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Archiv "Darmkrebsscreening: Absolute Zahlen nicht genannt" (02.05.2014)

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gefährdet. Die Intensität der Debatte steht in keinem Verhältnis zur Dimension des Problems, wenn es dies überhaupt gibt.

Das Netz an Krankenhäusern mit leis- tungsfähigen Geburtshilfeabteilungen in Deutschland ist so eng, dass auch die bis- her circa zwei Prozent außerklinischen Geburten und eine regional unterschiedli- che, insgesamt aber kleine Zahl von ge- burtshilflichen Belegabteilungen nicht maßgebend für die hohe Qualität der deut- schen Perinatalmedizin sind. In einer Zeit sinkender Geburtenzahlen, aber gleichzei- tig immer höherer Anforderungen an Pa- tientensicherheit und Qualität erscheint aus fachlicher Sicht eine Konzentration auf personell ausreichend ausgestattete, durch ausreichende Erfahrung und tägli- che Routine geschulte Fachabteilungen kein Übel, sondern der richtige Weg in die Zukunft der Geburtsmedizin.

Prof. Dr. Ekkehard Schleußner, Universitätsfrauenklinik Jena, Friedrich-Schiller-Universität, 07743 Jena Prof. Dr. Holger Stepan, Abteilung Geburtsmedizin, Universitätsklinikum Leipzig, 04103 Leipzig

DARMKREBSSCREENING

Das Methodenspektrum zur Früherkennung von Darmkrebs wird sich erweitern (DÄ 6/2014:

„Auf dem Weg zur Individualisierung“ von Frank Kolligs).

Absolute Zahlen nicht genannt

Es ist gut, sich darüber Gedanken zu ma- chen und entsprechende Studien durchzu- führen, wer in welchem Alter von welcher Vorsorge profitiert.

Schade ist aber, dass der Autor keine klar verständlichen statistischen Angaben zu den bereits bestehenden Verfahren macht.

So schreibt der Autor „dass die Kolosko- pie das Risiko, an einem kolorektalen Karzinom zu sterben, um 68 Prozent redu- zieren kann“. Was heißt das in absoluten Zahlen? Wie viele Koloskopien müssen durchgeführt werden, damit einer profi- tiert? Wie verändert sich die Gesamtsterb- lichkeit durch das Screeningverfahren (in diesem Fall Koloskopie)? Die Mortalitäts- rate für Darmkrebs alleine ist nicht ausrei- chend aussagekräftig!

Solange so unklar über die Fakten kom- muniziert wird, ist es auch nicht verwun- derlich, dass die Bevölkerung sich bei der Inanspruchnahme des Darmscreenings zu- rückhaltend verhält.

Dr. (H) Marion Raitzig, 32423 Minden

Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 111

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Heft 18

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2. Mai 2014 A 803

B R I E F E

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