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Wir w¨ahlen ein a so dass [a1, a1+12] keine endliche Teil¨uberdeckung besitzt

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Academic year: 2021

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Wir wollen mit Hilfe der ¨Uberdeckungseigenschaft zeigen: [0,1] ist kompakt.

Anders als im Tutorium angesetzt, klappt dies nicht, indem man zu einer be- liebigen offenen ¨Uberdeckung eine endliche Teil¨uberdeckung findet. Stattdessen beweisen wir es durch einen Widerspruch:

Angenommen, es gibt eine offene ¨Ubedeckung{Ui}i∈I von [0,1], so dass es keine endliche Teil¨ubedeckung gibt.

F¨ur mindestens eins der beiden Intervalle [0,12] und [12,1] kann es dann auch keine endliche Teil¨uberdeckung geben. Wir w¨ahlen ein a1 ∈ {0,12}, so dass [a1, a1+12] keine endliche Teil¨uberdeckung besitzt. Dieses Verfahren setzen wir rekursiv fort: F¨ur jede nat¨urliche Zahlnw¨ahlen wir einan∈ {an−1, an−1+21n}, so dass [an, an+21n] keine endliche Teil¨uberdeckung besitzt.

Dann ist (an) eine monton wachsende Folge, welche durch 1 von oben beschr¨ankt wird (P

n=1 1

2n = 1). Nach dem Satz von der montonen Konvergenz gibt es ein a ∈ [0,1] mit limn→∞an = a. Da [an0, an0 +2n10] abgeschlossen ist und an∈[an0, an0+2n10] f¨ur allen≥n0 ist, ista∈[an0, an0+2n10].

F¨ur a gibt es mindestens eini ∈I, so dass a∈ Ui ist. Insbesondere ista ein innerer Punkt vonUi, d.h. es gibt einε >0 mit (a−ε, a+ε)⊂Ui. Seim∈N so groß, dass 21m < εist. Dann gilt|x−a| ≤ 21m < εf¨ur allex∈[am, am+21m];

also ist x∈Ui. Deswegen wird [am, am+21m] vonUi ¨uberdeckt, insbesondere gibt es eine endliche Teil¨uberdeckung. Das widerspricht jedoch der Wahl von

am.

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