Neu in unserem Fachzeitschriften-
Programm:
Mar 983
Band 12 Heft 1
NTGEN-BE RICI1TE
RO
endiagnostik,Zeitschrift für Röntg
Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Strahlenschutz
He,ausgegeber, von
H. BRAUN • H. KULKE • H. KEIM
Schrdtleltüng H. KulIce.Miurzburg
Phlebographie 11 Thoraxorgane Abdominalraum Varia
c bach.
RÖNTGEN-BERICHTE — Zeitschrift für Röntgen- diagnostik, Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Strahlenschutz.
Die RÖNTGEN-BERICHTE sind seit mehr als zehn Jahren ein praxisbezogenes Informations- und Fort- bildungsperiodikum, das Ihnen durch die Beiträge namhafter Wissenschaftler aus dem In- und Ausland die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse vermittelt.
Ständige Rubriken neben dem Hauptteil mit Original- arbeiten: „Der besondere
Befund" (Diagnostik/
Therapie) und „Die beson- dere Informatiän" (Geräte/
Verfahren).
Durch den Aufbau nach Schwerpunktthemen ent- stehen in den einzelnen Heften wichtige Zusammen- fassungen des aktuellen Standes in Medizin und Technik.
Erscheinen: 4mal jährlich.
Einzelheft 15,— DM.
Jahresbezugspreis 50,— DM einschließlich Porto und Verpackung.
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An den Deutschen Ärzte-Verlag, Vertrieb, Postfach 400440, 5000 Köln 40.
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1 Jahresabonnement der Zeitschrift RÖNTGEN-BERICHTE
zum Jahresbezugspreis von 50,— DM einschließlich MwSt. und Porto.
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ÄRZTEINITIATIVE
Zu dem Tagungsbericht über den „Kongreß zur Verhütung eines Atomkrieges" („Unser Eid auf das Leben verpflichtet uns — wozu"?, in Heft 17/1984, Seite 1337) von Dr. med. Her- mann Kater:
Gegen den Tod auf den Straßen
„Unser Eid auf das Leben verpflichtet uns zum Wi- derstand ... " Wenn dem so ist, warum gibt es keine Ärzteinitiative gegen den Tod auf den Straßen?
Schließlich haben wir jähr- lich fast 12 000 Tote (und fast 500 000 Verletzte — bei steigender Tendenz! Zah- lenangaben DEUTSCHES ÄRZTEBLATT). Ohne Zwei- fel sind die Errungenschaf- ten der Unfallchirurgie zu- sammen mit allen anderen Maßnahmen (Rettungs- dienste etc.) beachtlich, und doch wird jährlich eine Kleinstadt „ausgelöscht".
Schließlich treten alle die- se Maßnahmen ja erst dann in Funktion, wenn das Unglück passiert ist!
Dr. Günter S. Gramsch Albrechtstraße 2 7400 Tübingen
GLAUBE
Zu dem Artikel von Dr. med.
Johannes Hufschmidt „Ein Wunder—was ist das?" in Heft 16/1984, Seite 1293:
Infantile Omnipotenz
Der Mensch ist ein Wider- spruch für sich, sein Leben ist voll Widersprüche, er muß mit Widersprüchen le- ben und versuchen sie zu überbrücken, eine Lösung zu finden. Die Menschen- natur ist sehr flexibel und formbar, manipulierbar.
Man kann aus dem Men- schen fast alles, fast, aber nicht alles machen. Sei- ne Manupulierbarkeit hat
auch Grenzen ... Wenn diese Grenzen überschrit- ten werden, dann rebelliert der Mensch. Seine Geduld ist erschöpft. Ich hoffe, daß Kollege J. Hufschmidt nicht der letzte ist, der sei- ne Stimme gegen die maß- lose, unverschämte Mani- pulation der „Speziali- sten" gehoben hat, gegen selbstgenannte „Wissen- schaftler" ... Anstatt Apo- logethik sollen unsere Theologen mehr Ethik trei- ben, wie das die jüdischen machen ...
Man glaubt, oder man glaubt nicht. Der Glaube ist eine Gnade Gottes. Selig, dem er gegeben ist. „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen . " (2. Mo- ses, 20,7) das heißt den Na- men des Herrn ohne Not überhaupt nicht in den Mund nehmen. Wenn sich ein Theologe nicht als Christ bekennt und nicht hinter der Lehre Jesus ste- hen kann, soll er das be- kennen und einen anderen Beruf ergreifen. Das wäre ehrlicher. Dasselbe gilt für einen christlichen Prie- ster ... Wessen Priester wäre er denn, wenn er den Gott leugnet ... Solche Theologen könnten sich nützlicher beschäftigen, als Nonsens zu verbreiten, oder treiben sie weiter die
„überwundene" Taktik der Verwirrung des Stalinis- mus „Wenn auch, dann warum? Infantile Omnipo- tenz!
Dr. med. P. Davidowitsch Meisenstraße 8/Horlache 6090 Rüsselsheim/M.
Mit großer Freude
Mit großem Interesse und großer Freude habe ich in Ihrer Zeitung den Beitrag von Dr. Hufschmidt gele- sen. In der langen Tradi- tion der deutschen Ärzte- schaft hat es nicht nur Spe- zialisten und Fachärzte für einen engen Bereich ge-
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
Unterschrift/Datum:
BRIEFE AN DIE REDAKTION
geben. Berühmte Ärzte und Professoren Ihrer
Zunft haben einen weltwei- ten Horizont besessen und waren aufgeschlossen für alle Wissensgebiete. Bis zu Gottfried Benn oder Franz Büchner in unseren Tagen, um zwei Extreme zu nen- nen. Ich bin sicher, daß vie- le Ärzte in der Hetze und gar in der Übertätigkeit im Wartezimmer und im Be- handlungsraum keine Zeit finden, solche Artikel zu le- sen. Das sollte Sie jedoch nicht abhalten, in Ihrem Ärzteblatt solche Stimmen zu Wort kommen zu las- sen.
Erwin Laurenz Schmitz Studiendirektor und Pfarrer Dürener Straße 31
5180 Eschweiler
ALTERSSICHERUNG
Zu den Beiträgen „Beizeiten in den Ruhestand" und „Ver- trauen in die Versorgungswer- ke", in Heft 14/1984, Seite 1049 ff:
Emanzipatorisch
Daß in der Rentenversiche- rung und auch im berufs- ständischen Versorgungs- werk über die Gleichbe- handlung von Mann und Frau (zum Beispiel durch Einführung einer Witwen- rente) überhaupt diskutiert wird, ist ein Skandal, denn wie selbstverständlich müssen berufstätige Frau- en den gleichen Beitrag zahlen wie Männer, ohne die gleichen Leistungen zu bekommen. Die Gleichbe-
handlung ist also in dieser Beziehung schon vorweg- genommen wie überall, wo es um die Ausbeutung von Frauen geht.
Ich will mich hier gar nicht darüber auslassen, daß Frauen in vielen Bereichen schlechter bezahlt werden, daß Ärztinnen bei der Stel- lensuche schon wegen der potentiellen Möglichkeit einer Schwangerschaft diskriminiert werden, — das alles ist hinreichend be- kannt. Nur wenn die glei- chen Chefs dann schein- heilig eine Wiedereinfüh- rung des § 218 fordern, wird mir schlecht. Oder wenn der Oberarzt einer Klinik, die „auch" Frauen einstellt, äußert, daß diese ihn noch nicht enttäuscht
hätten (womit er nicht ihre Leistung meint), dann kann mich die Tatsache, daß Frauen in der Privaten Krankenversicherung bis zu 50 Prozent mehr zahlen müssen, eigentlich gar nicht mehr erschüttern. So als ob Männer mit der Fort- pflanzung gar nichts zu tun hätten.
Meine Forderung an das Versorgungswerk: Gleiche Leistung für gleichen Bei- trag oder konsequenter- weise entsprechende Re- duzierung meines Beitra- ges, wenn eine Leistung ausgeklammert wird!
Dr. Angela
Jaschke-Eberhardt Musikantenweg 13 6000 Frankfurt 1
Globaltherapie der Ischämie:
zerebral, peripher, okulät, labyrinthät
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
e
Zusammensetzung: 1 Dragee ent- hält: 40 mg Extr. Ginkgo bilob. e fol. sicc. (100:1) c. Aceton 60%
(g/g) parat. standardisiert auf 24% Ginkgo-Heteroside. 100 ml alkoholischer Lösung enthal- ten: 4 g Extr. Ginkgo bilob. e fol sicc. (100:1) c. Aceton 60%
-(9/9) parat. standardisiert auf 2 4 ./o G in kg o-H eteroside. Anwendungsgebiet: Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche sowie Nachlassen der intellektuellen Leistungsfähigkeit infolge ungenügender Durchblutung des Gehirns. Folgeerscheinungen nach Schlaganfall und Schädelver- letzungen. Minderung des Hör- und Sehvermögens wegen Mangeldurchblutung. Krampfartige Schmerzen in der Wadenmuskulatur beim Gehen infolge Arterienver- kalkung. Taubheitsgefühl, Kälteempfindung und Blässe derZehen wegen unzureichenderBlutversorgung desGewebes.ArterielleDurchblutungsstörungen im höhe- ren Lebensalter, bei Zuckerkrankheit und Nikotinmißbrauch. Dosierung und Anwendungsweise: Soweit nicht anders verordnet: 3-4 x täglich 1 Dragee oder 3-4 x täg- lich eine Einzeldosis in etwas Wasser einnehmen. 1 Einzeldosis = 1 ml. Eigenschaften: rökan' senkt den arteriellen Gefäßwiderstand, steigert die Strömungsge- schwindigkeit des Blutes in den Kapillargefäßen und fördert den venösen Rückfluß, wodurch die gestörte Gewebsdurchblutung normali- •
siert wird. rökan hemmt die gesteigerte Thrombozytenaggregation sowohl im arteriellen als auch im venösen Gefäßbereich. rökan stei- gert den Sauerstoff- und Glukoseverbrauch sowie die ATP-Produktion und aktiviert damit den energetischen Zellstoffwechsel.
Darreichungsforrnen, Packungsgrößen: rökan 20 Drag. = N1 ONI 19,69, rökan' 50 Drag. = N2 DM 43,13, rökan • 100Drag. = N3 DM 81,01, Intersan GmbH rökan flüssig zu 30 ml + Dosierpumpe DM 28,35, rökan flüssig zu 100 ml + Dosierpumpe DM 81,81. Apothekenpflichtig. Ettlingen
INTBWA
Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 28/29 vom 13. Juli 1984 (15) 2151