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Archiv "Professor Dr. med. Dr. h. c. Ernst Fromm" (24.04.1992)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT ERSONALIA

Professor Dr. med. Dr. h. c. Ernst Fromm t

Nur wenige Wochen nach Vollendung seines 75. Lebens- jahres starb am 2. April 1992 in Hamburg Professor Dr. med. Dr.

h. c. Ernst Fromm, Ehrenpräsi- dent der Bundesärztekammer und Ärztekammer Hamburg. Mit Ernst Fromm verliert die deut- sche Ärzteschaft einen Kollegen, der sich jahrzehntelang in her- vorragender Weise um den Auf- und Ausbau unseres freiheitli- chen Gesundheitssystems und um die ärztliche Selbstverwal- tung verdient gemacht hat.

Geboren am 3. März 1917, studierte Fromm ab 1936 in Hamburg und später in Jena — unterbrochen von Kriegsdienst — Medizin. Nach Staatsexamen und Promotion 1942 in Hamburg leistete er Wehrdienst als Truppenarzt, bis er 1945 seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Angestellter im Hygienischen In- stitut der Universität Hamburg aufnehmen konnte. 1949 wurde er Chefarzt der Abteilung Bakte- riologie/Serologie und Medizin- untersuchungsstelle im Allgemei- nen Krankenhaus Harburg, wo er von 1977 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1981 ebenfalls Ärztli- cher Direktor war. Auf Vor- schlag der Medizinischen Fakul- tät der Universität Hamburg wur- de Ernst Fromm wegen seiner wissenschaftlichen Verdienste 1966 zum Honorarprofessor er- nannt.

Schon frühzeitig setzte er sich in den schweren Nachkriegsjah- ren für die Belange der Arzte- schaft ein. Er gehörte in Ham- burg zu den Gründern des Mar- burger Bundes (Verband der an- gestellten und beamteten Ärzte) und war dort im Landes- und Bundesvorstand tätig. 1950 wur- de er Vorstandsmitglied der Ärz- tekammer Hamburg, 1951 wurde er als Vertreter der angestellten Ärzte in den Geschäftsführenden Vorstand der Bundesärztekam- mer gewählt. Von 1954 bis 1958 war er Vizepräsident, anschlie- ßend bis 1974 Präsident der Ärz- tekammer Hamburg. Von 1955 bis 1959 war er Vizepräsident der Bundesärztekammer, bis er 1959 auf dem 62. Deutschen Ärztetag in Lübeck mit nur 42 Jahren in einer Kampfabstimmung zum Präsidenten der Bundesärzte- kammer und des Deutschen Ärz- tetages gewählt wurde. Dieses Amt hatte er — wiederholt durch einstimmige Wiederwahl bestä- tigt — bis 1973 inne.

Die ersten Jahre der Amts- zeit von Ernst Fromm als Präsi-

dent der Bundesärztekammer wurden von dramatischen Aus- einandersetzungen über Proble- me einer Neuordnung der sozia- len Krankenversicherung und Fragen der Kriegsopferversor-

Ernst Fromm

gung geprägt. Gemeinsam mit dem damaligen Ersten Vorsit- zenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Fried- rich Voges (Hamburg), trat Ernst Fromm den Plänen des damali- gen Bundesarbeitsministers Theodor Blank entgegen, die drohten, die Ärzte in die Zustän- de der Rechtlosigkeit wie um die Jahrhundertwende zurückzuwer- fen. Ernst Fromm dagegen hatte schon auf dem 62. Deutschen Ärztetag 1959 als wichtigste For- derung der Ärzteschaft hervorge- hoben: „Stärkung der Selbstver- antwortung und der Selbstver- waltung, Neuordnung des Versi- chertenkreises mit Übergang zum Kostenerstattungsprinzip für die freiwillig Versicherten so- wie eine Trennung der Kranken- geldversicherung von der Kran- kenpflegeversicherung." Nach- dem für den 10. Februar 1960 ein außerordentlicher Deutscher Ärztetag in die Paulskirche zu Frankfurt am Main einberufen war, empfing am 4. Februar 1960 Bundeskanzler Dr. Konrad Ade- nauer die Repräsentanten der deutschen Ärzteschaft zu einer mehrstündigen Aussprache über die Krankenversicherungsre- form. In der Folge erteilten die Bundesregierung und der Deut- sche Bundestag den ausgepräg- ten Reglementierungstendenzen in den Blankschen Gesetzent- würfen eine klare Absage.

Die Reform der ärztlichen Ausbildung sowie die Ablehnung einer artefiziellen heterologen Insemination bildeten neben der Anpassung der Gebührenord-

nung für Ärzte weitere Themen- schwerpunkte der Arbeit von Ernst Fromm. Außerdem galt sein Interesse der Verbesserung und der Früherkennung unter ei- nem umfassenden Ansatz, wie aus seinen Ausführungen auf dem 68. Deutschen Ärztetag in Berlin 1965 zu erkennen ist, wo er sagte: „Wir glauben deshalb, daß die richtige Form vorbeugen- der Gesundheitspflege stets von Untersuchungen des ganzen Menschen ausgehen sollte. Das beinhaltet die Feststellung seiner Vorgeschichte — ja, die Berück- sichtigung seines sozialen Milieus einschließlich seiner Arbeitsum- welt und seiner gesamten körper- lichen und seelischen Verfas- sung. Innerhalb solcher Untersu- chungen ist durchaus Platz für die Erhebung einzelner objekti- vierbarer Befunde und Messun- gen, sie können aber — richtig verstanden — immer nur Teil ei- nes Ganzen sein."

Mit Nachdruck setzte sich Ernst Fromm für eine klare Ab- grenzung medizinisch-wissen- schaftlich begründeter Verfah- ren von unbewiesenen Glaubens- und Heilslehren ein. Auf dem 72.

Deutschen Ärztetag in Hannover 1969 hielt er ein Grundsatzrefe- rat zum Thema „Ausübung der Heilkunde durch Nichtärzte", dessen wesentlichen Gedanken der Deutsche Ärztetag in einer Entschließung folgte.

Probleme der wissenschaftli- chen Medizin und der ärztlichen Ethik sowie Fragen der ärztli- chen Ausbildung, der Weiterbil- dung und der Fortbildung erfor- derten auch internationale Akti- vitäten in der Europäischen Ge- meinschaft und darüber hinaus in der Welt. Ernst Fromm war in der Amtszeit 1964 bis 1966 Präsi- dent des Ständigen Ausschusses der Ärzte der Europäischen Ge- meinschaft und von 1956 bis 1971 Schatzmeister sowie 1973/1974 Präsident des Weltärztebundes.

Seine Überzeugungskraft und sein Verhandlungsgeschick, sei- ne mit Humor und Schlagfertig- keit verbundene polyglotte Elo- quenz, sein sicheres Gespür für Zusammenhänge und den Ver- handlungsspielraum der jeweili- gen Partner haben die internatio- nale Verständigung zwischen den ärztlichen Organisationen geför- dert und das Ansehen der deut- schen Ärzteschaft im internatio- nalen Bereich gefestigt.

In der zweiten Hälfte der sechziger Jahre und besonders verstärkt seit 1968 führte die frü- her infolge der Fortschritte auf vielen Gebieten vielleicht zu un- kritische Wissenschafts- und

Technikgläubigkeit zu einer oft ebenso polemischen wie unsach- lichen Kritik auch des Gesund- heitswesens, leider häufig ge- paart mit persönlicher Diffamie- rung der Repräsentanten der Ärzteschaft — so auch von Ernst Fromm. Mit um so größerem Nachdruck setzte er sich für ein freiheitliches Gesundheitssystem in einer demokratischen Gesell- schaftsordnung ein. Auf dem Hö- hepunkt der Auseinandersetzung erfolgte die Bildung der „Aktion Freiheit für Arzt und Patient", deren Ziel es war, der zuneh- menden Agitation bestimmter Gruppen mit der Behauptung, es bestehe eine Unterversorgung mit Ärzten, die staatliches Ein- greifen notwendig mache, durch sachgerechte Aufklärung der Be- völkerung über Möglichkeiten und Grenzen der Medizin entge- genzuwirken und über die Vor- teile eines freiheitlichen Gesund- heitssystems für eine individuelle Versorgung aller Patienten auf- zuklären. Unter der Präsident- schaft von Ernst Fromm wurden zukunftsweisende Reformvor- stellungen der Ärzteschaft ent- wickelt, so insbesondere die nach langjähriger Diskussion auf dem 75. Deutschen Ärztetag in We- sterland 1972 verabschiedeten

„Leitsätze zur Struktur der Kran- kenhäuser und ihres ärztlichen Dienstes" sowie die damals be- gonnenen Arbeiten an der Ent- wicklung der „Gesundheits- und sozialpolitischen Vorstellungen der deutschen Ärzteschaft", die nach mehrjähriger Diskussion auf dem 77. Deutschen Ärztetag in Berlin 1974 erstmals verab- schiedet werden konnten und seitdem von Deutschen Ärzteta- gen weiterentwickelt wurden.

Die andauernde öffentliche Diskussion mit zum Teil ver- leumderischer Diffamierung stellte jedoch allmählich eine un- tragbare Belastung für Gesund- heit und Arbeitskraft von Ernst Fromm dar, so daß er schließlich am 24. August 1973 aus persönli- chen Gründen sein Amt nieder- legte. Der 76. Deutsche Ärztetag verband im Oktober 1973 seinen Dank für die langjährige sach- kundige, kämpferische und über- zeugende Arbeit im Dienst der ärztlichen Selbstverwaltung zur Wahrung beruflicher Unabhän- gigkeit und Freiberuflichkeit als wichtigsten Voraussetzungen für eine individuelle ärztliche Ver- sorgung und als Vertrauens- grundlage der Patienten mit dem Wunsch, daß Ernst Fromm seine Arbeitskraft auch weiterhin den deutschen Ärzten und ihren sozi- alpolitischen Bestrebungen zur

A1 -1554 (76) Dt. Ärztebl. 89, Heft 17, 24. April 1992

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Verfügung stellen möge. Dieser Bitte und eigener Überzeugung folgend hat sich Ernst Fromm in den folgenden Jahren um die ständige Verbesserung der ärztli- chen Fortbildung bemüht — ins- besondere im Rahmen der Me- dica in Düsseldorf und des Inter- nationalen Fortbildungskongres- ses der Bundesärztekammer in Montecatini.

Der 78. Deutsche Ärztetag in Hamburg 1975 wählte Ernst Fromm zum Ehrenpräsidenten der Bundesärztekammer und verlieh ihm die Paracelsus-Me- daille, die höchste Auszeichnung der deutschen Arzteschaft. In der Verleihungsurkunde heißt es: „In Dankbarkeit würdigt die deutsche Ärzteschaft das Wirken des Mannes, der als Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages vierzehn Jahre lang die Geschicke der deutschen Ärzteschaft mitgetra- gen und entscheidend mitgeprägt hat. Unter seiner Führung konn- te die deutsche Ärzteschaft die Erfolge einer schwierigen Zeit des Wiederaufbaues unseres Ge- sundheitssystems und der ärztli- chen Selbstverwaltung festigen und wichtige gesundheitspoliti- sche Entwicklungen einleiten und verwirklichen. Die Mitarbeit Ernst Fromms in wichtigen ärztli- chen Gremien und Spitzenfunk- tionen der Europäischen Ge- meinschaft und des Weltärzte- bundes hat das Ansehen der deutschen Ärzteschaft unter den Kollegen in Europa und in der Welt gefördert. In Anerkennung seiner Verdienste für den Welt- ärztebund wurde ihm die Ehren- doktorwürde der Universität Ot- tawa verliehen. Die Amtszeit Fromms war gekennzeichnet von sozialpolitischen Auseinander- setzungen und in den letzten Jah- ren zunehmender Kritik am Ge- sundheitswesen unseres Landes.

Ernst Fromm hat sich stets unbe- irrt für ein freiheitliches Gesund- heitssystem in einer demokrati- schen Gesellschaftsordnung, für freie Arztwahl und für einen frei- en Beruf eingesetzt."

Ernst Fromm ist nun von uns gegangen. Viele haben damit ei- nen ebenso engagierten wie zu- verlässigen Freund und Mitstrei- ter für Gerechtigkeit und Frei- heit verloren. Seine Lebensar- beit, seine Gedanken und Ideen werden jedoch über seinen Tod hinaus weiterwirken. Die deut- sche Ärzteschaft wird Ernst Fromm stets ein ehrendes Ge- denken bewahren.

Dr. med. Karsten Vilmar, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages

E ft

Dr. phil. Edmund Bana- schewski, Gräfelfing bei Mün- chen, starb am 17. März im Alter von 84 Jahren in München.

Edmund Banaschewski, in Welschbillig, Kreis Trier, als Sohn eines praktischen Arztes geboren, wuchs in Ludwigshafen am Rhein auf und studierte dann an den Universitäten Heidelberg, Berlin und Hamburg. Philoso- phie, Soziologie, Psychologie, Geschichte und Volkswirt- schaftslehre waren seine Studi- enfächer. Er wurde zum Dr. phil.

mit seiner Dissertation „Theorie des Verlages" promoviert. Damit schuf Banaschewski 1932 die er-

Edmund Banaschewski ste grundlegende soziologisch- strukturelle wissenschaftliche Arbeit über das Wesen des Ver- lages.

Die weiteren Stationen seines beruflichen Werdeganges: Pfalz- Verlag in Ludwigshafen, Germa- nia AG in Berlin, Medizin-Ver- lag Dr. Georg Maschke in Berlin, Mainzer Verlagsanstalt, Gund- lach AG in Bielefeld. 1935 grün- dete Dr. Edmund Banaschewski in Berlin seinen ersten eigenen Verlag: den Drei-Säulen-Verlag für schöngeistige und geisteswis- senschaftliche Literatur.

Ebenfalls in Berlin gründete Banaschewski 1938 den Werk- Verlag mit zunächst rohstoffwirt- schaftlicher und technischer Zielrichtung. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte Dr.

Banaschewski sein Hauptengage- ment auf den medizinischen Be- reich.

In Bad Wörishofen gab er seit 1946 die literarische Monats- schrift „Welt und Wort" heraus.

Daneben erschienen bellestristi- sche Werke, auch Erstüberset- zungen bedeutender Autoren aus dem Französischen und Ameri- kanischen. 1947 rief er die „Arzt-

liche Forschung" und 1949 das im Zeitungsformat aufgemachte Magazin „Arztliche Praxis" ins Leben, eine Fachzeitung, die zweimal wöchentlich erscheint.

1953 übersiedelte der Verlag nach Gräfelfing bei München.

1953 gründete Banaschewski die

„Tägliche Arztliche Praxis". Spä- ter traten Ärztemagazine wie

„euromed" zu der Produktpalet- te hinzu. Im zahnmedizinischen Bereich engagierte sich der Werk-Verlag mit der „zahnärztli- che praxis". Daneben brachte der Verlag mehr als 300 Buchtitel und 29 Schallplattentitel heraus.

Auch im Bereich der medizi- nischen Journalistik und im Ver- lagswesen engagierte sich Dr. Ba- naschewski über die Maßen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat er sich als Mitgründer des Baye- rischen Verleger-Verbandes um das Fachzeitschriftenwesen ver- dient gemacht.

Jahrelang hat er dem Vor- stand des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger angehört, über viele Jahre als Vorsitzender.

Gemeinsam mit den Verlegern Dürrmeier und Friedmann hat er die Deutsche Journalistenschule in München gegründet, deren Vorstand er viele Jahre angehör- te.

Für seine vielfältigen Ver- dienste und sein ehrenamtliches Engagement wurde Dr. Edmund Banaschewski 1963 mit dem Bun- desverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet; 1965 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden und 1973 die Jakob-Fugger-Me- daille für „hervorragende Ver- dienste um das Zeitschriftenwe- sen", eine Auszeichnung, deren Stiftung auf ihn zurückgeht.

Heute beschäftigt der von Ba- naschewski gegründete Werk- Verlag in Gräfelfing bei Mün- chen mehr als 100 Mitarbeiter.

Prof. Dr. med. Wolfgang Thoenes, Direktor des Institutes für Pathologie an der Johannes- Gutenberg-Universität Mainz, starb am 3. März in Mainz im Al- ter von 62 Jahren. EB

Ernannt — Dr. med. Hans- Hermann Otten, Urologe aus Grevenbroich, seit Sommerseme- ster 1978 am Institut für Ge- schichte der Medizin an der Uni- versität Düsseldorf tätig, ist zum

„Honorarprofessor" auf Antrag der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düs- seldorf ernannt worden. EB

MEC1111111111.111111

Ausschreibungen

Förderpreis für Schmerzfor- schung 1992 — ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, Heidelberg, gestiftet von der Pharmafirma Grünenthal GmbH, Stolberg, Dotation: ins- gesamt 30 000 DM, „zur Intensi- vierung der interdisziplinären, anwendungsbezogenen For- schung im Bereich akuter und chronischer Schmerzen"..

Bewerbungen (bis zum 1. Juli 1992) an Firma Grünenthal GmbH, Referat „Schmerzthera- pie", Steinfeldstraße 2, W-5190 Stolberg, oder: Deutsche Gesell- schaft zum Studium des Schmer- zes, II. Physiologisches Institut der Universität Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 326, W-6900 Heidelberg.

Hermes-Vitamin-Preis 1992

— gestiftet von der Firma Her- mes Arzneimittel GmbH, Groß- hesselohe bei München, Dotati- on: 10 000 DM, für eine hervor- ragende, noch nicht veröffent- lichte wissenschaftliche Arbeit aus dem Gebiet der Vitaminfor- schung. Bewerbungen (bis zum 30. Juni 1992) an den Vorsitzen- den des Hermes-Vitamin-Prei- ses, Prof. Dr. med. Hans-Werner Koeppe, Heilmannstraße 7, W-8000 München 71. EB

Verleihung

Dr. Günter Buch-Preis 1990 und 1991 — verliehen von der Jo- hanna und Fritz Buch-Gedächt- nis-Stiftung, Hamburg, Dotation:

10 000 DM, in Anerkennung wis- senschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Grundlagenforschung des Alterns. Preisträger für 1990:

Privat-Dozent Dr. med. Hans Pe- ter Meier-Baumgartner, Ärztli- cher Direktor der Medizinisch- Geriatrischen Klinik des Alberti- nen-Hauses Hamburg, in Aner- kennung seiner Arbeiten auf dem Gebiet des Schlaganfalls und der Rehabilitation dieser Pa- tienten und seines Einsatzes für die Geriatrie in Wissenschaft, Forschung und Lehre. Preisträ- ger für 1991: Prof. Dr. med. Her- bert Imig, Chefarzt der II. Chir- urgischen Klinik am Allgemeinen Krankenhaus Hamburg-Harburg, in Anerkennung seiner Arbeiten auf dem Gebiet des infrarenalen Bauchaorten-Aneurysmas, in Diagnostik und Therapie beim älteren Menschen. EB

Dt. Ärztebl. 89, Heft 17, 24. April 1992 (77) A1-1555

Referenzen

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