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Archiv "HESSEN: Reform des öffentlichen Gesundheitsdienstes" (08.12.1977)

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Bericht und Meinung

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

RHEINLAND-PFALZ

Haltungsschäden: Lehrer sollen Schultaschen prüfen

Das Kultusministerium hat in ei- nem Rundschreiben Schulleiter und Lehrer aufgefordert, alles zu tun, um Haltungsschäden bei Schülern durch zu schwere Schul- taschen nach Möglichkeit zu verhindern.

Die Eltern sollen darauf hingewie- sen werden, daß die Taschen täg- lich umgepackt werden sollten und daß grundsätzlich nur für den Unterricht notwendige Dinge in die Schultasche gehören. Die Schulleiter und Lehrer sollen „ge- legentlich Stichproben zur Beach- tung dieser Grundsätze machen"

(womit nur gemeint sein kann: den Inhalt von Schultaschen kontrol- lieren).

Ferner werden die Schulleitungen aufgefordert, den Schülern die Möglichkeit zu geben, zu Hause nicht benötigte Bücher oder Ge- genstände in der Schule aufzube- wahren. gb

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Ein Lob den

Gesundheitsingenieuren

Die schleswig-holsteinischen Ge- sundheits- und Gewerbeaufsichts- ämter beschäftigen immer mehr Gesundheitsingenieure. Ihre Tä- tigkeit im Umwelt- und Verbrau- cherschutz hat sich bewährt. Das betonte Staatssekretär Professor Dr. med. Fritz Beske bei einer Fortbildungsveranstaltung des Vereins der Gesundheitsingenieu- re e. V.

Im Jahr 1973 wurde in Schleswig- Holstein das Berufsbild des Ge- sundheitsingenieurs entwickelt.

Graduierte Ingenieure wurden durch ein drei Semester dauern- des Zusatzstudium an der Fach- hochschule Lübeck unter Beteili-

gung der Medizinischen Hoch- schule Lübeck zu Gesundheitsin- genieuren ausgebildet. Heute ar- beitet in fast jedem Kreis des Lan- des ein Gesundheitsingenieur. Er ist in der Regel im Gesundheits- amt tätig. yn

HESSEN

Reform des öffentlichen Gesundheitsdienstes

Die verschiedenen Bereiche des Gesundheitswesens in einem ko- operativ angelegten gesundheitli- chen Versorgungssystem stärker als bisher partnerschaftlich zu- sammenführen soll ein Landesge- setz über den öffentlichen Ge- sundheitsdienst, dessen Entwurf jetzt vom Kabinett gebilligt und den betroffenen Organisationen und Verbänden zur Stellungnah- me vorgelegt wurde. Dabei wird angestrebt, wie das Sozialministe- rium erläutert, daß der öffentliche Gesundheitsdienst „als Schalt- und Leitstelle die staatliche und kommunale Verantwortung für die Gesundheit der Bürger repräsen- tiert".

Nach der geplanten Neuorganisa- tion wird der Sozialminister oberste Gesundheitsbehörde des Landes, die Regierungspräsiden- ten werden jeweils die obere Ge- sundheitsbehörde sein. Untere Gesundheitsbehörden sind die Kreis- und Stadtgesundheitsäm- ter. Neben den klassischen Aufga- ben des öffentlichen Gesundheits- dienstes werden unter anderem die Sammlung von Daten über Krankheiten, Gesundheitsschäden und Gesundheitsgefährdungen sowie die Durchführung von Test- studien und Filteruntersuchungen genannt. Ferner soll der öffent- liche Gesundheitsdienst zur beruf- lichen Ausbildung und Fortbil- dung der gesundheitlichen Berufe beitragen und darauf hinwirken, daß die Versorgung des gesamten Landes mit Ärzten und mit medizi- nischen Einrichtungen gesichert ist. WZ

EUROPA

DÄNEMARK

Zukunftsvisionen

Noch in diesem Jahrhundert wer- den alle dänischen Ärzte Staatsan- gestellte sein. Etwa ab 1990 wer- den Patienten in Dänemark ihr Krankenhausjournal selber schrei- ben. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre wird eine landesweite Datenbank zentral alle Krankenge- schichten speichern. Dies sind zu- sammenfassend einige Ergebnis- se einer Perspektivuntersuchung, die der Allgemeine Dänische Ärz- teverein hat vornehmen lassen.

Befragt wurden Fachleute des Ge- sundheitswesens, Betriebswirt- schaftler und Krankenhausplaner.

Diese Fachleute meinen, daß be- reits 1985 eine feste Beschwerde- instanz für dänische Patienten ein- gerichtet sein werde. Die Hälfte der Befragten glauben, daß Kran- kenhauspatienten etwa ab 1990 an den Beratungen über ihre eigene Krankheit und deren Behandlung aktiv teilnehmen werden. Einigkeit besteht unter den Befragten dar- über, daß die freie Arztwahl nicht von Staats wegen abgeschafft wird, daß sie jedoch eventuell

„von selbst" verschwindet, wenn die niedergelassenen Ärzte öffent- liche Bedienstete werden. Noch in diesem Jahrhundert, so meinen sie, werde von dem Umsatz jeder Arztpraxis ein Kostenteil für Haus- miete, Personal, Material usw. be- rechnet und ein Nettoeinkommen für den Arzt festgelegt. Weitge- hende Einigkeit bestand auch dar- über, daß in absehbarer Zeit der Arzt in der Wahl der zuschußbe- rechtigten Medizin eingeschränkt wird. Die Perspektivuntersuchung prophezeit, daß um das Jahr 1990 Dänemark 4000 niedergelassene Ärzte gegenüber 2500 jetzt und 2000 Gesundheitspflegerinnen ge- genüber 1000 heute haben wird.

Außerdem werde es die ersten 25 kombinierten Sozial- und Gesund- heitszentren geben — und Däne- marks Ärzte werden, den Befrag- ten zufolge, 25 Prozent ihrer Ar- beitszeit für Konferenzen aller Art verwenden müssen. WC

2894 Heft 49 vom 8. Dezember 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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