abweisung falscher Ansichten in

einem einzelnen Punkte. Ein Gopiräja wird im Muh(irtamärtan4a

erwähnt. Diväkara's Vater Nrisinha schrieb Siddhäntagiroraaniväsa-

nAvärttika und Süryasiddhäntaväsanäbhäshya. Sein Onkel Qiva war

der Verfasser des Muhürtacüdämani. Die Jätakapaddhati ist ein

Werk des Kegava aus dem Kaugika Gesohlechte. Er lebte in

Nandigräma und war ein Sohn von Kamaläkara. Er hat selbst

einen Commentar zu seinem Werke geschrieben. Auch das Graha-

kautuka rührt von ihm her, und das Grahalaghava seines Sohnes

ist eine neue Bearbeitung desselben. Er ist ganz verschieden von

Kegava (Kegavärka oder Kegaväditya) , aus dem Bhäradväja Ge¬

schlecht, einem Sohne von Räniga, Enkel von Qriyäditya, Gross¬

enkel von Janärdana. Dieser verfasste das Vivähavj-indävana, Kri-

shnakridita und ein Werk, das wir hier zum ersten Male kennen

lernen, den Karanakanthirava, zu 12.

Ausserdem werden von Diväkara folgende Schriften und Schrift¬

steller erwiihnt : Akhyätacandrikä, gramraatisch, 40.— Acärya, i.e.

Kegava. — Adigarman astr. 19. 22. — Utpala oft. Dass er eine

Süryasiddhäntatikä (11) geschrieben habe, ist sonst nicht bekannt. —

(2)

304 Aufrecht, TJeher die Praudliamanoramd von Diväkara.

Karanakanthirava von Kegavärka 12. — Kalyänavarman, der Ver¬

fasser der Särävali 14. 19. 22. 24. — *Kagyapasarnhitä 1. — Ga-

nega, der Verfasser des Grahaläghava. Wo Diväkara die Meinungen

eines Ganega (Ganeganäman) bekämpft, ist ein anderer gemeint,

so zu 12. 19. — Garga 6. 12. 16. 21 etc. — Gunäkara, der Ver¬

fasser des Horämakaranda, 5. 6. 22. 24. 33. — Cintämani, Bruder

von Sürya, Sohn des Jnänaräja, verfasste einen Commentar zu

seines Vaters Siddhäntasundara p. 50. — Jätakasamgraha 6. —

*Jivagarman 23. 24. 25. — Jnänaräja, Vater von Sürya und Cintä¬

mani, verfasste ein Yavanajätaka 33, und das wohlbekannte Siddhä¬

ntasundara. — Dämodara, Verfasser einer Jätakapaddhati, 1. 2. 6.

10. 14 (als Vorgänger von Kegava). 19. 21. 22. — Devala als

Astrolog 21. — Qri-Näbheyapaddhati 30. — Nilakantha 3. — Parä¬

gara, Parägarajätaka, Parägarahorä oft. — Bädaräyana astr. 21.

22. — Brahmagupta im Brabmasiddhänta. — Brahmatulya von

Bbäskara. — Bbäskara in seinem Siddhäntagiromani und seinem

eigenen Commentar dazu. — *Maya 33. — Migräh i. e. Sundara-

migra oft. — Muhürtadarpana 5. — Medinikoga lex. 17. — Ya¬

vana 1. 13 (tathä coktam: apävanain yävanagästram katham vipraih

pa^hitavyam ity ägankäyäm pürvaih. Kegavishnumukhanirgatagäpän

mlechatädhigatamariceh | Romake na puri labdham agesham tad dvijä-

dibhir ato 'dhyayaniyam). 15. 18. 21. 22. Vriddhayavana 32. —

Yavanajätaka by Jiiänai'äja. — Yavanegvara 7. 30. 32. — Ratnä¬

vali astrol. 6. 10. 12. 22. — Rämakrisbna, ein Vorgänger von

Kegava, 22. — Romaga 1. — Varähamihira, als Verfasser der

Brihatsarnhitä , des Brihajjätaka und Laghujätaka. — Vasishtha¬

sainhitä 10. — Vasishthasiddhänta 2. 10. Vriddhavasishthasiddhä-

nta 1. — Väsishtha (an Mändavya gerichtet) 1. 9. — Vigvanätha

(see Catalogus) 22. — Qäkalyasamhitä 1. — Qatänanda astr. 9. —

Qridhara, Verfasser einer Jätakapaddhati, 3. 5. 21. 22. 25. 32 (von Kegava selbst citirt). — (|!r5pati, Verfasser der Jätakapaddhati, oft.

Sundaramigra, Sürya und Diväkara schrieben Commentare dazu. —

"Satyäcärya 2. 19. 22. — Särävali von Kalyänavarman, sehr oft. —

Siddhäntasundara, auch Sundarasiddhänta genannt, von Jnänaräja,

Ein Commentar dazu von seinem Sohne Cintämani 10. 23. —

Sundaramigra, Verfasser einer Qripatipaddhatitikä , oft. — Sürya,

Sohn von Jnänaräja, schrieb ebenfalls eine Qripatipaddhatitikä, die

natürlich durchweg getadelt wird. — Süryasiddhänta, mehrfach er¬

wähnt. — Soniasiddhänta 1. 9. — Horämakaranda von Gunäkara.

•— Hmälugi schrieb eine astrol. Paddhati 22. 32. Dieser Name

wird unter der Form Mhälugi im Muhürtamärtanda (västupraka-

raija 13) erwähnt.

* Mit einem Stern sind die anderswolier entlelintou Scliriften bezeiclinet.

(3)

305

Zur Erklärung des Rigveda.

Von Theodor Anfrecht.

1) santya.

santya kommt im Rigveda neunmal im Vokativ als lieiwort

von Agni , und zwar immer am Ende eines Päda vor. Roth hat

sich einer Deutung desselben enthalten. Grassmann und Ludwig

stellen es mit sat zusammen und ühersetzen es mit gut, wahrhaft,

trefflich. Das Wort steht einfach mit Verschluckung des ha für

sahantya, welches selbst dreimal nur als Attribut von Agni er¬

scheint. Er heisst I, 127, 9 sähasil sähantamah , und wird oft

genug sahasin, sahasya, sahasävat, sahasvat genannt.

Ein ähnliches Uehergehen der Sylbe ah ünde ich in dem Eigen¬

namen Sobhari. Dieses steht für das einmal vorkommende s a -

hobhäri. Die Abweichung im Accent zur Uuterscheidung vom

Adjeetiv findet sich mehrfach. Vergleiche parushä Pärushni,

äsita äsiknl Asiknl', gömat Gomati'.

2) hid.

VIII, 18, 19 yajnö hll.ö vo antara ä'dityä ästi mriläta |

Hier ist bidah der abi. des abstractum hi'd und entspricht

dem gewöhnlichen helas. Ein Opfer ist euch lieber als Zorn gegen

uns. Vgl. I, 24, 14: äva te hel.o varuna nämobhir äva yajflebhir

imahe havirbhih |

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