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Kulturwissenschaftliches InstitutInstitut Arbeit und Technik

Wissenschaftszentrum Nordrhein-WestfalenWuppertal Institutr Klima, Umwelt, Energie

Institut Arbeit und Technik

Wissenschaftszentrum

Institut Arbeit und Technik

Das Institut Arbeit und Technik im Wisse n schaftsz entrum Nordrhein-Westfalen

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Institut Arbeit und Technik

Der Auftrag Wir machen Wissenschaft für die Praxis nutzbar!

Erforschung von Problemen und Chancen des Strukturwandels Entwicklung von Konzepten zur Bewältigung des Strukturwandels in Nordrhein-Westfalen Erprobung der Konzepte in der Praxis

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Die Forschungsschwerpunkte Institut s struktur

Entwicklungs- trends des Erwerbsystems

Gesundheits- wirtschaft und Lebensqualität

Innovative Räume Flexibilität und SicherheitArbeitszeit und Arbeits- organisation

Bildung und Erziehung im Strukturwandel

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Forschungsschwer punkt BEST B ildung und E rziehung im ST rukturwandel

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Gegenstand: „Lebenslanges Lernen“

Das ist die „Kette“ von vor-und außerschulischenAngeboten für Kinder und Jugendliche über die allgemeine und beruflicheBildung bis hin zur Weiterbildung

Ausgangspunkt „Doppelter Strukturwandel“

Extern:Das Bildungs-und Erziehungssystem ist mit den Anforderungen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung konfrontiert. => Analyse Intern:Das Bildungs-und Erziehungssystem muss sich selbst tiefgreifend verändern, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. => Gestaltung

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BEST-ArbeitsfelderPotentiale der Informatio n s- und Ko mmunikationstechn ikBildungspolitik im RuhrgebietDienstleistungen für Kinder

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Arbeitsfeld „Dienstleistungen für Kinder“ Analyse:

•Frauenerwerbstätigkeit und Ausdifferenzierung von Arbeitszeiten erfordern flexible Kinderbetreuungs- angebote •Soziale Probleme erfordern Unterstützung familiärer Erziehung / veränderte Dienstleistungen

Gestaltu ng

: •Modelle für bedarfsorientierte Kinderbetreuung •Qualitätskonzepte •„Soziales Frühwarnsystem“

Ansatz:

Nutzung der Expertise zur Dienstleistungsgestaltung und Verwaltungsreform für das Bildungs- und Erziehungssystem (gestaltungsorientiert / theoretisch)

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Quantitativer und qualitativer Ausbau der Kindertagespflege – ein Be itrag zu mehr Chancengleichheit am Arbeitsmarkt?

Kongress „Kindertagespflege in Deutschland –im Dialog mit europäischen Nachbarn“ Universit Hamburg Dr. Brigitte Micheel 16./17. März 2006

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Aufbau des Vortrags 1. Kinderbetreuungsauf ga ben – Problem für die Chancen gle ichhe it am Arbeitsmarkt?

1.Problembeschreibung 2.Zusammenhänge 1.Ursachen und Wirkungen 2.Kinderbetreuungslücken und Lösungsmöglichkeiten 3.Erste Schlussfolgerungen

2. Handlungsfelder – A kteure und Optionen

•Akteure: Jugendamt und Arbeitsverwaltung •Möglichkeiten zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Eltern •Beschäftigungsmöglichkeitendurch Kindertagespflege

3. Von andere n lernen – Beispie le gut er Praxis 4. Resumée

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Problembeschreibung

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Kinderbetreuungsaufgaben erschweren die Arbeitsmarktintegration

Kinderbetreuungsangebotesind vor allem aus der Perspektive einer Beschäftigung häufig unzureichend oder fehlenganz. •Eltern orientieren sich bei der Suche nach einem Arbeitsplatz i. d. R. an den Standardöffnungszeitenvon Kita und Schule. •Kinderbetreuungsaufgaben führen dazu, dass Eltern sich nicht frei fühlen in der Entscheidung über ihre Verfügbarkeit am Arbeitsmarkt–werden dann zu einem schwerwiegenden Vermittlungshemmnis. •Dies alles betrifft vor allem Mütter, weil sie sich immer noch mehrheitlich vom Berufsleben zumindest z. T. zurückziehen (müssen) –Kinderbetreuung tangiertalso die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. •Besonders problematisch für Alleinerziehende •Kinderbetreuungsaufgaben schaffen erst die Problemgruppe derBerufsrückkehrer/innen, die sich oft schwer in den Arbeitsmarkt (zurück-) integrieren lässt.

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Zusammenhänge: Ursache n für ein Vermittlungshemmnis

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Kern der Problematik: Aktuelle Entwicklung der Arbeitszeiten flexible Arbeitsanforderungen auf dem Vormarsch!

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1991waren 14 %aller Erwerbstätigen in Teilzeitarbeit tätig. •2000 ist dieser Anteil auf knapp 20 %angestiegen (13 % Ost, 22 % West). => Der Anteil an Frauen, die einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, ist mit 38 % sehr hoch (23 % Ost / 42 % West).

Teilzeitarbeit - d ie dominierende Arbeitsform von Frauen mit K indern -

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Teilzeitarbeit ist nicht Halbta gsarbeit am Vormittag!

Arbeitszeiten von Frauen mit Kindern unter 14 Jahren, die weniger als 6 Stunden am Tag arbeiten: 47,6%vormittags 7,9%nachmittags 6,1%abends 38,4%wechselnde Arbeitszeiten (SOEP 2000) ⇒Trend „Weg von der Vormittagstätigkeit“ wird sich bei weiter wachsender Zahl von Teilzeitbeschäftigten verstärken

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Entwicklung atypischer Arbeitszeiten

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leisteten 1991:42 % 2000: 51 % der Erwerbstätigen (zumindest gelegentlich) Wochenend-, Schicht-und/oder Nachtarbeit.Immer mehr Erwerbstätige arbeiten zu atypischen Arbeitszeiten (zumindest ZEITWEISE)Betriebe fordern immer mehr Flexibilität von ihren Beschäftigten, mit wenig Rücksicht auf deren familiäre Situation

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Das Projekt „Bedarfsor ientierte Kinderbetreuung“ (BeKi) Die TelefonbefragungStandardi si erte Telefonbefrag u n gZufallsge n erierung v o n Telefo n n u mmernBefragu ng von 1.232 Frauen mit Kindern unter 14 Jahren in NR W im Juli 2003Daten ü b er 1.985 Kind erHohe Akze ptan z der B efragun g

gefördert von der Hans Böckler Stiftung

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Wochenstundenarbeitszeit

Anteil an erwerbstätigen Müttern insgesamt (Angaben in Prozent) 25,5 39,4

15,1

18,7

1,3 Geringfügig Beschäftigte (< 15 Std.) Klassische Teilzeitbeschäftigte (15 - < 25 Std.) Vollzeitnahe Teilzeitbeschäftigte (25 - < 35 Std.) Vollzeitbeschäftigte (ab 35 Std.) Weiss nicht

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Zentrale Ergebnisse zur Lage der Arbeitszeiten Viele Fraue n arbeiten zumin d est teilweise zu Zeite n a ußerha lb d er Standard öffnu ngsze iten von Betreu ung seinrich tunge n: 54 % am sp äten Nach mi ttag (16.30 – 19.00 Uhr) 33 % am Ab end (19.00 – 22.00 Uhr) 16 % nachts 28 % am frü hen Morg en (vor 7.30 Uh r) 50 % samstags 30 % sonntags

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•N ur 75 % der Vollzeitb eschä ftig ten arb eit en an fünf Tag en ga nzta gs. •N ur e in e M inderh eit de r Teilz eitbes chäf tigt en arb eit et au sschließlich vormittags (geringfügig 28,2 %, klassisch 25,3 %, vollzeitn ah 14,9 %). •N ur 6,5 % der Voll zeitbeschäftigten sind in keiner Weise von aty p ischen Arb eitszeiten betroffen . • A uch bei d en Teilzeitb eschäftigte n ist dies nur eine Min d erheit (geringfügig 33,9 %, klassisch 33,1 %, vollzeitnah 19 ,4 %).

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„Standard-Ganztagsbetreuung“ wird Be dürfni ssen v o n Familien nicht ge recht! =>

Betreuungslücke für Vollzeit-und Teilzeit- beschäftigte bei atypischen Arbeitszeiten, die außerhalb der Standardöffnungszeiten von Kita und Schule liegen: frühmorgens, am späten Nachmittag bzw. abends, nachts, am Wochenende liegen => Spezielle Kinderbetreuungsangebote für Teilzeitbeschäftigte (bspw. Kindergarten mit verlängerter Öffnungszeit, Schule von 8-13 Uhr) berücksichtigen nur Vormittagsbeschäftigung => Teilzeitbeschäftigte mit anderen Arbeitszeiten müssen z. B. in NRW Ganztagsplätze nutzen => Mütter wünschen sich passgenauere, flexiblere Betreuungslösungen

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Welche Betreuungsmöglichkeiten würden Sie gerne nutzen? 4,65,4

17,6 14,9 0,2 %

4,1 % 0,3 % 0510152025

Wochentags nach 19.00 Uhr

Über-Nacht

Samstags

Wochentags zwischen 16.30 und 19.00 UhrWürde ich die ganze Woche nutzen rde ich an einzelnen Tagen nutzen rde ich nutzen

Betreuungsangebote für atypische Zeiten

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Welche Betreuungsangebote für unter Dreijährige würden Sie gerne nutzen? 44,8

33,8 0102030405060

Krippe / Platz an einzelnen Wochentagen

Krippe/ Platz an allen Wochentagen, aber nur stundenweise

Betreuungsa ngebote für unter Dreijährige

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Angebote an Schulen

Welche Betreuungsangebote würden Sie gerne nutzen? 17,6 %

7,3 %

22,5 %

15,6 % 28,7 %

42,8 %

35,5 %

54,1 % 01020304050607080

Allg. Nachmittagsbetreuung Schule

Freizeitangebote Jugendzentren

Hausaufgabenbetreuung/ rderunterricht Schule

Freizeitangebote Schule Würde ich die ganze Woche nutzen Würde ich an einzelnen Tagen nutzen

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Betreuungslücke n rufen nach flexiblen Lösungen und nutzerorientierter Vernetzung!

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„Betreuungsnetzwerke“

=> Entstehen als individuelle Problemlösungen!

Wenn erwerbstätige Frauen mit einemPartner zusammenleben, übernimmtdieser bei60,4 % der Kinderzeitweise die Betreuung, während die Mutter arbeitet.53,4 % der Kinder werden während der Arbeitszeiten ihrer Mütter auchdurch andere Personen betreut –Großeltern, Nachbarn, Kinderfrau, Tagesmutter, Freunde, andere Mütter, Geschwister. •Teilweise wird dieBetreuung in einer Einrichtung durch den Partner, teilweise durch Dritteergänzt, und in immerhin22,7 % der Fälle gibt es einumfassendes „Netzwerk“ von Einrichtung, Partner und Dritten.

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(Fehl-)Informationen über flexible Betreuungsmöglichkeiten • Informationslücken bei Eltern

über Möglichkeiten einer flexiblen Kinderbetreuung, auch durch Kindertagespflege über Möglichkeiten der Kindertagespflege als Beschäftigungsfeld

• V orbehalte gegenüber flexiblen Angeboten

•zu teuer •schaden dem Kind •nicht verlässlich genug

Verfestigen das Vermittlu n gshemmnis

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Kindertagespflege – eine Lösungsmöglichkeit ?

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Beispiele für den flexiblen Einsatz von Kindertagespflege

Polizistin, alleinerziehend –im Schichtdienst (Teilzeit), Kind zwei Jahre •Krankenschwesterim Schichtdienst, Kind vier Jahre, Betreuungsbedarf ergänzend zum Kindergarten •Stellv. Geschäftsführerinin einem Restaurantim Schichtdienst, Kind drei Jahre, flexible Betreuung ergänzend zur Tagesstätte •Selbstständige Mutter, zwei Kinder, schulpflichtig und Kindergarten, werden von der Tagesmutter abgeholt und 2-3 Nachmittage betreut •Mutter in Weiterbildung, drei Kinder werden von zwei Tagesmüttern abwechselnd zu Hause betreut •Journalistin, Kind drei Monate, wird von der Tagesmutter flexibel 20 Stunden / Woche betreut •Auszubildendeals Tierarzthelferin, Kind ein Jahr, 50 Std./Woche Betreuung

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Ja, aber: Anf o rder unge n a n die Kindertagespflege aus der Sicht der Familien: • Q ualifiz iert • V erlässlich • Bezahlbar • Flexibel (z .T . auch kurz fristig) aus Sicht der Tagespf legepersonen: • (Existenzsichernde) gesicherte Einkommen • Sozia le Absicherung • Sozia le Ane rkennung (Tagespfle ge als Beruf) D. h.: Die Perspektiv en von TAG und KICK müssten umgesetzt se in!!!

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Erste Schlussfolgerungen

Kinderbetreuungsaufgaben können zu einem schwerwiegenden Vermittlungshemmnis werden. Klassische halbe Stelle wird seltener, so dass häufig Kinderbetreuungslücken entstehen, weil die Standardöffnungszeiten von Kita und Schule nicht den (möglichen) Arbeitszeiten der Eltern entsprechen. Das kann eine Beschäftigung verhindern. Eltern reagieren sehr unterschiedlich auf das Problem: einige Mütter verzichten bewusst ganz auf eine Beschäftigung, für viele Familien ist die (geringfügige) Teilzeitbeschäftigung der Mutter eine Notlösung; einige sind Organisationstalente und knüpfen Betreuungsnetzwerke, viele fühlen sich überfordert bei der Gestaltung einer individuellen Kinderbetreuungslösung und resignieren. Gewünscht werden aber mehrheitlich flexiblere Lösungen. Viele Eltern wissen zu wenig über flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten; viele Familien haben Vorbehalte gegenüber diesen Angeboten entwickelt.

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Kindertagespflege könnte einen Beitrag zu mehr ChancengleichheitKindertagespflege könnte einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit am Arbeitsmarkt leisten, wenn sie den genannten Anforderungen am Arbeitsmarkt leisten, wenn sie den genannten Anforderungen genügt. Aber dazu bleibt viel zu tun! genügt. Aber dazu bleibt viel zu tun!

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Ha ndl ungsfelder A kteure und Optione n -

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Jugendam t, Jobcenter und Arbeitsagenturen - Partner beim Ausbau der Kinderbetreuungsinfrastruktur -

Zuständigkeitfür die institutionelle Kinderbetreuung in Deutschland liegt zunächst bei den Jugendämtern. Sie schaffen das Angebot auf der Grundlage der Jugendhilfeplanung. •Arbeitsvermittlerkennenaufgrund ihrer Beratungstätigkeit die individuellen und allgemeinen Kinderbetreuungsbedarfe und - probleme und vielleicht auchgeeignete Personen für die Kindertagespflege; sie sitzen also an einer wichtigen Schnittstellefür den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur. •Die Arbeitsverwaltung ist darum ein wichtiger Partnerbei der Entwicklung von Kinderbetreuungsangeboten. Sie kann dazu beitragen, dass Kinderbetreuung vielfältigerundpassgenauer wird.

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Arbeitsv ermittlung und Kinder b etreuung - Ha ndl ungsoptionen für Arbeitsage nture n und Jobcenter Jobcenter und Arbeitsagenturen können

•die Problematik der Kinderbetreuung in die Beratungund Vermittlung von Arbeitsuchenden einbeziehenElternbei der Suchenach einer geeigneten Kinderbetreuungslösung unterstützen •Informationen über Kinderbetreuungsbedarfe an die Kommunen weiterleiten •dieIntensität und Richtung des Ausbausder Kinderbetreuung aufgrund ihrer vielfältigen Kontakte vor Ort mit beeinflussen.

Referenzen

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