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Analyse des Geschäftsmodells

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Analyse des Geschäftsmodells

5. Bankenworkshop – Offenburg 11.10.2012

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Stand: Oktober 2012

Autor: KANZLEI NICKERT, 77654 Offenburg

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jeder Verwertung außerhalb der Grenzen des UrhG ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig

und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Bildnachweise: ausschließlich Flickr

(3)

Übersicht

Geschäftsmodell

Definition

Abgrenzung Geschäftsmodell – Strategie Nische

Business Model Generation

Bestandteile eines Geschäftsmodells SWOT Analyse

Veränderungen

Strategische Risiken (Risikobewertung)

(4)

Übersicht

Berücksichtigung von Unsicherheiten bei der Unternehmensplanung:

Verhältnis Unsicherheit zu Risiko/Chance Berücksichtigung von Unsicherheiten in der Ertragsplanung

Einwertige Planung

Planung von Szenarien

Erwartungsgetreue Planung

(5)

Definition Geschäftsmodell

Was ist ein Geschäftsmodell?

(6)

Einführung

Es ist die Qualität der Idee, die den Ausschlag gibt.

Einfache Ideen stehen meist erst am Ende, nicht am Anfang eines Denkprozesses.

Ausschlaggebend ist nicht die Qualität einer Erfindung oder Technologie, sondern ihre Akzeptanz am Markt.

Sie brauchen ein wirklich gutes und ausgereiftes Konzept. Das braucht seine Zeit. Das heißt nicht, dass Sie langsam arbeiten, immer nur Bedenken wenden oder besonders zögerlich sein

sollten. Aber das Ausreifen eines Konzeptes und Zeitdruck passen nicht gut zu einander.

(alle Zitate aus: Günter Faltin, Kopf schlägt Kapital)

(7)

Weshalb ist für Banken die Analyse des Geschäftsmodells wichtig?

Gründe:

Vertrieb: Mit der Analyse wird auch künftiger Bedarf offensichtlich.

Investitionen

Währungsabsicherung Versicherungen

Betriebliche Altersvorsorge

Risikoanalyse: ein überzeugendes Geschäftsmodell birgt weniger strategische Risiken, als ein unüberzeugendes Geschäftsmodell

Minderung der Kreditkosten

(8)

Was ist ein Geschäftsmodell?

Ein Geschäftsmodell ist eine modellhafte Beschreibung eines Geschäftes. Die Beschreibung von

Geschäftsmodellen soll helfen die Schlüsselfaktoren des Unternehmenserfolges oder des Misserfolges zu erklären. Weder in der Wissenschaft noch in der Praxis besteht eine allgemein akzeptierte Definition.

(Wikipedia, Abruf 4.10.2012)

Ein Geschäftsmodell ist keine Strategie. Es ist vielmehr der Ausgangspunkt, um die Strategie zu bestimmen.

(9)

Ist die Nische ein Geschäftsmodell?

Öfters hören wir, dass das Geschäftsmodell die Spezialisierung bzw. die Nische ist (prominentes

Beispiel die EKS ® Methode). Die Nische an sich ist unseres Erachtens die Strategie, um das

Geschäftsmodell umzusetzen.

Die Grenzen fließen aber, da im Geschäftsmodell insbesondere der Zielkundenkreis (Beutespektrum) definiert wird. Dies wiederum deutet aber bereits im Geschäftsmodell auf die Nische hin.

(10)

Was ist ein Geschäftsmodell?

Wertangebot – Value Proposition

beschreibt das Paket von Leistungen und Dienstleistungen, das für ein bestimmtes

Kundensegment Wert schöpft (Business Model Generation S. 26)

Ist der Grund für Kundenbeziehungen Löst Kundenbedürfnis

Angebots- oder Nachfragemarkt Verbindung von Leistungen

Town and Country House

IPod

(11)

Was ist ein Geschäftsmodell?

Gründe für Kunden, zu kaufen

Neuheit (Smartphone)

Verbesserte Leistung (Digitalkameras)

Berücksichtigung von Kundenwünschen (Maßanzug) Arbeitserleichterung (Computer)

Design (Apple)

Marke/Status (Lacoste) Preis

Kostenreduktion (Hilti vs. Hammer&Meisel) Risikominimierung (Versicherung)

Anwenderfreundlichkeit (Apple) Verfügbarkeit (H&M – Lagerfeld)

(12)

Was ist ein Geschäftsmodell?

(13)

Was ist ein Geschäftsmodell?

Hauptkomponenten Marktseite

Kundenbeziehungen

Kommunikation/Distribution Zielkunden (-segmente)

Einnahmenquellen

Einnahmentyp (Kaufpreis, Miete, Lizenz etc.)

Absatzmenge

Absatzpreis (Wer bezahlt? Bsp.: Geschäftsreisen)

(14)

Was ist ein Geschäftsmodell?

Hauptkomponenten Kostenseite

Schlüsselressourcen Schlüsselaktivitäten Schlüsselpartner

Kostenstruktur

(15)

Was ist ein Geschäftsmodell?

(16)

Was ist ein Geschäftsmodell?

(17)

Geschäftsprozesse

Leistungs-/Kernprozesse Unterstützungsprozesse Führungsprozesse

Akquisi- tion / Verkauf

Fertigung

Auftrags- abwick-

lung

Qualität sichern

Personal- bereit- stellung

Finanzmit- telbereit-

stellung

Sachmittel- bereit- stellung

Planung und Diagnose

Absatzsteu- erung und -kontrolle

Sonstige

Kunden ansprechen

Sachmittel- bedarf planen

Auftrag annehmen

Personal einsetzen

Liquidität / Finanzen analysieren

Sachmittel- bedarf ermitteln

Absatz planen

Produktion steuern / kontrollieren

Arbeits- leistung entlohnen

Angebot erstellen

Finanz- bedarf planen

Auftrag planen

Nachwuchs- kräfte ausbilden

Liquidität / Finanzen

planen

Sachmittel anschaffen

Produktion planen

Beschaffung steuern und kontrollieren

Vertrag

verhandeln Termin planen Auftrag umsetzen

Personal- verwaltung

Kapitalbedarf ermitteln

Sachmittel lagern

Beschaffung planen

Personal steuern und kontrollieren

Kunden- kontakt pflegen

Kapa- zitäten planen

Versand Mitarbeiter

entlohnen

Kapital beschaffen

Rechnungs- prüfung

Personal planen

Finanzierung steuern und kontrollieren

Maschinen- belegung

planen

Rechnung erstellen

Mitarbeiter- schutz

Kapital verwenden

Sachmittel- schutz

Finanzie- rung planen

Produkt

erstellen

Debitoren- buch- haltung

Personal- zeitwirt-

schaft

Finanz- reporting

Maßnahmen zur Betriebs- erhaltung

Rechnungs-

wesen

Qualität prüfen

Kosten- und Leistungs-

rechnung

Lagerung Controlling

Wo und wie In der MDT- Prozesslandschaft können wir unterstützen? Übersicht von Dohmen/MoormannSt. Galler Marketing Review 2011, 26 ff

(18)

SWOT Analyse

Stärken (Strength)

Lage des Unternehmens Patente

Kostenvorteile durch eigenes Know-How Marketingexpertise von Experten

Exklusiver Zugang zu natürlichen Ressourcen Qualitätsprozesse und Verfahren

Neues, innovatives Produkt oder Service Starke Marke oder Reputation

Know-How der Mitarbeiter

Schwächen (Weaknesses)

Mangel an Marketingexpertise Lage der Firma

Geringere Qualität der Waren oder Dienstleistungen

Beschädigte Reputation

Undifferenzierte Produkte oder Services (d. h.

im Vergleich zu Ihren Konkurrenten)

Konkurrenten haben besseren Zugang zu Vertriebskanälen

Möglichkeiten (Opportunities)

Fusionen, Joint Ventures oder strategische Allianzen

Sich entwickelnder Markt (China, das Internet) Neue Technologien

Neuer internationaler Markt

Neue attraktive Marktsegmente

Bedrohungen (Threats)

Neue Regelungen

Ein neuer Konkurrent im eigenen Binnenmarkt Preiskrieg

Konkurrent hat ein neues, innovatives Ersatzprodukt oder Service

Technologischer Fortschritt lässt den Markt für die eigenen Produkte verschwinden

(19)

Veränderungen planen

Mit dem Zukunftsmodell können künftige Veränderungen und die Auswirkungen auf das Geschäftsmodell aufgezeigt

werden

Dadurch können Szenarien abgebildet werden

Die Auswirkungen auf alle Bereiche werden aufgezeigt Neue Geschäftsmodelle / Produkte / Dienstleistungen

können aufgezeigt werden Mit Vor- und Nachteilen

(20)

Veränderungen analysieren

Mit dem Geschäftsmodell können Sie die Auswirkungen der vier grundlegenden Bereiche abbilden:

Branchenkräfte (vgl. 5 Forces, folgende Folie) Schlüsseltrends

Gesetzlich, technologisch etc.

Marktkräfte

Wünsche und Anforderungen Wechselkosten

Makroökonomische Kräfte

Z. B. Kapitalmärkte, Rohstoffmärkte, globale Marktbedingungen

(21)

Risiken ermitteln

Die 5 Forces von Porter können in ihren Auswirkungen auf das Geschäftsmodell aufgezeigt werden

Rivalität in der Branche

Gefahr durch Substitutionsprodukte

Gefahr durch Neueintritt von Wettbewerber Verhandlungsmacht der Kunden

Verhandlungsmacht der Lieferanten

(22)

Geschäftsmodell optimieren – Blue Ocean Strategie

Eliminieren Aufstocken Welche Faktoren können

Sie eliminieren, mit denen in Ihrer Branche konkurriert wird?

Welche Faktoren sollten weit über den

Branchenstandard hinaus aufgestockt werden?

Reduzieren Erzeugen

Welche Faktoren sollten weit unter den

Branchenstandard reduziert werden?

Welche Faktoren sollten geschaffen werden, die in der Branche nicht

angeboten werden?

(23)

Risiken bewerten

Bewertungsarten

Subjektive Methode / Schätzmethode Nicht mit absoluten Werten arbeiten Sondern mit Bandbreiten

Expertenbefragungen Branchenanalysen

Informationen der Banken Feri

(24)

Steuerung des Geschäftsmodells

KPIs – Key Predictive Indicators

Wenn die BWA/Bilanz Schwächen zeigt ist es zu spät Zukunftserfolgsindikator gesucht

Was sichert mir den Ertrag der Zukunft?

Diese Kennzahl muss beobachtet werden Beispiel: Kohlebergbau

Statt Ohnmachtsanfall Kanarienvogel

Beispiel: Friseursalon Kundenzufriedenheit

(25)

Persönliche Abschlussbemerkung

Meines Erachtens haben Geschäftsmodelle

Erfolgsaussichten, die auf immaterielles Vermögen

(Humankapital, Strukturkapital, Sozialkapital) basieren.

Die Erträge sind höher

Ein Unternehmen, das ein starkes immaterielles Vermögen aufweist, ist besser geeignet, sich

ändernden Bedingungen anzupassen, als ein Unternehmen, das auf körperliche

Vermögensgegenstände aufbaut, Bsp.: Agfa

Allerdings existieren in einem solchen Geschäftsmodell weniger Besicherungsmöglichkeiten

Sind die Banken/Kreditinstitute hierfür gerüstet?

(26)

Literaturempfehlung Geschäftsmodell

Business Model Generation, Osterwalder u.a.

Das große 1x1 der Erfolgsstrategie: EKS® - Erfolg durch Spezialisierung, Kerstin Friedrich

Erfolgreich durch Spezialisierung: Kompetenzen entwickeln; Kerngeschäfte ausbauen;

Konkurrenz überholen, Kerstin Friedrich

Der Blaue Ozean als Strategie: Wie man neue Märkte schafft, wo es keine Konkurrenz gibt, Mauborgne u.a.

Kopf schlägt Kapital, Günter Faltin

(27)

Abbildung von Unsicherheiten in der

Unternehmensplanung

(28)

Unternehmensplanung

„Wir können die Zukunft nicht vorhersehen, aber wir

können auf sie vorbereitet sein.“

(Perikles)

(29)

Was bedeutet Unsicherheit ?

Der Begriff Unsicherheit beinhaltet zwei Aspekte:

Risiko

Ungewissheit

Unterschied:

Bekanntheit der Eintrittswahrscheinlichkeiten für die denkbaren zukünftigen Umweltzustände

(30)

Was bedeutet Risiko ?

„Risiko ist die aus Unvorhersehbarkeit der Zukunft resultierende, durch „zufällige“

Störungen verursachte Möglichkeit, von geplanten Zielen abzuweichen.“

(Dr. Werner Gleißner)

(31)

Anforderungen an Planungsprozess

Der Planungsprozess muss grds. zwei Anforderungen gerecht werden:

Erstellung einer möglichst erwartungsgetreuen (und präzisen) Prognose

Identifikation und Quantifizierung von Chancen und Gefahren, die in der Zukunft Abweichungen von

dieser Planung verursachen können.

(32)

Identifikation von Risiken und Chancen

Elemente der Risikoidentifikation:

Risikomelder

Risikobezeichnung

Risikokategorisierung Risikobeschreibung Einflussgrößen

Eintrittswahrscheinlichkeiten Ggf. Maßnahmen

Kosten/Auswirkungen

(33)

Identifikation von Risiken und Chancen

Methoden der Risikoidentifikation:

Brainstormings

Standardisierte Befragungen Workshops

Betriebsbesichtigungen Frühwarnsysteme

Einzelschadenanalysen Ausfalleffektanalysen Fehlerbaumanalysen

(34)

Check Chancen/Risiken Industrieunternehmen

Markt- und Branche Management

Technologie- und Produktentwicklung Fertigung- und Logistik

Strategie, Marketing und Vertrieb

Organisation/IT/Externe Kommunikation Finanzierung

Einkauf Personal Recht

(35)

Anforderungen an Planungsrechnungen

Integrierte Planung:

Ertrags-, Bilanz- und Liquiditätsplanung Erfordernis einer Basisbilanz

Zwingende Fortschreibung einer Planbilanz

(36)

Berücksichtigung von Unsicherheiten

Einwertige Planung: Es gibt nur eine „Zukunftssicht“

Szenarien: Es liegen mehrere Sichten vor, bspw.:

worst case, best case, normal case

Simulationen: Es wird eine Vielzahl von Sichten durch eine Simulationssoftware errechnet

(37)

Einwertige Planung

Eine einwertige Planung:

Liefert einen Wert

Bildet keine Unsicherheitsaspekt ab

Rechnet unsichere Ergebnisse (scheinbar) sicher

(38)

Einwertige Planung

„Je weniger befähigt ein Unternehmensbewerter ist, umso ausgeprägter wird sein Ehrgeiz sein, einwertige

Ertragsprognosen abzugeben: Er wird sich nicht damit begnügen, Bandbreiten möglicher künftiger

Ertragsprognosen zu benennen; er wird vielmehr Wissen über die Zukunft fingieren und so, Wahrsagern nicht unähnlich, zu einwertigen Ertragsprognosen kommen“.

Moxter, Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensbewertung, 1983 S.116

(39)

Was geben die Standards vor?

IDW S1

IDW ES 6 n.F.

GoP 2.1

(40)

Was geben die Standards vor?

IDW S 1

Kernproblem einer jeden Unternehmensbewertung ist die Prognose der finanziellen Überschüsse aus dem betriebsnotwendigen Vermögen. Sie erfordert eine umfangreiche Informationsbeschaffung und darauf aufbauende vergangenheits-, stichtags- und zukunftsorientierte Unternehmensanalysen, die durch Plausibilitätsüberlegungen im Hinblick auf ihre Angemessenheit und Widerspruchsfreiheit zu überprüfen sind. (IDW S 1, Tz.68)

(41)

Was geben die Standards vor?

IDW S 1

Aufgrund der Fülle von Einflussfaktoren kann es sich empfehlen, mehrwertige Planungen, Szenarien oder Ergebnisbandbreiten zu erstellen, um das Ausmaß der Unsicherheit der künftigen finanziellen Überschüsse zu verdeutlichen und erste Anhaltspunkte für die Berücksichtigung der Unsicherheit im Rahmen des Bewertungskalküls zu gewinnen. (IDW S 1, Tz. 80)

(42)

Was geben die Standards vor?

IDW ES 6 n.F.

Zur Berücksichtigung der Planungsunsicherheiten erscheint es zudem zweckmäßig, Alternativrechnungen zum " real case" (wahrscheinlichster Fall) durchzuführen oder mit einer quantitativen Risikoeinschätzung, etwa über den Einsatz der

"Monte-Carlo-Simulation", die Einhaltung von Liquidität, die Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Eigenmittelquote oder weiterer sog. "Covenants" (z.B. die Einhaltung von Kennzahlen, Auflagen und Bedingungen während der Kreditlaufzeit) abzuschätzen. (IDW ES 6 n. F. Tz.140)

(43)

Was geben die Standards vor?

GoP 2.1 des BDU

Der Ungewissheit künftiger Datenentwicklung kann auch durch die rollierende Planung, die Alternativplanung oder die flexible Planung begegnet werden in den Ausprägungen

„worst case“, „normal case“, „best case“. Bei allen Bemühungen, nur begrenzt Vorausschaubares in den Griff zu bekommen, müssen die den Planungsvorgaben zugrundeliegenden Wertgrößen realisierbar und damit realistisch bleiben. …….

(44)

Was geben die Standards vor?

GoP 2.1 des BDU

Chancen und Gefahren sowie mögliche Ursachen der Planabweichungen sind zu benennen und möglichst zu quantifizieren, um den Gesamtumfang möglicher Planabweichungen einschätzen zu können. Unvollkommene Informationen geben Anlass, durch Anwendung geeigneter Prognosemethoden und Simulationsverfahren die Unsicherheit möglichst zu begrenzen.

(45)

Szenarienplanung

Abbildung der Unsicherheiten über die Abbildung mehrerer Szenarien

In der Praxis Best –Middle und Worst Case

Basiert auf einer fundierten Analyse der Ist-Situation

Hierauf aufbauend werden verschiedene zukünftige Situationen und Entwicklungsverläufe beschrieben

Jede dieser Situationen wird als eigenständiges Szenario für die zukünftige Entwicklung verstanden

(46)

Szenarienplanung

Zwischenfazit:

Informationsgehalt höher als bei einer einwertigen Planung

Bildet Unsicherheiten ab Problem:

Annahmen für einzelne Szenarien und deren Wahrscheinlichkeitsverteilung

Zusammenwirkung der einzelnen Risiken Bestimmung einer Gesamtrisikoposition

(47)

Erwartungsgetreue Planung

Lösung: Risikoaggregation

Bestimmung Gesamtrisikoposition mit Blick auf Bedeutung der Einzelrisiken

Berücksichtigung von Wechselwirkungen(Korrelation)

(48)

Erwartungsgetreue Planung

Diese durch die Wahrscheinlichkeitsverteilung

beschriebenen Risiken werden dann in den Kontext der

Planung gestellt, also bsp. einer GuV-Position zugeordnet.

Anschließend werden Simulationsverfahren durchgeführt.

(49)

Erwartungsgetreue Planung

Vorgehen Monte-Carlo-Simulation:

Erzeugen der benötigten Zufallszahlen Verteilung

Berechnung des Szenarios

Wiederholung mit x-Schritten, um stabile Verteilungen, Kennzahlen und Risikomaße abzuleiten

(50)

Simulationsverfahren

(51)

Simulationsverfahren

(52)

Simulationsverfahren

(53)

Erwartungsgetreue Planung

Mit einer erwartungsgetreuen Planung mit Hilfe geeigneter Planungs- und Prognosesysteme bestmögliche und un-

verzerrte Vorhersagen getroffen werden, die sich im Mittel aus vielen Planungsfällen und Planungsperioden als richtig herausstellen.

(54)

Bildung des Erwartungswerts

Wurde die Unternehmensplanung nach verschiedenen Szenarien geplant, ergeben sich verschiedene mögliche Ergebnisprognosen. Um einen Zielwert zu ermitteln, muss diese Mehrwertigkeit der Ergebnisse zu einem einwertigen Ergebnis zusammengeführt werden

.

(55)

Bildung des Erwartungswerts

Wurde die Unternehmensplanung nach verschiedenen Szenarien geplant, ergeben sich verschiedene mögliche Ergebnisprognosen. Um einen Zielwert zu ermitteln, muss diese Mehrwertigkeit der Ergebnisse zu einem einwertigen Ergebnis zusammengeführt werden

.

(56)

Bildung des Erwartungswerts

Der Erwartungswert verdichtet die mehrwertige Ergebnis- prognose durch Multiplikation der Szenarioergebnisse mit den Eintrittswahrscheinlichkeiten. Diese werden zu einem gewichteten Ergebnis zusammengefasst.

Der Erwartungswert = das mit den dazugehörigen Eintritts- wahrscheinlichkeiten gewichtete arithmetische Mittel aller Einzelwerte

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Bildung des Erwartungswerts

Vorteil Erwartungswert:

Dieser richtet sich nach dem gewichteten Mittelwert

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Allgemein

Modus oder Modalwert

Bei einer stetigen Zufallsvariable die Maximumstelle der Dichtefunktion.

Mean (Mittelwert)

Arithmetisches Mittel Median

Im Vergleich zum arithmetischen Mittel, ist der Median robuster gegenüber Ausreißern.

(59)

Weitere Veranstaltungen der KANZLEI NICKERT

09.11.2012 Unternehmen Online

21.11.2012 Themenabend BWL (BWA) und Recht (AGB)

(60)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Besuchen Sie uns im Internet:

www.kanzlei-nickert.de

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Über KANZLEI NICKERT, Offenburg:

KANZLEI NICKERT ist eine Unternehmerkanzlei im besten Sinne: Sie bietet in den Bereichen Rechtsberatung, Steuerberatung und betriebswirtschaftliche Beratung all diejenigen Dienstleistungen an, die ein Unternehmen / Unternehmer klassischerweise benötigt.

Zudem hat sie Kompetenzzentren für die Bereiche Bau, Sanierungsberatung sowie Personalwesen eingerichtet. Rechtsanwälte, Fachanwälte für Steuerrecht und Steuerberater arbeiten dabei Hand in Hand.

KANZLEI NICKERT ist seit März 2009 zertifiziert nach ISO 9001:2008 und für die Steuerberatung zusätzlich nach dem DStV- Qualitätssiegel, dem Qualitätsstandard des Deutschen Steuerberaterverbandes. 2009 und 2011 wurde die Kanzlei von FOCUS MONEY in die Liste der TOP-Steuerberater aufgenommen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kanzlei-nickert.de

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