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Archiv "Hippokrates im Heckengäu" (29.05.1975)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesver- einigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfassernamen gezeich- nete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbe- dingt die Meinung der Schriftleitung wieder.

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Druck: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT—Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen POST SCRIPTUM

Hippokrates im Heckengäu

Die erste Auflage war innerhalb weniger Wochen vergriffen! Das ist der überzeugendste Meßwert für die Qualität der unter dem Titel „Hippokrates im Heckengäu" von Gerhard Vescovi herausgegebenen, eingeleiteten und abgerundeten Aufzeichnungen ei- nes schwäbischen Landarztes, illustriert von Joa- chim Müller-Gräfe, erschienen 1975 in der Deut- schen Verlags-Anstalt, Stuttgart, zu haben im Buch- handel für 26 DM. Dr. med. Gerhard Vescovi, Radio- loge in Böblingen, verantwortlicher Schriftleiter des Ärzteblattes Baden-Württemberg, Schriftsteller und derzeitiger Vizepräsident der UMEM (Union Mondiale des Ecrivains Mödecins) präsentiert als ein Rabelais des Schwabenlandes den zuweilen deftigen und stets originellen Humor eines Landarztes, der das Leben und die Menschen versteht. Dieses schwäbi- sche Dokument verbreitet Heiterkeit der Sinne und der Seele — ganz besonders wohltuend angesichts des in der Öffentlichkeit immer wieder verzerrt wie- dergegebenen Arztbildes. Hier eine Kostprobe aus dem beigemischten Nachdenklichen:

Der erfahrene Landarzt zu seinem Sohn, dem uner- fahrenen Nachfolger: „Glaub mir's: Du bist als Arzt nur damit beschäftigt, die Folgen der Dummheit und menschlicher Schwäche, sprich chronischer Sünde, zu behandeln. Heilen kannst Du leider kaum, denn die Trägheit der Menschen, ihr Hang zur Bequem- lichkeit, stehen der kausalen Behandlung entgegen.

Sie erleben nur Symptome, und deshalb wollen sie auch in erster Linie die lästigen Symptome der Krank- heiten beseitigt haben. Betrachte nur die unsinnige Ernährung als Beispiel: Mein fast dreißigjähriger Auf- klärungsfeldzug gegen den übermäßigen Fettgenuß, wider die Säuefresserei, war bislang vergebens. In Eyltingen werden nach wie vor in privaten Haushal- tungen zusätzlich zum Einkauf bei den Metzgern jährlich über dreihundert Säue geschlachtet. Mit dem Fett dieser Schweine könnt' man auf sämtlichen Straßen und Wegen eine ,Schleifetse' veranstalten.

Und das alles müssen runde zweitausend Bauchspei- cheldrüsen und Gallenblasen verarbeiten! Dazu die Mast mit Spätzle und Bratkartoffeln und auch noch der selbstgebrannte Zwetschgenschnaps! Merke Dir:

Der Arzt hat nur die Wahl, Ironiker oder Revolutionär zu sein. Wir Landärzte entwickeln uns zum Arrange- ment und damit zum Ironiker. Wir entwöhnen uns, ungehalten zu sein, weil wir gehalten sind, inmitten vieler Unvernunft und etablierter Dummheit und Wil-

lensschwäche die am Leben zu halten, die den Geist nicht aufzugeben brauchen, wenn sie sterben. Wir Landärzte bauen der Eitelkeit und dem Prestige kei- ne Bahnhöfe, denn wir wissen um den langen Weg, der uns bis zum Ziel der Ausgeglichenheit und menschlicher Souveränität noch vorgegeben ist."

1736 Heft 22 vom 29. Mai 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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