Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen
PERSONALIA
Hans-Joachim Krone 65 Jahre
Dr. med. Hans-Joachim Krone, Vi- zepräsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein, feiert am 15.
August 1975 seinen 65. Geburtstag.
Wer in der Standespolitik ganz be- sonders auf das kollegiale Zusam- menwirken aller Arztgruppen be- dacht ist und zugleich bei notwen-
Dr. med. Hans-Joachim Krone, Arzt für Allgemeinmedizin in Lübeck und Vize- präsident der Ärztekammer Schleswig- Holstein und Träger der Ernst-von-Berg- mann-Plakette, vollendet sein 65. Le- bensjahr Foto: Bode
digen Klärungsprozessen ein offe- nes Wort nicht scheut, wer durch viele Jahre als Vorsitzender eines traditionsreichen Ärztevereins, an exponierter Stelle in der Kammer und zugleich mit Leib und Seele in einer großen Allgemeinpraxis en- gagiert ist, der ist auf ein festes ei- genes Fundament und auf jene Vielfalt positiver Anlagen angewie- sen, die schon — und noch — im- mer den „guten Arzt" charakteri- siert haben. Als Chirurg zum sicher geführten Schnitt, als Allgemein- arzt zur Erhaltung des Gesunden und zum Schutz des Lebens bereit, hat sich Dr. Krone seit eineinhalb
Jahrzehnten für das Allgemeinwohl der Ärzte seiner Heimatstadt Lü- beck und des Landes Schleswig- Holstein ebenso beharrlich wie selbstlos eingesetzt! Seine Ver- dienste um die ärztliche Fortbil- dung wurden 1966 durch die Ver- leihung der Ernst-von-Bergmann- Plakette, sein Einsatz für das Ge- sundheitswesen 1973 durch die Verleihung der Senatsplakette der Hansestadt Lübeck anerkannt!
Wir wissen zwar, daß sich unser Kollege Krone immer vorrangig dem Wohl seiner Patienten ver- pflichtet fühlt — aber auch, daß wir mit seiner Mitarbeit und Unter- stützung rechnen können, wenn schwierige Fragen in der Gesund- heits- und Berufspolitik zu lösen sind. Seine Kollegen wünschen dem Jubilar Kraft für seinen vielfäl- tigen Einsatz und die dafür notwen- dige Lebensfreude, die im Famili- en- und Freundeskreis wurzelt, aber immer wieder auch Zustrom von ungezählten Kollegen und dankbaren Patienten findet. lv
Professor Dr. med. Günter Ehlers, Leitender Oberarzt der Dermatolo- gischen Klinik und Poliklinik der Technischen Universität München, wurde vom Berliner Senat als Nachfolger von Professor Dr. Teller zum Chefarzt der Hautklinik des Städtischen Krankenhauses Berlin- Britz gewählt.
Dr. Karl van Meegen, Arzt für All- gemeinmedizin in Straelen/Nieder- rhein, wurde ohne Gegenstimme als Nachfolger des verstorbenen Dr. med. Karl Pipo in den Vorstand der Ärztekammer Nordrhein ge- wählt. EB Professor Dr. Ernst Wollheim, eme- ritierter Direktor der Medizini- schen Klinik in Würzburg, wurde von der Weltgesundheitsorganisa- tion in Genf für eine weitere Ar- beitsperiode von zwei Jahren als Mitglied ihres Sachverständigenko- mitees für kardiovaskuläre Erkran- kungen berufen. UW Kassenarztsitze
gende Kassenarztsitze als vor- dringlich zu besetzen ausgeschrie- ben:
Balingen, Facharzt für Augenkrank- heiten. In der zentral gelegenen Kreisstadt des Zollernalbkreises mit rund 22 000 Einwohnern ist z. Z.
nur ein Facharzt für Augenkrank- heiten niedergelassen und zur Kas- senpraxis zugelassen. Zum Kas- senarztsitz gehört ein großes Ein- zugsgebiet. Die nächsten Fachärz- te sind in Hechingen (13 km), Tail- fingen (17 km) und Ebingen (22 km) niedergelassen. Die Stadt weist eine mittelständische Industrie auf und ist durch die Schwäbische Alb geprägt. Alle allgemeinbildenden Schulen befinden sich am Ort. Die Besetzung einer zweiten Stelle ei- nes Facharztes für Augenkrankhei- ten ist für eine ausreichende kas- sen- und vertragsärztliche Versor- gung dringend notwendig.
Oberdigisheim, Zollernalbkreis, praktischer Arzt bzw. Arzt für All- gemeinmedizin. Oberdigisheim ist ein zentral gelegener Ortsteil der neu gebildeten Gemeinde Meßstet- ten (13 000 Einwohner). Wegen Wegzug des bisherigen Inhabers wird die Kassenarztstelle ab 1. Ok- tober 1975 zur Wiederbesetzung frei. Eine über dem allgemeinen Durchschnitt liegende Kassenpra- xis kann übernommen werden. Das Versorgungsgebiet umfaßt mehrere Ortschaften mit 3000 Einwohnern.
Wohn- und Praxisräume können gemietet werden. Ein Bauplatz kann zu günstigen Bedingungen erworben werden.
Eine Umsatzgarantie kann auf Antrag gewährt werden. Die Ge- währung einer individuellen Start- hilfe bei der Praxisübernahme aus Mitteln des Förderungsprogramms Baden-Württemberg bzw. der Kas- senärztlichen Vereinigung Süd- Württemberg wird in Aussicht ge- stellt.
Anfragen sind zu richten an die Kassenärztliche Vereinigung Süd- württemberg, 7400 Tübingen, Wächterstraße 76, Postfach 18 29 (Tel. 0 70 71/50 21).
2326 Heft 33 vom 14. August 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT