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Archiv "Chemotherapie gegen Helminthen-Infektionen" (28.01.1983)

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Academic year: 2022

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Zur Fortbildung Aktuelle Medizin Ösophagusläsionen

Grunderkrankung, Intervall, das bis zur Diagnose vergeht, Lokalisation und Größe des Defektes sind bei der Indikationsstellung zu berücksich- tigen.

(Professor Dr. med. Volker Becker, Erlangen, zum 60. Geburtstag)

Literatur

Halsband, U.; Brockmüller, U.; Graudins, J.:

Spontanruptur des Ösophagus im Kindesalter, Z. Kinderchir. 18 (1976) 242-251 — Heberer, G.;

Lauschke, H.; Hau, T.: Pathogenese, Klinik und Therapie der Ösophagusrupturen, Chir- urg 37 (1966) 433-440 — Hegemann, G.; Gall, F.: Diagnose und Behandlung instrumenteller Osophagusverletzungen, Thoraxchirurgie 15 (1967) 233-240 — Kirndörfer, D.; Filier, D.; Muh- rer, K.-H.: Die Ösophagusruptur als Komplika- tion der kardioösophagealen Traktionstampo- nade, Notfallmedizin 6 (1980) 278-285 — Love, L.; Berkow, A. E.: Trauma to the Esophagus, Gastrointest. Radiol. 2 (1978) 305-321 — Luc, M.; Grillo, H. C.; Malt, R. A.: Operative and Nonoperative Management of Esophageal Perforations, Ann. Surg. 194 (1981) 57 — Schrö- der, L.: Bock, J. U.: Zur chirurgischen Proble- matik iatrogener Osophagusperforationen, Langenbecks Arch. Chir. 346 (1978) 201-208

Anschrift der Verfasser:

Dr. med. Michael Kahle Privatdozent Dr. med.

Dieter Filier

Privatdozent Dr. med.

Karl-Heinz Muhrer

Klinik für Allgemeinchirurgie am Zentrum für Chirurgie

der Justus Liebig-Universität Gießen Klinikstraße 29, 6300 Gießen

BERICHTIGUNG

Testosteronsalbe

gegen Lichen sclerosus der Vulva

Zum Referat „Testosteronsalbe gegen Lichen sclerosus der Vul- va", Heft 40/1982, Ausgabe A/B Seite 57, Ausgabe C Seite 43, sind uns mehrere kritische Leserbriefe zugegangen. Der Verfasser, Pri- vatdozent Sievers, bittet uns um folgende Berichtigung: „Fälschli- cherweise wurde Neribas® als die verwendete Testosteronsalbe be- zeichnet. Das Rezept der im Origi- nalbericht erwähnten Salbe lautet:

Testosteronpropionat 2,0, Neri- bas-Fettsalbe ad 100,0." DÄ

FÜR SIE GELESEN

Anticholinergika bei Morbus Mönötrier (Riesenfaltengastritis).

Dem Morbus Mänätrier liegt eine foveoläre Hyperplasie des oberflä- chennahen Magenschleimhaut- epithels zugrunde.

Klassischerweise findet sich ein gastraler Eiweißverlust mit Hypo- proteinämie und Hypalbuminämie, der therapeutisch nur schwer an- gehbar ist. Untersuchungen der Autoren von der Mayo-Klinik in Rochester ergaben, daß offen- sichtlich der Abstand zwischen den Oberflächenepithelien bei Pa- tienten mit einer Riesenfaltenga- stritis verbreitert ist und daß durch diese verbreiterten Zwischenzell- räume vermehrt Eiweiß verloren- geht.

Der gastrale Albuminverlust ließ sich durch Gabe von Propanthe- linbromid um 50 Prozent redu- zieren, elektronenmikroskopisch konnte ein entsprechendes Anein- anderrücken der Zellen beobach- tet werden.

Im Gegensatz dazu hatte der H 2 -Blocker Cimetidin keinen Einfluß auf den Proteinverlust bzw. die Kittleisten. Pentagastrin und Be- thanechol führten zu einer Zunah- me des Eiweißverlustes, ohne daß die „tight-junctions" Veränderun- gen zeigten.

Diese Ergebnisse sprechen für die Hypothese, daß der Eiweißverlust parazellulär erfolgt und daß Anti- cholinergika das Mittel der Wahl bei der Behandlung des gastralen Eiweißverlustes darstellen.

Kelly, D. G.; Miller, L. J.; Malagelada, J.-R.;

Huizenga, K. A.; Markowitz, H.: Giant Hyper- trophic Gastropathy (Menetrier's Disease):

Pharmacologic Effects an Protein Leakage and Mucosal Ultrastructure, Gastroenterology 83 (1982) 581-589. The Gastroenterology Unit and Department of Laboratory Medicine, Mayo Clinic and Mayo Foundation, Rochester, Min- nesota 55905, U.S.A.

Chemotherapie gegen

Helminthen-Infektionen

Helminthen-Infektionen gehörten laut Stoll vor 30 Jahren zu den am häufigsten aufgetretenen infektiö- sen Erkrankungen beim Men- schen.

Dieses Bild scheint sich bis heute nicht geändert zu haben: Nahezu je eine Milliarde Menschen leiden an Rundwürmern, Madenwürmern und Peitschenwürmern, über 600 Millionen Personen an Hakenwür- mern, 300 Millionen Menschen an Infektionen durch Fadenwürmer und über 200 Millionen Menschen (500 Millionen Menschen sind ge- fährdet) an Bilharziose.

Die Autoren kommen aufgrund ei- ner Analyse der von ihnen aufge- stellten mathematischen Modelle zu der Schlußfolgerung, daß bei der Feststellung der am stärksten infizierten Personen und deren spezieller Behandlung anzusetzen sei.

Die gegenwärtigen chemothera- peutischen Maßnahmen sind zwar im einzelnen wirkungsvoll, doch bleibt aufgrund der ständigen Reinfektionen eine Methode zu suchen, die eine ganze Bevölke- rung prophylaktisch schützen könnte.

Viel Hoffnung setzen die Verfasser aus diesem Grund auf die neuen Verfahren mit monoklonalen Anti- körpern, die eventuell in Zukunft auch eine Impfung gegen Helmin- then-Infektionen möglich machen könnten. Srb

Anderson, R.M.; May, R. M.: Population dyna- mics of human helminth infections: control by chemotherapy, Nature 297 (1982) 557-563, Roy M. Anderson, Department of Pure and Applied Biology, Imperial College, London University, London SW7 2BB, United Kingdom

42 Heft 4 vom 28. Januar 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe A

Referenzen

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