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Archiv "Zahlen zur Bevölkerungsstatistik in Deutschland" (08.07.1994)

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Academic year: 2022

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Zahlen zur Bevölkerungsstatistik in Deutschland

6,0 Mio

1990 2020

Die Kranken und / oder unfallverletzten Senioren (älter als 60 Jahre) Die Hochbetagten (älter als 80 Jahre) Die Pflegebedürftigen

5,0 Mio

4,0 Mio

3,0 Mio

2,0 Mio

1,0 Mio

)

)

In den nächsten 26 Jahren nimmt die Zahl der Se- nioren (älter als 60 Jahre), die krank und/oder unfallverletzt sind, überdurchschnitt- lich zu, ebenso die Zahl der Hochbe- tagten (älter als 80 Jahre). Die Zahl der dauer- haft Pflegebedürf- tigen dürfte von 1,2 Millionen (1990) auf fast 1,6 Millionen im Jahr 2020 steigen.

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Forum zur

Informationstechnik in der Medizin

BONN. In den nächsten sechs Monaten wird die Krankenversichertenkarte bundesweit eingeführt sein.

Mit der Umstellung vom Krankenschein auf die Chip- karte sind nicht nur Fragen zum technischen Ablauf in der Praxis verbunden. Auch die Datenverarbeitung und der Datenschutz sind wichti- ge Aspekte.

Vor diesem Hintergrund findet am 15. und 16. Septem- ber dieses Jahres im Bonner Hotel Bristol ein interdiszipli- näres Forum zum Thema

„Vertrauenswürdige Infor- mationstechnik für Medizin und Gesundheitsverwaltung"

statt. Veranstalter sind die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesverei- nigung in Zusammenarbeit mit der Teletrust Deutsch- land e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie.

Die verschiedenen Aspek- te des Themas werden unter anderem von Vertretern der Krankenkassen, Krankenhäu- ser und der Kassenärztlichen Vereinigungen beleuchtet.

Das Forum will sich außer- dem mit weiterführenden

Möglichkeiten der Chipkarte befassen. Dazu ist eine Podi- umsdiskussion zum Thema

„Von der Versichertenkarte zur Patientenkarte — die nächsten Schritte" vorgese- hen.

Einladungen und weitere Informationen sind über die Bundesärztekammer, Post- fach 410220, 50862 Köln (Fax 0221/4004-388), oder über die Kassenärztliche Bundesvereinigung, Postfach 410540, 50865 Köln (Fax 0221/408039) zu erhal- ten. JM

Super-Reichweite für „medizin heute"

KÖLN. In der diesjähri- gen Media-Analyse bestätigt sich „medizin heute" als reichweitenstärkstes Gesund- heitsmagazin mit 1,8 Millio- nen Lesern und Leserinnen pro Ausgabe. Die Gesund- heitszeitschrift konnte 240 000 Leser gegenüber dem Vorjahr hinzugewinnen. Das entspricht einem 15 prozenti- gen Zuwachs. Die Leser-pro- Ausgabe-Reichweite verbes- serte sich um 0,4 Punkte und liegt jetzt bei 2,9 Prozent in der Gesamtbevölkerung. Da- mit wird „medizin heute" je- den Monat durchschnittlich von doppelt so vielen Lesern genutzt wie die meisten Kon- kurrenten. EB

Umweltforschung:

Mangel an Zusammenarbeit

KÖLN. Nach über zwei- jähriger Arbeit hat der Wis- senschaftsrat eine Stellung- nahme zur Umweltforschung in Deutschland verabschie- det. Darin stellt er fest, daß die Umweltforschung dank intensiver öffentlicher Förde- rung im letzten Jahrzehnt in vielen Sektoren kräftig ausge- dehnt worden ist. In den mei- sten Gebieten habe sie einen hohen wissenschaftlichen Stand. Vielfach fehle es je- doch an fächerübergreifender Zusammenarbeit. Fachliche Defizite, zum Beispiel in Um- weltmedizin, Tropenfor- schung und Stadtökologie, sollten rasch geschlossen wer- den. Eine weitere Empfeh- lung des Wissenschaftsrates lautet, Institute in den alten und den neuen Bundeslän- dern enger miteinander zu verknüpfen und in europäi- sche Strukturen und interna- tionale Programme einzubin- den. WZ

Krankenhäuser:

Gegen Einheitspreise

DÜSSELDORF. Gegen die Empfehlung der Spitzen- verbände der gesetzlichen Krankenversicherung an die vertragsschließenden Kran- kenkassen, künftig nur noch reduzierte Höchstpreise in Höhe von 3 300 DM je Herz- klappe zu zahlen, hat sich die Deutsche Krankenhausgesell- schaft e.V. (DKG) gewandt.

Für eine einseitige Preis- empfehlung und -festsetzung seitens der Kassen gebe es keine Rechtsgrundlage, so die DKG. Zudem führe eine uni- forme externe Preisfestset- zung ohne Berücksichtigung der Qualitätskriterien zu ei- ner Verschlechterung der Versorgung.

Ohnehin hätte das einzel- ne Krankenhaus einen nur sehr bedingten Einfluß auf die Preisgestaltung der An- bieter von Herzklappen (in Deutschland sind es zehn).

Falls oligopolistische Markt-

strukturen beklagt werden, sollten die Krankenkassen das Bundeskartellamt ein- schalten.

Keinesfalls seien die Krankenhausträger, insbe- sondere die Herzzentren, be- reit, den Krankenkassen Aus- künfte zu erteilen, „um die Argumentationsbasis gegen- über den Firmen zu verstär- ken". Im übrigen hat der Dachverband der Kranken- hausträger die Vorverurtei- lung einzelner Herzzentren und die damit verbundene Medienkampagne als eine

„Zumutung" verurteilt. EB

Rudolf Dreßler:

Bundes-AOK

BONN. Für neue Ansätze in der Diskussion um die Or- ganisationsreform der Kran- kenkassen hat sich der sozial- politische Experte der SPD- Bundestagsfraktion, der stell- vertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Rudolf Dreßler, MdB aus Wuppertal, anläßlich einer Vorstandssitzung des AOK- Bundesverbandes ausgespro- chen. Einzelne, finanziell not- leidende und risikobenachtei- ligte Ortskrankenkassen soll- ten sich mittelfristig zu einer Bundes-AOK zusammen- schließen können. Dreßler will damit vermeiden, daß die Allgemeinen Ortskranken- kassen schon kurzfristig im Wettbewerb scheitern und ganz untergehen. Nach 1997 gebe es für keine Kranken- kasse und keine Kassenart mehr eine Bestandsgarantie und eine Subventionsgabe zu- gunsten einer weiteren Betä- tigung.

Dreßler lehnte einen er- weiterten Risikostrukturaus- gleich ab, der auch die private Krankenversicherung einbe- zieht. Für eine Einbeziehung der PKV in den Strukturaus- gleich hatte sich kürzlich der neu gewählte Bundesvorsit- zende der Arbeitsgemein- schaft der Sozialdemokratin- nen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG), Prof. Dr. rer. pol. Martin Pfaff, ausgesprochen. HC A-1870 (22) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 27, 8. Juli 1994

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